Yamaha AX-892 Rechter Kanal tot

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Kirschi1988
Inventar
#1 erstellt: 10. Jun 2009, 23:11
Hi!

Ich habe den genannten Verstärker in einigermaßen gutem zustand vom Müll gefischt allerdings geht der rechte Kanal nicht und das Relais für den LS-Out B schält nicht wenn man dessen Taste an der Front Reindrückt, das Relais vom LS-Out A funktioniert aber ganz normal und der Linke Kanal auch?? - Ich denke nicht dass die Endstufe abgeraucht ist denn die Transistoren habe ich durchgemessen und die haben gleiche Messwerte wie beim funktionierenden linken Kanal dürften also nicht deffekt sein. Es dürfte also was anderes sein - Ich dachte schon an kaputte Wiederstände oder Kondensatoren aber zu sehen sind keinerlei defekte. Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen, falls jemand ein Service Manual dafür hat währe das auch nicht schleicht denn im internet finde ich keins, Ersatzteile habe ich genügend von geschlachteten Geräten herumliegen das ist also nicht das Problem.

Mfg. Christian
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Jun 2009, 23:29
Wenn ein Relais nicht anzieht, kann es ganz einfach auch daran liegen, dass es defekt ist.
Ein Widerstand wird kaum kaputt gehen.+
Einfach mal am Relais messen ob Spannung anliegt.


[Beitrag von Mackie-Messer am 10. Jun 2009, 23:31 bearbeitet]
Imp_e_dance
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jun 2009, 23:41
Ich würde mal messen ob die Relaispule von B Saft hat
ich denke mal 10V oder so evtl. mit A vergleichen.

Was ist zwischen den Relais Kontakten von A haste ein Scope?
notfalls Relaiskontakte mal überbrücken aber Vorsicht wenn die Endstufe
wirklich durch ist kann aus dem Ausgang DC kommen entweder
alten schrott LS anschliesen oder koppel C in Reihe in die LS leitung 47-470µF ist eigentlich wurst wie groß aber schon einen mit min. 63V nehmen um DC zu blocken. (oder beides)
Sonst kann der LS abrauchen
Mal die Standby Versorgung und deren Glättungselko Checken
oft nur kalte Lötstelle am Elko bzw auch an den Relaislötstellen im zweifel einfach nachlöten..
Bei B kann natürlich auch der Schalter hinüber sein hat dann aber nix mit dem Rechten Kanal zu tun (zwei fehler?).
Und jetzt hau mich nicht die Sicherungen Checken da sind evtl. noch einige die man nicht sofort sieht.
viel Erfolg
Rolf


[Beitrag von Imp_e_dance am 10. Jun 2009, 23:54 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#4 erstellt: 11. Jun 2009, 10:28
Hi!

Nach weiterem herummessen kann ich folgende Defekte ausschliessen:

- Relaisspule von LS-Out B defekt (liegt halt nur kein "Saft" so wie bei A an)
- Defekte Relaiskontakte (A und B in Ordnung)
- Defekter Schalter für B an Front (wenn ich den mit dem Multimeter prüfe, dann schält der schon ordnungsgemäss)
- Standby versorgung gibts da glaubich nicht da auch keine Standby Funktion vorhanden ist (ich denke nicht dass sowas kaputt ist weil dann könnte man ja garnicht einschalten oder?)
- Kalte Lötstellen (kann ich ausschliessen weil ich da nichts verdächtiges gesehen hab)
- Defekte Sicherungen (ich konnte nur zwei finden und da ist eine eine Netzsichewrung vor dem Trafo, die andere soll wohl gehen wenn man zuviel Last an die geschgalteten Steckdosen für weitere Geräte anschliesst, beide sind aber OK)

Was weiterhin besteht:

- Kein Strom an der Spule von Relais für LS-Out B (sollten wohl 24Volt sein so wie bei A)
- daher auch kein Output an LS-Out B (eh verständlich wenn das Relais nicht anzieht)
- Kein Ton aus der Rechten Endstufe ( da kommt nichtmal Ruhestrom raus )

Was ich sonst noch rausgefunden hab:

- Tonsignal liegt an beiden Kanälen der Endstufe an (konnte ich durch umtauschen der L und R Signalkabeln herausfinden weil dann auch noch Ton aus der funktionierenden L Endstufe kam)

So, Oszi hab ich leider keins nur ein Digitalmultimeter und Lötkolben natürlich.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Jun 2009, 10:49
Mal die Kondensatoren messen, ob einer durchgang hat.


[Beitrag von Mackie-Messer am 11. Jun 2009, 10:49 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#6 erstellt: 12. Jun 2009, 12:19
Hi!

So ich hab nun ein Problem Beheben können und zwar das wodurch das LS-Out B Relais nicht anzog bzw. keinen "Saft" bekam, hier habe ich nach elendslangen herummessen und herumprobieren dann herausgefunden dass ein 15KOhm Wiederstand hochohmig (etwa 70KOhm) wurde weshalb an der Basis des Transistor der die spannung für das relais schaltet nichtmehr asusreichend Spannung abfloss sodass das Relais nicht genug Spannung bekam.

Der andere fehler (das problem dass die Linke Endstufe nix hergibt) besteht weiterhin - aber ich werde wohl die wiederrstände genauer durchmessen und zwischen LKinks und rechts vergleichen, vielleicht ist da auch einer im Endstufenbereich hochohmig geworden. Die Kondensatoren gehen jedenfalls alle noch.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Jun 2009, 15:29

Kirschi1988 schrieb:
Hi!

