Technics SU - V560 SVI3205 Amplifier defekt?

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Rene_Quell
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Mai 2012, 18:13
Hi Leute,

Seit ein paar Wochen macht mein V560 nichts mehr. Eines morgends schaltet der Verstärker nicht mehr in die Endstufe rein. Ich dachte erst Lautsprecher durch, Kabel raus oder ähnliches. Aber ohne Kabel nur am Netz macht er auch nichts mehr. Die LED "Voltage Control" leuchtet. Die LED "Current Drive" leuchtet nicht (mehr). Ich habe mich schon etwas eingelesen und ich stelle fest das dieses Bauteil öfters mal kaputt geht so wie es scheint. Einen Schaltplan hab ich auch schon. Ich habe mal den Amplifier gemessen und das passt überhaupt nicht mit den Voltzahlen des Schaltplan überein. Kann mir jemand helfen? Wie und wo muss ich messen um sicher zu stellen das der SVI3205 auch sicher defekt ist. Was muss ich vorher messen? Ist es normal das der Amplifier warm wird auch wenn keine Lautsprecher angeschlossen sind und die "Current Drive" LED aus ist? Wer einen Schaltplan möchte dem kann ich den per E-mail schicken. Oder hier runter laden sind vier teile: http://www.eserviceinfo.com/downloadsm/52514/Technics_SUV560.html Ich danke euch für eure hilfe. Gruß Rene

SU V560 1
SU V560 2
SU V560 3


[Beitrag von Rene_Quell am 13. Mai 2012, 18:40 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 13. Mai 2012, 20:00
Hallo Rene_Quell,

am SVI3205 müssen an Pin 3 (R) und 6 (L) jeweils 0VDC anstehen (Lautstärke Minimun, kein Signal). Ausserdem sollten an Pin 18 (Relay-Driver) -11,8 V zu messen sein. Da wird aber vermutlich Null sein, denn gleichzeitig wird damit die "Current-Drive" Led gesteuert. Ist sie an, gibt das Lautsprecherrelais frei, sonst nicht. Der Amp befindet sich also im Protect-Modus.

Vor dem Tauschen des SVI solltest Du unbedingt R509 - 512 prüfen. Ausserdem den Class AA-Amp auf beiden Seiten, bei ausgelöteten SVI.

Gruß
PBienlein
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Mai 2012, 21:08
Müssen an Pin 3 (R) was meinst du mit R? und 6 (L) was meinst du mit L? Die Mess ich einfach gegen Masse oder um sicher zu gehen :-). Pin1 -48,3V Pin2 -6,3V Pin3 0,0V Pin6 -12V Pin18 0,0V (gesehen von links nach rechts wie im SP) alles gegen ne Schraube am Gehäuse gemessen. Pin1 und Pin2 und Pin6 steht minus V weis jetzt nicht ob richtig ist. Mit roter Messnadel von Multimeter an Amplifier gemessen. Hab gemessen eingeschaltet und Volume auf null. Danke schonmal Gruß Rene


[Beitrag von Rene_Quell am 13. Mai 2012, 21:17 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 13. Mai 2012, 22:15
(R) steht für Rechter Kanal; (L) für den linken ;-)

So wie es aussieht, hast Du auf dem linken Kanal (Pin 6) -12 V DC. Deshalb greift die Schutzschaltung.

Bei ausgelöteten SVI solltest Du mal schauen, ob der Signalweg DC frei ist. Wenn ja, ist der SVI hinüber.

Richtig, schwarze Strippe ans Gehäuse, mit der roten wird gemessen. Und bitte keine Kurzschlüsse verursachen. Das kann schlimme Folgen haben.

Edit: ich sehe gerade: im Voltage control amp (Q451) stehen genau diese -12V. In dem Bereich (Q453, Q463) würde ich mal nach defekten Dioden oder Transistoren suchen. Vielleicht hat es der SVI überlebt. Es geht nur um den linken Kanal.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 13. Mai 2012, 22:21 bearbeitet]
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Mai 2012, 14:31
Hi, also es ist was passiert. Ich wollte grade nochmal Pin6 messen. Und auf einmal als ich mit der Prüfspitze dran war hat es etwas gefunkt. Also nur einen kleinen mini Funken nich mal so groß wie beim Feuerzeug. Ich etwas erschrocken. Dann sah ich das die "Current Drive" LED an gegangen ist. Ich hab aus gemacht. Nach fünf Minuten wieder an. Jetzt geht die "Current Drive" LED gleich mit an und wenn ich aus schalte dann klickt es nach 2 Sekunden. Was soll ich jetzt machen? Weiter messen oder Tonne ? Würde jetzt schon gerne wissen was da defekt ist. Ich lerne gerne :-) und wenn mir so nette Leute hier helfen dann noch viel lieber. Danke schonmal Gruß Rene
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 14. Mai 2012, 16:18
Nun, wenn das Relais jetzt klickt, messe doch mal nach dem Klick DC an den Lautsprecheranschlüssen (schwarze Strippe an schwarzes Terminal, rote Strippe an rotes Terminal, Messbereich auf DC-Volt, kleinste Einstellung - mV). Da darf eigentlich nichts sein, d.h. um 0 Volt Gleichspannung wäre ideal. Wenn dem so ist, kannst Du ja mal Musik drauf geben und einen billigen Kopfhörer benutzen. Kommt da was an, stehen die Chancen schon mal gut.

