Neuling braucht hilfe für Musik am PC

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amilaia
Neuling
#1 erstellt: 17. Jun 2014, 20:11
Hallo ihr HIFI Fans da draussen,

ich hab nach einiger Zeit hier im Forum echt keine Ahnung mehr^^

Ich würde gern über den PC Musik hören, angedacht dafür ist der Beyerdeynamic DT 990 250 Ohm, lossless streaming, Musikbereiche reichen von Klassik/Oper über Jazz bis zum Metal und Rap (ernsthaft, sowas gibt es )

Nu wollte ich mal schauen wie ich den Sound am PC verbessern kann und dann kam es dicke... was ist ein DAC, was ist S/dpif? brauch ich nur nen KHV (was das ist hab ich schonmal rausgefunden) reicht eine externe Soundkarte a la

Creative Sound Blaster X-Fi Surround 5.1 Pro? oder
Creative Sound Blaster X-Fi HD oder
ASUS Xonar U7 Externe 7.1?

oder braucht es dazu noch einen DAC Wandler? wenn ja, was macht das? Oder reicht gar nur eine
audioquest DragonFly?
Und was macht sowas hier?
Behringer UCA222 USB/Audio Interface

Ich muss leider aufgrund von Platzmangel auf externe Lösungen zurückgreifen.

Das Budget sollte so bei 200 Euro sein, günstiger geht immer, aber ich bin da entspannt

ach und wenn ihr mit Abkürzungen arbeitet, erklärt die mir bitte, ich sitze leider öfters hier wie nen Ochs vorm Berg/PC

Ich hab leider echt keine Ahnung was was ist und bedeutet, früher war das alles einfacher, CD Player an einen Verstärker und zack Musik.

Vielen Dank schonmal im Voraus!
promocore
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2014, 21:58
Also zunächst hast du dir einen Kopfhörer rausgesucht, der hochohmig ist. D.h., du brauchst einen Kopfhörerverstärker. An den meisten Soundkarten wird der KH recht leise sein. Zudem steigert so ein Kopfhörerverstärker enorm den Sound gegenüber Onboardlösungen.

Als nächstes wäre interessant, welche Musikqualität du abspielen möchtest. 44KHz/16Bit, 96Khz/24Bit oder sogar 192Khz/24Bit.
Wird das Signal später über einen digitalen Ausgang von der Soundkarte ausgegeben, ist es egal welches Modell man wählt. Hauptsache diese kann mit der entsprechenden MHz/Bittiefe der Audioquelle umgehen.

Ein DAC ist eine Digital Analog Converter. Er wandelt digitale Signale in analoge Signale um. Beispiel wäre eine CD Spieler den man per Chinch Kabel am Verstärker anschließt. Der CD Spieler nutzt dafür seinen DAC.

Das Behringer Teil ist eine Soundkarte, die per USB angeschlossen wird.


Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie flexibel man sein möchte. Es gibt Geräte, die haben alle Funktionen die du benötigst ein einem.
z.B.
http://www.thomann.de/de/fostex_hpa3.htm

oder man nimmt einzelne Geräte. Angefangen von der Soundkarte, DAC, Kopfhörerverstärker.


[Beitrag von promocore am 17. Jun 2014, 21:59 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2014, 15:09
Hier noch etwas zu dem misteriösen DAC (was sich auch leicht ergooglen lassen würde):

Jeder Soundkarte hat einen DAC (Digital Analog Converter), der überall zum Einsat kommt, wo digitale Informationen in analoge Signale umgewandelt werden, was die primäre Aufgabe einer Soundkarte ist, egal ob intern oder extern.
Alle Geräte, wie auch die von dir aufgezählten, die einen digitalen Eingang und einen analogen Ausgang haben, verfügen über einen internen DAC, da sie nur so analoge Signale bereitstellen können.
Die Qualität der DACs und der nachgeschalteten Vorverstärker kann dabei unterschieldich sein.

Slati
amilaia
Neuling
#4 erstellt: 18. Jun 2014, 15:31
Also heißt das, dass alle Optionen die ich genannt habe für mich funktionieren . Wobei ja, falls ich das richtig verstanden hab , die audio quest dragonfly nur ein khv und ein dac ist?! Ne Soundkarte kann da ja kaum drin sein...