So ich hab nun ein Problem Beheben können und zwar das wodurch das LS-Out B Relais nicht anzog bzw. keinen "Saft" bekam, hier habe ich nach elendslangen herummessen und herumprobieren dann herausgefunden dass ein 15KOhm Wiederstand hochohmig (etwa 70KOhm) wurde weshalb an der Basis des Transistor der die spannung für das relais schaltet nichtmehr asusreichend Spannung abfloss sodass das Relais nicht genug Spannung bekam.

Der andere fehler (das problem dass die Linke Endstufe nix hergibt) besteht weiterhin - aber ich werde wohl die wiederrstände genauer durchmessen und zwischen LKinks und rechts vergleichen, vielleicht ist da auch einer im Endstufenbereich hochohmig geworden. Die Kondensatoren gehen jedenfalls alle noch.


Also zieht das Relais jetzt wieder an?
Kirschi1988
Inventar
#8 erstellt: 12. Jun 2009, 18:18
Hi!

Ja jetzt kann man das Relais wieder Ganz normal mit dem Schalter auf der Front ein und ausschalten, einzig was bleibt ist das Problem mit dem rechten Kanal - ich konnte ihm auch nach tauschen zweier verdächtiger C´s mit demselben der funktionierenden linken Seite kenen Ton entlocken nichtmal grundrauschen oder einen messbaren Ruhestrom er ist wie tot. Auch habe ich links und rechts genauestens untersucht und messwerte verglichen, das einzige was ich da bis jetzt rausgefunden hab ist dass bei manchen Lötstellen am linken Kanal messbarer Strom anliegt während rechts oft an derselben Stelle überhaupt nix zu messen ist, ergo muss der Strom irgendwohin verschwinden (Kurzschluss, kriechströme) oder aber irgendwo nicht durchkönnen (Hochohmiger wiederstand den ich nicht gefunden hab etc.) Deffekte Bauteile konnte ich also bisher keine mehr finden, ok zugegeben ich hab fast nix ausgelötet und dann gemessen sondern immer einfach die messwerte (Durchgang, Ohm) der Bauteile mit der linken Seite verglichen gefunden hab ich aber keine grossartigen abweichungen. Die linke Seite funktioniert aber nach wie vor tadellos und die rechte rührt sich überhaupt nicht
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Jun 2009, 18:28
Bei der Fehlersuche sollte man auch nicht irgendwo anfangen sondern am Anfang einer Schaltung beginnen.
Liegt denn am Schliesser vom Relais Spannung an?


[Beitrag von Mackie-Messer am 12. Jun 2009, 18:29 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#10 erstellt: 12. Jun 2009, 20:40
Hi!

Die Relais sind nur so ein Lautsprecherzuschaltrelais da man 2 Paar Lautsprecher Anschliessen kann - die Endstufe selbst hat damit nicht direkt was zutun, denn die hat ein weiteres für die Einschaltverzögerung das auch für die Protectionschaltung genutzt wird (die 2 Lautsprecherrelais hängen aber auch mit der Einschaltverzögerung zusammen und schalten daher ein par Sekunden verzögert nach dem einschalten des Gerätes zu). Es war hier eben nur ein Wiederstand defekt weshalb sich das Lautsprecherpaar "B" nicht zuschalten lies da deshalb das Relais nicht anzog - das tut es ja jetzt wieder ordnungsgemäss.

Das komische ist jetzt dass bei dem Fehler der im rechten Kanal der Endstufe ist die Protectionschaltung nicht reagiert und somit schält das Gerät den Output und die Endstufen nicht ab weshalb man mit dem funktionierenden Kanal, also dem linken noch Musik über Lautsprecher und/oder Kopfhörer wiedergeben kann. Ich denke daher dass der Fehler eventuell nicht direkt in der Endstufe ist sondern wo anders - aber wo nur - die vorstufe gibt ja die Tnsignale von L und R korekt an die Endstufen weiter?!

Mir scheint so als ob zum rechten Kanal irgendeine Spannung nicht durchkommt die aber beim linken anliegt, die Hauptversorgung von +/- 56 Volt liegt jedenfalls auf beiden an, es dürfte also an der +/- 18 Volt versorgung liegen denke ich obwohl ich jetzt auch nicht genau sagen kann ob die überhaupt auch zu den Endstufen geht oder ob die rein nur für den rest der Elektronik also Vorstufe, und diese komplizierte Elektronikplatine die da u.a. für den IR Empfanger gehört (das ganze ist halt schon ordentlich verwirrend ohne Service Manual da man wirklich nur grob sagen kann wie diese ganze Elektronik ungefähr funktioniert)?!
Imp_e_dance
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jun 2009, 21:01
naja also wenn das B Relais wieder tut dann würd ich mal
die LS an B klemmen um einen def. Kontakt am A Relaise
auszuschliesen.
Def R in der Basis eines Transistors klingt für mich
extrem unwahrscheinlich kann es sein das der Transistor wenig Vertärkung macht weil
angeschossen und mit weniger Vorwiederstand das Relais dann halt doch anzieht.
Den Ruhestrom des Verstärkers kannste nur im collektor
bzw. emitter der Transistoren Messen das geht nicht ohne auftrennen derselben.
Dazu wär mal interessant was das überhaupt ist bei Yam
denke ich mal Mosfet 2SC... bzw 2SK... irgendwas das sollte aber
draufstehen.
gruss
Rolf
Kirschi1988
Inventar
#12 erstellt: 14. Jun 2009, 21:52
Hi!

