Teufel 52 thx macht kein Ton mehr

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Achimt
Neuling

#1 erstellt: 08. Jun 2020, 21:22

Hallo, ich habe erst gedacht ich kann mich übers Forum selbst helfen, aber ich habe nicht den erhofften Erfolg gehabt.
Und zwar habe ich folgendes Problem, mein subwoofer hat schon vor einiger Zeit angefangen während dem Betrieb gelegentlich zwischen standby und on hin und her zu schalten. Der Ton hat ansonsten aber vollständig funktioniert. Abhilfe gab es dann nur noch in Form von subwoofer abschalten, länger warten und dann wieder einschalten.

Jetzt mittlerweile geht das subwoofer gar nicht mehr und zeigt folgendes Verhalten:
Beim Einschalten leuchtet die Status LED gar nicht mehr, sondern leuchtet (angedimmt) einmal kurz auf wenn man den Schalter wieder ausschaltet. Ton kommt keiner mehr.

Ich habe einen Kondensator ausgetauscht welcher auf der Rückseite der Platine sitzt und die folgenden Werte hat 10uf und 100v.
Diesen habe ich getauscht weil ich im Forum gelesen habe, dass dieser das Relais dazu bringt angezogen zu bleiben.

Nun zu meiner Frage ob mir jemand auf die Sprünge helfen kann, woran es liegt das sich das subwoofer nicht mehr einschalten lässt.

Vielen Dank schonmal.

Achimt
Neuling

#2 erstellt: 08. Jun 2020, 21:45

LucasHFF
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 08. Jun 2020, 22:14

Hallo

welchen Kondi hast du den ausgetauscht? Kannst du den mal in einem Bild eingringel?
Ich kanns mir so vorstellen, das der neue Kondi zu wenig Spannung aushält und somit kaputt gegangen ist, das du negativ und positiv beim Kondi verstaucht hast oder sogar einem bipolaren eigesetzt haben könntest.
Aber schon mal im Voraus, ich kenne den Sub leider nicht und kann somit nur anhand die Bilder helfen. Hilfreich wäre noch eine Schaltplan.

Und wenn man dir nicht helfen kann, warum schickst du den nicht an Teufel zurück? Die haben doch alle 8 Jahre Garantie, auch wenn du mit deinem Austauschversuch dies bestimmt zunichte gemacht hast.

Gruß
LucasHFF

Achimt
Neuling

#4 erstellt: 08. Jun 2020, 22:31

Hallo Lucas, ich habe einen Folienkondensator mit exakt den gleichen Werten eingebaut. Auf die schnelle kann man ihn auf dem 3. Letzten Bild und dem letzten Bild erkennen. Er ist ziemlich groß und blau. Vorher war das ein normaler elko.
Die Teufel Garantie ist für den allerwertesten. Auf die wirklich wichtigen Teile wie der Elektronik gibt es nur 2 Jahre Garantie. Außerdem ist der Service nicht wirklich ein Service sondern eher ein großes ? . Zwei Jahre vorbei und es hat schon Ausfallerscheinungen , das ist wirklich sehr schwach!
Dann möchte ich es versuchen mit höherwertigen Bauteilen es selbst zu reparieren.
Und nicht nach 2 Jahren wieder da zustehen zu müssen mit defekten subwoofer.

LucasHFF
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 08. Jun 2020, 22:42

Gut, wenn dass das blaue Klötzchen ist. Und hast du die Polung beachtend? Der braune Fleck warst du nicht oder? Wenn doch was ist das? Und beim löten hast du auch keine Kurzschlüsse gemacht so wie ich das sehe, das ist schon mal gut.
Du hast nicht zufällig ein Multimeter oder? Denn ich würde als erstes alles, was um den Kondi ist durchmessen. Auch den ersetzten Kondi.
Da ich aber leider nicht selber Hand anlegen kann und wenn du kein Multimeter hast sehe ich das eher problematisch eine Lösung zu finden.

LucasHFF
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 08. Jun 2020, 22:46

Ach und kannst du mal Firma und Bezeichnung des neuen Kondis sagen.

