Günstige Roon Endpoints bis max. EUR 700

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rangaro
Stammgast
#1 erstellt: 24. Mrz 2020, 19:23
Nachdem ich begonnen habe, von Raumfeld auf Roon umzusteigen, suche ich nun nach möglichst hochwertigen Endpoints bis EUR 700, um damit mehrere Nebenräume auszurüsten. Für den Hauptraum werde ich wohl einen Auralic Altair G1 anschaffen; der Roon Core kommt auf einen PrimeMini4.

Der erste Nebenraum soll mit zwei nubert nuVero 60 ausgestattet werden (weil ich dort häufig länger Musik höre), der zweite aus Platzgründen mit zwei nubert nuVero 50 (kommen an die Decke), beim dritten möchte ich den Streamer ebenfalls aus Platzgründen an eine vorhandene Soundbar hängen. Beim ersten Nebenraum würde ich daher eine hochwertigere Lösung anstreben als bei den anderen beiden Räumen.

Bisher hatte ich an folgende Geräte gedacht:
- Volumio Primo ohne Lizenz: EUR 480
- Elac Discovery DS-S101W-G : EUR 450
- Pro-Ject Streambox S2 Ultra: EUR 700
- Eventuell sind diese Geräte für Nebenraum 2 und 3 aber schon völlig überzogen.

Pluspunkt von Primo und Discovery ist der Preis. Allerdings stört mich bei beiden Geräten, dass sie nicht abgeschaltet werden können und es keine klare Angabe zum Stromverbrauch ohne Last gibt. Auch gibt es keine Angabe dazu, ob man die Geräte einfach hart vom Strom trennen darf, ohne dass sie davon Schaden nehmen und wie lange es danach dauern würde, die Geräte zu booten. Weiß da jemand mehr?

Pluspunkt von der Streambox ist der Ausschalter (auch wenn das merkwürdig klingt). Allerdings sehe ich hier das Problem, dass das Gerät keinen DAC mitbringt und außerdem nur mit USB-DACs zusammenarbeitet. Ich wäre dann auf eine Lösung a la Maia DS2 angewiesen, was nur beim Nebenraum mit den nuVero 60 problemlos funktionieren würde.

Hat jemand Erfahrung mit diesen Geräten gesammelt oder kann mir funktionierende Alternativen empfehlen?
rangaro
Stammgast
#2 erstellt: 29. Mrz 2020, 17:34
Ich weiß nicht, ob es jemanden interessiert, aber von Volumio habe ich jetzt ein paar Infos erhalten.

Roon-Zertifizierung: Läuft noch, aber mit RoonBridge-Plugin kann man das Gerät schon jetzt als Roon Endpoint nutzen
Verbrauch im Idle: ca. 4 Watt
Hartes Abschalten: Möglich, schadet nicht, ein richtiger Shutdown ist aber zu bevorzugen.
Boot-Up-Zeit: ca. 40 Sekunden
rangaro
Stammgast
#3 erstellt: 01. Apr 2020, 10:42
ELAC hat mir jetzt auch Informationen geliefert (oben ist noch ein Fehler, gemeint war der DS-C101W-G)

Roon-Zertifizierung: Laut Website ist das Gerät ein Roon Endpoint
Verbrauch im Idle: ca. 2 Watt (LAN) bzw. 2,3 Watt (WLAN)
Hartes Abschalten: Kein Problem.
Boot-Up-Zeit: ca. 30 Sekunden (wörtlich "eine halbe Minute")


[Beitrag von rangaro am 01. Apr 2020, 10:47 bearbeitet]
rangaro
Stammgast
#4 erstellt: 30. Apr 2020, 22:02
Ich habe erst mal einen analogen HifiBerry besorgt. Wenn dessen Output um 10dB reduziert wird, ist der Klang OK, ansonsten sind Verzerrungen zu hören.

Außerdem habe ich auf Ebay einen gebrauchten ELAC gekauft, der demnächst geliefert wird. Dann werde ich mal vergleichen.
rangaro
Stammgast
#5 erstellt: 05. Mai 2020, 00:13
Der ELAC Discovery Connect ist klanglich sehr gut und konkurrenzfähig zum HifiBerry.

HifiBerry: Kostet ca. EUR 180 inkl. Zoll, kann aber entweder analog ODER digital ODER er passt nicht in das Metallgehäuse. Fährt recht schnell hoch (etwas schneller als der ELAC, würde ich sagen). Unterstüztz 32-Bit / 192 kHz, obwohl die Webseite 24-Bit angibt. Klingt analog schlechter als Chromecast am Onkyo, digital konnte ich noch nicht testen.

ELAC: Kostet EUR 450, kann sowohl analog als auch digital und kommt mit einem zweiten digitalen Teil, kann über Roon also zwei Streams parallel ausgeben (wann auch immer man das braucht). Zwischen dem DAC vom ELAC und dem von meinem Onkyo TX-RZ 3100 höre ich keinen Unterschied, was für ein Gerät dieser Preisklasse wirklich erstaunlich ist. Unterstützt 24-Bit / 192 kHz. Klingt minimal besser als Chromecast am Onkyo.
Luky&Dy
Stammgast
#6 erstellt: 14. Jun 2022, 19:38
Was gibst neues?
rangaro
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jun 2022, 09:14
Beim ELAC Discovery Connect habe ich festgestellt, dass nur der eine Anschluss brauchbar ist, da der andere Anschluss das Signal hochrechnet, diese Hochrechnung aber nicht gut funktioniert, wodurch das Signal hörbar verschlechtert wird.

