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Was fahrt ihr und was würdet ihr gerne fahren??

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*Urol*
Inventar
#5512 erstellt: 12. Nov 2021, 11:56
Sehr gut geschrieben @Ton0815

Vielleicht können wir nun ja mal BTT.
Klaus_B._Braunweiler
Stammgast
#5513 erstellt: 13. Nov 2021, 08:11
das hat absolut null mit "markengebelle" zu tun. Kann ja jeder für sich selbst entscheiden, ob er mit Betrügern Geschäfte macht. Wenn ich aber so einem Verein immer noch die Bude einrenne, dann kann doch bei jedem Einzelnen, der dies tut, irgendetwas nicht stimmen Wie viele von den Bekloppten haben noch nicht mal geklagt? Und, was hat der sch... Konzern an die deutschen Betrogenen freiwillig rausgerückt? Rischdisch, absolut nüscht. Und, dann renn ich da nochmal hin und kaufe diesem Verein en Auto ab?
Das ist ja genau so (hier halt nicht betrügerisch, trotzdem verwerflich), wenn heutzutage noch jemand so blöd ist und sich Nutella kauft. Habt ihr damals die Werbung gehört mit "verbesserte Rezeptur" und sonstigen scheiß? Tja, da ging es nur um Gewinnmaximierung, man hat einfach mal den teuersten Rohstoff (Nüsse) reduziert. Ich habe das Zeug noch nie gegessen, aber auch wenn dem so gewesen wäre, nach der Rezepturänderung hätte ich das Zeug sicher nicht mehr gekauft.
Klar, im Endeffekt kann sich halt jeder verarschen lassen, wie es ihm gerade passt. Wenn es für denjenigen dann i.O. ist, naja, für mich nicht.
kölsche_jung
Moderator
#5514 erstellt: 13. Nov 2021, 09:40
Dann kaufst du sicherlich auch keine Produkte von Nestlé und Danone, hast keine Bankverbindung und Versicherungen und tankst nicht bei den bösen Ölkonzernen ... und und und ...

Dacia - Renault - Nexter ...
Hyundai ist übrigens auch ein Rüstungskonzern ...
Klaus_B._Braunweiler
Stammgast
#5515 erstellt: 13. Nov 2021, 09:47
wow, was für ne tolle Antwort.
Ich kaufe lediglich das, wovon ich ausgehe, am Wenigsten verarscht zu werden. Weil, verarscht wirst du überall.
Aber, wer hat denn, außer dem sch... VAG Konzern, versucht, die Amis 2 mal zu verarschen? Auch richtig, niemand. Nur der ach so tolle Winterkorn hatte das versucht und ist auf die Schnauze gefallen.
Und, solche Trottel, die von dem Skandal selbst betroffen sind und dann nochmals in diesen Konzern investieren, ja, sorry, von meiner Seite 0 Verständnis und fremdschäm.
Im Übrigen gehörte auch VW zum Rüstungskonzern. Ist zwar schon länger her, aber, ist so.

Auch trage ich keine T-shirts von Primark.

Man muss aber auch differenzieren können. Verarschen lassen in Form von Ausnutzen legaler Mittel der Hersteller ist definitiv was Anderes als Betrug am Kunden durch den Hersteller. Betrug stellt nämlich eine Straftat dar im Sinne des StGB.
Das Andere kann unter Umständen nur ein Verstoß gegen evtl. das UWG sein. Kann den Verbraucher aber nicht tangieren, da er darüber keine Rechtsmittel ableiten kann.
Schon auch mal darüber nachgedacht, dass die ganzen VAG Diesel evtl. keine Zulassung haben könnten??? Schaut mal in eure Zulassungsbescheinigung unter dem Punkt:, bei dem die Abgaswerte vermerkt sind.
Ergo: KEINE gültige Betriebserlaubnis. Die HUK hatte das in 16 direkt gemerkt.


[Beitrag von Klaus_B._Braunweiler am 13. Nov 2021, 09:54 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#5516 erstellt: 13. Nov 2021, 09:49
BTT?

Taxi!

Warum? Nach 40 Jahren auf der Straße mit Auto (60-130tkm p.a.) und Mopped (15-40tkm p.a.) hab ich einfach die Schnauze voll von allem, was mit Teilnahme am Straßenverkehr zu tun hat.

Heute nur noch Dienstwagen. Moppeds sind verkauft, privat fahre ich mit meinem Hund in den Wald und gut ist. Selbst dabei überlege ich, was näher liegt, wo ich weniger nervige Linksabbiegerampeln, Busvorrangstrecken mit endlosen Ampelstaus etc. habe.

In ein paar Jahren (Rente) ziehen wir aufs Land, Auto nur noch was Kleines für‘s Nötigste.

Und morgens bei offenem Fenster hören wir Vögel statt Sirenen und dröhnende Stadtbusse…

Gruß Thomas
kölsche_jung
Moderator
#5517 erstellt: 13. Nov 2021, 09:56

Labbipapa (Beitrag #5516) schrieb:
BTT?

Taxi!

...


Absolut ... wenn ich es mir leisten kann auf Auto und Mobiltelefon zu verzichten ... dann hab ich es "geschaft" ... das wäre "Luxus pur" ...
Klaus_B._Braunweiler
Stammgast
#5518 erstellt: 13. Nov 2021, 09:56
aufm Land wohne ich schon lange, Stadt wäre nix für mich. Dann würde ich mich ja täglich über den Lärm der Autos aufregen müssen
Merzener
Inventar
#5519 erstellt: 13. Nov 2021, 10:09
was für eine Entwicklung dieses Threads…schade drum.
Jemanden dumm nennen.,.ok, muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen, wie das morgenliche Nutella.

Wir sollten wirklich wieder zum Thema zurückkehren, alles andere ist nicht zielführend.

Bin von vorgestern bis gestern einen Mercedes EQA gefahren - der gefiel mir besser als erwartet und mit AMG Paket und 20“ sah der akzeptabel aus, Reichweite von knapp über 400Km (Land) ist ordentlich, nur so ganz ohne Sound…schon gewöhnungsbedürftig und hier und da nicht ungefährlich für Fußgänger und Radfahrer.
Klaus_B._Braunweiler
Stammgast
#5520 erstellt: 13. Nov 2021, 10:20
wer hatte hier wen als dumm bezeichnet?
Merzener
Inventar
#5521 erstellt: 13. Nov 2021, 10:32
Sorry, „bekloppt“ und „blöd“ sind die „Trottel“.

Deine Meinung, muss man akzeptieren - ich teile sie nur nicht,

Sollte man nicht weiter thematisieren und ordentlich zum eigentlichen Thema weiter machen…


[Beitrag von Merzener am 13. Nov 2021, 10:34 bearbeitet]
*Urol*
Inventar
#5522 erstellt: 13. Nov 2021, 10:59

Merzener (Beitrag #5519) schrieb:


Bin von vorgestern bis gestern einen Mercedes EQA gefahren - der gefiel mir besser als erwartet und mit AMG Paket und 20“ sah der akzeptabel aus, Reichweite von knapp über 400Km (Land) ist ordentlich, nur so ganz ohne Sound…schon gewöhnungsbedürftig und hier und da nicht ungefährlich für Fußgänger und Radfahrer.