Das A Relais funktioniert ganz sicher weil ich auch schonmal die Relaiskontalte uberbrückt habe und dann der Ton und Ruhestron auch nur links rauskam das selbe hab ich auch beim B Relais festgestellt.

Meinst du den Transistor für das Relais? - Der dürfte in der Tat wenig bis garkeine verstärkung machen, sondern nur die Last also die Relaisspule schalten - die von Yamaha wollen damit wohl die kontakte der Schalter auf der Front schonen, auch gut.

Die Endstufentransen könnten Mosfets sein, drauf steht irgendwas mit A.... bzw. C.... , da muss ich nochmal gucken, sind aber sicher in Ordnung weil ich an den Kleineren Transistoren die vor den grossen Mosfets sind schon kein Signal bekomme. Beim Durchgangstest und vergleich mit der Linken Seite konnte ich im bereich der Endstufentransen keine unterschiede erkennen.
Imp_e_dance
Stammgast
#13 erstellt: 14. Jun 2009, 22:33
Naja wenn Die Endstufe nen kurzen hat ist davor möglicherweise auch nix.

und wenn ich mich nicht irre ist der Amp DC gekoppelt dann brennt gerne der ganze Signalweg ab.

wie haste denn geprüft ob die treiber noch was tun
da sollte ja Dc pegel nur die Vorspannung für die Endstufe sein
desshalb auch die Frage nach dem Typ der Transistoren.

ausserdem würd ich mal die lautärke - Balance potis
anschauen die könnten beim wegwerfen eine aufn Deckel bekommen haben und entweder def. bzw lose sein.
Die Eingangsumschaltung kannste evtl. dadurch testen wenn du mal auf Aux oder so reingehst.

und dann ist da ja auch noch der Eingangs difference Verstärker und seine konstantstromquelle wenn der diskret ist.




Rolf


[Beitrag von Imp_e_dance am 15. Jun 2009, 01:11 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#14 erstellt: 15. Jun 2009, 07:54
Hi!

Also Irgendwelche deffekten Potis schliesse ich aus da ich auch schonmal im Gerät den rechten und linken Output der Vorverstärkerplatine (also die signalkabel die zur Endstufe gehen) die die ganzen Potis drauf hat vertauscht habe und da kam aus dem linken Kanal der Endstufe dann auch ordnungsgemäss der Ton von rechts raus.

Wenn der ganze Signalweg durchgebrannt währe dann währen da ja massig defekte Transen vorzufinden die im gegensatz zu denen im funktionierenden linken kanal andere messwerte und durchgänge hätten, dem ist aber nicht so.

Kurzschluss kann die keinen haben weil ja dann bei den Endtransen Spannung rauskäme zu den LS-Outputs, ausserdem würde dann der linke kanal auch nicht gehen weil der rechte dann den "Saft" durch kurzschliessen abdreht, und das würde der Prtection-Schaltung auffallen wodurch diese abschalten würde.
Altgerätesamler
Inventar
#15 erstellt: 15. Jun 2009, 17:53
Hallo. Hat der Yamaha Ax-892 evtl. eine auftrennbare Vor/Endstufe? Oder eine Cd-Direct-Schaltung?

Fals ja.

Nimm die Brücken raus und schliessen an den Endstufenkanal direkt ein Cd-Player oder sonst ein Gerät an. Fals jetzt Ton aus beiden Kanälen kommt, dann liegt der defekt im Vorverstärker. Fals der linke Kanal immer noch Tot ist, liegt der defekt in der Endstufe.

Fals eine Cd-Direct-Schaltung vorhanden ist. Schliesse ein Gerät an CD an und drücke dann auf CD-Direct. Fals jetzt aus beiden Kanälen Tom kommt, liegt ebenfals ein defekt im Vorverstärker vor. Da würde ich dann bei der Klangregelung, Stereo/Mono Schaltungen, usw nachschauen. Fals der linke Kanal immernoch tot ist, liegt ein defekt in der Endstufe vor.

Damit kann man den Fehler schon ziemlich eingrenzen.
Natürlich nur, wenn dein Verstärker auch eine auftrennbare Vor/Endstufe hat oder eine Cd-Directschaltung.


[Beitrag von Altgerätesamler am 15. Jun 2009, 17:54 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#16 erstellt: 15. Jun 2009, 19:48
Hi!

Ja der Verstärker hat so eine Auftrennbare Vor und Endstufe, aber das hab ich auch schon probiuert und das bringt auch nix -der fehler ist also in der Endstufe.

Heute bin ich aber auf was neues draufgekommen und zwar ist mir ein drastischer unterschied zwischen links und rechts aufgefallen, nähmlich gibts in der rechten Endstufe eine Stelle bei der wenn man dort versucht die Spannung gegen Masse zu messen ein lauter knacks aus dem LS kommt und dann schält die Protectionschaltung ab sobald man dort die Prüfspitze vom Multimeter dranhält, bei der linken seite macht er das nicht da kommt zwar auch ein knacks aus dem LS wenn ich dort die Prüfspitze ranhalte aber die Protectionschaltung reagiert nicht darauf - Naja ansonsten ist mir noch ein 10µF koppel-C im eingangsbereich aufgefallen (sollte glaubich ein kopplungskondensator sein) der den anschein machte als würde er den Signaleingang kurzschliessen aber durch tauschen ist das auch nicht anders geworden - vor dem Elko messe ich da bei beiden seiten +0,08mVolt, aber danach gibts einen heftigen unterschied und zwar beim funktionierenden +42,63mVolt und beim kaputten nur +0,08mVolt. Ich habe dann aber rausgefunden dass da schon beim ersten Transistor dessen Collector (müsste der Collector sein, steht aber nirgends ) schon andere Spannungen gegen masse drauf hat, und zwar +55,56Volt beim funktionierenden, und +56,45Volt beim deffekten - kann das was ausmachen? - ich habe diesen unterschied dann auch überall anders wo Versorgungsspannung bei den Endstufen anliegt festgestellt

