Problem mit Denon PMA-700AE: Konstantes brummen

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Lotzki
Neuling
#1 erstellt: 10. Okt 2010, 16:02
Guten Tag,

da das mein erster Post ist stelle ich mich gleich mal kurz vor.

Ich bin Lorenz, kurz Lotzki, und komme aus Berlin.

Ich habe mich hier angemeldet weil ich ein drigendes Problem mit meinem Denon-Verstärker habe.

Den Verstärker habe ich vor ca. 2 Jahren über Ebay ersteigert, als das Gerät ankam lief alles einwandfrei.

Allerdings hatte ich nur kleine Boxen dran, hatte daher die Leistung verteilt, indem ich die Boxen über A und B laufen lassen habe.

Vor einem Monat habe ich mir neue Boxen gekauft die etwas leistungsstärker waren. Da ich die volle Leistung ausnutzen wollte habe ich sie als ein Boxenpaar angeschlossen (A links und rechts) Sofort fiel mir folgendes Problem auf: Aus der linken Box war der Ton viel leiser als aus der rechten Box, eigentlich kaum hörbar. Ich habe versucht über den Balance-Regler das auszugleichen. Als ich ihn nach links gedreht hab schaltete das Gerät in den Fehlermodus (Lampe blinkt rot statt grün leuchtend. An den Eingängen bei B war dasselbe Problem.

Da ich sicher sein wollte, dass es nicht an den Boxen liegt habe ich links und rechts vertauscht, dann war es die andere Box.

Das war das erste problem, ich vermute immer noch dass es was mit der Endstufe zu tun hat.

Nunja, zunächst habe ich die Boxen über den rechten Eingang von A und B laufen lassen, so ging alles...bis jetzt.

Mitten beim fernsehen macht es auf einmal klick und es kommt nur noch ein konstanten brummen aus den Boxen. Auch nach dem Neueinschalten kommt auf allen Eingängen ein brummen, auch wenn an den Eingängen nichts angeschlossen ist. Zusätzlich dazu bin ich der Meinung dass es anfing, verbrannt aus dem Gerät zu riechen.

Hat irgendwer Ideen, Anregungen etc. bezüglich der beiden Probleme? Da das Gerät für meine Verhältnisse nicht gerade billig war würde ich natürlich am liebsten selber versuchen,
das Gerät instand zu setzen.

Ich hatte schon mal einen alten Revox-Verstärker den ich wieder auf Vordermann gebracht habe, daher hab ich schon ein wenig Erfahrung mit Verstärkern.

Aber ich weiß nicht so wirklich wo ich anfangen soll.

Gruß,
Lotzki
Lotzki
Neuling
#2 erstellt: 10. Okt 2010, 18:03
hab mich nochmal nen bisschen hier durchs Forum gelesen und wenn ich das richtig verstanden habe kann die Ursache für das brummen ebenfalls die Endstufe sein. Denn das brummen kommt auch aus den Boxen, wenn die Lautstärke auf 0 ist.

Wie könnte ich am besten überprüfen, ob der Fehler an der Endstufe liegt?

Gruß,
Lotzki
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 11. Okt 2010, 13:34
Sicher, daß das Brummen aus den Lautsprechern kommt? So viele Relais hat der PMA-700AE nämlich nicht, und die sind alle für die Ausgänge zuständig. Die ziehen vermutlich nicht mehr an?

Ich würde mir folgenden Reim auf die Sache machen:
Endstufe links hat(te) aus noch zu klärenden Gründen einen Fast-Kurzschluß am Ausgang. Entweder der Grund liegt im Gerät (dann könnte es auch der Verkaufsgrund gewesen sein) oder das ganze ist beim Anklemmen der Lautsprecher passiert. Dann greift natürlich beim Aufdrehen der Überstromschutz.

Danach hattest du beide Lautsprecher parallel an der rechten Endstufe, welche darüber auf Dauer wohl nicht eben entzückt war. Da werden sich mal mindestens die Endtransistoren verabschiedet haben.

Sollte das Schutzrelais tatsächlich noch anziehen und der Brumm wirklich aus den Lautsprechern kommen, wäre auch ein Defekt im Bereich Gleichrichter (D111/112) / Spannungsregler denkbar.

Schaltplan zum Gerät findet man im Netz.
Lotzki
Neuling
#4 erstellt: 11. Okt 2010, 13:44
Hey,
vielen Dank schon mal für die Antwort!