Ja, nur leider ist die Preisgestaltung für mich inakzeptabel. Meine drei letzten Autos waren ja auch von Mercedes und deswegen dachte ich, ich konfiguriere mir mal dort ein Elektroauto. Bei dem bin ich mit gewünschter Motorisierung und Ausstattung bei 72000 € gelandet. Dann bin ich auf den I4 m50 gestoßen, der mit knapp 70000 €Grundpreis schon sehr gut ausgestattet ist und auch gut aussieht. Habe den dann für mich passend konfiguriert und bestellt. Ist meiner Ansicht nach eine ganz andere Klasse und deutlich mehr Auto fürs Geld...
Klar, letztendlich liege ich da preislich noch über dem EQA, das ist es mir aber im Verhältnis eher wert.
Merzener
Inventar
#5523 erstellt: 13. Nov 2021, 11:05
Das stimmt schon, dass ist für so ein kleines E-Wägelchen schon derbe viel Geld. Wir sind derzeit auch noch in der Findungsphase was ein E-Auto angeht, ohne Druck…unsere Autos sind noch sehr jung und laufen tadellos - deswegen testen wir mal alles in Ruhe und wenn was richtig überzeugt, wird man sich mit einem VK zusammensetzen…größer sollte er nur nicht werden, die V Klasse bleibt ja erstmal noch.
Yamm
Stammgast
#5524 erstellt: 13. Nov 2021, 11:13
Ein E-Auto kommt für mich nicht in Frage wegen der Reichweite und so ein teures kann ich mir nicht leisten.
Labbipapa
Stammgast
#5525 erstellt: 13. Nov 2021, 12:42
Mein Dienstwagen ist ein Mercedes Hybrid. Ich fahre auch wirklich viel, alle Kurzstrecken, im E-Modus. Langstrecke dann mit dem Diesel, so bleibt man mobil und kann trotzdem viel zur Verringerung von Emissionen beitragen. Allerdings: knapp über 70.000 € für einen C Kombi ist auch ein Wort…

306 PS allerdings auch, läuft schon ziemlich souverän, die Karre.

Am liebsten ist sie mir aber, wenn sie steht…

Gruß Thomas
tubescreamer61
Inventar
#5526 erstellt: 13. Nov 2021, 13:41
Moin,

eigentlich fahre ich das Fahrzeug, was meine Frau und ich besitzen, am liebsten - `97er (ZG - Modell) Jeep Grand Cherokee 5,9l V8
Allerdings ist meine Frau überwiegend mit dem "8 Ender" unterwegs, da sie berufstätig ist ................. für mich bleibt dann bei entsprechend guten Witterungsverhältnissen nur mein Krad ........ eine `96er Aprilia 650 GA als Supermoto Umbau.
Nach mehreren 4 Zylinder Krädern der 750er sowie 1000er Klasse während der gut 42-jährigen 2 Rad- Karriere, habe ich für mich entschieden: Schmal, leicht und handlich fährt auf kurvigen Strecken am besten - und dann reichen bei einem leichten und schmalen 650ccm Einzylinder mit Enduro-typischen steilen Lenkkopfwinkel muntere 50 PS durchaus.
Und weil das Ding so schmal ist, kommt man in Kurven auch so weit runter, das andere auf ihren dicken Eimern nur noch mit offenem Mund staunen können
Ja- ich fahre eigentlich wirklich das am liebsten, was ich selber besitze ......... ist ja auch logisch - sonst würde ich ja auch was anderes haben/besitzen

Gruß
Arvid

P.s: E - Mobilität kommt für mich nicht in Frage, solange die zum fahren benötigte Energie nicht im Fahrzeug selber erzeugt wird (z. Bsp. durch eine Brennstoffzelle). Wir wissen ja wie effizient Energiespeicherung (durch einen Akku) ist ....... und wie die Öko-Bilanz durch einen eigentlich nicht real vorhandenen Ökostrom-Anteil des Ladestroms schöngerechnet wird.


[Beitrag von tubescreamer61 am 13. Nov 2021, 13:51 bearbeitet]
Merzener
Inventar
#5527 erstellt: 13. Nov 2021, 14:28

Labbipapa (Beitrag #5525) schrieb:
Mein Dienstwagen ist ein Mercedes Hybrid. Ich fahre auch wirklich viel, alle Kurzstrecken, im E-Modus. Langstrecke dann mit dem Diesel, so bleibt man mobil und kann trotzdem viel zur Verringerung von Emissionen beitragen. Allerdings: knapp über 70.000 € für einen C Kombi ist auch ein Wort…

306 PS allerdings auch, läuft schon ziemlich souverän, die Karre.

Am liebsten ist sie mir aber, wenn sie steht…

Gruß Thomas


Mein Kollege fährt den c300de Kombi ebenfalls mit voller Hütte - ein tolles Auto ohne Kofferraum leider
Klaus_B._Braunweiler
Stammgast
#5528 erstellt: 14. Nov 2021, 10:11
meine Welt wäre so ein E-Auto auch nicht, da es m.E. NICHT die Zukunft darstellt.
Leise Autos töten Menschen!!!
Yahoohu
Inventar
#5529 erstellt: 14. Nov 2021, 13:49
Meine Fresse,

also der i3 hat gesagt er wäre völlig harmlos.
Bis 20/25 km/h macht er ein "Uiuiui" - Geräusch damit er bemerkt wird.
Ich hoffe, ich kann da was von Star Wars als Audio Datei einpflegen.
Oder nen Ferrari Formel 1 V12 Sound.

Im übrigen: "Leise Autos töten Menschen!!!"
Wer mehr als 1 Satzzeichen verwendet schläft mit der Unterhose überm Kopf. Behaupte ich mal so.
tubescreamer61
Inventar
#5530 erstellt: 14. Nov 2021, 14:06
Naja - " loud pipes save lifes" wie die vielen Harley-Fahrer an ihren Eisenschweinen behaupten, muss ja auch nicht wirklich sein
Vor allem, da die (neueren - so ab Evo ) Dinger mit ihren Original-Auspuffanlagen besser "rennen" (wenn man das denn "rennen" nennen darf) als mit den Krawalltüten.

........ manchmal entschädigt die Psychoakustik eben auch den vorhandenen und selbst verursachten Leistungsmangel

Gruß,
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 14. Nov 2021, 14:08 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#5531 erstellt: 14. Nov 2021, 20:17

tubescreamer61 (Beitrag #5526) schrieb:
P.s: E - Mobilität kommt für mich nicht in Frage, solange die zum fahren benötigte Energie nicht im Fahrzeug selber erzeugt wird (z. Bsp. durch eine Brennstoffzelle). Wir wissen ja wie effizient Energiespeicherung (durch einen Akku) ist ...


Ernsthaft? Du willst aus Effizienzgründen eine Brennstoffzelle? Beim Batteriefahrzeug landen 70 % der aufgewendeten Primärenergie im Rad, bei der Brennstoffzelle maximal 20 %.
https://www.auto-mot...er-hiu-ams-kongress/


....... und wie die Öko-Bilanz durch einen eigentlich nicht real vorhandenen Ökostrom-Anteil des Ladestroms schöngerechnet wird.

So, wie denn?


Klaus_B._Braunweiler (Beitrag #5528) schrieb:
meine Welt wäre so ein E-Auto auch nicht, da es m.E. NICHT die Zukunft darstellt.
Leise Autos töten Menschen!!!

Uiuiui ... vielleicht solltest du dich mal mit dem Stichwort AVAS befassen und die wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Thema lesen.
onkel_böckes
Inventar
#5532 erstellt: 15. Nov 2021, 00:16
E Autos sind Umwelttechnisch nicht besser als Verbrenner.