Dann würde ich nämlich auf eine schlechte Lötstelle am SVI tippen. Das bedeutet, Stecker alle raus, Gerät auf den Kopf stellen und die Bodenplatte entfernen. Von dort aus sollte man an die Lötaugen des SVI kommen. Die mal alle Nachlöten. Aber bitte keine Lötbrücken fabrizieren!

Gruß
PBienlein
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Mai 2012, 16:36
Also ich habe Multimeter an Lautsprecherpaar A rechter Kanal angeschlossen. Lautstärke null. Lautsprecherpaar B an und A aus = ca.0,46V Lautsprecherpaar A an und B aus = ca. 0,00 bis 0,02V. Drehe ich die Lautstärke etwas hoch gehts auf 10V + und fängt an rhytmisch leise zu klicken. Is das jetzt gut? Soll ich mal Musik drauf geben? Und wieso schaltet der jetzt gleich in die Endstufe rein? Beim drücken des Netzschalters ist die "Current Drive" LED gleich mit an. Danke viele Grüße Rene

update: linker Kanal Lautsprecherpaar A an Lautstärker Null hab ich allerdings 52,1V schlecht oder ?

Hab mal paar Bilder gemacht:
DSC_0058
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DSC_0062
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DSC_0065

Viele Grüße Rene


[Beitrag von Rene_Quell am 14. Mai 2012, 18:19 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#8 erstellt: 14. Mai 2012, 19:12
Um es klar zu sagen: alles über 0,2V Gleichspannung ist schlecht, egal wie laut oder leise der Amp gestellt ist. 10V ist also jenseits von Gut und Böse und bei 52V hast Du Betriebsspannung auf dem Kanal.

Aus der Ferne ist es etwas schwierig zu beurteilen, ob Du besser jetzt die Finger davon lassen solltest und einen Fachmann bemühen oder ob da noch was zu retten ist. Die Tatsache, dass die Currentdrive LED direkt angeht ist nicht so optimal. Sie geht eigentlich immer mit Verzögernung (des Relais) an. Dein Minifunken hat evtl. doch mehr Schaden angerichtet.

Nach dem jetzigen Kenntinsstand gehe ich von mindestens einem inzwischen defekten SVI aus :-(

Gruß
PBienlein
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Mai 2012, 19:43
Also was sollte ich jetzt deiner meinung nach tun ? Hab den Verstärker jetzt zerlegt ich sehe jetzt nichts auffälliges. Wo könnten die 52 V auf dem linken Kanal den her kommen ? All zu gut kenne ich mich leider nicht aus. Lichtmaschine und Spannungsregler am Auto und so kann ich problemlos reparieren. Und Playstation Chips hab ich auch schon verlötet usw. Aber bei sowas bin ich überfragt :-( Ich wüsste nicht mal wo ich da jetzt ansetzen sollte. Will ihn aber jetzt auch nicht einfach in die Tonne kloppen :-( Kann mir keiner helfen?
PBienlein
Inventar
#10 erstellt: 14. Mai 2012, 19:49
Eigentlich habe ich schon alles geschrieben, was notwendig ist:

SVI auslöten und probieren, wäre mal die erste Maßnahme. Je nachdem, wie das Gerät dann reagiert müssten weitere Schritte folgen.

Die 52V sind Betriebsspannung, bzw. positive Railspannung - auch das schrieb ich schon. Wenn sie auf dem Lautsprecherausgang zu messen ist, ist der SVI hinüber.