Den Primeo habe ich bis heute nicht getestet.

Von den Hifiberries nutze ich einen in analog und einen in digital und bin damit sehr zufrieden.

Ich hatte zwischendurch einen Naim ND5 XS2. Der war auch ganz gut, hatte aber keinen wirklich hörbaren Vorteil.

Da ich im Hauptraum jetzt eine Lyngdorf MP-40 nutze, die USB-In hat, nutze ich da einen bloßen Raspberry 4B mit Firmware von SilentAngel. Das kostet nur die Hälfte von einem Hifiberry, und die maximale Auflösung ist höher. Funktioniert aber nur, wenn die Vorstufe bzw. der Verstärker auch USB-In hat.
Luky&Dy
Stammgast
#8 erstellt: 15. Jun 2022, 21:23
Raspberry 4B mit Firmware von SilentAngel. wie geht das?
ist der Raspberry 4B mit Firmware von SilentAngel über USB Ausgang besser als ein Mini PC?
MfG,

Ludovic


[Beitrag von Luky&Dy am 15. Jun 2022, 21:26 bearbeitet]
rangaro
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jun 2022, 21:36
Auf die Seite von SilentAngel gehen und da deren Firmwareimage herunterladen. Mit Etcher auf eine SD-Karte kopieren. Karte in den Raspberry stecken.

Keine Ahnung, ob das besser klingt als ein MiniPC. Ich fände es aber verschwenderisch, einen MiniPC für so etwas zu verwenden. Den würde ich eher als Roon Core einsetzen (das macht bei mir ein PrimeMini4).
Luky&Dy
Stammgast
#10 erstellt: 16. Jun 2022, 17:47
meinst Flaschen?
rangaro
Stammgast
#11 erstellt: 16. Jun 2022, 17:59
Luky&Dy
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jun 2022, 20:24
der RPI 4B fährt nicht mehr hoch. Nach kurze Probe als Roon Brige (ropieee_ose_pi4-2022.5.1-stable.20220519.299.bin) habe per Button ausgeschaltet (lange drücken).
Vor dem neue Start von Netz getrennt aber der DAC blieb An USB Verbindung.
Bei den Start versuch, leuchtet lediglich den Rote LED.
In der Netzwerk ist nicht aktiv, keine Verbindung über LINK.
Flash erneuert, trotzdem startet nicht.
Habe vorher gelesen, dass man kann den RPI4 per Button Einschalten und Ausschalten.

RPI4 zurücksetzen? Reset

MfG,
Ludovic


[Beitrag von Luky&Dy am 16. Jun 2022, 22:28 bearbeitet]
rangaro
Stammgast
#13 erstellt: 17. Jun 2022, 09:28
Wurde er mit Ropiee oder mit dem Image von SilentAngel geflasht? Nach dem Flashen mit dem SilentAngel-System kann man den 4B nur per SilentAngel-App konfigurieren.

Außerdem kann man bei Problemen jederzeit die Karte mit einem anderen Betriebssystem flashen, falls es doch nicht funktionieren sollte.

Mit dem Image von SilentAngel kann man übrigens NUR den USB-Port für die Musikübertragung nutzen. Das Image unterstützt für alles andere nämlich nur die von SilentAngel hergestellten Systeme. Das ist bei HifiBerry übrigens auch so, nur Ropieee ist eine Ausnahme, da die nicht an einer Firma dranhängen.
Luky&Dy
Stammgast
#14 erstellt: 17. Jun 2022, 10:35
Hallo,

wurde erst mit mit Ropiee, hat auch funktioniert habe probeweise ein par Titel mit Roon gehört, dann ausgeschaltet. beim neue Einschalten wollte nicht mehr hochfahren. Habe danach mit Image von SilentAngel geflasht hat nicht funktioniert.

"der RPI 4B fährt nicht mehr hoch. Nach kurze Probe als Roon Brige (ropieee_ose_pi4-2022.5.1-stable.20220519.299.bin) habe per Button ausgeschaltet (lange drücken).
Vor dem neue Start von Netz getrennt aber der DAC blieb An USB Verbindung.
Bei den Start versuch, leuchtet lediglich den Rote LED.
In der Netzwerk ist nicht aktiv, keine Verbindung über LINK.
Flash erneuert, trotzdem startet nicht.
Habe vorher gelesen, dass man kann den RPI4 per Button Einschalten und Ausschalten."

RPI4 zurücksetzen? Reset

MfG,
Ludovic
rangaro
Stammgast
#15 erstellt: 17. Jun 2022, 13:28
Also ich habe mal nachgeschaut, aber ich weiß nicht, was das für ein Button sein soll. Keiner meiner drei Raspberries hat einen Knopf. Soweit ich weiß, muss man ein Netzteil mit integriertem Schalter kaufen, wenn man den Raspberry ein- und ausschalten können will.

Bootprobleme löse ich wie gesagt immer, indem ich das Image neu flashe. Wenn das nicht klappt, könnte es sein, dass entweder die Karte oder der Raspberry einen Defekt haben. Da Raspberries aber ziemlich robust sind, würde ich immer erst auf die Karte tippen.
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