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Visonik VSA-1000 Hilfe bei Reparatur, Servicemanual gesucht

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Autor
Beitrag
Altgerätesamler
Inventar
#1 erstellt: 06. Jul 2015, 17:58
Hallo zusammen

Benötige für den Visonik VSA-1000 Verstärker ein Service-Manual.

Kann mir da jemand von euch weiterhelfen?


Gruss

Manuel
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 11. Jul 2015, 12:52
Hi zusammen

Da vom Gerät auch im Internet praktisch nichts zu finden ist, wird es warscheinlich eher schwieriger, Service-Unterlagen zu diesem Gerät zu finden, aber vieleicht kann mir ja jemand von euch einwenig bei der Reparatur helfen.

Fehlerursache:

Beide Endstufenkanäle sind defekt.

Output Linker sowie Rechter-Kanal.
Trit aber bereits etwa beim 2. Transistor im Eingangsbereich auf.


IMG_1472

Inputsignal:

IMG_1473


Was ich bis anhin gemacht habe:
- sämtliche Lötstellen erneuert
- sämtiche Elkos ausgetauscht
- sämtliche Dioden ausgetausch
- Powertransistoren sowie Treibertransistoren getestet. Alle i.O.
- sporadisch ein paar Transistoren ausgelötet und mit einem Transistortester geprüft. Bis anhin keine defekten Transistoren gefunden.
- 4 Widerstände erneuert, die Hochohmig geworden sind.

Was könnte ich eurer Meinung nach noch tun?

Es sind sicherlich noch div. Transistoren und Entstörkondensatoren auf der Platine, die diesen defekt hervorrufen könnten.

Interessant ist aber sicherlich, dass der Fehler auf beiden Kanälen völlig identisch ist.

Nun wäre ich froh, wenn mir jemand die möglichen Ersatztypen zu folgenden Transistoren nennen könnte?

- 2SC 1775
- 2SC 1940
- A 915
- D 415
- B 543



Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 11. Jul 2015, 13:00 bearbeitet]
seychellenmanus
Inventar
#3 erstellt: 11. Jul 2015, 13:09
Weil es auf beiden Kanälen identisch ist könnte es vielleicht eine irgendwo fehlende Masse sein.

Alle Betriebsspannungen mal auf Höhe und Qualität geprüft ?
Altgerätesamler
Inventar
#4 erstellt: 11. Jul 2015, 13:26
Hi Seychellenmanus

Danke für deine Antwort.

Die Endstufe hängt momentan an meinem Labornetzgerät mit Strombegrenzung, damit sich die ersetzten Teile nicht gleich wider verabschieden..

Werde dies aber auf alle Fälle nochmals prüfen.

Gruss

Manuel
Altgerätesamler
Inventar
#5 erstellt: 11. Jul 2015, 18:30
Hi

Also, Betriebsspannungen und Masseanschlüsse passen alle. Daran kann es nicht liegen.
Der Stromverstärker scheint auch i.O zu sein.

Tippe auf einen Fehler in der Spannungsverstärkung, daher möchte ich gerne die betreffenden Transistoren ersetzten.

Könnte mir jemand die Ersatztypen der folgenden Transistoren raussuchen?

2SC 1775
2SC 1940

Gruss

Manuel
seychellenmanus
Inventar
#6 erstellt: 11. Jul 2015, 19:23
Prüfe doch die Transistoren bevor du sie blind ersetzt.
Altgerätesamler
Inventar
#7 erstellt: 11. Jul 2015, 23:39
Hi

Okay, kann ich natürlich auch machen. Habe ja extra ein Transistor-Tester.

Weis zufällig jemand, was das für eine Diode sein könnte? (grün umrahmt)

3

Hier noch ein Bild von der Endstufenplatine. (vor dem Elkotausch)

canvas

Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 11. Jul 2015, 23:39 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#8 erstellt: 12. Jul 2015, 12:47
Hi zusammen

Update:

Habe heute sämtliche Transistoren auf der Platine entlötet, mit dem Transistor-Tester geprüft und wieder eingebaut.
Es befinden sich keine defekten Transistoren auf der Platine.

Hier das Ausgangssignal beider Kanäle:

IMG_1478

Es ist für mich immer noch ein Rätsel, warum beide Kanäle den selben Fehler aufweisen.

Was mir noch aufgefallen ist. Die 2 Potis auf der Platine, die warscheinlich für die Ruhestromeinstellung zuständig wären, haben keinerlei funktion.
Sprich, ich kann daran rumdrehen, aber der Stromverbrauch ändert sich nicht.

Somit würde noch ein defekt der Ruhestromtransistoren auf dem Kühlkörper in Frage kommen?

5

Übrigens schaltet das Schutzrelais durch, den Gleichspannungswert an den Ausgängen weis ich jetzt gerade nicht auswendig, waren aber vernachlässigbar.

Werde nächste Woche einmal die Kondensatoren sowie die Ruhestrom-Transistoren unter die Lupe nehmen.
Die Dioden sowie Elkos wurden bereits geprüft, aber auch hier wurden keine defekten Bauteile entdeckt.




Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 12. Jul 2015, 12:53 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 12. Jul 2015, 14:12
Hi,

du kümmerst dich intensiv um Elkos und Halbleiter,
erfahrungsgemäß ist aber Elektromechanik das Hauptproblem alter Elektronik (Schalter, Potis, Relais, Löt- u. Crimpverbindungen ...),
hier evtl. die Ruhestrompotis.

Viel Erfolg,
Michael
Altgerätesamler
Inventar
#10 erstellt: 12. Jul 2015, 14:16
Hi Michael

Vielen Dank für deine Antwort.

Das hast du richtig erkannt.

Bei einem 40 Jährigen Gerät kann man ja eigentlich auch davon ausgehen, dass die Elkos ihre Lebensdauer erreicht haben.
Habe schon viele Geräte wieder zum laufen gekriegt, indem ich sämtliche Elkos ausgetauscht und die Lötstellen erneuert habe.

Aber jeder macht halt seine Erfahrungen.

Die Potis habe ich bereits im ausgebauten Zustand durchgemessen. Die sind alle i.O.


Danke dir, irgendwie werde ich die Kiste schon wieder zum laufen kriegen.

Gruss

Manuel
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 13. Jul 2015, 20:47
Hat vlt. nichts mit dem Fehler zu tun, aber was ist mit dem Widerstand los...?

5_578954
Altgerätesamler
Inventar
#12 erstellt: 13. Jul 2015, 20:57
Hi Rabia sorda

Vielen Dank für deine Antwort.

Dieses Bild habe ich vor dem Elko und Widerstandstausch geschossen.

Der angezeichnete Widerstand wurde bereits ausgetauscht.

Danke trotzdem.


Gruss

Manuel
Altgerätesamler
Inventar
#13 erstellt: 14. Jul 2015, 21:50
Hallo zusammen

Ich bin doch heute Abend tatsächlich ein Stück weitergekommen.

Das Rätsel, warum beide Endstufenkanäle den selben Fehler aufweisen, konnte ich inzwischen Lösen.

Zu beginn habe ich 4 hochohmig gewordene Widerstände ausgetauscht, bei denen man den Farbcode leider nicht mehr richtig lesen kann.
Nun, anscheinend habe ich da falsche Werte herausgelesen.

Da man die korrekten Werte leider nicht mehr lesen kann, muss ich jetzt halt einwenig experimentieren.

Das Ausgangssignal sieht bis zu einer gewissen Aussteuerung mit Last normal aus:

IMG_1485

Der Ruhestom lässt sich seit dem tausch der Widerstände auf niederohmigere Werte auch wieder einstellen.

Erhöhe ich aber die Lautstärke weiter, sieht der Sinus dann so aus:

IMG_1486

Damit ich bei diesem Pegel wieder einen normalen Sinus gekomme, muss ich den Ruhestrom erhöhen.
Erhöhe ich aber wiederum den Pegel, sieht der Sinus wieder so aus, wie auf dem 2. Bild.

Von daher gehe ich davon aus, dass die Widerstandswerte noch nicht stimmen, oder dass noch ein weiterer Fehler in der Endstufe vorliegt.


Edit:

Es handelt sich übrigens um diese 4 Widerstände, die rot eingekreist sind:
IMG_14581

Bei den inneren 2 Widerstände denke ich dass es ein: rot, rot, schwarz, gold: 22 Ohm Widerstand ist
Bei den äusseren 2 Widerstände bin ich mir nicht sicher: braun, rot, nicht erkennbar , braun, gold.

Vielleich hat ja jemand eine Idee, was es sein könnte.




Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 14. Jul 2015, 22:03 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#14 erstellt: 18. Jul 2015, 00:37

Altgerätesamler (Beitrag #13) schrieb:
...Vielleich hat ja jemand eine Idee, was es sein könnte. ...

Ich habe mittlerweile meine Unterlagen v. 1978 gesucht und gefunden , näheres demnächst per PM.

Vorab ganz kurz::
Alle rot markierten Widerstände sind als Spezial- "Fusible Resistor" (Sicherungswiderstand) gekennzeichnet !
R 619, 620 = 22 Ohm, 1/4 W
R 617, 618 = 120 Ohm, 1/2 W
R 661 = 270 Ohm, 1/4 W

Die gelb eingerahmten Potis VR 603 u. 604 dienen der Ruhestromeinstellung und sollen 500 Ohm haben,
ebenso die Offsetpotis VR 601 /602.

Die grün eingerahmten Dioden D 601 /602 sind als Si-Varistor Dioden Typ KB262 angegeben.

Der Ruhestrom sollte auf 15 mA eingestellt werden, d.h. je 7 mV über den dicken 0.47 Ohm /5W Emitterwiderständen.
Altgerätesamler
Inventar
#15 erstellt: 18. Jul 2015, 12:24
Hi Michael

Vielen Dank, du bist meine Rettung.

Werde jetzt erstmal die Widerstände tauschen und den Ruhestrom einstellen.

Gruss

Manuel
Altgerätesamler
Inventar
#16 erstellt: 19. Jul 2015, 22:19
Hallo zusammen

Der Verstärker funktioniert.

Durch den austausch der Widerstände, sowie den Elkos konnte ich die Endstufe soweit reparieren.

Danach musste ich aber feststellen, dass der Preamp auch nicht funkioniert. Kein Signal auf sämtlichen Eingängen.
Nachdem ich aber auch dort ein hochohmig gewordener Widerstand ausgetauscht habe, konnte ich auch dieses Problem lösen.

