Trafobrummen an den LS-Ausgängen meiner Zeck A900

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DJ_Fabulous
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Jan 2012, 18:23
Hallo Leute,
Ich habe mir vor kurem eine Zeck A900 Endstufe bei Ebay ersteigert, war laut Vorbesitzer in einer Musikkneipe verbaut.
Jedenfalls habe ich das Trafobrummen sowohl mit als auch ohne angelossener Inputgeräte an den LS-Ausgängen.
Kann man das unterbinden,z.B. durch nachträgliche Filterung des Netzteils?

Danke im Vorraus
eBill
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2012, 21:51
Aus der Ferne ist das schlecht zu diagnostizieren! Brummen in den Lautsprechern an einer Endstufe (ohne angeschlossene Geräte an den Eingängen) kann viele Ursachen haben - muß nicht an unzureichender Siebung im Netzteil liegen! Auch intern in einer Endstufe können Brummschleifen Ursache sein, Erdungspunkte können falsch oder keinen Kontakt mehr haben usw.

Kommt das Brummen aus beiden Kanälen gleich laut? Natürlich kannst Du probeweise zusätzlich Elkos bei der Netzteilsiebung anlöten und das Ergebnis prüfen. Probiere auch mal, den Netzstecker um 180° zu drehen.


eBill
DJ_Fabulous
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Jan 2012, 16:55
-Also den Stecker hab ich schon gedreht
-Ja, das Brummen ist auf beiden Kanälen gleich laut und unabhängig von den Gainpotis

In wie fern können Erdungspunkte falsch sein?

Fabi
Big_Määääc
Inventar
#4 erstellt: 11. Jan 2012, 17:14
wer weiß schon wo die Enstufe eingbaut war

vll war es ihr im innern ja zu warm und die Siebung im Netzteil ist ausgetrocknet.

wenn die Kiste ansonsten gut Töne von sich gibt, würd ich sie von Fachhand überholen lassen
DJ_Fabulous
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Jan 2012, 17:29
Der Amp ist meiner Meinung nach genial.
Könnte auch sein, da er ja lüfterlos ist.
ich glaub ich messe das Netzteil mal mit dem Oszilloskop, wenn ich mal Zeit dazu hab, dann seh ich ja obs die Siebung ist.
eBill
Inventar
#6 erstellt: 11. Jan 2012, 17:48
Wenn Du ein Oszilloskop besitzt und damit umgehen kannst, dann ist so ein Teil natürlich bestens für die Fehlereinkreisung geeignet ... mich wundert, daß Du hier die Frage überhaupt gestellt hast. Hier ist übrigens das Service-Manual zu finden.

Bezüglich Erdungspunkte hatte ich die vage Vermutung, daß die Verbindung Schaltungsmasse mit Metallgehäuse eventuell abgefallen/unterbrochen ist (könnte auch für erhöhten Brumm verantwortlich sein) ... falls nicht schon geschehen, das Innere der Endstufe einer genauen Sichtkontrolle unterziehen.


eBill
DJ_Fabulous
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Jan 2012, 18:18
-Naja in der Firma haben wir welche und damit würde ich dann nach Feierabend den Amp mal durchmessen.
-Ich habe die Frage gestellt, da es hier vielleicht ein paar "alte Hasen" gibt die diese Tücken kennen.

Ich werde mir die Platine nochmal genaustens ansehen und die Schrauben mal nachziehen. Aber was mich wundert, dass die Hauptsiebung aus einer Reihenschaltung der Elkos besteht, ist das nicht untypisch?


[Beitrag von DJ_Fabulous am 11. Jan 2012, 18:29 bearbeitet]
eBill
Inventar
#8 erstellt: 11. Jan 2012, 19:18

DJ_Fabulous schrieb:
Aber was mich wundert, dass die Hauptsiebung aus einer Reihenschaltung der Elkos besteht, ist das nicht untypisch?

Das macht man, wenn keine Elkos mit der erforderlichen Spannungsfestigkeit zur Verfügung stehen. Allerdings halbiert sich die Siebkapazität.

Das mit mangelnder Spannungsfestigkeit war früher ein größeres Problem, aktuell stehen Elkos mit höheren Spannungsfestigkeiten bzw. bei gleicher Spannungsfestigkeit mit höheren Kapazitäten zur Verfügung.

Ich sehe gerade, daß im Netzteilstromlaufplan ein Fehler ist, Trafowickung und Dioden sind falsch verschaltet, muß natürlich wie in diesem Bild rechts aussehen. Wahrscheinlich ist es keine Elko-Reihenschaltung und der Massepunkt zwischen den beiden Elkos fehlt.


eBill
DJ_Fabulous
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Jan 2012, 20:27
Besten Dank für die Infos werde mich die Tage mal ans messen begeben.
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