Yamaha AX-497 kaputt?

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TG_Steve
Stammgast
#1 erstellt: 06. Jul 2009, 21:27
Hallo,

gerade eben ging mein Yamaha AX-497 während des Musikhörens einfach aus und lässt sich nicht mehr einschalten.
Lautstärke: Leise Zimmerlautstärke
Lautsprecher: Selbstbau mit AL130, G20SC und 3,8Ohm minimaler Impedanz
Ein Kurzschluss kann ausgeschlossen werden, der Verstärker schaltet sich auch ohne angeschlossene Kabel sofort wieder aus.
Ein leises Knistern ist zu hören, das aus der rechten Seite des Verstärkers kommmt. Es sind keine kaputten Bauteile/geplatzte Kondensatoren zu sehen.
Das Gerät wurde im Dezember 2006 gekauft, Garantie ist also nicht mehr vorhanden.
Trotzdem habe ich mal eine Email an Yamaha geschrieben

Jemand ne Ahnung, was dem Gerät fehlt?
Wohin sollte ich das Gerät zur Reparatur schicken?

MfG Stefan

€dit: Nach mehreren Einschaltversuchen ist der Verstärker gerade etwa 10 Sekunden an geblieben, hat sich jedoch wieder ausgeschaltet.

Es ist ein Muster zu erkennen, alle paar Einschaltversuche schaltet sich der Verstärker wieder ein, funktioniert so weit wieder, gibt Musik verzerrungsfrei wieder, nur schaltet sich nach 10 Sekunden bis mehreren Minuten wieder aus.


[Beitrag von TG_Steve am 06. Jul 2009, 22:15 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2009, 23:14
Hallo..


Schaltet sich der Verstärker ganz aus, oder schaltet er einfach die Lautsprecherausgänge nicht frei?

Fals er die LS-Ausgänge nicht frei schaltet, könnte dies am LS-Relais liegen oder an einer defekten (kalten) Lötstelle, welche einfach nachgelötet werden müsste.

Habe jetzt gerade gesehen, dass er die LS-ausgägen auch ohne angeschlossene LS nicht frei gibt.


[Beitrag von Altgerätesamler am 06. Jul 2009, 23:16 bearbeitet]
TG_Steve
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jul 2009, 01:31
Er schaltet sich einfach ein (oranges Lämpchen der Quellenanzeige leuchtet für 1/4s) und geht sofort wieder aus.

Der Verstärker lief jetzt 2,5 Jahre lang einwandfrei, auch mal mit etwas mehr Leistungsabgabe, aber nie im Clipping.

MfG Stefan
Altgerätesamler
Inventar
#4 erstellt: 07. Jul 2009, 10:55

Er schaltet sich einfach ein (oranges Lämpchen der Quellenanzeige leuchtet für 1/4s) und geht sofort wieder aus.

Der Verstärker lief jetzt 2,5 Jahre lang einwandfrei, auch mal mit etwas mehr Leistungsabgabe, aber nie im Clipping.

MfG Stefan


Hmm.. Da scheint mir etwas mit der Stromversorgung nicht zu stimmen.
Fals du ihn nicht selber reparieren willst (was hier warscheindlich nicht gerade einfach wird) würde ich den Verstärker zu einer Fachwerkstatt deiner Wahl bringen und einen Kostenvoranschlag beantragen. (Kostet auch was) dann weisst du aber wie teuer eine Reparatur wird und was defekt ist. Dann kanst du entscheiden ob du ihn reparieren lassen willst oder nicht.

Von der Ferne aus kann ich dir leider nicht genau sagen, was jetzt da defekt sein könnte. Wie bereits gesagt, ich Tippe auf die Stromversorgung. (Die bricht ja anscheinend ein, sonst würde nicht die Quellenanzeige nach 1/4 Sek wieder ausgehen. Oder es ist eine Schutzschaltung die den Verstärker ausschaltet. Das ist bei jeder Geräteserie einwenig anders, kommt natürlich auch auf den Defekt an.
TG_Steve
Stammgast
#5 erstellt: 07. Jul 2009, 16:15
Danke für deine Hilfe!

Ich glaube nicht, dass es an der Stromversorgung liegt.
Der Verstärker hat ja 3 (4) Betriebszustände.
Ganz aus, Standby (für mich aus, da er nur etwa 1W verbraucht), die Zeit zwischen dem Betätigen des Einschaltknopfes und bis dass der Verstärker dann läuft, und an
Man kann den Verstärker nur vom Standby-Zustand direkt anschalten.
Normalerweise vergehen dann 2-3s, bis der Verstärker läuft (was macht der Verstärker in dieser Zeit eigentlich? Kondensatoren laden? Einschaltplopp verhindern?), jetzt schaltet er sofort wieder auf Standby zurück.
Das Relais, das normalerweise beim Betätigen des "On"-Knopfes klickt und am Ende der Startphase, klickt nur einmal, die Lampen leuchten kurz und dann Standby.