Bis auf ein paar kratzende Potis sowie Schalter funktioniert nun der bald 40 Jährige Verstärker wieder.

Visonik VSA - 1000

Vielen Dank an dieser Stelle für die Mithilfe mit besonderem Dank an Michael, der extra für mich das Service-Manual von 1978 hervorgekramt hat.



Edit:

Habe mir inzwischen ein Kapazitäts-Messgerät zugelegt und die bald 40 Jährigen Elkos auf Ihre Kapazität ausgemessen.
Erstaundlicherweise musste ich feststellen, dass sämtliche Elkos der Endstufe Ihre Kapazität auch nach so vielen Betriebsjahren halten konnten.

Auch die Originalbirnchen der VU-Meter beleuchtung funktionieren noch.


[Beitrag von Altgerätesamler am 19. Jul 2015, 22:22 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#17 erstellt: 21. Jul 2015, 16:34
Hier noch ein Bild mit dem Tuner VST-1000.

Visonik VSA 1000 und Tuner VST 1000

thomebau
Neuling
#18 erstellt: 08. Jul 2016, 23:37
Hi,
könntest du mir eventuell das Service Manual zukommen lassen?
Ich muss leider zahlreiche Schalter bei mir ersetzen, da würde es mir sehr helfen einen Schaltplan oder Ersatzteilnummern zu haben.

Dann kann ich meine Kombo aus VSA-1000 und VST-1000 wieder in Betrieb nehmen

Demo der defekten Schalter


[Beitrag von thomebau am 08. Jul 2016, 23:39 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#19 erstellt: 11. Jul 2016, 21:45
Hi thomebau

Kriegst ne PN von mir.
thomebau
Neuling
#20 erstellt: 14. Jul 2016, 18:19
So, ich habe jetzt erst mal das Innenleben mit einem Pinsel vom Staub befreit, alle Lötverbindungen nachgelötet (waren einige kalte dabei) und die ganzen Pfosten raus geworfen und direkt verlötet (waren doch deutlich oxidiert nach der langen Zeit).
Dafür ist jetzt das Kratzen des Stereo Potis komplett verschwunden (fragt mich nicht wieso) und der linke Kanal ist ausgefallen

Ich checke nochmal ob ich auch ja alle Kabel richtig wieder angelötet habe und wenn es das nicht ist bin ich so langsam mit meinem Latein am Ende. Die Sicherungen auf der Stromversorgungsplatine sind noch intakt, die Kabel habe ich alle durchgepiepst, die sind ok und können höchstens vertauscht sein.

Was mir aber aufgefallen ist:
Der rechte Kanal funktioniert einwandfrei, aus dem linken kommt nur ein ganz leises Signal (unverstärkt halt). Ich habe direkt den Main Eingang genutzt und bin gar nicht erst über den Vorverstärker gegangen, d.h. der Fehler muss ja irgendwo im Hauptverstärker liegen oder?

Hat jemand einen Tipp wie ich am besten weiter vorgehe? Ich habe nur ein Multimeter, sowie ein Löteisen zur Verfügung.
Altgerätesamler
Inventar
#21 erstellt: 15. Jul 2016, 23:07
Hi thomebau

Wenn du das Signal am MAIN-In Anschluss anschliesst und das Signal trotzdem nicht am Ausgang ankommt, dann liegt der Fehler in der Endstufe, oder kurz davor, das hast du soweit richtig erkannt.

Zuerst würde ich sämtliche Kabelverbindungen prüfen und ggf. nachlöten.
Vorallem die Signalleitungen, welche vom Stereo-Poti zur Endstufe führen.
Pin. 25,26,27. (links,masse,rechts)

Um wirklich nur die reine Endstufe anzusteuern, kannst du auch ein Signal auf Pin 25,26,27 direkt einspeisen, musst halt vorübergehend ein cinch-kabel anlöten. So kannst du ausschliessen, dass der Fehler wirklich in der Endstufe zu suchen ist.

Das Signal führt nämlich von den MAIN-In Buchsen nicht direkt zur Endstufe, sondern geht zuerst noch über einen Schalter, zum LS-Poti, usw...
Es könnte auch ein Kontaktproblem am Main-IN Schalter oder am LS-Poti vorliegen.

Beachte dabei, dass die Laustärke von deiner Quelle abhängig ist und nicht vom LS-regler eingestellt werden kann, wenn du das Signal direkt an PIN 25,26,27 (Lautstärke-Poti-Platine) einspeist.


Teste dies einmal, danach sehen wir weiter.

Gute Nacht.


[Beitrag von Altgerätesamler am 15. Jul 2016, 23:09 bearbeitet]
thomebau
Neuling
#22 erstellt: 16. Jul 2016, 01:16
So, um es mit einem Facebook Beziehungsstatus zu sagen: "es ist kompliziert"

Ich habe jetzt einmal direkt den Cinch Ausgang meines CD Players an die Eingänge der Endstufenplatine gehängt, da tut sich leider nichts an den Ausgängen, man hört aber leicht die Musik auf der Platine (Spulen?), das Relais schaltet allerdings auch nicht.