Und nochmal, abdolut nicht Nachhaltig.
pedi
Inventar
#5533 erstellt: 15. Nov 2021, 00:32
ich fahre mofa, und würde gerne einen Jaguar E-Typ fahren.
Klaus_B._Braunweiler
Stammgast
#5534 erstellt: 15. Nov 2021, 07:33
wow, kann man mit AVAS auch en sound, ala MP oder AK47 einspielen?
Ist trotzdem NICHT die Zukunft.
Und, so Bemerkungen, wie, wer so viele Satzzeichen nutzt, muss seine Unterhose ja übern Kopf tragen (oder so ähnlich, hab mir den Mist nicht durchgelesen), das zeugt ja wirklich schon von extrem hoher Intelligenz. Die wahren Helden Deutschlands scheinen hier im Hifi-Forum zu sitzen. Chapeau.
Klaus_B._Braunweiler
Stammgast
#5535 erstellt: 15. Nov 2021, 07:38

tubescreamer61 (Beitrag #5530) schrieb:
Naja - " loud pipes save lifes" wie die vielen Harley-Fahrer an ihren Eisenschweinen behaupten, muss ja auch nicht wirklich sein
Vor allem, da die (neueren - so ab Evo ) Dinger mit ihren Original-Auspuffanlagen besser "rennen" (wenn man das denn "rennen" nennen darf) als mit den Krawalltüten.

........ manchmal entschädigt die Psychoakustik eben auch den vorhandenen und selbst verursachten Leistungsmangel

Gruß,
Arvid

Der letzte Satz war wohl an alle GTi Fahrer gerichtet, die ihre Auspuffanlagen illegaler weise mit ausgeräumten Rohren umrüsten, sodass der dann auch mal klingt, als wäre es ein Auto. Sorry, so ne Karre fahre ich nicht.
Dadof3
Moderator
#5536 erstellt: 15. Nov 2021, 11:39

onkel_böckes (Beitrag #5532) schrieb:
E Autos sind Umwelttechnisch nicht besser als Verbrenner.

Und nochmal, abdolut nicht Nachhaltig.


Noch einer, der die Wissenschaft ignoriert, stattdessen lieber glaubt, was er glauben will. Oder irgendwelche sensationsheischenden Medien verbreiten.


[Beitrag von Dadof3 am 15. Nov 2021, 11:40 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#5537 erstellt: 15. Nov 2021, 12:48
Ich fahre zu meiner Booster-Impfung auf jeden Fall elektrisch.
kölsche_jung
Moderator
#5538 erstellt: 15. Nov 2021, 15:17

Dadof3 (Beitrag #5536) schrieb:

onkel_böckes (Beitrag #5532) schrieb:
E Autos sind Umwelttechnisch nicht besser als Verbrenner. ....


Noch einer, der die Wissenschaft ignoriert, ...

Ist das denn wirklich so? ... Vorab ... ich kenne mich da zuwenig aus, um das Thema realistisch einschätzen zu können und ich weiß, dass ich nicht in der Lage bin, die Denkfehler in meinen mühsam zusammengesuchten Infos zu erkennen ...

Aber .... wenn ich mir zB diesen Bericht anschaue ... für mich käme als Fahrzeug zB der VW ID4 in Frage ... ok, wenn ich aber mit dem auf der Autobahn unterwegs bin (was ich sehr häufig bin) ... sinkt meine Reichweite um knapp die Hälfte ... heißt das im Umkehrschluss nicht, dass mein Verbrauch sich annähernd verdoppelt? Sprich, dass ich statt errechneter 17kWh/100km (Angabe von einer zweiten Internetseite) in der Praxis eher bei über 30kWh/100km bin?

Ok, jetzt kann ich mich an die Herstellerangaben halten und sagen ... ist doch egal der CO2-Wert des Fahrzeuges ist doch Null und 2 mal Null ist immer noch Null ... aber real entsteht bei der Stromerzeugung ja schon CO2 ...

Da finde ich dann aber auf einer dritten Internetseite (Umweltbundesamt) ...
Bei der Erzeugung einer Kilowattstunde Strom für den Endverbrauch ohne Berücksichtigung des Stromhandelssaldos wurden in Deutschland im Jahr 2018 durchschnittlich 471 Gramm Kohlendioxid als direkte Emission aus der Verbrennung fossiler Energieträger emittiert.

Was ist denn ein Stromhandelssaldo? ... also guck ich bei wikipedia ... ah interessant ...

Ein Diesel-PKW emittiert bei 6 Liter Verbrauch auf 100 km ca. 156 g CO2 pro Kilometer direkt aus dem Auspuff. Ein Elektroauto verbraucht ca. 20 kWh auf 100 km, emittiert dabei kein Abgas direkt. Die Vorkette (Kumulierter Energieverbrauch bei der Herstellung von Treibstoffen und Strom, auch Well-to-Tank) verbrauchte etwa einen zusätzlichen Liter Erdöl bei der Dieselherstellung, bei der Stromherstellung in Deutschland kann man im Zeitraum 2015 bis 2018 von einer Größenordnung um ca. 500 g /kWh (entspricht GuD-Erdgaskraftwerk) ausgehen und kommt damit bei 20 kWh Verbrauch auf 100 g pro Kilometer, gegenüber 180 g bei Diesel mit Vorkette. Das entspricht vier Liter zu sieben Liter.

Vorkette ... hab ich noch nie gehört, scheint mir aber logisch ... ich muss also auf meinen Dieselrealverbrauch ca 20% zuschlagen, da liege ich dann bei 5,6l/100km mit den obigen wikipedia-daten also bei real 145 gr CO2 (incl Vorkette) und der ID4 bei dem nunmal deutlich höheren Realverbrauch von über 30kWh bei über 150 gr ...

Mein "Vorteil" wäre also mit einem E-Auto geringfügig mehr CO2 zu produzieren?

... die Ladelogistik mal außen vor (das kann man mE schon irgendwie managen) ... aber ich bin beruflich darauf angewiesen zur Not auch mal "auf die schnelle" zu nem Termin zu fahren ... sprich, das E-Auto würde ich "geladen" in der Tiefgarage stehen haben müssen ... ich versuche aber momentan "so wenig wie möglich" zu fahren, mein Diesel steht auch schon mal 3 oder 4 Tage "einfach nur rum" ...

Wie verhält es sich da bei nem E-Auto mit einer "Entladung"? Das müsste ich ja ggfs dann auch noch auf den Realverbrauch draufrechnen ... was meine obige Rechnung für das E-Auto ja jedenfalls nicht verbessern würde ...

danach wäre ein ID4 für mich (die ganze Ladelogistik und Akku-Recycling mal außen vor) aber jedenfalls kein deutlicher Schritt nach vorne ... dass die Karre (ausstattungsbereinigt) mal eben das wahrscheinlich doppelte meines Qashqai kostet, verbuche ich da auch mal als "Privatproblem" ...

Habe ich da irgendwo Denk- oder Erkenntnisfehler?
Yahoohu
Inventar
#5539 erstellt: 15. Nov 2021, 15:50
Hallo Kölsche Jung,

Du liegst bestimmt in fast allen Punkten richtig.

Mich würde es nerven an einer Stromtankstelle mindestens ne halbe Stunde zu warten, noch länger wenn alles besetzt oder nicht kompatibel ist.
Langstrecken hätte ich keine Lust drauf. Mir fallen aber auch die zunehmende Anzahl an Teslas auf den Autobahnen auf.

