Defekt YAMAHA AX-1090: Verstärker oder Lautsprecher?

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FrankYAMAHA1090
Neuling
#1 erstellt: 05. Dez 2016, 00:41
Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier, hoffe es kann mir jemand bei meinem Problem helfen oder es zumindest eingrenzen.

Ich betreibe seit 10 Jahren einen gebraucht gekauften YAMAHA AX1090 mit einem ebenfalls gebraucht erworbenen, unvollständigem Set Visaton MONITOR 890 MK II / TL (Bausatz, es gehörten Hochtöner und Mitteltöner-Hörner sowie die Weiche dazu). Der einzige "Baustein", an dem ich damals gespart habe, waren die zugekauften Tieftöner, hier kamen relative 08/15 Tieftöner mit ca. 30cm Durchmesser zum Einsatz, weiß nicht mehr welcher Marke. Eine wirklich schöne Kombi: der analytische AX mit den sanften Hörnern - für meinen Geschmack jeden Tag ein Genuss. Bis vor zwei Wochen.
Nun zum Problem: Mal abgesehen davon, dass der AX mit dem Input-Selector schwächelt (bekannte AX-Krankheit, hier gibt es aber wohl Abhilfe inform vergoldeter Nachfertigungen), hat es ihn vor zwei Wochen kurz nach dem Einschalten sofort in die Schutzschaltung gezwungen. Dieses Symptom bleibt seithr bestehen. Verstärker an, drei Sekunden und im Millisekundenbereich sofort "Schutz" - mit und ohne angeklemmten Lautsprechern.
Nun fahre ich das System gerne "hoch", d.h. Verstärker und Lautsprecher werden schon gefordert, besonders im Tieftonbereich. Allerdings nie mehr als "12-Uhr" am Verstärker und mit "Pure-Direct-Einstellung", allerdings Anhebungen im Tieftonbereich über den PC, externen Analogwandler.
Meine Frage: Kann es sein, dass die Lautsprecher (Tieftöner) den Geist aufgegeben haben und dadurch den Verstärker "gekillt" haben? Was mich nämlich stutzig macht: der von meinem Schwiegervater geliehene KENWOOD "irgendwas", allerdings nicht das kleinste Modell, hat mit den Lautsprechern arg zu kämpfen, schaltet unregelmäßig Kanäle ab, geht ebenfalls in Schutzschaltung, "erholt" sich aber wieder. Habe ihn allerdings nur kurz mit den (defekten?) Lautsprechern betrieben, möchte ungern zwei Vertärkerleichen produzieren.
Der AX ist jetzt beim Fachhändler, den ich mit Schaltplänen ausgerüstet habe, warte auf das Ergebnis.
Hat jemand von Euch vielleicht einen guten Tipp, wie ich mich parallel zum Fachhändler schlau machen (messen) kann, damit ich eine Ahnung davon bekomme, was da nicht stimmt? Letzte kurze Ergänzung: das System lief nicht unter Volllast, als der Defekt auftrat.

Wäre Euch sehr dankbar für jegliche Art der Hilfe...

Schöne Grüße,
Frank
seychellenmanus
Inventar
#2 erstellt: 05. Dez 2016, 19:02
Mal die Gleichstromimpedanz der Boxen messen. Wenn hier kein Hinweis auf sehr niedrige Werte aufgefunden wird, ist es wohl ein Verstärkerdefekt. Auch mal einen Blick auf die Frequenzweichen werfen und die Impedanzen der einzelnen Chassis ausmessen und vergleichen.
FrankYAMAHA1090
Neuling
#3 erstellt: 06. Dez 2016, 14:42
Hallo syechellenmanus und veilen Dank für Deinen Tipp!

Frage: Wie würde ich denn die Weiche messen, d.h. an welcher Stelle müssten welche Sollwerte erreicht werden? Wie würde ich einen Defekt erkennen? Die Messung der Chassis ist mir relativ klar, hier darf die Impedanz nicht nennenswert von den angebenen Werten abweichen, oder? Angenommen, ich erkenne keine Defekte am Lautsprecher (Chassis und Weichen), welcher Fehler könnte am Verstärker vorliegen?

Danke und schöne Grüße,
Frank
seychellenmanus
Inventar
#4 erstellt: 06. Dez 2016, 16:29
Dann ist er einfach an Altersschwäche gestorben. Dass kann jede Menge Ursachen haben.
FrankYAMAHA1090
Neuling
#5 erstellt: 06. Dez 2016, 22:44
Na - bei allem Respekt. "Alterschwäche" ist weder beim Menschen noch bei Verstärkern die Todesursache. Allenfalls gibt es das Phänomen multiplen Organversagens - und selbst das lässt sich genauer bezeichnen.

Ich hätte halt gern gewusst, was hier bei den bechriebenen Symptomen in Frage käme. Möchte halt gerne abschätzen können, ob eine Reparatur möglich wäre und wenn ja, wie aufwändig sie ausfallen könnte. Kann mir denn da niemand helfen?
seychellenmanus
Inventar
#6 erstellt: 06. Dez 2016, 23:10
Bist du Ediziner? Ok Mit Altersschwäche war gemeint das halt ein Bauteil aufgegeben hat. Ist die Diagnose für den Yamaha schon gestellt?.

Du hast wohl Angst das er wieder defekt geht falls noch ein Boxenfehler vorliegt. Also wenn du keinen sehr niedrigen Gleichstromwiderstand an den Boxenklemmen messen kannst ist ein defekt eher unwahrscheinlich. Wo bist du denn ansässig?
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