Radio mit Antennenanschluß verbinden

sawey schrieb:

Läßt sich ein "normales" Radio mit Wurfantenne irgendwie mit dem Antennenanschluß verbinden, um dadurch mehr Sender und gleichzeitig eine bessere Qualität zu erreichen?

Hallo,

für mich ist ein Radio ohne Antennenbuchse kein "normales" Radio.

Ansonsten deine Wurfantenne verlängern und mit dem Mittelpin der Dose verbinden (entsprechenden Stecker verwenden).

Der richtige Weg wäre, eine Antennenbuchse in das Radio einzubauen - lohnt aber bei deinem Billgteil wahrscheinlich nicht.

Noch besser: einen gebrauchten Tuner in der Bucht kaufen.

Grüße - Manfred

Hallo Manfred,

erst einmal danke für die ausführliche Antwort.

Es stimmt sicher, daß ein Radio ohne Antennenbuchse nach heutigem Standard kein normales Radio ist, doch das Gerät hat einen super Klang,ist ansehnlich und zudem in einer Schrankwand eingebaut. Deshalb möchte ich darauf nicht verzichten, aber wenn möglich das Beste rausholen.

Ich werde den Vorschlag mit der Verlängerung und Anschluß am Mittel-PIN der Dose mal ausprobieren.

Nochmals danke und Gruß sawey

sawey schrieb:

...Ich werde den Vorschlag mit der Verlängerung und Anschluß am Mittel-PIN der Dose mal ausprobieren...

Hallo sawey,

Kannst dann ja mal berichten.
Du bist dir aber bewusst, dass das wirklich nur eine prvisorische Bastellösung ist?

Wenn du nicht zufrieden sein solltest, kann ich dir eventuell auch Hilfestellung bei Variante 2 geben.

Um was für ein Radio handelt es sich?

Grüße - Manfred

Hallo Manfred,

da das Gerät keine Antennenbuchse hat, kann es derzeit ja nur eine Bastellösung sein. Aber vielleicht bringt diese Variante ja schon Erfolg.

Es handelt sich um ein Stereo CD/MP3-Sound-Center von Medion mit einer Ausgangsleistung von 2 x 5 Watt und 10 Watt Subwoofer. Eingebaut in einer Schrankwand hat es den Klang einer teuren Anlage.

Wenn es geklappt hat, melde ich mich, ansonsten komme ich gerne auf den Vorschlag Deiner Unterstützung zurück.

Grüße sawey

sawey schrieb:

Es handelt sich um ein Stereo CD/MP3-Sound-Center von Medion mit einer Ausgangsleistung von 2 x 5 Watt und 10 Watt Subwoofer. Eingebaut in einer Schrankwand hat es den Klang einer teuren Anlage.

MfG
DB

ja wenn das so ist, dann lohnt sich die Verlängerung der Antenne auf jeden Fall

Hallo Manfred,

die Bastellösung mit Verlängerung und Anscfhluß an den Mittel-Pin der Antennenbuchse bringt leider nur mäßigen Erfolg. Die Sender sind teilweise nur unsauber zu hören und instabil.

Deshalb möchte ich gerne auf das Angebot der Unterstützung beim " Einbau einer Antennenbuchse" in das Radio zurückkommen.

Mittelmäßige Grundkenntnisse in Technik und entsprechendes Werkzeug sind vorhanden..

Über Deine Hilfe würde ich mich sehr freuen.

Gruß sawey

Hallo sawey,

bevor du im Gerät rumbastelst, kannst du noch folgendes ausprobieren:

Schneide die Wurfantenne kurz hinter dem Gerät ab, so dass nur ein Stummelchen Kabel herausschaut. Kaufe ein billiges Antennenkabel. Schneide an dem einen Ende den Antennenstecker ab und verbinde den Innenleiter des Antennenkabels mit dem Stummelchen. Wenn das Gerät Anschlussbuchsen hat (z.B. Aux-Eingang), so führe die Leitung dort vorbei, entferne an dieser Stelle die Außenisolierung, so dass der Schirm freiliegt, und verbinde den Schirm mit dem Massekontakt einer Anschlussbuchse.

Sind solche Buchschen nicht vorhanden, nimm dazu eine Lautsprecher oder Subwoofer-Klemme bzw. Buchse. ACHTUNG, bei dieser Lösung darf das Medion-Teil keine Verbindung zu anderen Geräten haben.

Die andere Seite der Antennenleitung kommt, wie soll es anders sein, in den Radioanschluss der Antennendose. Sind jetzt viele Sender zu hören, diese aber undeutlich oder mit Zwitschern, so schalte einen Dämpfungsregler zwischen Antennendose und Antennenkabel. Optimiere mit der Einstellung des Reglers den Empfang.