Des weiteren habe ich noch ein par Teile zwischen links und rechts vertauscht in der hoffnung dass ich so den Fehler finde, darunter verdächtige Kondensatoren, Transistoren und Wiederstände, aber es bleibt wie es war, - Rechts kommt garnichts und Links funktioniert ganz normal

Mir ist noch was aufgefallen und zwar bei den Mosfet-treiberstufen, an der Basis dieser transistoren in einem dem TO-220 Gehäuse ahnelndem teil, liegt links +/- 1,13Volt an, rechts garnichts
Altgerätesamler
Inventar
#17 erstellt: 15. Jun 2009, 20:16
Hallo


da schon beim ersten Transistor dessen Collector (müsste der Collector sein, steht aber nirgends ) schon andere Spannungen gegen masse drauf hat, und zwar +55,56Volt beim funktionierenden, und +56,45Volt beim deffekten - kann das was ausmachen? - ich habe diesen unterschied dann auch überall anders wo Versorgungsspannung bei den Endstufen anliegt festgestellt


+ - 10% dürfen die Messwerte vom Servicemanual abweichen. Also bei dir halt vom funktionierenden Kanal.

Dort scheint also kein defekt vorzuliegen.


Heute bin ich aber auf was neues draufgekommen und zwar ist mir ein drastischer unterschied zwischen links und rechts aufgefallen, nähmlich gibts in der rechten Endstufe eine Stelle bei der wenn man dort versucht die Spannung gegen Masse zu messen ein lauter knacks aus dem LS kommt und dann schält die Protectionschaltung ab sobald man dort die Prüfspitze vom Multimeter dranhält, bei der linken seite macht er das nicht da kommt zwar auch ein knacks aus dem LS wenn ich dort die Prüfspitze ranhalte aber die Protectionschaltung reagiert nicht darauf


hmm. komisch... es könnte auch eine kalte Lötstelle sein, welche nachgelötet werden sollte. Oder die Protectionschaltung hat einen defekt. Ich nehme an das sind Relais. Wenn diese Kontaktprobleme haben, kommt natürlich nichts am Lautsprecherausgang an. Aber wenn du Knackgeräusche hörst in beiden Lautsprechern, denke ich das beide Relais durchgeschalten haben, denn wenn diese nicht durchschalten, würdest du gar nichts hören, auch keine Knackgeräusche.


vor dem Elko messe ich da bei beiden seiten +0,08mVolt, aber danach gibts einen heftigen unterschied und zwar beim funktionierenden +42,63mVolt und beim kaputten nur +0,08mVolt


Also vor dem Elko mist du jeweils + 0.08milivolt und danach beim funktionierenden Kanal 42.63 mVolt. Beim defekten hast du nach dem Elko aber immernoch 0.08 mVolt. Da könnte evtl. ein defekt vorliegen. Der Elko ist wirklich noch inordnung? Elkos müssen nicht umbedingt gleich einen Kurzschluss erzeugen. Elkos altern und können dadurch ihre Kapazität ändern. Ich würde diesen sicherheitshalber mal tauschen. Kostet ja nicht viel. Unter 1€ pro Stück. Soviel ich weis.



Mir ist noch was aufgefallen und zwar bei den Mosfet-treiberstufen, an der Basis dieser transistoren in einem dem TO-220 Gehäuse ahnelndem teil, liegt links +/- 1,13Volt an, rechts garnichts


Da liegt evtl. auch noch ein defektes Teil begraben.

Verstärker zu reparieren ist nicht ganz einfach. Und ohne Servicemanual geht da meistens überhaupt nichts. Das habe ich am anfang auch nicht geglaubt. Aber seit dem ich eines habe für meine Verstärker, ist es viel einfacher, Fehler zu finden. Vorallem kann man anhand des Servicemanuals auch gleich die richtigen Teile rauslesen.
Imp_e_dance
Stammgast
#18 erstellt: 15. Jun 2009, 21:39
Wenn der def etwa 1V mehr Versorgungsspannung hat deutet das
wohl darauf hin das das Netzteil im leerlauf ist also kein Ruhestrom duch die Endstufe geht. Desshalb löst wohl auch die protect nicht aus da ist halt kein Strom(bei Yam sind die Netzteile normalerweise getrennt aufgebaut)

Der Treiber ist ja wohl hochgradig verdächtig da muss eigentlich was zwischen Basis -Emitter bzw G-S
sein evtl. der collektor Wiederstand vom Transistor davor oder der Transistor davor bzw. beide.
viel Erfolg


[Beitrag von Imp_e_dance am 15. Jun 2009, 21:45 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#19 erstellt: 16. Jun 2009, 13:00
Hi!

@ Altgerätesamler:


+ - 10% dürfen die Messwerte vom Servicemanual abweichen. Also bei dir halt vom funktionierenden Kanal.

Dort scheint also kein defekt vorzuliegen.