Aber das mal außen vor.
Ich müsste doch zwischen 27 und 26 irgendwas zwischen 0 (linker Anschlag, Ausgangspegel = 0) und 100 kOhm (rechter Anschlag, Ausgangspegel = maximal) messen, je nach Poti Stellung. Das passt auch.
Aaaaber zwischen 25 und 26 sollte ich das auch haben, dort ist aber ein Kurzschluss.
Ich habe die Platine mit dem Poti drauf komplett ausgelötet und alle Lötstellen gesäubert und Stück für Stück eingelötet.

Der Widerstand zwischen 25 und 26 verhält sich analog zu 26-27, bis ich die schwarze Leitung von 22 zur Stromversorgung 13 (=Gehäusemasse) verbinde. Ab da habe ich permanent einen Kurzschluss zwischen 25 und 26.

EDIT: Das bedeutet doch im Umkehrschluss dass ich sonstwo einen Kurzschluss zwischen linkem Kanal und Masse habe oder?

Schon mal danke für deine Hilfe so weit, ich denke dass bekommen wir schon irgendwie hin ^^

EDIT2:
Ich habe noch eine kalte Lötstelle gefunden (auf der Verstärkerplatine, die einzige die ich nicht komplett nachgelötet habe )

Also zusammenfassend:
drehe ich das Lautstärkepoti ganz nach links sind sowohl 25 (L in auf der Verstärkerplatine), als auch 27 (R in auf der Verstärkerplatine) ohne nennenswerten Widerstand mit der Gehäusemasse verbunden (ich denke dass soll so sein, da dann ja kein Potentialunterschied mehr besteht und somit kein Signal verstärkt werden kann).
Drehe ich das Lautstärkepoti ganz nach rechts, habe ich auf dem linken Kanal noch immer keinen Widerstand auf Masse, rechts jedoch ca.10kOhm.

EDIT3:
03:53
Ich habe die Ursache gefunden, anscheinend habe ich einen Fehler gemacht beim aufschreiben der Verbindungen, ich hatte links und Masse vertauscht auf der Eingangsplatine vom Mastereingang...

Jetzt habe ich auf dem Hauptverstärker wieder beide Kanäle und es kling auch gut

Aaaaber, wenn ich den Vorverstärker nutze habe ich kein Signal auf dem rechten Kanal
Da muss ich wohl morgen (aka heute) wieder ran...


[Beitrag von thomebau am 16. Jul 2016, 03:55 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#23 erstellt: 16. Jul 2016, 23:40
Hi

Na also, dann konntest du den Fehler ja soweit einmal eingrenzen.

Betreffend dem Vorverstärker wäre es sicherlich einmal interessant, ob der Fehler auf sämtlichen Input-Kanälen anliegt.
Sprich, wenn du den CD-Player am Tuner-Input oder am AUX-Input anschliesst, oder auch mal die Tape-Anschlüsse ausprobieren, denn dabei musst du den Tape-Monitor Schalter auf 1 bzw 2 stellen und kannst somit evtl. vorhandene Kontaktprobleme dieses Schalters feststellen.

Auch die Schalter für die Bass und Threble-Regelung könnten Verursacher des Signalverlustes sein.

Wenn du ein Signal einspeist, bewege bzw. Schalte doch einmal einwenig an den Schaltern rum.
Auch der PRE IN/OUT Schalter auf der Rückseite sowie der Loudnes-Schalter nicht vergessen.

Einfach alle mal einwenig hin und her schalten. Manchmal stellt man dabei plötzlich fest, das der Kanal sporadisch wieder da ist.

Edit:
Wenn du nun ein Gerät direkt am Main-Input anschliesst, hast du auf beiden Kanälen Musik? Habe ich das richtig verstanden?
Falls ja, schliesse einmal ein Cinchkabel zwischen PRE OUT und MAIN IN an. Somit kannst du den Schalter als Verursacher ausschliessen.

Viel Erfolg und Gute Nacht.


[Beitrag von Altgerätesamler am 16. Jul 2016, 23:44 bearbeitet]
thomebau
Neuling
#24 erstellt: 18. Jul 2016, 22:00

Altgerätesamler (Beitrag #23) schrieb:
Hi


Wenn du nun ein Gerät direkt am Main-Input anschliesst, hast du auf beiden Kanälen Musik? Habe ich das richtig verstanden?
Falls ja, schliesse einmal ein Cinchkabel zwischen PRE OUT und MAIN IN an. Somit kannst du den Schalter als Verursacher ausschliessen.

Viel Erfolg und Gute Nacht. :prost


Genau das habe ich ja bereits getan, ich habe den Pre Out an den Pre in gesteckt (bei geschalteter Trennung) und es hat einwandfrei funktioniert. Also kann die Endstufe auf beiden Kanälen Signale verarbeiten und der Vorverstärker gibt auf beiden Kanälen Signal raus, irgendwo dazwischen klemmt es also...
Wenn ich sie intern verbinde (über den Schalter an der Rückseite), dann fällt der rechte Kanal komplett aus.

Die Potis für Bass und Treble funktionieren einwandfrei. Das Lautstärkepoti kratzt auf dem linken Kanal unglaublich stark (so richtig laut), das muss auf jeden Fall ersetzt werden (hat auch axiales Spiel). Ich suche aber schon seit zwei Jahren nach einem Ersatz, ich finde aber nirgends ein passendes Poti (die Bezeichnungen auf dem Poti bringen mich nicht wirklich weiter).

