Musiksammlung erstellen

Hochauflösende Formate kannst du dir genauso sparen wie verlustfrei komprimierte.

Man nehme ein paar der bekannten Lieblingsstücke und codiere diese einmal
in FLAC und einmal in MP3 160 VBR(!). Solange man nicht weiß, was man gerade
hört und sich auch nicht selbst dabei verschaukelt, wird einem die Unterscheidung
nicht gelingen. MP3 160 VBR(!) ist ideal und transparent. Alles darunter kostet
unnötig Qualität, alles darüber unnötig Platz. Und das ist unabhängig davon,
welche Geräte man benutzt.

Die original CDs zu verkaufen macht keinen Sinn, zum Einen bekommt man fast
nichts mehr dafür, zum Anderen könnten sie als verlustfreies Backup dienen.

Verwende ein Programm welches beim Codieren der CDs auch gleich alle Tags
richtig setzt und codiere deine Originale einmal, dann die CDs als Backup in den Keller.
So bekommst du eine effiziente und kleine, aber geleckte und saubere Musikbank
die sich immer und überall transparent abspielen lässt, ohne auch nur einen Cent
ausgegeben zu haben. Damit kannst du dann ja neue CDs kaufen.

Just my 2 Cents.

Ich kann Stoske da nur zustimmen. Ich würde an deiner Stelle auch einfach die CD Sammlung einmal rippen und mit 16/44.000 als Flacdatei auf deiner Festplatte ablegen. Alle legalen mp3 Dateien würde ich ebenfalls behalten wenn sie oberhalb der 160 VBR liegen. die illegalen Dateien würde ich mir neu kaufen, als CD oder als HighRes-Download. Den Highres Download würde ich allerdings nur dann kaufen, wenn das Mastering besser ist. Ansonsten ist 16/44 absolut ausreichend.

Die CDs würde ich auf jeden Fall als Backup behalten.

schmiddi (Beitrag #3) schrieb:

Die CDs würde ich auf jeden Fall als Backup behalten.

... und weil die gerippten Dateien kein legales Backup mehr darstellen, wenn die CDs verkauft werden und sich somit nicht mehr im eigenen Besitz befinden.

Slati

Ja, das ist mir schon klar...


Ich muss wohl oder übel weiterhin CDs kaufen. Selbst die größten Vertriebsplattformen zusammen haben nicht meine gewünschte Auswahl.

Trotzdem danke für die Antworten!

Neeee ich kaufe auch keine CD mehr, da ich über einige legale online Shops meine Musik downloade ist der Beweis ja da, das ich keine illegale Musik habe.

Wenn du magst schreib mich doch per pn an , inkl.Tel nr dann ruf ich dich mal an und zeige dir eine Möglichkeit etliche cds zu rippen...

Slatibartfass (Beitrag #4) schrieb:

... und weil die gerippten Dateien kein legales Backup mehr darstellen, wenn die CDs verkauft werden und sich somit nicht mehr im eigenen Besitz befinden.Slati

Das ist nicht richtig. Legal bzw. illegal ist es nur im rechtlichen Sinne.
Solange die Kopien das persönliche Umfeld nicht verlassen, es also
weder Kenntnis noch Verbreitung gibt, dann sind diese Medien im
rechtlichen Sinne gar nicht existent. Solange es keinerlei Öffentlichkeit
gibt, bleibt das ein reine persönliche und moralische Frage die jeder
für sich selbst beantworten kann.

Ich habe meine Niedrig-Bit-MP3's mittels iTunes Match aufgewertet:

Das ist ja eigentlich als iCloud-Dienst für Musik gedacht. Man kann damit seine MP3's (legal oder illegal) oder alte iTunes Dateien mit kleinerer Bitrate und DRM-Codierung in das aktuelle iTunes Format umwandeln.

AAC mit 256 KBit/s ohne DRM. AAC's gelten in der Regel MP3 überlegen. Nach meiner Einschätzung sind MP3's in 320 kb/s und AAC's mit 256 kb/s. in etwa ebenbürtig.

Wie macht man das? Also: man bucht diesen Service für ein Jahr (24,99 Euro). Dann erstellt man eine neue leere Mediathek in iTunes (Ganz einfach; Thema mal googeln).

In diese Mediathek lädt man alle MP3's (oder alten gekauften iTunes Daten mit DRM) und gleicht diese über die iCloud ab. (Nicht ganz so einfach, aber machbar; wieder Thema googeln)

Danach löscht man die alten Daten aus der Mediathek und lädt diese einfach aus der iCloud wieder hoch und Schwups (Hex, hex): diese sind im aktuellen iTunes AAC Format. Völlig legal und ohne Beschränkung!

Ich würde bei diesem Thema darauf achten wo die Daten auf der Platte sind. Wenn man dort die "Kontrolle" behält kann man seine Daten damit sehr schön aktualisieren und später archivieren.

Damit hat man zwar noch keine CD-Qualität aber man ist verdammt nah dran. Und: es ist wesentlich günstiger als der zunächst angestrebte Weg...

Mir ist es damit gelungen meine Sammlung ohne Ausnahme zu aktualisieren. Hat von der Sortiererei etwas gedauert, aber das ist Teil des Hobbies...

Nach einem Jahr habe ich diesen Service (iTunes-Match) einfach nicht verlängert und gut war. Der eigentliche Sinn (Cloud-Dienst) hat sich mir nämlich nicht erschlossen. Vielleicht bin ich dafür zu oldschool...keine Ahnung!

