Verstärker Kanal defekt ? Bei hoher Last/Hitze funktioniert er wieder ?

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danieloverhaus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jan 2011, 16:26
Hallo, hab schon desöfteren mal das Problem das vorallem bei leisem Musik hören der meist rechte Kanal ausfällt bei meinem Verstärker, wenn ich allerdings mal eine Zeit lang die Hand darauf halte / drücke verschwindet das Problem wieder... Kann es sein das es an kalten Lötstellen liegt die durch die nichtabgeführte Hitze wieder besser leiten ? Hab schon desöfteren von solchen Problemen gehört ( Beispiel Xbox 360 http://www.dachboden-wg.de/smf/index.php?topic=22401.0 ) Allerdings werde ich das dann nicht mit dem handtuch probieren Sollte man einfach mal die Lötpunkte nachlöten ?

Gruß Daniel
Soundy73
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2011, 16:47
Ferndiagnose ist natürlich ein schuss in´s Blaue.

Hast du mal nachgesehen, ob es eventuell Isolationsprobleme an der Lautsprecherzuleitung gibt? Viele der oft verwendeten transparenten Lautsprecherkabel haben eine sehr empfindliche Isolation.
Bezüglich Wärmeempfindlichkeit:
Kalte Lötstellen sind natürlich möglich, erkennst Du selbige und kannst du die beheben? - Wie alt ist der Verstärker? Sollten, wenn er sowieso auf soll, nicht auch gleich die Elkos ausgetauscht werden? Kosten meist überschaubar, auf 105°-Elkos achten, die halten länger und sind oft von besserer Qualität

Uups noch zur Ferndiagnose: Wenn Du die Lautsprecherleitungen umtauscht, wandert der Fehler mit? Dann ist der Verstärker schuld, wenn nicht, Kabel und Lautsprecher checken, evtl. auch Übergangswiderstände an den Anschlüssen?


[Beitrag von Soundy73 am 09. Jan 2011, 16:49 bearbeitet]
danieloverhaus
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jan 2011, 18:52
Hallo Jürgen, hab den Verstärker damals gebraucht gekauft laut Hifi Wiki müsste der 25 Jahre alt sein, transparente Lautsprecherleitungen hab ich nicht ganz normale eigenltich 2,5 mm². Kalte Lötstellen würde ich warscheinlich wohl erkennen.
Der Fehler müsste beim Verstärker liegen da teilweise schon beide Kanäle mal ausgefallen sind. Übergangswiderstände an den Klemmen kann ich ausschließen hab gestern die Leitungen neu abgesetzt..

Gruß Daniel


[Beitrag von danieloverhaus am 09. Jan 2011, 18:53 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2011, 20:22
Da bleiben dann:

Die Potis (Reinigungsaktion mit KONTAKT Tuner 600, nachher mit Gold 1000 versiegeln ), die Steckkontakte, sowie der unsägliche Schaltkontakt in der Kopfhörerbuchse (auch duschen und Stecker mehrmals rein-/rausstecken) und dann können´s auch noch die Relais am Ausgang sein, die nicht mehr richtig kontakten. Die kann man evtl. reinigen? Wenn die Deckel runter gehen, meist gerastet, mit Seidenstoff zwischen den Kontakten vorsichtig durchziehen. Bei Offenem Gerät mal horchen, ob die schalten (wenn vorhanden, alle haben die nicht).

Achtung bei allen Aktionen ist der Stecker aus der Steckdose raus!

Bei einem 25 Jahre alten Verstärker lohnt sich evtl. auch der Austausch der Elkos im Netzteil. Oft waren da so Werte wie 3300 µF eingesetzt, da kann man dann (die neuen sind meist kleiner, auf´s Rastermaß "RM" achten!)den nächst höheren Wert einsetzen also 4700µF Bedingundg dazu ist, dass du weißt, was du tust - also entlöten und sauber einlöten kannst.
danieloverhaus
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Jan 2011, 21:18
Ok ich danke dir schonmal! Bin grade mit der (Elektro-) Technikerschule dran, son bisschen praktischer Lerneffekt ist nie schlecht
Soundy73
Inventar
#6 erstellt: 09. Jan 2011, 21:25
Wie sagt er noch immer: paul panzer RICHTICH!
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