Am Anfang habe ich auch gemeint, aus der rechten Seite des Verstärkers ein leichtes Knistern zu hören, die Stromversorgung ist komplett auf der linken Seite bzw. die Siebkondensatoren mittig.

Die nächste offizielle Reparaturwerkstatt liegt in München, 150km entfernt von mir... wo ich Ende des Monats aber wahrscheinlich hinkommen werde

MfG Stefan
Altgerätesamler
Inventar
#6 erstellt: 07. Jul 2009, 16:58
Also funktioniert die Standby-Funktion, aber du kannst den Verstärker nicht ganz einschalten (oder nur ganz kurz)



Normalerweise vergehen dann 2-3s, bis der Verstärker läuft (was macht der Verstärker in dieser Zeit eigentlich? Kondensatoren laden? Einschaltplopp verhindern?), jetzt schaltet er sofort wieder auf Standby zurück.


Der Verstärker verhindert den Einschaltplopp wie du richtig geschrieben hast. Ebenfalls werden in dieser Zeit die Siebelkos aufgeladen und ein stabiler Betriebszustand erreicht.

Wenn der Verstärker nicht in den vollen Betriebszustand wechselt nach den 2-3 Sekunden, liegt dies entweder daran, dass ein Fehler in der Endstufe vorliegt, oder das Relais ist verschmutzt oder defekt. Nur wenn es verschmutz wäre, dann würde es ab und zu trotzdem funktionieren. Da ist auf alle Fälle eine Schutzschaltung aktiv. In seltenen fällen könnte aber auch ein Defekt in der Schutzschaltung für solch einen Fehler verantwortlich sein.
TG_Steve
Stammgast
#7 erstellt: 08. Jul 2009, 16:27
Hallo,

nach mehrmaligem Einschalten lässt sich der Verstärker manchmal wirklich einschalten und läuft dann auch einige Zeit.
Wie lässt sich feststellen, ob das Relais verschmutzt oder defekt ist?
Das wäre ja die einfachste Möglichkeit, den Verstärker zu reparieren
Wobei das knistern, das ich zu hören glaubte, von der rechten Seite kam und die Stromversorgung inkl. Relais auf der linken Seite ist.

Irgendwie typisch, 2 Jahre Garantie, nach 2,5 Jahren ist das Gerät defekt

MfG Stefan
Altgerätesamler
Inventar
#8 erstellt: 08. Jul 2009, 16:49
Dann würde ich mal mit deinem Händler in Verbindung treten.
Manchmal sind sie so nett, und drücken ein Auge zu.

Fals das nicht der Fall ist, sehen wir weiter.
TG_Steve
Stammgast
#9 erstellt: 08. Jul 2009, 17:55
Hallo,

da gibts nur ein Problem:

Der Verstärker wurde von einem Bekannten beim Saturn in München gekauft, ein halbes Jahr später habe ich den Verstärker dann abgekauft.
Bis München sind es wie gesagt 150km

Und ich habe eine Antwort vom offiziellen Reparaturservice (auch in München) bekommen:
25,40€ ohne Mwst nur fürs Anschauen, auch wenn nicht repariert wird...
Das kann ja teuer werden

Werde schauen, wo ich am billigsten zur Reparatur komme, vielen Dank für deine Hilfe!

MfG Stefan
Altgerätesamler
Inventar
#10 erstellt: 09. Jul 2009, 11:36
Gerngeschehen.
TG_Steve
Stammgast
#11 erstellt: 03. Aug 2009, 17:00
So, Problem gelöst, der Verstärker funktioniert wieder!

Habe ihn jetzt doch beim Elektriker des Vertrauens abgegeben, damit dieser sich das Teil mal ansehen kann.
Diagnose: Mehrere kalte Lötstellen (!!!) und laut Aussage des Elektrikers ein allgemein ziemlich mieses Platinendesign und -montage...

Ist das normal bei einem Gerät der 300€-Neupreis-Klasse?
Man sollte ja doch einen gewissen Qualitätsstandard erwarten können... aber sowas

Naja, jetzt bin ich froh, dass der Verstärker wieder läuft und die Reparatur so einfach war

MfG Stefan
rayen_
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Aug 2009, 17:16
da haste recht ich habe für meine amp Yamaha DSP-Z9 7.1 A eine menge geld hingelegt bin aber sehr zufrieden damit hat richtig power
Altgerätesamler
Inventar
#13 erstellt: 03. Aug 2009, 17:52
Glückwunsch und viel Spass beim Musik hören.
rayen_
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Aug 2009, 18:52
danke
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