Gruß
PBienlein
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Mai 2012, 20:25
Also löte ich das Ding erstmal raus und dann sehen wir weiter okay? Eine Ahnung was da kaputt sein könnte? So erfahrungsgemäss? Ein Verdacht? Gruß Rene
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Mai 2012, 20:54
Also um meine Lötkenntnisse ist es nicht gut bestellt. Kupferrohre löten kann ma ja nicht zählen oder? Da bin ich nämlich Profi :-) Was sollte ich für eine Spitze nehmen Bleistiftform ? Wie viel Millimeter? Pumpe hab ich. Danke Gruß Rene

Man muss das ganze schon als Hobby sehen ;-)
Bertl100
Inventar
#13 erstellt: 14. Mai 2012, 22:27
Hallo zusammen,


Eine Ahnung was da kaputt sein könnte?

Ziemlich sicher der Hybrid. Die Schutzschaltung im Hybrid ist jedenfalls jetzt auch gestorben.

Gruß
Bernhard
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Mai 2012, 06:58
Wie löte ich den am besten aus? Welche Spitze wie viel leistung? Hab paar Lötkolben zur Auswahl. Is 80 Watt Kolben mit 1mm Spitze okay? Das müsste gehen oder? Ich danke euch
PBienlein
Inventar
#15 erstellt: 15. Mai 2012, 07:48
Also ich benutze einen 16-W Lötkolben mit dünner Spitze + Pumpe. Du darfst die dünnen Kupferbahnen auch nicht zu sehr erhitzen, sonst lösen sie sich von der Platine ab. Das ist schließlich kein Kupferrohr

Viel Erfolg
PBienlein
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Mai 2012, 00:26
Hi Leute,
Habe mir einen neuen Lötkolben gekauft und eine neue Pumpe.
Habe jetzt den SV 3205 abgelötet. Ging eigentlich ganz gut. War gar nicht schwer :-) Wie ist jetzt die nächste vorhergehensweise? Was muss ich wo messen und in welchem Zustand des Verstärkers also welche Knöpfe gedrückt laut oder leise usw.

Danke Gruß Rene
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Mai 2012, 00:37
Kann mir keiner helfen ? Bitte hab den Hybrid extra ausgelötet :-( Gruß Rene
PBienlein
Inventar
#18 erstellt: 23. Mai 2012, 08:01
nur Geduld, mein junger Padawan ...

der nächste Schritt wäre, die Pins 12 - 16 auf der Platine zu messen, wo zuvor der Hybrid gesteckt hat. Da dürfen nur 0V anstehen. Ist das anders, liegt u.U. noch ein Fehler im Class AA-Amp vor. Auch die Railspannungen (Endstufenspannungsversorgung) Pins 1 - 5 solltest du mal kontrollieren.

Stimmt hier alles soweit, kannst Du Dich auf die Suche nach einem SVI3205 machen. Vor einiger Zeit gab es einen chinesischen Händler auf Ebay, der funktionstüchtige gebrauchte Hybride anbot. Ob das immer noch so ist, habe ich nicht überprüft. Neu wirst Du das Teil jedenfalls nirgendwo mehr bekommen.

Einen gebrauchten, funktionstüchtigen SVI3205 habe ich auch noch, wenn mich nicht alles täuscht Bei Interesse bitte PN an mich.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 23. Mai 2012, 08:02 bearbeitet]
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 23. Mai 2012, 13:42
Also ich hab mal gemessen.
Ich habe wieder einfach gegen das Gehäuse gemessen. Die Platine war in der Luft kein Kontakt zum Gehäuse ausser halt über die Kabel über den Trafo. Die "Voltage Control" LED ist an. Bei dieser Konfiguration habe ich an keinem Pin der SV etwas gemessen. Überall null Volt. Okay es schwankt zwischen 0,05 und -0,05V aber ich denke das wir normal sein. War das so richtig gemessen? Danke das du dir so viel Mühe gibst mit mir :-) Gruß Rene
PBienlein
Inventar
#20 erstellt: 23. Mai 2012, 14:29
Hallo Rene,

überall 0 Volt? An allen Pins? Such Dir mal einen Massepunkt auf dem Mainboard und halte da die schwarze Strippe dran. Multimeter auf DC (Gleichspannung) und bitte nochmal messen.

An Pin 4 müssen +45 volt und an Pin 5 -45 Volt anliegen. Sonst ist da was anderes noch kaputt.

Ist das nicht der Fall, überprüfe doch bitte mal, ob an den beiden großen Siebelkos im Netzteil gegen Masse (Gehäuse) die oben erwähnten Spannungen anliegen.

Edit: die Platine muß schon korrekt angeschlossen sein! Eben nur ohne den eingebauten SVI3205

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 23. Mai 2012, 14:31 bearbeitet]
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Mai 2012, 23:45
Okay ich habe jetzt alles zusammen gebaut und von oben gemessen. An Pin 4 und 5 ist Spannung allesdings 52,8 V. Wie gehts jetzt weiter is das zu hoch ?
PBienlein
Inventar
#22 erstellt: 24. Mai 2012, 04:59
Beträgt die Spannung an beiden Pins +52,8 oder ist eine Spannung negativ und die andere positiv? Das ist nämlich ein himmelweiter Unterschied und der beträgt über 100V! Also bitte sorgfältig messen und auch hier posten.