Und da ich ja nur von PC an die Kopfhörer gehe müsste dann ja eine kombilösung reichen, wenn die bit/MHz passt.

Daraus resultiert dann natürlich die Frage welches Gerät , gut ist bzw. was zu der Qualität eines dt990 mit gestreamter Musik passt. (hauptsächlich wird es auf 320 kbits von spotify herauskommen)

Ist denn eine Soundkarte notwendig, wenn bereits ein khv den Sound verbessert? Oder ist das nur auf die Leistung bezogen, die ich ja bei 250 Ohm brauche?

Vielen Dank schonmal für die Antworten bis hier her
Slatibartfass
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2014, 17:23

amilaia (Beitrag #4) schrieb:
Also heißt das, dass alle Optionen die ich genannt habe für mich funktionieren . Wobei ja, falls ich das richtig verstanden hab , die audio quest dragonfly nur ein khv und ein dac ist?! Ne Soundkarte kann da ja kaum drin sein...

Soundkarte ist nur ein Wort für Geräte, die digitale Audio-Daten von einem Rechner in analoge Audio-Signale umwandeln, und häufig in Format einer Karte in einen Slot eines PCs gesteckt wird.

Der Dragonfly mit dem integrierten KHV kann mehr, als so manche Stereo-Soundkarte.
Natürlich gibt es Soundkarten mit den unterschieldichsten Features. Das ändert aber nichts an der Bezeichnung.

Wo fängt denn für dich ein Gerät für die Digital-Analog-Convertierung an, dass sich Soundkarte nennen darf?


amilaia (Beitrag #4) schrieb:

Daraus resultiert dann natürlich die Frage welches Gerät , gut ist bzw. was zu der Qualität eines dt990 mit gestreamter Musik passt. (hauptsächlich wird es auf 320 kbits von spotify herauskommen)

Zu den von dir aufgeführten Geräte kann ich keine Empfehglung abgeben, da ich die Geräte nie getestet habe.
Ich verwende hierfür die Asus Xonar One.


amilaia (Beitrag #4) schrieb:

Ist denn eine Soundkarte notwendig, wenn bereits ein khv den Sound verbessert? Oder ist das nur auf die Leistung bezogen, die ich ja bei 250 Ohm brauche?

Ein KHV verbessert nicht prinzipiell den Sound, sondern ist abgestimmt auf die Anschlusswiderstände von hochwertigen Kopfhörern, wie Du schreibst.
Ohne vorherige Digital-Analog-Convertierung kann auch kein KHV das Analog-Signal für den Kopfhörer verstärken.
Die Kombination aus Digital-Analog-Convertierung und Vorverstärker ist das was auch eine Soundkarte ausmacht.

Hänge dich nicht so sehr an dem Wort Soundkarte auf. Dieses Wort ist alt und stammt aus Zeiten, als es in diesem Bereich längst keine so große Vielfallt an Geräten gab.

Slati
exxo
Stammgast
#6 erstellt: 19. Jun 2014, 21:20
Schau mal ob dein Computer einen digitalen Ausgang besitzt. Dann kannst Du da einen DAC anschließen der deine Kopfhörer befeuert.

Oder Du nimmst einen DAC mit USB Anschluss. Soundkarten machen gerne mal Probleme, Stichwort schlechte Treiber und sind eigentlich nur noch sinnvoll wenn man hochwertige Line In oder Mikrofon Anschlüsse benötigt.
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 19. Jun 2014, 23:33

amilaia (Beitrag #1) schrieb:
Ich muss leider aufgrund von Platzmangel auf externe Lösungen zurückgreifen.

Wie, Platzmangel? Erklär mal.

Was für 'nen Datendödel hast du da überhaupt?
amilaia
Neuling
#8 erstellt: 23. Jun 2014, 21:02
so, ich hab mich nun für den Fostex HP A3 entschieden, scheint mir alles zu können was ich brauche.

Platz hab ich übrigens aufgrund meiner Grafikkarte nicht, ist halt nur nen Midi Tower der voll von Kram ist, ausser einer gescheiten Soundkarte

Zum Fostex gesellt sich nun nach Testhören der Beyerdynamic t 90.

Vielen Dank an euch alle!
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