Der Eingangswahlschalter wackelt auch ein kleines bisschen, den hatte ich mal geöffnet und gereinigt, an dem sollte es nicht liegen (ich habe ja beide Kanäle wenn ich die Stufen extern koppele).
An den Tape Schaltern funktioniert auch alles einwandfrei.

Es muss also an der internen Kopplung von Vor- zu Endstufe liegen. Welche Bauteile kämen denn da überhaupt noch in Frage? Den Schalter kann ich nochmal durchmessen, aber das habe ich bereits getan (an den Fähnchen an der Oberseite, nicht an den eigentlichen Lötpunkten).
Rabia_sorda
Inventar
#25 erstellt: 19. Jul 2016, 12:48

Wenn ich sie intern verbinde (über den Schalter an der Rückseite), dann fällt der rechte Kanal komplett aus.



Den Schalter kann ich nochmal durchmessen, aber das habe ich bereits getan (an den Fähnchen an der Oberseite, nicht an den eigentlichen Lötpunkten).


Es muss nicht zwangsweise direkt an dem Schalter liegen, obwohl das plausibel wäre. Auch kämen alle Leiterbahnen (Bruch?) und natürlich kalte Lötstellen in Frage, die kommplett für diese Schaltung verantwortlich sind.


Das Lautstärkepoti kratzt auf dem linken Kanal unglaublich stark (so richtig laut), das muss auf jeden Fall ersetzt werden (hat auch axiales Spiel). Ich suche aber schon seit zwei Jahren nach einem Ersatz, ich finde aber nirgends ein passendes Poti (die Bezeichnungen auf dem Poti bringen mich nicht wirklich weiter).


Kannst du Bilder von dem Poti machen und uns auch deren Bezeichnung sagen?
thomebau
Neuling
#26 erstellt: 19. Jul 2016, 17:24
IMG_20160719_171108823
IMG_20160719_171008422
IMG_20160719_171802809
IMG_20160719_171621839_HDR

Ich baue dann die Eingangsplatine diese Woche noch zum 189 mal aus und checke nochmal alle Verbindungen und Lötstellen
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 19. Jul 2016, 17:42
Ja, dass Poti ist etwas spezieller und mit Mittelabgriff. Wie mir aber erscheint, sieht es so aus, als ob nur die 8 Blechlaschen etwas locker sind. Diese sollte man mal wieder etwas zusammendrücken. Dadurch könnte der Regler nicht mehr wackeln und evtl. auch nicht mehr kratzen und falls doch, könnte man mit etwas Oszillin T6 probieren.
Altgerätesamler
Inventar
#28 erstellt: 19. Jul 2016, 19:44
Hi

Da gab es wohl ein Verstädnisproblem meinerseits. sry.


Genau das habe ich ja bereits getan, ich habe den Pre Out an den Pre in gesteckt (bei geschalteter Trennung) und es hat einwandfrei funktioniert.


Das würde aber auf einen defekten PRE OUT/MAIN IN Schalter hinweisen.

Also nochmals. Wenn du am AUX Eingang ein Gerät anschliesst und die PRE OUT/MAIN IN Anschlüsse mit einem Cinchkabel verbindest, funktionieren dann beide Kanäle, abgesehen vom kratzenden Poti?

Fals ja, liegt das Problem am Schalter oder an einer kalten Lötstelle in diesem Bereich. Der Schalter macht ja nichts anderes, als intern den Vorverstärkerausgang mit der Endstufe zu verbinden, wie im Bild zu sehen ist.

visonik
thomebau
Neuling
#29 erstellt: 20. Jul 2016, 16:21

Altgerätesamler (Beitrag #28) schrieb:


Also nochmals. Wenn du am AUX Eingang ein Gerät anschliesst und die PRE OUT/MAIN IN Anschlüsse mit einem Cinchkabel verbindest, funktionieren dann beide Kanäle, abgesehen vom kratzenden Poti?

Fals ja, liegt das Problem am Schalter oder an einer kalten Lötstelle in diesem Bereich. Der Schalter macht ja nichts anderes, als intern den Vorverstärkerausgang mit der Endstufe zu verbinden, wie im Bild zu sehen ist.

visonik


Ja.

Ich denke das ist der Fall. Ich konnte allerdings heute keine Probleme mit dem Schalter feststellen (durchmessen mit ausgebauter Platine). Entweder es ist irgendwie Lageabhängig (Mikroriss in einem der Füßchen?) oder die Platine hat evtl. irgendwo einen weg.

Ich baue alles nochmal ein und löte vorher Litzen an die Füße des Schalters um im eingebauten Zustand messen zu können.
Rabia_sorda
Inventar
#30 erstellt: 20. Jul 2016, 21:40

Ich baue alles nochmal ein und löte vorher Litzen an die Füße des Schalters um im eingebauten Zustand messen zu können


Dann brauchst du auch nicht mehr messen. Einfach die Litzen zusammenhalten und hören ob ein Ton kommt.
JRosi
Neuling
#31 erstellt: 31. Jan 2017, 17:34
Hallo zusammen,

auch ich bin noch im Besitz eines Visonik VSA 1000 und eines Visonik VST 1000. Beide Geräte waren bis gestern bei mir noch im Einsatz.
Nun habe ich sie ausser Betrieb genommen, weil der Volumen Regler doch viele Aussetzer hat. Ich müsste den Drehpoti irgendwie reinigen, weiss aber nicht genau wie ich das, im eingebauten Zustand, am besten anstelle.
Hat da jemand einen Ratschlag für mich.