Und ja, ich bin mir ganz sicher, dass es aus den Boxen kommt. Wenn keine Boxen angeschlossen sind ist das Gerät auch ruhig, schließe ich eine Box an einen der vier Ausgänge kommt sofort ein Brummen aus der Box, auch wen die Lautstärke unten ist. Wenn ich die Lautstärke hochdrehe wird das Brummen lauter und man hört es rauschen, etwa so wie wenn beim Radio ein Sender drin ist.

Nen Schaltplan hab ich, Multimeter habe ich vom Revox auch noch.

Mir fehlt halt nur die Erfahrung wo genau ich anfangen soll zu messen. Denn beim Revox war das alles irgendwie noch übersichtlicher für meinen Geschmack.
Lotzki
Neuling
#5 erstellt: 15. Okt 2010, 11:46
Ich habe das Gerät vor drei tagen jetzt zu einem Elektriker gebracht, der eine kostenlose Fehleranalyse durchgeführt hat:

Herausgekommen ist zunächst ein Defekt im Netzteil, wodurch das Brummen ausgelöst wurde, laut dem Techniker soll das Netzteil nicht mehr richtig schwingen wodurch das brummen ausgelöst wird. Für die Reparatur wurden satte 100€+Steuern angesetzt, was in meinen Augen nen bisschen viel klingt. Zumahl er zu meinem alten Problem gesagt hat, dass dies eventuell auch ein Fehler im Endstufen-IC sein kann, was mich dann nochmals zusätzliche 50€ kosten soll.

Jetzt würde ich gerne eure Einschätzung haben inwiefern die Reparatur lohnenswert ist, denn mit Steuern wären das ja ca. 190€. Welche Komponenten im Netzteil genau defekt sind hat er mir nicht gesagt, wird er wahrscheinlich auch nicht, falls ich mich dazu entscheide das Gerät wieder mitzunehmen.

Mein ihr ich könnte dieses Problem auch ohne genaue Fachkenntnisse beheben (mit euer Hilfe natürlich. Wie gesagt, das Löten sollte kein Problem darstellen, es geht eher um die Fehleranalyse an sich, aber vielleicht reichen ja die bisherigen Angaben des Elektrikers für euch aus.

Wäre heilfroh, wenn mir jemand helfen könnte, da der Denon jetzt bei denen offen in der Werkstatt liegt und auf Rückmeldung gewartet wird.

Grüße,
Lotzki
detegg
Inventar
#6 erstellt: 17. Okt 2010, 13:32
Moin,

#1 - 100...150€ Reparaturkosten bei 300€ NP sind mE unwirtschaftlich


Allerdings hatte ich nur kleine Boxen dran, hatte daher die Leistung verteilt, indem ich die Boxen über A und B laufen lassen habe.

#2 - mache Dir bitte für die Zukunft klar, dass ein Stereoverstärker genau zwei (2) Endstufen hat, eine für L und eine für R.
Die Anschlüsse A/B sind parallel geschaltete Ausgänge eben dieser 2 Endstufen für Zusatz-LS. Wenn diese parallelen Anschlüsse (B) benutzt werden, dürfen alle angeschlossenen LS eine Mindestimpedanz von 8 Ohm nicht unterschreiten. Das steht so auf der Rückwand des Denon und in der BA

A oder B = 4 Ohm
A und B = 8 Ohm

Welche Impedanz hatten Deine kleinen LS bzw. welche haben Deine Neuen?

;-) Detlef
Lotzki
Neuling
#7 erstellt: 18. Okt 2010, 23:07
Guten Abend,

also was die alten Boxen haben/hatten kann ich leider im Moment nicht sagen, da ich die Boxen nicht mehr habe. Es waren kleine Boxen von einer Minianlage (philips).

Die jetzigen Boxen sind die Canton GLE-490 und die haben laut Handbuch eine Impendanz von 4...8 Ohm.


Gruß,
Lorenz
Lotzki
Neuling
#8 erstellt: 29. Okt 2010, 15:42
Ich bins nochmal,

hab mir den Verstärker erstmal wiedergeholt, weil 180€ für die Reparatur ist mir zuviel.

Hat hier denn jemand irgendwelche Ideen zu einem Lösungsansatz?

Wenn das Netzteil defekt sein soll dürfte der Fehlerradius doch relativ klein sein. Denn wenn ich mir das Netzteil und den Schaltplan angucke ist das Netzteil ja recht überschaubar.

Würde mich freuen, wenn mir jemand nen bisschen unter die Arme greifen würde, habe keine Lust alles am Netzteil auf gut Glück auszutauschen.

Gruß,
Lotzki
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