USB 3.0 Hausverkabelung

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stefano31
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jul 2013, 22:03
Guten Abend,

Kennt sich jemand mit USB 3.0 im Hausnetzwerk aus?

Ich möchte gerne mein NAS im Keller mit meinem Panasonic Plasma (hat einen Mediaplayer) per USB verbinden. Jetzt im Rohbau muss ich die Entscheidung für ein Kabel treffen.

Gibt es 15 oder 18 Meter lange USB 3.0 Kabel? Was kosten die, woher bekommt man die? Wer hat Erfahrung damit?

Kommt man mit USB 2.0 aus auch bei 3D Sendungen, die (in einigen Jahren wenn die Technik soweit ist) aufgezeichnet und dann wiedergegeben werden?

Gruß
Stefano


[Beitrag von stefano31 am 24. Jul 2013, 22:10 bearbeitet]
Don_Chuleo
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 24. Jul 2013, 23:47
USB3 und 15m Kabellänge wird nicht funktionieren. Du kannst ausprobieren ob es mit einigen dazwischengeschalteten aktiven Repeatern funktioniert. Besser wäre Gigabit Ethernet.. da sind 15m überhaupt kein Problem.
USB2 ist für 5m Kabellänge spezifiziert... USB3 wohl kaum für mehr als 5m

http://www.golem.de/1201/89067.html vielleicht ist das noch was...

Gruss Chuleo
Streptomyces
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jul 2013, 00:03
USB 3.0 ist nur für kurze Kabellängen gedacht, also so etwa 3 bis 5 Meter.

Größere Längen gehen, wie schon angedeutet, nur mit zwischengeschalteten Repeatern oder Hubs.
So eine Bastellösung ist dann allerdings eine ziemliche Krücke.
Sie wird durch so viele aktive Bausteine fehleranfällig. Das ist besonders dann kritisch, wenn das ganze in der Wand verlegt werden soll.

Gerade für ein NAS und auch aufgrund der Langzeittauglichkeit und -kompatibilität wäre z.B. ein CAT6-Kabel deutlich vorzuziehen.
Wie der Vorposter schon schrieb, ist Ethernet auf große Längen ausgelegt, braucht keine zwischengeschaltete Aktivtelektronik und wird auch noch in einigen Jahren mit anderer Technik weiterhin zuverlässig funktionieren.
stefano31
Stammgast
#4 erstellt: 25. Jul 2013, 08:24
Ok, danke für die Einschätzung.

Aber ein TV mit Media Player (und Recorder), wie z.B. ein aktueller Panasonic Plasma VTW60 kann ja nicht über LAN aufzeichnen, oder?

Falls das über LAN nicht geht und USB auch keine Lösung ist, müßte ich dann ja doch eine Festplatte neben den TV stellen, hätte dann aber die Aufzeichnungen nicht im Hausnetzwerk.

Habe ich was falsch aufgeschrieben, oder gibt es evtl doch eine Lösung, an die ich nicht gedacht habe?

Gruß
Stefano
elchupacabre
Inventar
#5 erstellt: 25. Jul 2013, 08:24
Wozu willst du ein USB Kabel verwenden, wenn genau für diese Anforderungen eine vernünftige Netzwerkverkabelung vorgesehen ist?

Das NAS, ist ja auch ein Netzwerkstorage, genauso solltest du es auch verwenden.

Wie die Vorposter schon schrieben, USB auf kurzen längen, Netzwerk um das Haus zu "vernetzen"
Streptomyces
Stammgast
#6 erstellt: 25. Jul 2013, 09:36

stefano31 (Beitrag #4) schrieb:
...
Falls das über LAN nicht geht und USB auch keine Lösung ist, müßte ich dann ja doch eine Festplatte neben den TV stellen, hätte dann aber die Aufzeichnungen nicht im Hausnetzwerk.
...

Bist du dir eigentlich sicher, dass die Aufzeichnungen des TV dann auch von anderen Geräten wieder gelesen werden können? Ich hatte schon mehr als einen Panasonic (LCD) und die formatieren und verschlüsseln die Festplatte bei erster Verwendung so, dass die Inhalte nur noch an genau diesem TV betrachtet werden können

Muss ja bei dir nicht genauso sein, aber ich wollte nochmal nachhaken. Nicht, dass du was planst, was am Ende garnicht technisch möglich ist.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Jul 2013, 09:49

Streptomyces (Beitrag #6) schrieb:

stefano31 (Beitrag #4) schrieb:
...
Falls das über LAN nicht geht und USB auch keine Lösung ist, müßte ich dann ja doch eine Festplatte neben den TV stellen, hätte dann aber die Aufzeichnungen nicht im Hausnetzwerk.
...

Bist du dir eigentlich sicher, dass die Aufzeichnungen des TV dann auch von anderen Geräten wieder gelesen werden können? Ich hatte schon mehr als einen Panasonic (LCD) und die formatieren und verschlüsseln die Festplatte bei erster Verwendung so, dass die Inhalte nur noch an genau diesem TV betrachtet werden können

Muss ja bei dir nicht genauso sein, aber ich wollte nochmal nachhaken. Nicht, dass du was planst, was am Ende garnicht technisch möglich ist.


genau das ist der Punkt. Wenn eh nur das aufzeichnende Gerät selbst die Files wieder abspielen kann dann macht eine Speicherung auf einem NAS nur bedingt bzw. wenig Sinn. Hier könnte man auch einfach einen 64GB USB-Stick oder, wenn man länger die Aufnahmen vorhalten will, eine 2,5" USB-Festplatte mit ausreichender Kapazität direkt am TV benutzen.

Soweit ich das mal verfolgt hatte kann man die Aufnahmen, sofern man überhaupt wegen des proprietären Dateisystems darauf zugreifen kann, nichtmal innerhalb der Herstellergeräte austauschen weil ein geräteabhängiger Schlüssel zum verschlüsseln der Aufnahme benutzt wird. Das austauschen der Hauptplatine führt bei Samsung TVs z.B. dazu das alle evtl. vorhandenen Aufnahmen des TVs unbrauchbar werden (zumindest war das noch bis zur C-Serie so. danach bin ich nicht mehr informiert).
stefano31
Stammgast
#8 erstellt: 25. Jul 2013, 10:37
Das Argument könnte entscheidend sein. Ist zwar nicht toll, aber dann eben ohne diese Netzwerkkomponente. Dann gibt's wieder eine 2,5er Festplatte neben dem TV.
Drexl
Inventar
#9 erstellt: 25. Jul 2013, 11:40

stefano31 (Beitrag #1) schrieb:

Ich möchte gerne mein NAS im Keller mit meinem Panasonic Plasma (hat einen Mediaplayer) per USB verbinden.

Das geht nicht. Beide Geräte sind "USB-Hosts" und dafür vorgesehen, Peripherie anzuschließen.
Und ein NAS ist in diesem Fall kein Peripheriegerät.

USB-Host: flache Buchse
USB-Peripherie: quadratische Buchse

Anschluß geht nur von flach nach quadradisch, nicht flach nach flach!


[Beitrag von Drexl am 25. Jul 2013, 11:41 bearbeitet]
stefano31
Stammgast
#10 erstellt: 25. Jul 2013, 16:21
Auch sehr hilfreiche Info, Drexl ! Damit hat sich die USB Verkabelung endgültig erledigt.
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