Gruß
PBienlein
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 24. Mai 2012, 07:41
Ohh Enschuldigung, vor müdigkeit vergessen. An Pin 4 +52,8 Volt und an Pin 5 - 52,8 Volt. Gruß Rene
PBienlein
Inventar
#24 erstellt: 24. Mai 2012, 08:13
Hallo Rene,

nun, dann scheint alles soweit OK. Die etwas höheren Spannungswerte sind in heutiger Zeit in Ordnung. Erstens sind die Elkos bis 56 Volt ausgelegt und zweitens arbeitet das Netzteil zur Zeit ja ohne Last.
Sicherheitshalber kannst Du ja nochmal die Pins 12,13 und 15, 16 messen. Da sollten wirklich nur um 0 Volt anliegen. Wenn das so ist, kannst Du dich also auf die Suche nach einem neuen SVI3205 machen. Ich hatte ja schon dazu etwas geschrieben.

So weit ich das aus der Ferne beurteilen kann gehe ich davon aus, dass der Amp wieder funktioniert, wenn der Hybrid ersetzt worden ist.

Gruß
PBienlein
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 24. Mai 2012, 10:06
So ich habe die Pins 12,13,15 und 16 nochmal gemessen. War zwar umstämdlich (hab mir Hilfsdrähte angelötet) aber es ging. Haben 0,0 Volt. Okay das wäre ja gut wenn der wieder funktionieren würde nach Hybridtausch. Deswegen mail ich dich PBienlein nochmal PN an später. Aber eine frage bleibt noch: Wieso ist der kaputt gegangen? Zu hohe Last? Zu warm? Muss dazu sagen der hat seit 5 Jahren zwei passive Subwoofer angetrieben. Aber keine großen. Ein Selbstbauwoofer und ein kleinen Magnat. Gruß Rene

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PBienlein
Inventar
#26 erstellt: 24. Mai 2012, 10:17
Hallo Rene,

es gibt viele Gründe, für einen defekten Hybrid:

1. Überlast - kann gerade gerne im Subwooferbetrieb passieren. Es reicht meist ein entsprechend hoher Peak und es ist vorbei.

2. Thermische Überlast durch zugestellte und/oder verdeckte Lüftungsgitter und Betrieb mit hohen Leistungen.

3. Kurzschluß an den Boxenausgängen

4. Falsche Impedanzen an den Lautsprecherausgängen.

5. Alterung

Such Dir einen passenden aus. Ich tippe auf 1, 3 oder 4.

Gruß
PBienlein
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 26. Mai 2012, 12:54
Ja ich denke eine kombination aus allen ausser Punkt 3. Wenn ich einen Austausch SVI habe gehts weiter hier. Was haltet ihr davon einen kleinen Lüfter in der nähe des SVI zu positionieren der permanent läuft? Dachte an so einen ganz kleinen aus dem Casemodding Bereich. So 50 x 50 mm. Einfach angetrieben über ein Mininetzteil? Würde das was bringen? Oder lohnt der aufwand nicht? Gruß Rene Vielen vielen dank an Pbienlein
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Jun 2012, 09:09
So Leute die Operation ist geglückt mein Verstärker läuft wieder
Mein Größter Dank geht an PBienlein danke für das Ersatzteil und die tolle hilfe. Echt Super.
Hier noch ein paar Fotos:
SVI 3205B
Nicht schön aber selten
DSC_0083
Macht sich gut der neue
DSC_0086

DSC_0087

DSC_0089

Das vorletzte Bild ist der defekte SVI. Was ist daran defekt? Wo? Nur interesse halber ich will ja was lernen
Das letzte Bild sind komponenten die ich eventuel noch einbauen möchte. Das ist ein 5,3 Volt Netzteil. Naja eigentlich altes Nokia Ladegerät Das wollte ich an 220V nach dem Netzschalter klemmen und dann die zwei kleinen Lüfter dran die haben zwar 12V aber die laufen auch super mit 5,3V und vor allem leise. Was haltet ihr davon? Einer oben einer unten und in der mitte der SVI. Das sie die Luft da durch ziehen. Oder Quatsch der Kühlkörper is groß genug?

Danke Gruß Rene
PBienlein
Inventar
#29 erstellt: 02. Jun 2012, 09:35
Hallo Rene,

zunächst mal Glückwunsch zur gelungenen Reparatur Es ist ja schön, wenn wir da helfen konnten.