Es wäre auch prima wenn ich von Manuel (Altgerätesamler) oder einem anderen vieleicht das Servicemanual bekommen könnte. Dafür kann ich beide Bedienungsanleitungen der Geräte anbieten.

Gruss von Jürgen
Rabia_sorda
Inventar
#32 erstellt: 31. Jan 2017, 19:29
Eingebaut gar nicht, ausser du sprühst sie wieder ganz, bis sie dann irgendwann ganz kaputt sind.
Du solltest ihn schon ausbauen, zerlegen, behandeln, versiegeln und wieder zusammenbauen.
Altgerätesamler
Inventar
#33 erstellt: 02. Feb 2017, 23:31
Hallo zusammen

@Jürgen.
Habe dir das SM per mail zugesendet.

Soviel ich weis, ist das Volumepoti bei diesem Gerät teilweise (ungekapselt) und daher sehr schmutzempfindlich, daher empfehle ich dir die behandlung wie sie Rabia_sorda beschrieben hat.

In Post 26 sind übrigens bereits Bilder vom Poti zu sehen.

Ersetzen kann man dieses Poti leider nicht so einfach, da es sich um ein Poti mit Mittenanzapfung für die Loudnes-Funktion handelt.

Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 02. Feb 2017, 23:34 bearbeitet]
JRosi
Neuling
#34 erstellt: 03. Feb 2017, 00:18
@Manuel
recht herzlichen Dank für das Service Manual.
Ich habe den Verstärker bereits aufgeschraubt und das Poti lokaliesiert. Meine Nachforschung bei Google über das Poti hat leider keinen Erfolg gehabt, sodas ich bei nächster Gelegenheit (es kann noch etwas Dauern) das Poti wohl doch zerlegen werde.

@Rabia_sorda
Kannst Du mir sagen ob ich Oszillin T6 zum reinigen oder zum versiegeln einsetze und welches Mittel Du für die andere Behandlung (behandeln, versiegeln) vorschlagen würdest?

Grüße von Jürgen
Rabia_sorda
Inventar
#35 erstellt: 03. Feb 2017, 01:01

Kannst Du mir sagen ob ich Oszillin T6 zum reinigen oder zum versiegeln einsetze und welches Mittel Du für die andere Behandlung (behandeln, versiegeln) vorschlagen würdest?


Ja, dass kannst du nehmen, aber auch Kontakt WL.
Zum versiegeln Kontakt 61.
tikicaca
Neuling
#36 erstellt: 14. Feb 2017, 18:13
Hallo,

Ich habe ähnliche Verstärker, nur Silber.
Ich fand diese Diskussion, weil mein Verstärker hatte auch aufgehört zu arbeiten

IMG_4239

Die Stromversorgung ist eingeschaltet, aber kein Ton am Ausgang.

@Manuel
Können Sie mich mit Service-Handbuch unterstützen und senden Sie es per E-Mail?

Grüße
Lucas
Altgerätesamler
Inventar
#37 erstellt: 14. Feb 2017, 20:11
Hi Lucas

Klaar, ich kann dir das SM gerne per Mail zusenden.
Gib mir doch kurz per PM deine Mailadresse bekannt, dann sende ich es dir gerne zu.

Hast du einmal einen CD-Player (oder ein anderes Wiedergabegerät) an den Endstufeneingang angeschlossen?
Dazu den CD-Player an den Main-In Eingang anschliessen und den Pre-Main Schalter auf Seperated stellen.
Siehe Bild
Kommt dann auch kein Ton? Schlagen die VU-Meter aus?
Kommt auf dem Kopfhörer-Ausgang auch kein Ton?

Wenn die Schalter und Regler wie auf deinem Bild eingestellt sind, dann würde ich den "Speakers" Schalter einmal auf A stellen, den Tape Dubing/Monitor auf Source und den Functionschalter auf Tuner (sofern an diesem Eingang ein Gerät angeschlossen ist)

IMG_3011

Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 14. Feb 2017, 23:15 bearbeitet]
tikicaca
Neuling
#38 erstellt: 16. Feb 2017, 21:38
Danke Manuel für Service-Manual

Ich habe versucht, cd direkt an Endstufe Eingang zu verbinden. Kein Ton auf Lautsprecher, VU-Meter funktioniert nicht. Nur sehr niedriger Klang mit Brummen am Kopfhörerausgang.

Es sieht aus wie Endstufe Verstärker funktioniert nicht

visonik Endstufe Verstärker

Visonik Endstufe Verstärker 2
Altgerätesamler
Inventar
#39 erstellt: 16. Feb 2017, 22:03
Hi Lucas

Als erstes würde ich die Betriebsspannung der Endstufe überprüfen.
Diese sollte ca. +43V DC bzw. -43V DC betragen.