LucasHFF
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 08. Jun 2020, 22:47

Verdammt ich habe noch was vergessen. Ich würde auch noch den alten mal sehen wollen.

PBienlein
Inventar

#8 erstellt: 09. Jun 2020, 07:33

@Lukas: Du kannst einen Beitrag auch nachträglich noch eine Zeit lang editieren. Dann musst Du nicht jedes Mal einen neuen Post erstellen, wen Du noch Ergänzungen einfügen möchtest

@Achim

Den kleinen Stützelko solltest du möglichst auch wieder durch einen gleichen ersetzen. Dieser "Brummer" kann auf Dauer durch seine Masse im Betrieb problematisch werden. Alternativ klebst Du ihn wenigstens fest!

Den Fehler würde ich aber eher nicht hier sondern zunächst auf dem Standby-Netzteil vermuten. Da werden entweder die Siebelkos der symmetrischen Kleinspannungen kaputt sein, oder sogar der Primärelko des PWM-ICs (ACHTUNG! Sehr hohe Gleichspannung >320V direkt aus dem Stromnetz! Absolute Lebensgefahr!).

Gruß
PBienlein

[Beitrag von PBienlein am 09. Jun 2020, 07:34 bearbeitet]

Achimt
Neuling

#9 erstellt: 09. Jun 2020, 16:35

Hallo, anbei habe ich noch die Bilder von den ausgebauten Elko.
Die Siebelkos welche sollten das sein? Kann man diese auf dem Bild erkennen?

Ist die Standby Platine die an der auch der Netzanschluss

Oben links übern Ringtrafo?

Liegt die Spannung auch noch bei gezogenen Netzstecker an?
Ich beschreibe meine Beobachtung nochmal etwas genauer und zwar wenn ich einschalte passiert nichts, die leuchtet LED leuchtet nicht oder manchmal ganz schwach grün auf.
Sobald ich den Schalter wieder ausschalte, leuchtet die LED ein kurzen Moment später angedimmt ganz kurz auf und erlischt wieder. In diesem Moment hört man ein Relais beim schalten.

Der IC müsste der THX203H sein, soweit ich richtig liege?

Der Kondensator ist von EPCOS vom Typ MKT

Ihren Beitrag mit dem verkleben habe ich auch schon aufmerksam durchgelesen.

Mit dem Multimeter kann ich umgehen, das sollte mir keine Probleme bereitet.

Vielen Dank schonmal Lucas und PBienlein

[Beitrag von Achimt am 09. Jun 2020, 16:54 bearbeitet]

PBienlein
Inventar

#10 erstellt: 09. Jun 2020, 16:59

Der Primärelko auf dem kleinen Standbynetzteil-Board hat ja keine große Kapazität - wohl aber eine hohe Spannungsfestigkeit. Wenn Du ein paar Minuten nach dem Ziehen des Netzsteckers wartest, sollte das Hantieren am Board ungefährlich sein.

Der Primärelko ist auf dieser Aufnahme nicht zu erkennen. Der liegt in der Nähe der Alurückwand am Spannungseingang. Dort werden die 230 Volt Netzspannung gleichgerichtet und direkt über diesen Elko geglättet. Das ergibt dann ungefähr 320 Volt auf der Primärseite. Da dieser Elko ständig an der Netzspannung liegt, kann er schon mal kaputt gehen. Dabei reicht schon eine geringe Abweichung in der Kapazität, damit das PWM-IC nicht mehr richtig starten kann.

Aber auch die zwei oder vier Siebelkos auf der Sekundärseite liegen ständig an der "harten", hochfrequenten Spannung. Deswegen geben auch die schon mal den Geist auf.

Achimt
Neuling

#11 erstellt: 09. Jun 2020, 17:31

Ist das hier der Primärelko?^^
Ich glaube ich habe da ein Fehler gemacht, die Kapazität müsste bei diesem wohl 0,22uf sein.
-----------------------------------

Hier habe ich drei von vier Siebelkos (4*330uf 16V) bildlich festgehalten. Im Bild oben sieht man noch einen Elko mit 15uf und 400V.