Das dachte ich mir auch schon irgendwie (weiter unten im Text bei @ Imp_e_dance noch details).


hmm. komisch... es könnte auch eine kalte Lötstelle sein, welche nachgelötet werden sollte. Oder die Protectionschaltung hat einen defekt. Ich nehme an das sind Relais. Wenn diese Kontaktprobleme haben, kommt natürlich nichts am Lautsprecherausgang an. Aber wenn du Knackgeräusche hörst in beiden Lautsprechern, denke ich das beide Relais durchgeschalten haben, denn wenn diese nicht durchschalten, würdest du gar nichts hören, auch keine Knackgeräusche.


Die Protection-Scahltung hat ein Relais - das hatte ich aber schonmal rausgelötet und genauer getestet, es funktioniert! Eine kalte Lötstelle kanns eighentlich nimma geben denn ich hab da schonmal so ziemlich alles was verdächtig aussah nachgelötet. Ich bin dann draufgekommen dass man Plötzlich Gleichspannung am Output hat wenn man dort misst, auf der anderen Seite ist das nicht der Fall!


Also vor dem Elko mist du jeweils + 0.08milivolt und danach beim funktionierenden Kanal 42.63 mVolt. Beim defekten hast du nach dem Elko aber immernoch 0.08 mVolt. Da könnte evtl. ein defekt vorliegen. Der Elko ist wirklich noch inordnung? Elkos müssen nicht umbedingt gleich einen Kurzschluss erzeugen. Elkos altern und können dadurch ihre Kapazität ändern. Ich würde diesen sicherheitshalber mal tauschen. Kostet ja nicht viel. Unter 1€ pro Stück. Soviel ich weis.


Ich hatte es gestern etwas eilig, daher habe ich vergessen zu schreiben dass ich diesen Koppelkondensator bereits gewechselt habe, das hat aber auch keine Anderung ergeben - der Originalelko ist auch noch OK.


Da liegt evtl. auch noch ein defektes Teil begraben.


Ich habe festgestellt dass dort der Wiederstand gegen Masse beim deffekten Teil also rechts wesentlich höher ist gegenüber links und zwar 50,16kOhm, gegenüber 38,02kOhm


@ Imp_e_dance:


Wenn der def etwa 1V mehr Versorgungsspannung hat deutet das wohl darauf hin das das Netzteil im leerlauf ist also kein Ruhestrom duch die Endstufe geht. Desshalb löst wohl auch die protect nicht aus da ist halt kein Strom(bei Yam sind die Netzteile normalerweise getrennt aufgebaut)


Ja durch die Defekte Endstufe geht kein Ruhestrom, das könnte der grund dafür sein. Das Netzteil ist aber wohl nicht getrennt sondern eins für beide Kanäle gemeinsam - Denn es gibt nur einen fetten Trafo (der sieht eher gewöhnlich und zweckmässig aus) einen Grossen Gleichrichter (auch sehr einfaches teil, für eine geringere versorgungsspannung von +/-18Volt gibts noch vier zusätzliche Gleichrichterdioden) und 2 grosse Siebelkos von der Fa. "ELNA" vom Typ "ELNA FOR AUDIO 18000µF, 63Volt" (steht in Goldener Aufschrift darauf, sehr schmucke Teile wenn man mich fragt *gg*), und da ist jeweils einer für die Positive und der andere für die negative Stromversorgung (einseitig ca. +/-56Volt und insgesamt komplett durchgemessen ca. 112Volt).


Der Treiber ist ja wohl hochgradig verdächtig da muss eigentlich was zwischen Basis -Emitter bzw G-S
sein evtl. der collektor Wiederstand vom Transistor davor oder der Transistor davor bzw. beide.
viel Erfolg


Also wenn ich dort so die Ohms durchmesse fällt mir direkt an den transen kein unterschied zwischen links und rechts auf, aber ich kenne auch Transistoren die erst unter voller spannung durchschlagen oder sonstwie komisch reagieren - aufgefallen ist mir da bis jetzt aber noch nix gröberes.

Die verbauten Leistungsmosfets sind pro Kanal 2 mal C4468 und 2 mal A1695 (jeden gibts also 4 mal im Gerät), die Treibertransistoren sind A136P und C3421 jeden gibts hier nur 1 mal pro Kanal also 2 mal im ganzen Gerät, das sind glaubich keine Mosfets sondern normale Transistoren. Auf den anderen Transistoren steht auch jeweils A... oder Ähnliches drauf aber ich kann sie nicht genau identifizieren denn es steht leider auf den ganzen Transistoren da drinnen nichts wie GDS oder BCE bei den Anschlussbeinchen drauf und man findet keine passenden Datenblätter im Internet dazu, von daher kann ich nicht genau sagen was das für Dinger sind.
Altgerätesamler
Inventar
#20 erstellt: 16. Jun 2009, 16:23

Ich habe festgestellt dass dort der Wiederstand gegen Masse beim deffekten Teil also rechts wesentlich höher ist gegenüber links und zwar 50,16kOhm, gegenüber 38,02kOhm


Ok. Da ist wohl ein Wiederstand einwenig Hochohmig geworden. Dieser müsste dann warscheindlich ausgetauscht werden.



Die Protection-Scahltung hat ein Relais - das hatte ich aber schonmal rausgelötet und genauer getestet, es funktioniert! Eine kalte Lötstelle kanns eighentlich nimma geben denn ich hab da schonmal so ziemlich alles was verdächtig aussah nachgelötet. Ich bin dann draufgekommen dass man Plötzlich Gleichspannung am Output hat wenn man dort misst, auf der anderen Seite ist das nicht der Fall!