Überprüfe doch auch gleich die folgenden Widerstände.
Diese waren bei meinem Verstärker defekt. Sie befinden sich alle auf der Endstufenplatine.
Um die Widerstände zu tauschen, musst du die Platine ausbauen.

R 619, 620 = 22 Ohm, 1/4 W
R 617, 618 = 120 Ohm, 1/2 W
R 661 = 270 Ohm, 1/4 W

Siehe Bild:
IMG_14581

Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 16. Feb 2017, 22:11 bearbeitet]
teacfreak
Stammgast
#40 erstellt: 26. Okt 2020, 14:40
Hallo zusammen,
Ich bin gerade dabei eine VSA1000 von Visonik zu überholen.
Das Gerät spielt nur auf einem Kanal und das Lautstärke-Poti kratzt.
Leider sind im Netz und bei Schaltungsdiensten keine Unterlagen zu bekommen.
Hat jemand eventuell ein Service -Manuel?

Gruss
H.peter


[Beitrag von teacfreak am 26. Okt 2020, 15:21 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#41 erstellt: 31. Okt 2020, 22:43
Hallo Peter

Ich habe ein Service-Manual zum Gerät.

Gib mir doch per PM deine Mailadresse an, dann sende ich es dir zu.

Lg. Manuel
Ecstacy
Neuling
#42 erstellt: 11. Mai 2021, 13:29
Hallo Manuel,

bei meiner Internetrecherche zur Suche eines Service-Manuals für meinen Visonik VSA 1000 Vollverstärker bin ich auf den Thread in diesem Forum gestoßen und habe mich sogleich als Mitglied angemeldet.

Ich besitze noch 2 dieser Vollverstärker (sowie die VSC 1000 Tapedecks und den VST 1000 Tuner); diese HiFi-Anlage hatte ich mir damals (vor über 40 Jahren!) neu gekauft.

Die Schalter und Potis sind offensichtlich die Schwachstellen dieses Verstärkers, glücklicherweise konnte ich vor Jahren noch baugleiche Ersatzschalter bekommen, die noch immer einwandfrei funktionieren. Bei den Potis reichte eine gründliche Reinigung und sie sind wieder kratzfrei.

Jetzt möchte ich die Pandemie bedingte Zeit zu Hause nutzen um beide Verstärker zu revisieren und einige kritische Elkos auszutauschen. Könntest Du mir freundlicherweise das Service-Manual (Kopie oder Datei) zukommen lassen? Ich wäre Dir dafür unendlich dankbar und würde mich auch erkenntlich zeigen!

Herzliche Grüße in die wunderschöne Schweiz von einem begeisterten Skifahrer und Musikfreak!

Uwe
Altgerätesamler
Inventar
#43 erstellt: 11. Mai 2021, 15:13
Hallo Uwe

Herzlich Willkommen im Hifi-Forum


Jetzt möchte ich die Pandemie bedingte Zeit zu Hause nutzen um beide Verstärker zu revisieren und einige kritische Elkos auszutauschen. Könntest Du mir freundlicherweise das Service-Manual (Kopie oder Datei) zukommen lassen? Ich wäre Dir dafür unendlich dankbar und würde mich auch erkenntlich zeigen!


Kein Problem, sende mir dazu deine E-Mailadresse per PM und ich sende dir danach gerne das Service-Manual zum VSA 1000 zu.


Herzliche Grüße in die wunderschöne Schweiz von einem begeisterten Skifahrer und Musikfreak!

hehe, dann sind wir schon 2


Lg. Manuel
Ecstacy
Neuling
#44 erstellt: 11. Mai 2021, 17:46
Hallo Manuel,

recht herzlichen Dank für Deine Hilfsbereitschaft und die prompte Zusendung des Visonik VSA 1000 Service-Manuals!
Leider durfte ich Dir (noch) keine PM senden, aber es hat ja auch so geklappt!
Ein tolles Forum - Du hast mir sehr geholfen und das weiß ich zu schätzen!

LG, Uwe
rudiiruessel
Neuling
#45 erstellt: 18. Feb 2022, 15:49
Hallo zusammen,
VSA 1000, der nächste

Ich bin seit ca. 42 Jahren Besitzer eines Visonic VSA 1000 der bis heute seinen Dienst tut, oder besser gesagt: getan hat, da in letzter Zeit die Potis und Schalter doch immer mehr gerauscht und gestört haben.

Deswegen will ich mich dran wagen ihn etwas zu warten. Ich bin zwar Elektrotechnik-Ingenieur, aber hab mich mit Schaltungstechnik seit dem Studuim fast nicht mehr beschäftigt.

Da z.B. auch die beiden Beleuchtungen für die Power-Meter seit längerer Zeit nicht mehr funktionieren, und die T1A Sicherung durchbrennt (hängt wahrscheinlich zusammen), würde mir ein Schaltplan zur Fehlersuche gut helfen.

Leider kann ich hier im Forum noch keine PM's versenden, aber vielleicht liest ja jemand mit der ein Service-Manual oder einen Schaltplan hat, und ihn mir freundlicher Weise zu mailen könnte.

Zuerst mal werde ich jetzt versuchen, den Potis und Schaltern mit T6 Oszillin das Rauschen wieder abzugewöhnen.

Ich melde mich wieder, wenn ich Fortschritte erzielt habe oder eure Hilfe brauche.