2 Einschränkungen fallen mir ein: Man kann maximal 25.000 Titel über iMatch "verwalten". Wird eng! Deshalb (und wegen des besseren Überblicks) die 2te Mediathek!

Und: In Kürze soll der Streaming-Dienst von iTunes starten (Herbst?). Eventuell ändert sich dann auch iTunes-Match?

Rascas (Beitrag #8) schrieb:

Ich habe meine Niedrig-Bit-MP3's mittels iTunes Match aufgewertet: Man kann damit seine MP3's (legal oder illegal) oder alte iTunes Dateien mit kleinerer Bitrate und DRM-Codierung in das aktuelle iTunes Format umwandeln.

Nur wenn die Dateien gegen das neue Format ausgetauscht werden, kann sich eine Qualitätsverbesserung einstellen.
Werden die Dateien nur umgewandelt, wie Du schreibst, werden die Verlsute der MP3-Datei in das neue Format übernommen und weitere Kompressionsveluste des neuen Fromats addieren sich hinzu.
Ich kann mir kaum vorstellen, das über iTunes jede schlechte MP3-Datei (z.B. 96kBit/s) gegen eine hochswertig erstellte Datei mit geringer kompressionsrate einfach so ausgetauscht wird.
Was passiert mit Titeln, die nicht über iTunes verfügbar sind?

Slati

Wenn der Titel von iTunes Match erkannt wird, wird nicht umgewandelt sondern der entsprechende Titel aus iTunes wird für dich in deine Cloud geladen. So kannst du tatsächlich deine schlechten 96 kb Tracks in höherwertige Tracks wandeln. Wenn du jetzt deinen Musikordner löscht, kannst du dir die Tracks sogar als AAC files wieder downloaden. Ist sowas in der Art wie eine Geldwäsche, da nicht geschaut wird ob u die Titel legal auf deiner Festplatte hattest.

Ist der Titel nicht bei iTunes zu finden, wird dein vorhandener Titel einfach hochgeladen. Dann hast du natürlich die selbe Qualität und Format.

Dann werde ich mich auch mal anmelden und von den mir fehlenden Musiktiteln eine Dummy-Dateien erstellen, die ich mit einem entsprechenden Dateinamen und passenden Tags versehe. Mal sehen ob iTunes mir dafür kostenlos eine hochwertige Original-Datei der Titel liefert.

Oder weiß Jemand, ob hierbei auch die Inhalte analysiert werden und auffällt, wenn die Datei irgend einen anderen Titel enthält?

Slati

Na ganz so einfach macht Apple das einem nicht. Es werden auch verschiedene andere Parameter z.B. Tracklänge analysiert. Es werden auch die Daten selber analysiert, zumindest für eine Teil des Tracks.

Das geschieht um genau diese Dinge zu verhindern.

Dann wird es zumindest ein einfacher Mitschnitt (Notfalls per Mikrofon) von Free Spotify oder so tuen. Die Tracklänge kann man mit einem Wave-Editor auch passend schneiden. Die Daten dazu findet man im Netz.

Slati

Kommt wahrscheinlich auf einen Versuch an.

Für mich käme dieser Aufwand aber nicht in Frage nur um kostenlos an Songs zu kommen.

Spotify aufnehmen und dann bei iTunes umwandeln ist für mich schon eindeutig ein Verstoss gegen gängige Regeln. Da will jemand schlauer sein und das "System" austricksen...

Allerdings bedient Apple mit seinem iTunes match auch eine Grauzone, weil Daten ungeklärten Ursprungs in legale Musikdaten mit gekauftem Charakter umgewandelt werden können.

Insofern darf Apple sich nicht wundern, wenn es auf diese Weise versucht wird.

Wenn es funktioniert erhält man auf alle Fälle neue und nicht nachvollziehbare Daten, weil die Ursprungsdaten nicht übernommen werden. Ob Apple intern speichert welche Daten mal zugrunde lagen für die Entscheidung neue Daten zur Verfügung zu stellen weiß ich nicht. Das ist aber schwer zu vermuten. Ob Apple sich traut seinen Kunden irgendwann daraus einen Strick zu drehen? Ich traue denen zumindest zu keine Hemmungen zu haben, wenn es um Geld geht...

Aber egal: probieren würde ich es vor diesem Hintergrund auch...

Ich habe von einem Programm gehört, welches spotify "halblegal" aufnimmt, indem es "mitläuft" und alles speichert, was auf der Musikkarte des Rechners abgespielt wird. Darüber müsste man am ehesten "Daten" erhalten, die iTunes Match akzeptiert. Angeblich erhält man darüber mp3's, die dem Original von Spotify entsprechen.

Ich halte das zwar für schwer illegal, aber wer sich den eventuellen Konsequenzen aussetzen will kann das sicher ausprobieren... Erinnert mich an "V für Vendetta"...

Streams abhören ist nicht illegal. Moralisch sehr verwerflich eventuell schon.
Allerdings verbietet Spotify in ihren AGBs das abhören ihrer Musik.

Spotify verbietet das abhören ihrer Musik? Grossartige Freudsche Fehlleistung!

Ja warum sollten sie es erlauben?

Was heißt für Dich "abhören"? Für mich heißt das: ich höre Musik (ab). Genau darum geht es doch bei Spotify!

Du meinst sicher "aufnehmen" oder "kopieren". Oder "herunter laden".

Oder gibt es eine Definition für "abhören", den ich nicht kenne? Kann ja sein...