Gut, dann können wir eine kalte/defekte Lötstelle schonmal ausschliessen.


Ich hatte es gestern etwas eilig, daher habe ich vergessen zu schreiben dass ich diesen Koppelkondensator bereits gewechselt habe, das hat aber auch keine Anderung ergeben - der Originalelko ist auch noch OK.


Ok. Wenn da vor oder nach dem Elko ein Transistor im Signalweg ist, ist dieser evtl. defekt. Hast du die Transistorens chonmal nachgemessen?

Transistoren kann man mit der Diodenmesseinstellung eines Multimeters auf kurzschluss prüffen. Fals zwischen 2 Beinchen einen kurzschluss auftrit, ist dieser defekt.

Transistoren sollte man eigentlich nur im ausgebauten zustand messen, aber für eine grobe Messung, kannst du die Transistoren auch im eingebauten Zustand messen.

Du kannst natürlich die Messwerte vom funktionierenden Kanal mit dem defekten vergleichen. Vieleicht findest du da jo noch etwas.
Imp_e_dance
Stammgast
#21 erstellt: 16. Jun 2009, 17:33
Es handelt sich hier um die 2SC4468 (NPN )und 2SA1695(PNP)
schaust du mal hier:
http://www.alldatash.../SANKEN/2SC4468.html

gilt auch für die treiber A136P und C3421
die lassen einfach das 2s weg damit du es nicht so einfach hast
Rolf
Kirschi1988
Inventar
#22 erstellt: 16. Jun 2009, 20:50
Hi!

Aha, das ist ja interessant, das Datenblatt schaue ich mir gleich mal an.
Kirschi1988
Inventar
#23 erstellt: 16. Jun 2009, 21:16
Hi!

Ich bins nochmal - Habe mir eben die datenblätter mal angesehen und festgestellt das das alles einfache transistoren, also keine Mosfets sind.

@ Altgerätesamler:


Ok. Da ist wohl ein Wiederstand einwenig Hochohmig geworden. Dieser müsste dann warscheindlich ausgetauscht werden.


Den einzigen Wiederstand und Kondensator den es ausser die Transistoren hier gibt habe ich schon mit links vertauscht und das hat auch nix an der Funktion geändert



Gut, dann können wir eine kalte/defekte Lötstelle schonmal ausschliessen.


Der meinung bin ich auch.


Ok. Wenn da vor oder nach dem Elko ein Transistor im Signalweg ist, ist dieser evtl. defekt. Hast du die Transistorens chonmal nachgemessen?

Transistoren kann man mit der Diodenmesseinstellung eines Multimeters auf kurzschluss prüffen. Fals zwischen 2 Beinchen einen kurzschluss auftrit, ist dieser defekt.

Transistoren sollte man eigentlich nur im ausgebauten zustand messen, aber für eine grobe Messung, kannst du die Transistoren auch im eingebauten Zustand messen.

Du kannst natürlich die Messwerte vom funktionierenden Kanal mit dem defekten vergleichen. Vieleicht findest du da jo noch etwas.


Ich habe hier und anderswo die Messwerte wie Durchgang, Ohm und im eingeschaltetem zustand die Spannungen gegen masse und was so an den Bauteilen abfällt verglichen mit dem anderen Kanal, abweichungen gibts da eigentlich schon - dann habe ich halt mal Teile wie Transistoren oder Wiederstände mit links vertauscht, das hat hier aber auch nix genutzt, ich muss da nochmal genauer schauen - das ist halt ziemlich knifflig.
Altgerätesamler
Inventar
#24 erstellt: 16. Jun 2009, 21:31

Ich habe hier und anderswo die Messwerte wie Durchgang, Ohm und im eingeschaltetem zustand die Spannungen gegen masse und was so an den Bauteilen abfällt verglichen mit dem anderen Kanal, abweichungen gibts da eigentlich schon - dann habe ich halt mal Teile wie Transistoren oder Wiederstände mit links vertauscht, das hat hier aber auch nix genutzt, ich muss da nochmal genauer schauen - das ist halt ziemlich knifflig.


Tauschen solltest du sie aber nicht. Denn wenn du jetzt z.B ein defekten Transistor mit dem funktionierenden taust bei welcher die Endstufe funktioniert, könnte es sein, dass du dann weitere Teile in den Tod reisst und schlussentlich beide Kanäle defekt sind.

Also einfach mal alle Transistoren durchmessen und evtl. mit dem funktionierenden Kanal vergleichen.

Fals ein Transistor einen kurzschluss aufweist oder der Wert ziemlich mit dem des noch intakten Kanals abweicht, würde ich diesen mal auslüten und nochmals nachmessen.

Das Messgerät zeigt bei Transistoren meistens ein Wert zwischen 200 - 1999 an. Alles unter 200 ist schon langsam kritisch und könte auf einen defekten Transistor hinweisen. Soviel ich weis ist der Wert sogar noch höher als nur 200. Ich würde sogar sagen 350 - 1999 sollte der Wert sein, wenn du Transistoren mit der Diodenprüffung misst.



Den einzigen Wiederstand und Kondensator den es ausser die Transistoren hier gibt habe ich schon mit links vertauscht und das hat auch nix an der Funktion geändert


Wenn noch ein anderer defekt vorliegt, wird dies auch nichts nützen.. Ich würde mal sagen, dass du diesen Wiederstand ersetzen solltest.




