störgeräusche die schwer dingfest zu machen sind

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Carbronian
Neuling

#1 erstellt: 19. Aug 2009, 14:05

Hi erst mal!

ich hoff ich bin jetzt in der richtigen kategorie gelandet.

Also ich habe ein Onkyo a-9555 mit 2 Vocal Chorus 816 die meistens von einer Creative X-Fi input bekommen. Habe die Sachen jetzt ca 2 Jahre und seit ein Paar Monaten ist bei manchen Musikstücken ein Störgeräusch im mittleren Tonbereich zu hören.
Mein erster Ansatz war natürlich die Soundkarte bzw. die Files die diese wiedergibt. Allerdings tritt das phenomen auch bei anderen Quellen auf. Danach habe ich mich an die Boxen gemacht. Mein Problem hier ist dass ich keine gleichwertigen Boxen zum testen haben, also musste mein Kopfhörer her halten, wo die Geräusche auch deutlich zu hören waren. So dann bleibt eigentlich nur noch der Verstärker... Mit dem bin ich zum Händer. Dieser hat das Geräusch erst mal nicht gehört und nach einigem rumgefummer war es auch tatächlich nicht mehr da. Nach ca 2 Wochen giengs aber wieder los. Ich wieder zum Händler und nach langem kick hack hatte mir dieser den Verstärker schließlich auch getauscht.
Tia Pustekuschen... die gleiche Geschichte wie davor auch.

jetzt bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich werde zwar noch die Kabel tauschen habe aber die befürchtung dass dies nich wirklich helfen wird.

Hat mir jm. nen Tip was ich noch ändern könnte um die Sache zu beheben?

Vielen Dank!

Hannsdampf
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 11. Nov 2009, 14:24

ehrlich gesagt schwer zu sagen sowas..
aber genau analysieren die sachlage würde ich an deiner stelle nocheinmel.
kabel tauschen ist meiner ansicht nach quatsch, denn müsste irgendwas ohne hinzutun kaputt gehen und das an einem kabel, glaub ich nicht.
-haste mal direkt an der soundkarte gehört?
-ist die störung im laden auch aufgetreten oder nur bei dir daheim?
-hast du mal versuchsweise irgendeinen anderen verstärker getestet?
- hat der händler den Verstärker wirklich getauscht?
- gibt es seit besagtem zeitraum neue elektrische geräte, zB. fernseher in der umgebung/nachbarschaft? In dem zusammenang: tritt die störung wirklich immer auf, also zu jeder x-beliebigen tageszeit?

mehr fragen zur eingrenzung fallen mir jetzt auch nich ein, aber vll hilft es ja

Carbronian
Neuling

#3 erstellt: 11. Nov 2009, 15:26

hi,

also thx für die Antwort, das Problem hat sich allerdings nun erledigt. Ich bin vor ca. 1 Monat umgezogen, und siehe da in der neuen Wohnung besteht das Problem nicht mehr. Wobei das Setup in der neuen Wohnung identisch ist.
Ich kann allerdings nicht sagen was da den Unterschied hat machen sollen, ist das gleiche Haus, und somit auch die gleiche Stronverkabelung...
Was die neuen Geräte angeht hatte ich mir nichts neues zugelegt. Allerdings ist mein Kühlschrank nicht mehr ganz in Ordung (geht oft an und aus, was man dann auch hört) habe diesen aber testweise mal abgehängt, was auch nichts gebracht hatte.

Kann mir das ganze echt nicht erklären, bin aber froh dass es nu vorbei is

thx!

Hannsdampf
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 12. Nov 2009, 02:03

ich hab letztens mal von einem fall gehört das ein neuer, in deutschland zugelassener Fernseher (keine ahnung ob lcd, led oder plasma) eine cb-funkanlage eines nachbarn gestört hat und auf dessen klage hin durfte der typ seinen fernseher nicht mehr einschalten.
komische geschichte, ich weiß, aber würde mich nicht wundern wenn andere geräte da auch nicht ganz konform sind, am ende könnte es schon an sowas gelegen haben, denn irgendwie muss sich die störung ja eingestreut haben, es sei denn deine alte wohnung lag direkt unter nem ozonloch und es handelte sich um kosmische strahlung

Bertl100
Inventar

#5 erstellt: 12. Nov 2009, 09:54

Hallo,

das kann schon sein. Das heißt aber nicht, dass dieser LCD-Fernseher nicht vielleicht doch TROTZDEM die EU-Anforderungen erfüllt! Es hängt da vieles von genauen Details des Aufbaus ab, von der Entfernung, usw.

Gruß
Bernhard

Schimmelhirn
Stammgast

#6 erstellt: 12. Nov 2009, 10:31

Das heißt aber nicht, dass dieser LCD-Fernseher nicht vielleicht doch TROTZDEM die EU-Anforderungen erfüllt!

Ganz genau.
Wenn beim Nachweis der EU-Anforderungen beispielsweise nur ein 1m langes Antennenkabel verwendet wurde, in dem obigen speziellen Fall das Kabel aber 5m lang war, kann das Abstrahlspektrum schon ganz anders aussehen. Bei den Messungen wird auch viel "geschönt" in dem man Kabel anders ausrichtet. Das hat alles Einfluss auf das Messergebniss.
Es hängt auch sehr viel vom Hersteller und dessen Kompetenz im Bereich EMV ab. Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch in einem mittelständigen Unternehmen, das LCD-TV's für diverse Discounter fertigt. Dort durfte ich mir auch die EMV-Messeinrichtung ansehen. Vernünftige Messungen waren zu der Zeit dort mMn. nicht möglich.

Prinzipiell ist der Hersteller beim Thema Elektromagnetische Verträglichkeit immer in der Pflicht. Die EU-Anforderungen sind nur Richtlinien bei denen man davon ausgeht dass ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist. Treten doch Störungen auf muss der Hersteller nachbessern - leider ist das mit der entsprechenden Beweisführung alles andere als einfach...

Das EMV-Gesetz sagt eigentlich nur aus, dass der Inverkehrbringer eines elektronischen Gerätes den störungsfreien Betrieb in seiner elektromagnetischen Umgebung sicherstellen muss.

Die CE-Konformitätserklärung kann ein Hersteller interessanterweise auch ohne irgendwelche Nachweismessungen unterschreiben.

Grüß, Daniel

Bertl100
Inventar

#7 erstellt: 12. Nov 2009, 12:09

Hallo Daniel,

Die CE-Konformitätserklärung kann ein Hersteller interessanterweise auch ohne irgendwelche Nachweismessungen unterschreiben.

Da sprichst du was sehr kurioses, aber wahres an!

Gruß
Bernhard

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