Macht es Sinn zwecks Haltbarkeit auf bipolare Elko oder gar auf Folienkondensatoren umzurüsten ?

Der Geruchstest sagt mir auch das ich an dieser Platine richtig bin. Die anderen geben keinen so markanten Geruch ab.

[Beitrag von Achimt am 09. Jun 2020, 18:15 bearbeitet]

PBienlein
Inventar

#12 erstellt: 09. Jun 2020, 18:52

... noch einen Elko mit 15uf und 400V.

Der Primärelko ist dieser 400V-Typ - logisch bei bereits erwähnten 320V Gleichspannung, oder?

Die Sekundär- oder Siebelkos sind die 4 x 330µF/16V - jeweils 2 parallel geschaltet. Da können ruhig welche mit etwas mehr Spannungsfestigkeit eingebaut werden. Aber Achtung! Da ist relativ wenig Platz und dann wird es eng auf der Platine.

[Beitrag von PBienlein am 09. Jun 2020, 18:55 bearbeitet]

Achimt
Neuling

#13 erstellt: 09. Jun 2020, 21:28

Hallo PBienlein,
ich habe die notwendigen Kondensatoren bestellt.
Sobald sie da sind werde ich sie einbauen und berichte.

Vielen Dank

Achimt
Neuling

#14 erstellt: 16. Jun 2020, 22:43

Hallo ich habe eine Erfolgsmeldung zu vermelden. Es funktioniert wieder, vielen Dank an alle für eure Hilfe.
Ich muss jetzt noch die automatische Zu/Abschaltung beobachten, ob Sie auch wieder ihren Dienst aufgenommen hat. Oder lege ich die Anlage vielleicht doch an eine Schaltsteckdose.

PBienlein
Inventar

#15 erstellt: 17. Jun 2020, 09:26

Na dann Glückwunsch zur gelungenen Wiederbelebung

Ich persönlich halte nicht viel von Standbynetzteilen. Der einzige Vorteil liegt in einer gewissen Bequemlichkeit für den Anwender. Wenn man sich aber einmal vor Augen hält, wie viel unnütze Zeit die kleinen Netzteile ständig Leistung aus dem Stromnetz saugen und trotz relativ geringem Verbrauch in der Summe viel Strom verbrauchen, kann man eigentlich nur schaltbare Steckdosenleisten verwenden. Heutzutage haben leider sehr viele Geräte so ein Netzteil. Das fängt beim PC an, geht über TV, DVD-, bzw. Blurayplayer, AVR, etc., etc.... und ganz viele davon lassen sich noch nicht einmal richtig ausschalten.

julian3399
Neuling

#16 erstellt: 27. Nov 2022, 16:47

Hallo zusammen,

Ich bin nun auch mit Teufel Soundbar betroffen. Wir habt ihr das Gehäuse öffnen können. Irgendwie finde ich den Trick nicht oder eine Schraube ist noch zu lösen.

Wäre für jede Hilfe dankbar.

Grüße Julian

Kalle_BMW
Schaut ab und zu mal vorbei

#17 erstellt: 17. Mrz 2023, 19:37

julian3399 (Beitrag #16) schrieb:

Hi Julian, bist da weiter gekommen?

julian3399
Neuling

#18 erstellt: 22. Mrz 2023, 21:51

Leider nein:(. Ich habe Sie noch nicht geöffnet bekommen!

CarlM.
Inventar

#19 erstellt: 22. Mrz 2023, 22:05

Hast Du es schon einmal von der Front aus versucht?

Vielleicht hilft das Video?

www.youtube.com/watch?v=ytEEN_ClQ-4

... oder für die Soundbar 50:

www.berlin-repariert...t-an-keine-leistung/

Kalle_BMW
Schaut ab und zu mal vorbei

#20 erstellt: 22. Mrz 2023, 23:22

Hi

der zweite Link hat mir dann weitergeholfen. D. h. das Lochblech/Frontblende muss weg. Dazu vorsichtig mit einem kleinen Schraubenzieher auf einer Seite unter das Lochblech und vorsichtig raushebeln. Ja, es geht....

Hier meine Fehlerbehebung

julian3399
Neuling