Frag mal hier nach einem Schaltplan/ Servicemanual für deinen Verstärker. Ohne dieses ist wie schon erwähnt alles viel schwieriger. Kostet ja nicht die Welt. Denke so zwischen 10 und 20 € wirst du wegkommen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 16. Jun 2009, 21:31 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#25 erstellt: 16. Jun 2009, 22:04
Hi!

Ich habe so eben über www.repdata.de ein Service Manual auftreiben können (es hat da jemand auf meine anfrage reagiert), und habe mir das jetzt mal näher angesehen, ich werde dann morgen nochmal am gerät hrummessen und mit dem Service manual vergleichen - mal sehen ob sich da ein fehler findet.

Das mit dem Durchgangsmesswert ist mir schon bekant, mein Multimeter ist nähmlich ein "Voltcraft M4660A" und das zeigt darunter sogar noch"open", "good", bad, oder "shrt" an - es bewertet die Messwerte also sogar selbstständig! Nebenher hat es noch viele praktische andere Funktionen so zeigt es z.B. zusätzlich die Frequenz an wenn man Wechselspannung misst usw...
Imp_e_dance
Stammgast
#26 erstellt: 16. Jun 2009, 22:36

Kirschi1988 schrieb:
Hi!
zusätzlich die Frequenz an wenn man Wechselspannung misst usw...


das ist doch schön dann stopf nen Frequenzgenerator oder ne CD mit konstanter Frequenz in den Eingang oder gehe zu
Strassacker da gibts nen SW Signalgenerator und nimm die PC Soundkarte.
Dann kannste mit der Frequenzanzeige durch den ganzen Verstärker Signalweg marschieren da wo keine Frequenz mehr angezeigt wird ist wohl auch der Fehler.
gruss
Rolf


[Beitrag von Imp_e_dance am 16. Jun 2009, 22:41 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#27 erstellt: 17. Jun 2009, 12:48
Hi!

Guter tipp, das werde ich vielleicht auch machen - da häng ich den Verstärker an den PC und generiere mit Audacity (ein Freeware Musikbearbeitungsprogramm) einen Sinuston, das hab ich so schonmal bei einem Tapedeck gemacht und das war schon sehr nützlich.

Aber es gibt positive Neuigkeiten nähmlich habe ich heute erstmals einen schlechten Ton aus dem defekten Kanal herausbekommen! - bisher habe ich mich nicht getraut während ich an die stelle wo die Protectionschaltung angeht meinen iPod angeschlossen zu haben! - Heute habe ich ihn aber versehentlich angeschlossen gehabt und siehe da bzw. höre da - wenn ich nur eine Messtrippe an die besagte stelle halte und die andere nicht an Masse halte dann kommt sehr lautes Brummen mit der Musik im hintergrund heraus (das Brummen mit Musik kommt auch wenn ich die andere auf Masse halte aber dann schält der Verstärker wieder schnell auf Protect)! Bis dahin dürften alle Transistoren funktioonieren, ich habe jetzt festgestellt dass dort wenn keine Musik kommt 50Hz Wechselspannung mit etwa 23Volt anliegt (die Protectionschaltung reagiert derartig schnell dass mein Multimeter fast zu wenig Zeit hat um da einen präzisen Messwert anzuzeigen), jedenfalls liegt auf der anderen Seite wenns still ist (also ich ganz leise drehe bis man nixmehr hört) dort keine Wechselspannung an und es brummt nix wenn ich dort messe!
audiophilanthrop
Inventar
#28 erstellt: 17. Jun 2009, 14:20
Hier erst einmal ein elektronisches Mennjuell zum Gerät (ist für AX592/892).

Das Gerät ist nicht "richtig" auftrennbar, um IC302 (den Puffer nach Main-In) kommt man nicht herum. Das Problem dürfte aber dem Fehlerbild nach trotzdem in der eigentlichen Endstufen liegen, ein eventueller DC-Offset sollte von C371/372 geblockt werden (trotzdem mal die Spannung dort gegen Masse nachmessen). In jedem Fall PURE DIRECT aktivieren, falls nicht schon geschehen (anderenfalls nochmals testen).

Miß vielleicht zuerst mal die Spannungen an den Basen der Differenzstufe nach. Wenn da nicht brav 0 V anliegen, ist was faul. Dann weiter nach hinten durch und am besten auf merkwürdige U_be achten. Stromlos noch Q118 auf Kurzschluß prüfen (ohne den ist's Essig mit Vorspannung und Ruhestrom), und die Widerständler daran auf Hochohmigkeit.
Kirschi1988
Inventar
#29 erstellt: 17. Jun 2009, 18:05
Hi!

Der Fehler ist gefunden und der Verstärker läuft wieder! - Es war R124 ein 100kOhm Wiederstand auf der Endstufenplatine hochohmig bzw. völlig ohne Durchgang, ich bin da irgendwie erst draufgekommen als ich angefangen habe diese gegend genauer zu untersuchen, Das Problem hierbei war ja dass wenn ich wie ich schon sagte das Messgerät bei der Basis von Q112 ranhielt plötzlich ein Brummen mit leiser Musik aus dem LS kam - Das kam mir schon heftig komisch vor und daher habe ich die umlieghenden Bauteile dann sehr genau untersucht und bin auf diesen doofen Fehler gekommen indem ich das Messgerät zwischen die Basis von Q112 und die Basis von Q116 hielt um die spannung dort zu messen und mit der anderen sewite zu verglieichen, dabei Wurde die Musik dann Laut und deutlich und fast ohne Brummen da schaute ich natürlich dann erstmal blöd und verblüfft drein - dann guckte ich sofort ins Manual um herauszufinden was da so an Bauteilen drann sind und siehe da unter der Plastikgestellstrebe versteckte sich der Miesetäter! Der wiederstand war schnell durch einen gebrauchten der noch auf einer unbrauchbaren Müllplatine schglummerte ersetzt und das Gerät funktioniert wieder - was für ein Glück
Imp_e_dance
Stammgast
#30 erstellt: 17. Jun 2009, 19:56
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg

Naja ohne Manual kann man da ne ganze weile im dunklen tappen
aber ich denke die Aktion hat sich absolut rentiert.