Was genau am SVI defekt ist, kann man auf dem Foto zumindest nicht genau erkennen. Dafür ist die Auflösung zu gering. Eine defekte Leiterbahn in der Nähe der Leistungstransistoren habe ich aber schon entdeckt. Damit dürfte ziemlich sicher auch einer davon hinüber sein.

SVI-3205

Die Sache mit dem Ladegerät sehe ich eher kritisch. Das Gerät ist für so relativ hohe Dauerströme, wie sie beim Betrieb von Lüftern gefordert werden, nicht konstruiert. Ich hatte Dir zuvor schon eine andere Lösung mit einem 78ger Stabi per Mail vorgeschlagen, die ja auch für kleines Geld zu machen ist und wenigstens ausreichend dimensioniert wäre.

Gruß
PBienlein
Rene_Quell
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 02. Jun 2012, 10:30
Die zwei Lüfter haben 0,05Amp bei 12V also jeder. Ich denke ich werde das erstmal lassen. Esszimmertisch ist gerade wieder frei werde erstmal andere Projekte weiter machen. Ob ich den SU V560 wieder einbauen/einsetze weis ich auch noch nicht, der SU-X320 macht sich auch gut. Solange alle denken das der SU V560 defekt is kommt er auch nicht weg Muss erstmal noch nen Sub reparieren. Und einen Umbauen. Dazu werd ich auch noch einen Thread im passenden Forum eröffnen. Danke euch vielmals. Achso eine Frage noch was ist den an dem SVI 3205 B anders? Oder nur neueren Baujahres?

Gruß Rene
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 20. Jul 2016, 12:22
Schon ein alter Fred, aber dennoch aktuell

Hier wurde tatsächlich das SVI 3205-Modul mit neuen Transistoren bestückt. Evtl. hilft es dem Einen und/oder Anderen
PBienlein
Inventar
#32 erstellt: 20. Jul 2016, 16:57
Interessant... BDW93C und BDW94C wurden verwendet. Das muss ich mal ausprobieren

Gruß
PBienlein
Uwe_1965
Inventar
#33 erstellt: 15. Apr 2019, 11:43
Auch wenn der Thread schon älter ist, aber wurde das schon mal ausprobiert mit dem implantieren? Video gibt es auf YT, aber sehen sehr grauselig aus

Habe gerade einen SU-X502 hier, der ja den ähnlichen IC (hier als SVI3204) hat und habe auf Pin 6 39V (Soll =V) und auch über die Gegenkopplung auf Pin 12 38V (Soll 0 V)
Pin 9 0V (Soll -4,2V) und natürlich da die Protektion on board ist Pin 18 0 V (Soll -13V).
Der Rest der Spannungen passt laut Manual.
Die Protektion scheint aber noch in Ordnung zu sein, abundzu klackert das Relais und beim Einschalten zuckt der kleine Lüfter, aber der IC wird verdächtig schnell warm

Gruß Uwe
Edit: Es gibt auch ein Bildchen

TechnicsSU-X502IC spannungen


[Beitrag von Uwe_1965 am 15. Apr 2019, 12:09 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#34 erstellt: 15. Apr 2019, 17:51
Das sieht wirklich nicht aus. Linker Kanal wahrscheinlich durchgebrannt.
Auf dem Eingang liegt ebenfalls -39V. Das dürfte auch den Koppelelko am Eingang beschädigt haben, welcher das ankommende Eingangssignal vom vorherigen OpAmp trennt.

Leider findet man zu den SVI320x STKs nur ganz wenig im Netz.

Technics SU-X502 schematic detail main amp section
Uwe_1965
Inventar
#35 erstellt: 15. Apr 2019, 18:34
Hallo Johannes,

ich glaube der Koppelelko bzw. C503 150p hat es überlebt, weil auf Pin 13 ja 0V sind. Aber Ärgerlich die ganze Geschichte schon, kein Datasheet etc zu dem IC.

Vielleicht mache ich doch einen eigenen Thread auf, weil interessant ist das Teil schon. Über EXT out könnte man Ihn als VV gebrauchen, das funktioniert auch, mit externer Endstufe ausprobiert. Und die anderen OPAmp IC etc. sind unauffällig.

Gruß Uwe

Edit: ob der SU-X502 mit Bj. 1991 schon ein Klassiker ist


[Beitrag von Uwe_1965 am 15. Apr 2019, 18:36 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#36 erstellt: 16. Apr 2019, 19:23
Habe hier einen eigenen Thread erstellt.

Gruß Uwe
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