Onkyo TX-8211 schaltet nicht ein

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ThomasBeuthner
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Apr 2012, 17:10
Hallo,

habe hier einen Onkyo TX-8211 der sich nicht mehr einschalten läßt. Im Gerät sind beide Netzteile in Ordnung. Das Relais für den Betrieb schaltet erst ein, wenn man das Flachbandkabel zwischen Frontblende und Verstärkerplatine entfernt. Verbindet man es dann wieder, schaltet das Relais wieder ab. Scheint ein typischer Fehler zu sein. Kann jemand etwas dazu sagen?

Danke
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 13. Apr 2012, 22:06
Hallo ThomasBeuthner,

das hört sich nach DC im Signalweg an. Irgendwo wird an den Schaltungen in der Front vermutlich eine Versorgungsspannung fehlen (+ oder -). Ich würde mal nach defekten Lötstellen suchen. Ist aber nur so eine Idee. Was typisch für die Onkyos sein soll, ist mir leider nicht bekannt .

Gruß
PBienlein
ThomasBeuthner
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Apr 2012, 08:39
Hallo, danke für die Antwort.
fehlende Spannungen lassen sich in diesem Zustand schlecht feststellen, weil ja immer, wenn man alles korrekt anschließt, das Relais abschaltet. Typisch ist der Fehler, weil ich in Netz dutzende des TX-8211 gefunden haben, die die gleichen Symptome aufweisen.. Schaltbild ist auch sehr dürftig, da hier Spannungsangaben selten sind. Da sind Sony & Co um Längen besser...
buhauf
Stammgast
#4 erstellt: 14. Apr 2012, 22:23
Wenn nichts zu messen ist, weil das Gerät nicht einschaltet, kann man das Relais für den Haupttrafo (ich denke mal, das Gerät hat Standby - und Haupttrafo) überbrücken und dann messen.
schöne Grüße
Burkhard
PBienlein
Inventar
#5 erstellt: 15. Apr 2012, 08:08
Völlig richtig was Burkhard schreibt. Das Relais 901 des Stand-By Netzteils schaltet die Spannungszufuhr für den Haupttrafo an oder ab. Es reicht den Schaltkontakt (evtl. sind es zwei parallel) zu brücken. Da der Mikroprozessor vermutlich im Protectmodus das Gerät einfach abschaltet, ist es ratsam eine 40 oder 60W Glühlampe in Serie in die Netzspannungsleitung zu schleifen, um das Gerät vor noch größeren Schäden zu bewahren.

Gruß
PBienlein
ThomasBeuthner
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Apr 2012, 08:18
Hallo Burkhard,

danke für den Tip. Mit den beiden Netzteilen hast Du Recht. Habs schon probiert aber auch hier ergeben die Messwerte für mich keine Logik, weil im Schaltbild einfach zu wenige Spannungen angegeben sind. Ständig stehen diese TX-8211 zum Verkauf, fast immer mit diesem Fehler. Da dachte ich...irgendwer wird das schon mal gefunden haben...
ThomasBeuthner
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Apr 2012, 08:23
Hallo PBienlein,

so früh am Sonntag schon auf? Das mit dem gebrückten Relais hab ich schon probiert, klappt ohne Probleme. Nur Fehlen mir die erforderlichen Spannungen an den Bauelementen, der Schaltplan ist da mit Informationen sehr sparsam. Werd mal s nach mehr Infos suchen, vor allem über die eingebauten ICs.

schönen Sonntag noch!
PBienlein
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2012, 10:44
Hallo ThomasBeuthner,

zunächst war ja die Vermutung, dass DC am LS-Augang anliegt. Dazu ist ja nur je eine Messung an der großen Luftspule gegen Masse erforderlich. Die Endstufen sind ja diskret aufgebaut, was eine Reparatur nicht so schwierig machen sollte.

Gruß
PBienlein
ThomasBeuthner
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Apr 2012, 13:45
..die Endstufen sind gleichstromfrei und liefern ein sauberes Signal. Auch die Versorgungsspannungen sind in Ordnung, sofern das auf dem Schema angegeben ist. Am Microcomputer liegen auch die richtigen Versorgungsspannungen an. Allerdings weiss ich nicht, was an den anderen Pins anliegen soll, da schweigt sich das Schema aus.
ThomasBeuthner
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Apr 2012, 13:47
...das Problem ist ja eigentlich nicht die Endstufe, sondern die Steuereinheit. Das Display sowie die Stby LED bleiben dunkel, Befehle (Tastendruck) werden nicht angenommen.
buhauf
Stammgast
#11 erstellt: 16. Apr 2012, 20:39
Nur mal eingeworfen - tausch mal die Standby-LED aus.

Gruß Burkhard
ThomasBeuthner
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Apr 2012, 18:22
...na da bin ich mal gespannt, sollte es bei den vielen Geräten wirklich nur die LED sein? Naja, bei den meisten anderen ist es ja auch ein Widerstand oder ein Transistor...
Ich werds gleich prüfen und melde mich dann...
ThomasBeuthner
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Apr 2012, 20:22
..die war es leider auch nicht...
buhauf
Stammgast
#14 erstellt: 17. Apr 2012, 21:08
Schade - bei mir war es wirklich nur die LED.

Gruß Burkhard
ThomasBeuthner
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Apr 2012, 19:39
Hab jetzt ein funktionierendes "Referenzgerät". Es liegt eindeutig an der Frontplatine....jetzt läßt sich der Fehler viel leichter einkreisen. Ich hoffe nicht, dass es der Microcomputer ist. Der wird schwer zu bekommen sein und auslöten wollte ich den eigentlich auch nicht. Mal sehen.....
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