Wir nehmen den i3 für Kurzstrecke (dafür ist er auch konzipiert) da macht das Ding Spaß und ist vor allem vom Innenraum her viel größer als Zoe, Fiat 500E und Mini-E. Um mal bei den kleineren Fahrzeugen zu bleiben.

Wir können nicht weniger fahren, hier auf dem Land ist nix mit ÖPV ausser Schulbussen. Im Frühjahr kommen die Solarpaneele, da hat man wenigstens die Illusion verbrauchte Energie selbst zu produzieren.

Vom Fahren selbst her finde ich E-Autos toll.
Dadof3
Moderator
#5540 erstellt: 15. Nov 2021, 16:15
Hallo Kölsche_Jung,

die Denkweise ist grundsätzlich völlig richtig (wenn auch noch etwas vereinfachend), allerdings stehen und fallen die Ergebnisse mit den Annahmen, die man dabei trifft, zum Beispiel wie viel CO2 denn nun für die Produktion einer Batterie gebraucht wird. Da gibt es halt Fabriken in China, die nur mit Kohlestrom arbeiten, und andere, die nur Ökostrom nutzen, und das hat einen großen Einfluss. Genauso macht es einen großen Unterschied, ob das Auto später in Polen herumfährt, wo es fast nur Kohlestrom gibt, oder in Norwegen oder Frankreich, wo ein Großteil des Stroms CO2-frei produziert wird.
Daher kommen in der Tat unterschiedliche Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen, ab welcher Laufleistung denn nun ein E-Auto umweltfreundlicher wird.
Aber: Praktisch alle Studien mit seriösen Annahmen kommen zu dem Ergebnis, dass E-Autos über ihren gesamten Lebenszyklus in Deutschland deutlich weniger Treibhausgase produzieren. Nur einige Wissenschaftler, die sich auf Verbrennungsmotoren spezialisiert haben, sehen das anders - weil sie halt ihre Zukunft in Gefahr sehen.

Beim Strommix muss man halt immer bedenken, dass ein heute gekauftes Auto schätzungsweise 20 Jahre lang herumfahren wird. Daher ist es unsinnig, mit dem Strommix von 2015 bis 2018 zu rechnen, ich muss den prognostizierten Strommix der nächsten 20 Jahre annehmen. Und der sinkt ständig und wird weiter sinken - 2020 zum Beispiel betrug er nur noch 366 g je kWh: https://de.statista....utschland-seit-1990/

Das Thema ist aber kompliziert und hier bestenfalls teilweise on-topic, daher sollte man das besser an anderer Stelle ausdiskutieren.

Ein ID.4 verbraucht bei 130 km/h auf der Autobahn etwa 220 Wh/km.


Yahoohu (Beitrag #5539) schrieb:
Vom Fahren selbst her finde ich E-Autos toll.

So ist es - wer einmal ein gutes E-Auto gefahren ist und danach wieder zurück in einen Verbrenner steigt, fühlt sich wie in der Steinzeit. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, dass das früher mal Spaß gemacht hat.

Dementsprechend gibt es auch kaum jemand, der vom E-Auto zurück zum Verbrenner wechselt. Das macht einfach keinen Spaß mehr, und man merk dann auch, dass die vielen Reichweiten- und Langstreckenproblem gar nicht so schlimm sind wie befürchtet.

Daher finde ich die Diskussion um Verbrennerverbote auch ziemlich unsinnig. In 10 Jahren wird in Europa praktisch niemand mehr diese Autos kaufen wollen, das erledigt sich ganz von selbst.


[Beitrag von Dadof3 am 15. Nov 2021, 16:17 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#5541 erstellt: 15. Nov 2021, 16:17

Yahoohu (Beitrag #5539) schrieb:
Hallo Kölsche Jung,

Du liegst bestimmt in fast allen Punkten richtig.

das fände ich allerdings fatal ... denn dann würde ein E-Auto - zumindest bei mir und meinen Anforderungsprofil - gar nix bringen ...

Ich halte zwar grundsätzlich wenig von E-Autos, allerdings nur wegen
a) der für mich ungeklärten Frage der Ladungsmöglichkeiten für die Breite der Bevölkerung und
b) der für mich ungeklärten Frage nach Schadstoffbelastung beim Abrüsten.

zu a) ... ich gehöre (in gewisser Hinsicht) einer privilegierten Schicht an, ich kann mir morgen irgend ne E-Karre bestellen und auch ne Ladestation an meine Garagenplätze knallen ... aber was ist mit den zig Laternenparkern und was ist, wenn wir alle abends um 7 die Karre laden wollen? Das fühlt sich für mich irgendwie so an, als ob Individualverkehr von den "Ärmeren" entlastet werden soll ...

zu b) ... mir kommt das manchmal so vor wie Atom ... wir machen das erstmal, die Probleme mit dem Abfall löst die Wissenschaft später ...

ich möchte aber nicht ausschließen, dass da bei mir Informationsmängel vorliegen ... ad hoc fällt mir allerdings nur ein, dass man Herstellung und Verwertung doch auch irgendwie in die Gesamt-Klimabilanz packen müsste ...
kölsche_jung
Moderator
#5542 erstellt: 15. Nov 2021, 16:33

Dadof3 (Beitrag #5540) schrieb:
... oder Frankreich, wo ein Großteil des Stroms CO2-frei produziert wird.

jo ... Atomstrom ... diskutier das mal mit Frau Baerbock

... Aber: Praktisch alle Studien mit seriösen Annahmen kommen zu dem Ergebnis, dass E-Autos über ihren gesamten Lebenszyklus in Deutschland deutlich weniger Treibhausgase produzieren. Nur einige Wissenschaftler, die sich auf Verbrennungsmotoren spezialisiert haben, sehen das anders - weil sie halt ihre Zukunft in Gefahr sehen.

das glaube ich dir, empfinde ich auch so ... aber ... was nutzt mir ne Studie, in der für meine fahrzeugklasse (qahqai, mittelklasse suv) ein Verbrauch von 8 Litern zugrundegelegt ... ich verbrauche (Schnitt über 30.000km) aber nur 4,7 Liter ... andererseits wird bei den E-Autos auch nur mit Fantasiezahlen gearbeitet ... da nutzt mir ne Studie auch nix

Ich hab Mathe-Leistungskurs gehabt ... wenn mir irgendwer vertrauenswürdige Zahlen gibt ... n bischen Multilizieren und Addieren bekomm ich grad noch hin ... es fehlt mir halt nur an Zahlen ...

Gibt es sowas wie ein CO2-Equivalent bei der Herstellung und Abrüstung von Fahrzeugen?
reale Verbräuche?
Entladen sich E-Autos bei (umweltschonender) Nicht-Nutzung?

...

oder aber ... was ist mit e-fuels? kann das eine alternative sein?

Wenn ich so durch die Gegend fahre und sehe, wieviele Windräder da nur blöd rumstehen ... klar, die sollen nix produzieren, weil es nicht eingespeist werden kann, aber in der Zeit könnten die doch froh und munter strom zur e-fuel-erzeugung ... oder hab ich da nen denkfehler?
Dadof3
Moderator
#5543 erstellt: 15. Nov 2021, 16:58

kölsche_jung (Beitrag #5542) schrieb:
was nutzt mir ne Studie, in der für meine fahrzeugklasse ...

Ja, natürlich können die Studien nur mit Annahmen für die Masse arbeiten. Im Einzelfall kann es durchaus sein, dass man zu ganz anderen Ergebnissen kommt, und ein E-Auto ist nicht in jedem Einzelfall umweltfreundlicher. Aber die Behauptung hier war ja, dass E-Autos pauschal "nicht umweltfreundlicher als Verbrenner" seien.