Und ausserdem ist's gut fürs Selbsbewustsein leider giebt es immer weniger Leute von deinem schlag die so richtig stur ihr Ziel verfolgen.
Sonst wäre unser schönes Land wohl nicht so im A....

mach so weiter
Rolf


[Beitrag von Imp_e_dance am 17. Jun 2009, 19:58 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#31 erstellt: 17. Jun 2009, 20:11
Glückwunsch.

Und wie fühlt sich das so an wenn man zum ersten Mal einen Verstärker selber repariert.

Ist ein tolles Gefühl nicht wahr?

Viel Spass mit deinem Verstärker.
Kirschi1988
Inventar
#32 erstellt: 17. Jun 2009, 20:21
Hi!

Ja die Reparatur hatt sich gelohnt, denn das Gerät klingt schon an den billigen Sony 60Watt LS die ich noch von so einer billigeren Sony Microstereoanlage Habe ziemlich gut - und an dem aus einem Hertz Bassreflex-Gehäuse und Magnat 500Watt Tieftonchasiss zusammengepfriemelten Subwoofer in meinem Zimmer macht der richtig Druck - da kann sich der Maratz PM583 verstecken den ich da vorher hatte - an meine normalen Magnat Zero2-LS will ich den Verstärker jedoch (noch) nicht anschliessen denn dazu hatt der zuviele Watts und ausserdem dient da noch mein guter alter aus dem Müll gefischter Siemens RS555 der auch tollen Klang hatt. Wenn ich jedoch mal gute grössere LS Finde dann werden die Zero2 und der RS555 wohl gegen den AX-892 und die besseren LS ausgetauscht und was anderes für den Bass verwendet. Der RS555 bleibt aber bei mir in der Sammlung denn der ist auch ein echt cooles Gerät!

Die Front und Gehäuseteile habe ich mittlerweile auch schonmal völlig zerlegt und unter flessendem Wasser und spülmittel gewaschen und wieder zusammengebaut - die innereien habe ich vorerst mal nur schnell ein wenig entstaubt damit das gröbste weg ist, aber irgendwann muss ich das auch noch gründlicher putzen.
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 17. Jun 2009, 20:21
Habe dann ja interssiert mitgelesen und gratuliere ebenfalls.
Einen guten Verstärker für kost nix Euro ist doch klasse.
Kirschi1988
Inventar
#34 erstellt: 17. Jun 2009, 20:35
Hi!

@ altgerätesammler:

Naja fürs erste mal (ich hab zwar schon viele Verstärker heimgeschleppt aber meistens nur behalten wenn in der Endstufe kein Fehler war sondern nur andere Defekte) ganz gut würde ich sagen - wenn ich wieder so ein Ding finde das mir eine reparatur wert ist versuche ichs vielleicht auch zu reparieren, doof wirds halt finde ich nur wenn Transistoren defekt sind denn die selben findet man in anderen Geräten meistens nicht und kaufen zahlt sich bei so einem Schrott wo man nicht weis ob das noch was wird nicht aus. Kann mir einer eigentlich sagen was der Wiederstand der defekt war eigentlich macht - ganz blicke ich da nähmlich noch immer nicht durch

@ Mackie-Messer:

Ja was nix Kostet ist schon was feines - zumindestens manchmal
Imp_e_dance
Stammgast
#35 erstellt: 17. Jun 2009, 21:29
Leider kann ich den Link zum Schaltplan nicht öffnen
liegt wohl an meinem Feuerfux aber wenn du mal
teile brauchst meld dich einfach per PM
bevor du was kaufst von dem du nicht sicher bist obs was bringt ich verfüge uber ein ziemlich gut sortiertes
Elektroniklager.
Wenn du magst schick mir das PDF als Anhang in ner PM
dann kann ich dazu mehr sagen.
Find ich übrigends die richtige Einstellung du hasts geschafft jetzt willste er auch noch ganz genau wissen was da war und warum.
Rolf
Kirschi1988
Inventar
#36 erstellt: 18. Jun 2009, 12:12
Hi!

Ich hab auch Firefox als Browser und da hat das laden des Service Manual auch erst nach mehrfachen versuchen richtig hingehauen, Adobe Reader braucht man natürlich auch dafür, aber den hast du ja wahrscheinlich
Was die Ersatzteile angeht so hab ich auch einiges selbst herumliegen, hauptsächlich von geschlachteten Geräten aller art, wenn ich was brauche und du das hast wirds halt schwierig wie das dann zu mir nach Niederösterreich gelangt - Du bist ja aus Deutschland wenn ich mich mal nicht irre!?

Wie kann man dateien als anhang in einer PDF Schicken, so eine funktion gibts da nicht (habe ich zumindestens keine gefunden sonst hätte ichs schon gemacht) - Mit einer Mail würde es aber gehen - wenn du das erlaubst?!
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