Danke und Grüße aus München

Rüdiger
CarlM.
Inventar
#46 erstellt: 18. Feb 2022, 17:32
Moin und "Willkommen im Forum!"

Das Service Manual gibt es auch zum Download. Allerdings ist eine unproblematische Registrierung notwendig. Man bekommt also hinterher keinen Spam oder ähnlich ... absolut seriös:

https://www.hifiengine.com/manual_library/visonik/vsa1000.shtml

Grüße
Carl

p.s.
... und ja Si 801 1AT sichert die Lämpchen der VU-Meter.


[Beitrag von CarlM. am 18. Feb 2022, 17:34 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#47 erstellt: 20. Feb 2022, 20:32
Hallo zusammen


Leider kann ich hier im Forum noch keine PM's versenden, aber vielleicht liest ja jemand mit der ein Service-Manual oder einen Schaltplan hat, und ihn mir freundlicher Weise zu mailen könnte.


Das SM zum Visonik VSA-1000 hätte ich hier. Sofern du willst, kann ich dir das gerne mailen.

Lg. Manuel
rudiiruessel
Neuling
#48 erstellt: 20. Feb 2022, 21:59
Hallo Carl,

vielen Dank für deinen Link.
Leider habe ich selbst diese tolle Seite mit Google nicht gefunden.

Manuel, auch Dir vielen Dank für dein Angebot, aber mit Carls Link hat es sich erledigt (ich gehe davon aus, dass dein SM identisch ist).

Jetzt muss ich mal sehen bis wann - und überhaupt ob - ich mich daran mache die Beleuchtung der VU-Meter zu reparieren.
Die Behandlung mit T6 Oszillin war ein voller Erfolg, so dass das Rauschen und die Störungen jetzt zu 99% weg sind und der Klang wieder durchaus akzeptabel ist. Daher bin ich mir nicht (mehr) sicher, ob getreu dem Motto "never stop a running system", jetzt wirklich ein guter Zeitpunkt ist, den Verstärker zu zerlegen.
Auf der Platine befinden sich ca. 20 Kabel die in Wrap-wire-Technik angeschlossen sind und vorher gelöst werden müssten, um daran herumlöten zu können.
Andererseits geht es nur um die Beleuchtung der VU-Meter und die ist mir nicht wirklich wichtig.

Als ich vor ein paar Tagen meinen ersten Beitrag in diesem Thread schreiben wollte, war ich selbst sehr erstaunt, dass ich schon über 11 Jahre in diesem Forum registriert bin. Aber ich habe mich dann daran erinnert, dass ich seinerzeit als die Beleuchtung kaputt ging, hier schon einmal nach einem Schaltplan für den Verstärker gesucht hatte, damals allerdings ohne Erfolg.

Wie auch immer, diejenigen die es interessiert werde ich hier auf dem laufenden halten. Darüber hinaus habe ich festgestellt, dass es in diesem Forum noch sehr viel mehr interessante Dinge gibt, so dass ich ab jetzt regelmäßig vorbeschauen werde.

Ich wünsche allen eine viren- und sturmfreie Woche.

Grüße aus München von

Rüdiger
Poetry2me
Inventar
#49 erstellt: 21. Feb 2022, 08:53
Wenn Du das Gerät länger verwenden willst, dann denke unbedingt an das Ersetzen der "Fusible Resistors".
Diese Bauteile kennt man aus zahlreichen Klassiker dieser Zeit und sie machen sehr häufig Probleme.
Siehe auch in diesem Thread weiter oben.

- Johannes
Altgerätesamler
Inventar
#50 erstellt: 21. Feb 2022, 11:29
Ich sehe das gleich wie Johannes.
Sofern du längerfristig freude am Gerät haben willst, wirst du um eine Revision nicht herumkommen.

Die Meinungen, wie so eine Revision aussieht, sind verschieden und schlussendlich auch eine Frage der Zeit und der Kosten.

Beim Visonik würde ich mich (wie bereits erwähnt) sicher um die "Fusible Resistors", die Trimmerpotis (Ruhestrom Potis) sowie um die Elkos kümmern.
Zudem würde ich die VU-Meter Beleuchtung auf LED warmweiss umrüsten.

Sehen wir uns doch kurz die Schaltung für die Beleuchtung der VU-Meter an.

Visonik VU-Meter Beleuchtung

Bei dir brennt ja die 1A Sicherung SI801 durch.
Hier kommen gleich mehrere Bauteile infrage, welche das durchbrennen der Sicherung auslösen können.

Dazu gehört einerseits der Transistor Q801, die Z-Diode D812 sowie die Glühbirnen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass durch das durchbrennen einer Sofite (Glühbirne) der Transitor Q801 beschädigt wurde...

Zudem neigen Elkos mit geringer Spannungsfestigkeit gerne zum Ausfall, daher den Elko C802 (100uF 10V) oder besser gleich alle Elkos ersetzen.

Lg. Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Feb 2022, 11:30 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#51 erstellt: 21. Feb 2022, 13:35
Das ist sicherlich alles korrekt. Ich frage mich nur, ob man diesen Aufwand im "Glühlampen-Netzteil" treiben muss, wenn man sowieso auf LED umrüsten will.


[Beitrag von CarlM. am 21. Feb 2022, 13:36 bearbeitet]
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