Gibt es sowas wie ein CO2-Equivalent bei der Herstellung und Abrüstung von Fahrzeugen?

Die sind in den Studien üblicherweise berücksichtigt.


reale Verbräuche?

In der Regel orientiert man sich dort an üblichen realen Verbräuchen.


Entladen sich E-Autos bei (umweltschonender) Nicht-Nutzung?

Teslas tun das - etwa 6 % pro Monat. Das ist aber ein Tesla-spezifisches Problem; von anderen E-Autos ist das nicht bekannt.


oder aber ... was ist mit e-fuels? kann das eine alternative sein?

Langfristig ja, vor allem für Flugzeuge und Lkw. Aber das setzt voraus, dass erst einmal große Produktionsstätten gebaut werden, also Solarpakrs ind er Sahar oder Windparks auf See. Dann muss eine Liefer- und Verteilinfrastruktur aufgebaut werden. In den nächsten zehn Jahren ist all das nicht als Massenlösung in Sicht. E-Fuels haben halt im Vergleich zu Batteriefahrzeugen einen sehr schlechten Wirkungsgrad; man braucht erheblich größere Erzeugungskapazitäten für grünen Strom.


Wenn ich so durch die Gegend fahre und sehe, wieviele Windräder da nur blöd rumstehen ... klar, die sollen nix produzieren, weil es nicht eingespeist werden kann, aber in der Zeit könnten die doch froh und munter strom zur e-fuel-erzeugung ... oder hab ich da nen denkfehler?

Nein, kein Denkfehler, so etwas ist durchaus geplant. Aber man kann ja auch E-Autos bevorzugt dann laden, wenn der Wind scheint. Bei mir zumBeispiel wird das E-Auto nur von der PV-Anlage auf dem Dach geladen, wenn genug Überschussstrom vorhanden ist. Das reicht sogar im Winter fast immer aus, Strom aus dem Netz brauche ich nicht. So etwas kann man auch netzweit über entsprechende Steuerung realisieren; zzt. arbeitet man daran, die technischen und rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen (letztere sind deutlich komplizierter ...).


[Beitrag von Dadof3 am 15. Nov 2021, 16:59 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#5544 erstellt: 15. Nov 2021, 17:24

kölsche_jung (Beitrag #5541) schrieb:
aber was ist mit den zig Laternenparkern und was ist, wenn wir alle abends um 7 die Karre laden wollen? Das fühlt sich für mich irgendwie so an, als ob Individualverkehr von den "Ärmeren" entlastet werden soll ...

zu b) ... mir kommt das manchmal so vor wie Atom ... wir machen das erstmal, die Probleme mit dem Abfall löst die Wissenschaft später ...

Na ja, anders als beim Atommüll gibt es bei den Laternenparkern genug realistische Lösungsansätze, zum Beispiel Miniladesäulen oder Induktionsplatten entlang der Straße, flächendeckende Schnellladesäulen z. B. an Supermärkten, Akkutauschroboter oder auch so etwas hier: https://easelink.com/ . Für die Wissenschaft ist das eigentlich kein großes Thema, da sind die Politiker gefragt, denn offen ist eigentlich nur, welchen der Ansätze man wählen soll, wer die dafür nötige Infrastruktur aufbaut und wer es bezahlt. Aber klar, einige Ansätze müssen auch erst noch praxistauglich gemacht werden, einige Jahre wird das noch dauern. Aber eben Jahre und nicht, wie beim Atommüll, Jahrzehnte oder Jahrhunderte.

Das Problem mit dem "alle um 7 Uhr laden" ist eigentlich auch längst geklärt. Es ist so, dass die Vorstellung von Leuten ohne E-Auto-Erfahrung, dass alle abends nach Hause kommen und laden wollen, in der Realität praktisch nie eintritt (dazu gab es auch Feldversuche - für die meisten Menschen reicht es, das Auto ein- bis zweimal die Woche aufzuladen). Außerdem wird das Laden in Zukunft intelligenter sein, das heißt im Normalfall, wenn ich also nicht um eine bestimmte Zeit einen bestimmten Akkustand benötige, weil ich eine längere Strecke fahren will, werden die Autos dann geladen, wenn genug Strom vorhanden ist. Dadurch lade ich dann zu billigeren Tarifen. Selbst wenn ich das Auto am nächsten Morgen vollgeladen brauche, ist ja die ganze Nacht Zeit und ich muss nicht sofort um 19 Uhr damit anfangen.


[Beitrag von Dadof3 am 15. Nov 2021, 17:26 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#5545 erstellt: 15. Nov 2021, 21:21
Ich muss öfter 500+ km pro Tag fahren, da ist die ganze Diskussion eher akademisch und Luxus für die Freizeit. Dafür gibt es (bezahlbar, also unter 70t€) weder die Autos, noch die Infrastruktur.

Wird aber niemanden interessieren. Das wird demnächst alles politisch entschieden, und wenn dann Menschen wie ich ihren Job mangels nötiger Mobilität nicht mehr richtig machen können, sind das „Kollateralschäden“ und „Einzelschicksale“, auf die man „keine Rücksicht nehmen kann“.

Daher ist das Ganze wohl eine völlig akademische Diskussion.

In Zukunft wird niemand mehr interessieren, „was man gerne fahren“ würde, sondern eher, ob man überhaupt noch irgendwas fahren kann.

Und ob man überhaupt mit dem sauteuren E Auto noch nach Hause kommt, oder auf dem Heimweg an Stadtgrenze noch eine halbe bis Stunde mit ÖPNV in Kauf nehmen muss, weil die Stadt „autofrei“ sein muss.

Wären dann in meinem Fall ca. 2,5 Stunden Arbeitsweg, einfache Fahrt.
(45 Minuten ab zu Hause bis zum Auto an der Stadtgrenze mit ÖPNV, dann 1 Stunde mit E Auto, dann wieder 45 Minuten von Stadtgrenze am Zielort zur Firma).

Heutige Minimalzeit mit Öffentlichen: 3:15 pro Fahrt.

Toll, oder??

Da würde auch der Traum-Jaguar E aus der Jugend nichts dran ändern…

Was bin ich froh, in fünf Jahren in Rente zu gehen!

Gruß Thomas
WBC
Gesperrt
#5546 erstellt: 15. Nov 2021, 21:43
Es ist zum kotzen, wenn man über die Richtung nachdenkt, in die uns die Mobilität der Zukunft führt.

Ich bin froh, heute keine 20 mehr zu sein und noch ein ganzes Leben ohne Verbrenner vor mir haben zu müssen.

Meine Jahre mit Verbrennungsmotoren in allen möglichen Fahrzeuggattungen kann mir niemand mehr nehmen - auch die allmächtige Politik nicht...



[Beitrag von WBC am 15. Nov 2021, 21:44 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#5547 erstellt: 15. Nov 2021, 22:03
Tja, so unterschiedlich kann man das sehen. Ich hätte gerne die letzten 30 Jahre meines Lebens auf Verbrenner verzichtet.
Ich habe noch nie so viel Spaß am Autofahren gehabt wie mit E-Autos.
onkel_böckes
Inventar
#5548 erstellt: 15. Nov 2021, 22:35
Also Dadof,

ich bin ja offt bei dir aber in dem Thema bist du sehr sehr rosarot unterwegs.

