Linn LK240 signal detector

Linn Schaltpläne sind wahrscheinlich nur bei Vertragswerkstätten vorhanden. Würde mich freuen, wenn es nicht so wäre.

Das Fehlerbild könnte auf einen ausgetrockneten / ausgelaufenen Elko in der Einschaltautomatik hindeuten.

- Poetry2me

Hallo Poetry2 me,

erst mal besten Dank für die Antwort.

Ja, es ist sicherlich ein trockener Kondensator. Jedoch es ist alles sehr ausgeführ tund (fast) alles in SMD aufgebaut.
Deshalb ist der Fehler (Elko) ohne Plan kaum zu finden, auch nur ein Schaltungsauszug wäre hilfreich.

Vielleicht findet sich ja doch noch ein 'Gönner' mit Herz für einen guten Zweck, weil nur zum pers. Gebrauch.

Gruß

Michael

P. S.

Übrigens, Linn Deutschland meinte:

Man hat bedenken, dass die Geräte nachgebaut würden, SMD-Technikwäre ohnehin schwierig zu reparieren und bei einem Folgeschaden könnte Linn evtl. in die Haftung genommen werden-einfach lächerlich!!

Je "edler" die Marke , desto seltsamer der Service.
Man sollte beim Kauf von Geräten/Marken zuerst die Servicefreundlichkeit und Verfügbarkeit von Reparaturmanuals und Ersatzteilen prüfen.
Das unterscheidet wirkliche Edelmarken von Hi End Vampiren.
Mit SMD hat Linn teilweise recht , das ist nichts für Lötanfänger.
Andererseits kann jeder an seinem Gerät basteln wie er will.
Für die Folgen haftet er selbst und nicht der Hersteller.
Edelmarken riechen nach aufgepeppter Hausmannskost , wenn sie nicht klar offenlegen warum und wie ihr Konzept zu einem der Konkurrenz überlegenen Klang führt.
bukongahelas

Nun, da bin ich noch einmal. Vielleicht braucht noch mal jemand Hilfe.

Die Schaltung Einschaltautomatik besteht aus einem IC CD 4060 und einem LM 324. Der CD beinhaltet eine Oszillatorschaltung und einen binären Teiler/Zähler.
Ohne NF-Eingangs-Signal taktet der Oszillator den Zähler bis zur eingestellten Teilerstufe hoch und sperrt damit die nachfolgende Leisungsendstufe.
Wird ein NF-Signal angeschlossen, bereitet der LM das Eingangs-NF-Signal auf und erzeugt für den CD ein Reset-Signal, so daß dieser nicht hochzählen kann und die Leistungsstufe eingeschaltet wird.
Fehlt ein Eingangssignal, wird der Zähler bis an den eingeschalteten Grenzwert getaktet und die Leistungsstufe schaltet ab.
Im vorliegenden Fall hatte sich das frequenzbestimmende C so verändert,dass die Oszillatorfrequenz viel zu hoch war, und somit der Zähler zu schnell bis an seine eingestellte Grenze getaktet wurde --> Ausschalten schon in den Pausen zwischen zwei Musikstücken einer CD.

Gruß

Michael

P S

Wahrscheinlich hatte der Keramik-Chipkondensator einen Haarriß.

Danke für die Beschreibung

Das ist mal wirklich eine andere Implementierung, als wir sie üblicherweise haben. Sehr digital.

- Poetry2me