Wenn du Glück hast klappt das Ganze.



Gruß

Uwe

Nachtrag:
Schließe den Innenleiter des Antennenkabels nicht direkt an das Stummelchens an sondern über einen keramischen 10 nF Kondensator.

ja also...nein, ich sag jetzt mal lieber nix.

Weidenkaetzchen schrieb:

ja also...nein, ich sag jetzt mal lieber nix. :*

Das wirst du machen, wenn meine Lösung mit Erfolg gekrönt ist, richtig?

Gruß

Uwe

ich erinnere mal an deinen ersten Satz im obigen Posting:

"bevor du im Gerät rumbastelst..."

und jetzt lies dir deine "Anleitung" nochmal durch.

Ich hab mir eben auch nurmal die Verhältnismässigkeit zu dem Radiogerät und den Tips die hier so gegeben werden durch den kopf gehen lassen...dies geschah alles innerhalb 50 Millisekunden, so dass ich mir gerade noch was verkneifen konnte

aber damit es nicht heisst, ich würde nur kritisieren und keine brauchbaren Tips geben, mach ich das jetzt mal.

Das Gerät ist in einer Schrankwand eingebaut, hat ne Wurfantenne und keinen Anschluss für eine externe Antenne.

Bei diesen Wurfantennen kommt es wie bei allen Antenne auf die Ausrichtung, Lage und Position an. Das Ding ist denkbar ungünstig in der Schrankwand untergebracht.
Meine Empfehlung, und da ist Aufwand und Kosten minimal (mehr lohnt sich meiner Ansicht auch nicht dabei)ist folgende:

Nimm die Wurfantenne und isoliert sie so nen halben Zentimeter am Ende ab, und löte ein längers Antennenkabel daran, dann verlegst du diese lange Wurfantenne um 3 Ecken...sprich...einmal nach hinten, dann zur Seite und dann nach oben oder unten, so dass das Kabel senkrecht und waagerecht die EM Wellen optimal empfängt.
Wenn es sein muss lass es auch hinter der Schrankwand raushängen.

Weidenkaetzchen schrieb:

ich erinnere mal an deinen ersten Satz im obigen Posting: "bevor du im Gerät rumbastelst..."

Das Wörtchen im ist der entscheidende Knackpunkt.

Der Vorteil meiner Lösung ist, dass dazu das Gerät nicht geöffnet werden muss.

Dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen, insbesondere dann, wenn das Netzteil im Gerät integriert ist. In diesem Fall kann jede Kleinigkeit sicherheitsrelevante Bedeutung haben, so z.B. Kabelbinder. Baut man das Gerät nicht exakt genauso wieder zusammen oder vergisst man einen durchgeschnittenen Kabelbinder, so entspricht das Gerät eventuell nicht mehr den Sicherheitsanforderungen.

Bei normalen Geräten ist es nicht weiter problematisch, sie wieder so zusammenzusetzen, wie sie mal waren. Anders sieht das aber bei Billiggeräten aus, die oft ein regelrechter Kabelverhau sind. Da muss man sich oft richtig durcharbeiten, bis man dahin kommt, wo man hin will. Ob das Gerät nach dem Zusammenbau dann noch dem Originalzustand entspricht, ist fraglich. Abgesehen davon, dass das Gerät dann eventuell nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entspricht, funktionieren solche Billigteile nach dem Zusammenbau manchmal nicht mehr richtig.

Insofern ist es sinnvoll, gar nicht erst im Gerät rumzubasteln, wenn dies denn nicht unbedingt notwendig ist.


Gruß

Uwe


PS:
Abgesehen davon ist mein Umbau innerhalb von 10 Minuten erledigt. So schnell lässt sich der Umbau im nicht realisieren.

Da gehe ich ganz konform mit dir

Hallo Fachmänner/-frauen,

ich komme gerade heim und lese die vielen guten Tipps.
Beide Varianten haben ihren Reiz.

Wegen des geringen Aufwandes werde ich zuerst einmal die Lösung von Weidenkätzchen versuchen und bei mäßigem Erfolg die Variante von Uwe.

An dieser Stelle erst einmal danke für Eure Mühe. Ich werde berichten, was Zum Erfolg geführt hat.

Angenehmen Abend und Gruß aus dem Norden sawey

@weidenkätzchen

Ich muss mir auch heftig was verkneifen .....eingebaut in eine Schrankwand hat es den Klang einer teuren Anlage......

Wir machen alle was falsch. Ich bin immer mehr überzeugt davon.

Grüsse

Chris