Zunächsteinmal ist eine neue Infrastrucktur mit Laternenladesäulen und Induktionsschleifen in Straßen und was noch ausgemahlt und hergeträumt wird nicht bezahlbar und mit so viel Energie für Technik, Umbauten Straßenaufreissen etc. um nur weniges zu nennen, das dies allein schon für schlechte Bilanz des E-Autos führt.
Die durchführbarkeit dieser Tagträume steht auf einem anderen Blatt.
Und Ladesäulen für alle ist der nächste Witz den man nur träumen kann vern ab der Realität.
Selbst bei uns auf dem Land wissen die Leute nicht wo sie parken sollen und in der Stadt erst recht nicht.
Da ist auch intiligentes Laden egal.

Das die guten E-Autos wirtschaftlich nicht 20 Jahre durchhalten ist jetzt schon klar.
Einmal Batteriewechsel und Ottonormalmensch schueb die Karre ab da kauft er lieber dem nächsten, was absolut nicht nachhaltig ist.
Die Rohstoffe für Battarien sind wie du weist sehr sehr begrenzt und die Haltbarkeit ebenso.
Recykling gibt es wirtschaftlich nicht, rechnet sich auch nicht.
Und frisst extrem viel Energie.
Ebenso der Konsum von neuen PKW auch wen da E-draufsteht.
Wird für die Produktion und den Abbau der Rohstoffe, den Transport von allem Neuen so viel Energie aufgewendet das selbst mein 32 Jahre alter Suburban immer noch Nachhsltiger ist als jedes E-Auto was neu Pruduziert wird und na 10 Jahren wirtschaftlich nicht mehr instandhsltungswürdig ist.

Da liegt der Hund begraben, nicht in irgendwelchen Wunschvorstellungen an den die Wirtschaft kein interesse hat.

Umweltschutz bedeutet das nachhaltige Wirtschaften, also slles so lange nutzen wie irgend möglich, Reparieren statt neukaufen.
Keine Kreutzfahrten und Kurzstreckenflüge.

Und das sich so ein Ding gut fährt ist geschmaksache.
Technisch ist es zum instand setzen einen Katastrophe.
Habe 2 Werkstattleiter( BMW,-Renault) im Freundeskreis, die jetzt schon prophezeien das wenn nach 5-6 Jahren dies oder jenes defekt geht es nicht mehr wirtschaftlich reparabel ist.
Und dann konsumiert der E-Auto Mensch den nächsten kurzlebigen Gebrauchsgegenstand und alles für die Umwelt.

Das sind Realitäten, keine Träumerreien von Induktionsschleifen in allen Parkplätzen und ökologischer Strom für alles und jeden.
Rechne mal aus was nur D. benötigen würde wenn 60% auf E-Auto umsteigen, wo kommt der her von welchen tollen Zukunftstraumfabriken?
Uwe_Mettmann
Inventar
#5549 erstellt: 15. Nov 2021, 23:02

Dadof3 (Beitrag #5547) schrieb:
Ich habe noch nie so viel Spaß am Autofahren gehabt wie mit E-Autos.

Das sieht auch bei mir etwas anders aus. Es ist schon richtig, es macht schon Spaß ein E-Auto zu fahren, so konnte ich das durchaus ausprobieren. Das Problem ist nur, dass ich häufig auf der Autobahn unterwegs bin und auf Strecken und zu Zeiten, zu denen ein zügiges Fahren möglich ist und genau auch das mache ich recht gerne und auch auf weiten Strecken. Meine Zielreisegeschwindigkeit (nicht zu verwechseln mit Durchschnittsgeschwindigkeit) ist 210 km/h

Momentan ist dies leider mit einem E-Auto doch nur begrenzt möglich, also nur für kurze Strecken, weil dann doch die Reichweite deutlich in den Keller geht. Es hat schon seinen Grund, warum zum Beispiel die Teslas auf der Autobahn zu den langsam fahrenden Fahrzeugen gehören. Ich habe bisher in all den Jahren nur ein oder zwei Teslas gesehen, die wirklich zügig auf der Autobahn unterwegs sind. Da ich aber weite Strecken in einem Stück fahre (häufiger um die 800 km) ist ein E-Auto noch keine Option für mich.

Als Zweitwagen hingegen ist ein E-Auto für mich optimal. In der Firma habe ich eine Lademöglichkeit. Zuhause ist das nicht der Fall, aber in 200 m Entfernung sind zwei 150 kW Ladestationen.

Weiterhin käme auch noch ein Plug-in-Hybrid für mich in Frage. Weite Strecken als Verbrenner und der tägliche Arbeitsweg elektrisch. Allerdings bin ich nicht dazu bereit, dafür Geld in die Hand zu nehmen, denn im Moment steht eigentlich noch kein Kauf eines neuen Fahrzeugs an. Da warte ich lieber noch eine Weile, denn die Entwicklung bleibt nicht stehen und vielleicht findet sich in einigen Jahren „das Fahrzeug“, das besser zu mir passt.

Bei meiner Fahrweise wäre momentan auch der CO2-Fingerabdruck laut euren Angaben bei einem E-Fahrzeug nicht wesentlich besser als bei meinem jetzigen Fahrzeug. Trotz einem Diesel (kleinste Motor, den der Fahrzeughersteller überhaupt anbietet) brauche ich fast 10 Liter/100 km. Da nun bei einem E-Fahrzeug der Verbrauch überproportional im Vergleich zu einem Verbrenner ansteigt, würde sich das bei meiner Fahrweise stark bemerkbar machen.

Ehrlich gesagt sehe ich auch zukünftig einen Engpass in der Ladeinfrastruktur. Aus meiner Sicht wird die Zuführung der hohen Leistungen problematisch, weil die bisherigen Stromkabel diese Leistungen wohl kaum transportieren können, wenn erstmal viele E-Auto unterwegs sind. Ob so schnell die Infrastruktur an Stromkabel erweitert werden kann?


Gruß

Uwe
WBC
Gesperrt
#5550 erstellt: 15. Nov 2021, 23:14
Nur mit den aus dem brutal in die Höhe getriebenen Spritpreis generierten Milliarden...


[Beitrag von WBC am 15. Nov 2021, 23:16 bearbeitet]
Klaus_B._Braunweiler
Stammgast
#5551 erstellt: 16. Nov 2021, 06:31
[quote="kölsche_jung (Beitrag #5542)"][quote="Dadof3 (Beitrag #5540)"]... oder Frankreich, wo ein Großteil des Stroms CO2-frei produziert wird.[/quote]
jo ... Atomstrom ... diskutier das mal mit Frau Baerbock

Atomstrom ist mit der sauberste Strom, der momentan produziert wird. Könnt ihr nun glauben oder nicht. Alles richtig clevere Kerlchen hier im Forum.
Lettieri
Hat sich gelöscht
#5552 erstellt: 16. Nov 2021, 07:58

onkel_böckes (Beitrag #5548) schrieb:
Also Dadof,

ich bin ja offt bei dir aber in dem Thema bist du sehr sehr rosarot unterwegs.


Das die guten E-Autos wirtschaftlich nicht 20 Jahre durchhalten ist jetzt schon klar.
Einmal Batteriewechsel und Ottonormalmensch schueb die Karre ab da kauft er lieber dem nächsten, was absolut nicht nachhaltig ist.
Die Rohstoffe für Battarien sind wie du weist sehr sehr begrenzt und die Haltbarkeit ebenso.
Recykling gibt es wirtschaftlich nicht, rechnet sich auch nicht.
Und frisst extrem viel Energie.


