Denon PMA2000AE.High-End oder Blender?

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Hifihoppie
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Dez 2020, 20:49

Ich habe hier seit 2016 den dritten (!) Denon PMA-2000AE mit durchlegierten Endstufen auf dem Tisch.
Es sind immer die MOS-FET und einige Widerstände defekt.
Es handelt sich um eine Gegentakt-Endstufe mit zwei MOS-FET 2SK2967 (Uds.250V, Idmax:30A) von Toshiba in quasi-komplementär-Schaltung.

Meine Spekulation:
Diese Transistoren sind als Schalttransistoren für größere Schaltnetzteilen ausgelegt und hier für Audioanwendungen "zweckentfremdet" worden und halten hier nicht dauerhaft durch.

Das Ding klingt nicht schlecht, sieht gut aus, wirkt sehr bullig und wertig, aber irgendwie.....
Der Aufbau erinnert mich an den A-07 von Pioneer....

Mich würden Erfahrungen mit diesem Denon hier im Forum interessieren.

Valenzband
Inventar

#2 erstellt: 20. Dez 2020, 01:24

Hifihoppie (Beitrag #1) schrieb:

Ich habe hier seit 2016 den dritten (!) Denon PMA-2000AE mit durchlegierten Endstufen auf dem Tisch.
Es sind immer die MOS-FET und einige Widerstände defekt.

Waren diese Geräte noch im Originalzustand oder vorher schon einmal repariert worden?

Meine Spekulation: Diese Transistoren sind als Schalttransistoren für größere Schaltnetzteilen ausgelegt und hier für Audioanwendungen "zweckentfremdet" worden und halten hier nicht dauerhaft durch.

Diese MOSFETs haben sehr große SOA Bereiche, Ptot=100% im gesamten Arbeitsbereich, so gesehen das Sicherste was man bei gleicher Verlustleistung überhaupt einbauen kann. Natürlich kann man immer Einiges anstellen, um auch das noch auszuhebeln. Dauerhafte Hochlast oder Kurzschluß beschleunigt die Alterung über thermische Zyklen.

Allerdings hat die Schaltung ein Paar erkennbare Schwachstellen im Bereich der Ruhestromeinstellung.

[Beitrag von Valenzband am 20. Dez 2020, 01:26 bearbeitet]

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