Das sind Realitäten, keine Träumerreien von Induktionsschleifen in allen Parkplätzen und ökologischer Strom für alles und jeden.
Rechne mal aus was nur D. benötigen würde wenn 60% auf E-Auto umsteigen, wo kommt der her von welchen tollen Zukunftstraumfabriken?


Leider alles sehr wahr. Insbesondere der o.g. Abschnitt bez. des begrenzten Vorrats von Rohstoffen für die jetzige Akkutechnologie, von menschenfeindlichen Arbeitsbedingungen in Afrika und Asien mal ganz zu schweigen, das gilt aber für alle Akkus, die im Alltag ihre Verwendung finden…. Leider.

Ich fürchte auch, die E Technologie ist eine Sackgasse und man hat da aufs falsche Pferd gesetzt… Die Entsorgung der Akkus wäre ein großes Problem, wenn das E Auto zum Massenverkehrsmittel würde. Man würde dann ein Ausmaß bzw. ein Niveau der Entsorgungsprobleme erreichen, für die es aus heutiger Sicht keine Lösung gibt.
Solange nur eine Minderheit mit dem E Auto fährt, alles kaum ein Thema…. Aber allein für die große Anzahl von Autofahrern in den reichen Industrieländern keine Lösung, die eine Zukunft hat. Für die extreme Reduzierung von Schadstoffen vor Ort natürlich ne tolle Lösung, aber man muss das zu Ende denken….


[Beitrag von Lettieri am 16. Nov 2021, 07:59 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#5553 erstellt: 16. Nov 2021, 13:26
Ich fahre Fahrrad und ich würde gerne Fahrrad fahren.
Dadof3
Moderator
#5554 erstellt: 16. Nov 2021, 14:56

onkel_böckes (Beitrag #5548) schrieb:
Zunächsteinmal ist eine neue Infrastrucktur mit Laternenladesäulen und Induktionsschleifen in Straßen und was noch ausgemahlt und hergeträumt wird nicht bezahlbar

Natürlich ist es "bezahlbar". Wir stellen überall Straßenlaternen auf, haben in fast alle Häuser Telefon-, Wasser-, Strom-, Gas- und Internetleitungen und Kanalisationen gelegt. Und nun scheitern wir daran, nur die dichter bebauten Wohnviertel ohne eigene Stellplätze mit Lademöglichkeiten auszustatten? Es ist nur eine Frage, ob man es bezahlen will.

All deine Argumente wie Rohstoffknappheit, Strombedarf, Überlastung der Netze, Haltbarkeit der Batterien usw. existieren praktisch nur in den Köpfen von Laien und nach Artikelstoff suchenden Journalisten. In der Wissenschaft ist all das schon reichlich untersucht worden und kaum etwas deutet darauf hin, dass diese Argumente stimmen.

Beschäftigt euch doch einfach mal damit, was die wissenschaftlichen Institute so dazu schreiben. Natürlich gibt es da auch kritische Stimmen, es ist nicht alles easypeasy, und es bedarf auch wie die ganze Energiewende erheblicher Anstrengungen. Aber die Probleme sind viel kleiner, als sie von den Gazetten und E-Autogegnern dargestellt werden, die immer nur die seit 100 Jahren ausentwickelte Verbrennertechnik sehen und denen Kenntnisse und Erfahrungen mit neu entwickelten Technologien fehlen, um ihr Potenzial richtig einschätzen zu können.

Wenn Autos seit Anbeginn alle Elektromotoren hätten und jemand schlüge vor, stattdessen Verbrennungsmotoren einzusetzen, würden ihm sicher noch viel mehr kritische Argumente um die Ohren gehauen.


Uwe_Mettmann (Beitrag #5549) schrieb:
Meine Zielreisegeschwindigkeit (nicht zu verwechseln mit Durchschnittsgeschwindigkeit) ist 210 km/h

Ja, das lässt sich auf der Langstrecke mit einem E-Auto nicht machen, völlig richtig. Aber ich vermute, das wird bald sowieso nirgends mehr legal sein.


Ehrlich gesagt sehe ich auch zukünftig einen Engpass in der Ladeinfrastruktur. Aus meiner Sicht wird die Zuführung der hohen Leistungen problematisch, weil die bisherigen Stromkabel diese Leistungen wohl kaum transportieren können, wenn erstmal viele E-Auto unterwegs sind. Ob so schnell die Infrastruktur an Stromkabel erweitert werden kann?

Auch das beantworten Wissenschaftler und Experten eindeutig: Ja.
Der Ausbau der Stromtrassen wird vor allem dazu nötig sein, den Strom aus dem windreichen Norden (einschließlich Nord- und Ostsee) in den Süden zu bringen. Die lokalen Verteilnetze reichen aber in der Regel aus, hier sind höchstens vereinzelt Ausbaumaßnahmen nötig.
WBC
Gesperrt
#5555 erstellt: 16. Nov 2021, 15:00

Lettieri (Beitrag #5552) schrieb:
Für die extreme Reduzierung von Schadstoffen vor Ort natürlich ne tolle Lösung, aber man muss das zu Ende denken….


Absolute Zustimmung - so wie geplant, geht es definitiv nicht...
Lettieri
Hat sich gelöscht
#5556 erstellt: 16. Nov 2021, 15:44
als Nutzer eines E Autos gefallen einem kritische Stimmen natürlich nicht… Interessant wären dann aber die Quellen bez. der Experten, die alle diese Bedenken ausräumen können….
Akkus müssen dann zumindest in großen Mengen hergestellt und ggfs. auch entsorgt werden, daran führt schon mal kein Weg vorbei….


[Beitrag von Lettieri am 16. Nov 2021, 15:55 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#5557 erstellt: 16. Nov 2021, 20:00

Dadof3 (Beitrag #5554) schrieb:


Uwe_Mettmann (Beitrag #5549) schrieb:
Meine Zielreisegeschwindigkeit (nicht zu verwechseln mit Durchschnittsgeschwindigkeit) ist 210 km/h

Ja, das lässt sich auf der Langstrecke mit einem E-Auto nicht machen, völlig richtig. Aber ich vermute, das wird bald sowieso nirgends mehr legal sein.

Na, da warten mir mal ab.


Dadof3 (Beitrag #5554) schrieb:


Ehrlich gesagt sehe ich auch zukünftig einen Engpass in der Ladeinfrastruktur. Aus meiner Sicht wird die Zuführung der hohen Leistungen problematisch, weil die bisherigen Stromkabel diese Leistungen wohl kaum transportieren können, wenn erstmal viele E-Auto unterwegs sind. Ob so schnell die Infrastruktur an Stromkabel erweitert werden kann?

Auch das beantworten Wissenschaftler und Experten eindeutig: Ja.
Der Ausbau der Stromtrassen wird vor allem dazu nötig sein, den Strom aus dem windreichen Norden (einschließlich Nord- und Ostsee) in den Süden zu bringen. Die lokalen Verteilnetze reichen aber in der Regel aus, hier sind höchstens vereinzelt Ausbaumaßnahmen nötig.

Die Stromtrassen sehe ich nicht als Problem, eher die lokalen Verteilnetze. Wenn du sagen, dass die ausreichen, wäre es nett dazu eine Quelle zu nennen, damit ich das nachlesen kann.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 16. Nov 2021, 20:01 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#5558 erstellt: 16. Nov 2021, 21:06

Lettieri (Beitrag #5556) schrieb:
als Nutzer eines E Autos gefallen einem kritische Stimmen natürlich nicht…

Ich nutze auch einen Verbrenner.


Interessant wären dann aber die Quellen bez. der Experten, die alle diese Bedenken ausräumen können….

Zu welchem Thema genau willst du die?

Es ist ja nicht so, dass diese Experten alle Bedenken "ausräumen". Das ist nicht alles "rosarot", wie hier vorgeworfen wurde. Natürlich gibt es noch eine Reihe von Herausforderungen. Aber wenn man sich die Veröffentlichungen der letzten Jahre so durchliest, dann wird die Frage, ob überhaupt das geht (zu vertretbaren Kosten) - anders als vor 10 Jahren - kaum noch diskutiert. Die ist eigentlich geklärt und daran wird nur noch in manchen Zeitungen und Fernseh"reportagen" gezweifelt. Man beschäftigt sich vielmehr damit, welche der verfügbaren Methoden jetzt die besten sind und man wie und wann umsetzen sollte.

Nehmen wir mal das angeschnittene Thema Recycling:

Akkus müssen dann zumindest in großen Mengen hergestellt und ggfs. auch entsorgt werden, daran führt schon mal kein Weg vorbei….

Selbstverständlich. Daran zweifelt niemand. Und richtig ist auch, dass es derzeit diese Recyclinganlagen kaum gibt. Aber das liegt daran, dass es bislang auch kaum E-Auto-Batterien gibt, die recyclet werden müssten. Die Technologien dazu sind auch bereits da, und sie werden auch überwiegend als wirtschaftlich angesehen, wenn erst mal wirklich massenweise Batterien anfallen und diese effizient eingesammelt und rückgeführt werden. Momentan fällt einfach nicht genug an, die paar Handy- und Laptop-Akkus reichen nicht.

Ein paar aktuelle Quellen zum Lesen - nicht großartig ausgewählt, einfach nur für einen Eindruck:
https://ecomento.de/...-nicht-ihr-kernziel/
https://www.erneuerb...ycling-Batterien.pdf
https://www.scienced...ii/S254243511930474X
https://www.scienced...ii/S2351978919305104

Das ist wie bei dem Verpackungsrecycling vor 30 Jahren. Damals hieß es in den Medien und der Bevölkerung auch überall "das geht nicht, viel zu teuer." Und anfangs war es auch Chaos. Da wurde der Müll von Heerscharen an Arbeitern und Arbeiterinnen von Hand sortiert, nur um dann mitunter anschließend verbrannt zu werden, und ähnliche Geschichten.
Aber schon zehn Jahre später wurde das System zum Exportschlager, Mülltrennung gibt es heute in vielen Ländern der Welt, die Recyclinganlagen wurden perfektioniert und automatisiert und heute werden weltweit Verpackungen recyclet, weil es sich lohnt.

Genau wie PV-Anlagen. Die Module kosteten vor 20 Jahren noch das fünffache des heutigen Preises und funktionierten nur mit massiven Subventionen. Auch hier war Deutschland der Vorreiter, der die Entwicklung ins Rollen brachte. Heute ist es die zweitbilligste Stromquelle nach der Windkraft und überall auf der Welt stehen PV-Anlagen. Apropos Windkraft: Wer erinnert sich noch an Growian? Die erste große Windanlage der Welt, krachend gescheitert. Der Spott in den Medien war unendlich. Heute drehen sich ähnliche Anlagen überall auf der Welt.

Wo ein Problem ist, findet die Industrie auch Lösungen. Manchmal bedarf nur etwas Druck und Anschub von außen.

Natürlich wird nicht alles sofort funktionieren, es wird die eine oder andere Sackgasse genommen und Geld versenkt. Aber diese Haltung bei vielen Menschen, bei sich abzeichnenden Problemen sofort den Kopf in den Sand zu stecken und zu sagen "Geht alles nicht, wir machen einfach weiter wie immer." kann ich nicht verstehen. Wenn wir in Deutschland nicht selbst schnell dabei sind und nach vorne denken, dann werden es die Amerikaner und Chinesen tun und Deutschland ist ratzfatz auch noch auf dem Automobilmarkt abgehängt, so wie zuvor schon bei Computern, Unterhaltungelektronik, Telefonen usw.
Uwe_Mettmann
Inventar
#5559 erstellt: 16. Nov 2021, 22:44

Dadof3 (Beitrag #5558) schrieb:

Lettieri (Beitrag #5556) schrieb:
Interessant wären dann aber die Quellen bez. der Experten, die alle diese Bedenken ausräumen können….

Zu welchem Thema genau willst du die? :)

Lettieri hat zwar kein konkretes Thema genannt, zu dem er einen Link bzw. Quelle möchte, ich hingegen aber schon:

Uwe_Mettmann (Beitrag #5557) schrieb:

Dadof3 (Beitrag #5554) schrieb:
Der Ausbau der Stromtrassen wird vor allem dazu nötig sein, den Strom aus dem windreichen Norden (einschließlich Nord- und Ostsee) in den Süden zu bringen. Die lokalen Verteilnetze reichen aber in der Regel aus, hier sind höchstens vereinzelt Ausbaumaßnahmen nötig.

Die Stromtrassen sehe ich nicht als Problem, eher die lokalen Verteilnetze. Wenn du sagen, dass die ausreichen, wäre es nett dazu eine Quelle zu nennen, damit ich das nachlesen kann.

Es wäre also schön, wenn du noch eine konkrete Quelle bzw. Link für deine Behauptung nachlieferst.


Gruß

Uwe
Dadof3
Moderator
#5560 erstellt: 16. Nov 2021, 22:48

Uwe_Mettmann (Beitrag #5557) schrieb:
Die Stromtrassen sehe ich nicht als Problem, eher die lokalen Verteilnetze. Wenn du sagen, dass die ausreichen, wäre es nett dazu eine Quelle zu nennen, damit ich das nachlesen kann.

Am umfassendsten haben sich damit in Deutschland wohl die Agora Energiewende und Agora Verkehrswende befasst: https://www.agora-en...mnetze-nicht-teurer/

Es ist auch nicht so, dass gar nicht ausgebaut werden muss. Aber es sind, wenn man es richtig macht (also vor allem intelligente Ladesteuerung) keine großen Kostensteigerungen gegenüber der Vergangenheit zu erwarten. Der nötige Ausbau ist auch nicht allein der Elektromobilität zuzuordnen, sondern der Elektrifizierung des Energiebedarfs insgesamt, also vor allem auch Wärmepumpen. Auf der anderen Seite wird die Energieerzeugung zunehmend dezentralisiert. Man kann das alles schlecht getrennt betrachten.

Die geringsten Reserven haben die Verteilnetze im ländlichen Raum, und hier liegt auch ein großes Potenzial für mehr Photovoltaik, die direkt oder über lokale Speicher in die Autos fließt und die Verteilnetze nicht belastet. Dort kann es sogar sein, dass die Verteilnetze ausgebaut werden müssen, um den dort erzeugten Strom aus Wind- und PV-Anlagen in die Städte zu bringen anstatt, wie bislang, Strom zu den Dörfern zu bringen.
Dadof3
Moderator
#5561 erstellt: 16. Nov 2021, 22:49

Uwe_Mettmann (Beitrag #5559) schrieb:
Es wäre also schön, wenn du noch eine konkrete Quelle bzw. Link für deine Behauptung nachlieferst.

Sorry, aber zwischendurch muss ich auch mal abendessen und andere Dinge tun ...
der_kottan
Inventar
#5562 erstellt: 27. Nov 2021, 20:58
Ich würde gerne noch einen V8 fahren. Wollte ich schon immer, ging sich aber früher finanziell, später familiär leider nie aus.
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