Transrotor oder Thorens 2001 RDC?

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privilegia
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Feb 2010, 20:55
Hallo!

Mal eine Frage zu einer bevorstehenden Kaufentscheidung:

Ich habe einen Thorens 2001 RDC mit TP 2000 Netzteil. Daran sind ein Goldring Eroica installiert und ein PH2000 von T+A.

Nun zur eigentlichen Frage:

Ich habe das Angebot für einen Transrotor Panda mit 9.1 Tonarm.

Bringt der Umstieg wirklich was?

Bitte um eure Meinung.

Vielen Dank!


[Beitrag von privilegia am 12. Feb 2010, 20:56 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 12. Feb 2010, 21:37
Ich würde die auf ähnlichem Niveau sehen,allerdings doch mit recht unterschiedlichem Klang.Ich vermute,du hast einen TP90 auf dem TD 2001?Der hat schon mal eine ganz andere eff. Masse von 17g,der RB 250 hat ca. 10g.Und dann geht da noch Subchassis gegen Masseaufbau.Wenn du Joels Lagertuning machst und das Subchassis penibel justierst,sollte der TD 2001 auch sehr gut klingen.Der Panda klingt IMHO direkter,analytischer,natürlich je nach Tonabnehmer.
privilegia
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Feb 2010, 21:59
Er hat ja schon das RDC Mittenlager, RDC Boden, RDC Tonarmbrett und die Spikes. Also ich habe den Transrotor gehört (allerdings anderes Equipment) und fand ich schon toll von der Auflösung her. Und ja es ist der TP90.
Alles zusammen jetzt fast 13 Jahre alt!


[Beitrag von privilegia am 12. Feb 2010, 22:03 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2010, 22:07
Der TD 2001 klingt eher so,wie viele sich analog vorstellen.Etwas gemütlich und nicht so wahnsinnig exakt.Schon mein Technics SL 1210 mk2 toppt ihn in der Akkuratesse.Ich würde wohl den Panda nehmen,kommt natürlich auch auf den Preis an.Das RDC-Zeugs hat übrigens nix mit dem Joel-Violette-Lagertuning zu tun.
Timo
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2010, 22:11
...ich würde eher nach dem Aussehen/Geschmack gehen. Viel dürften die sich klanglich kaum nehmen. Den Rest (75%+) dürfte ein passendes System schon "hinbiegen"...

privilegia
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Feb 2010, 22:13
Habe mich damit nicht so auseinandergesetzt.
Er klingt schon nicht schlecht, könnte aber noch analytischer und räumlicher sein.
stbeer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Feb 2010, 22:59
Privilegia,

hier mal eine grobe persoenliche "Hitliste", was klanglich zu einem guten Analog-Setup beitraegt:

Tonabnehmer ca. 50%
Tonarm ca. 10%
Laufwerk ca. 10%
Phonovorverstaerker ca. 20%
Phonokabel ca. 10%

Eine korrekte Einstellung von AK, AS, VTA sowie Azimuth setze ich mal voraus, ebenso die korrekte elektrische Anpassung des Tonabnehmers an die Phonostufe ...

Ich habe einen TD2001 aus der ersten Serie im Originalzustand ohne irgendwelches RDC-gedoens (was mbMn nur bei "harten MCs" klanglich von Vorteil sein koennte). Ein sehr wertiges Geraet, das noch nie einer Wartung bedarf!

Ein Vergleich von Plattenspielern mit anderem Setup (wie bspw. Tonabnehmern) ist wie ein Vergleich von Aepfel mit Birnen ...

Stefan

Edit(h) sagt Wechstabenverbuchsler!


[Beitrag von stbeer am 12. Feb 2010, 23:08 bearbeitet]
Archibald
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Feb 2010, 08:43
Hallo Privilegia,

ich kann Stefan nur zustimmen, auch wenn ich die Wertung etwas anders sehe (um unnötige Diskussionen zu vermeiden, es handelt sich hier um meine persönliche Meinung, jeder darf das anders sehen !):

Tonabnehmer ca. 70%
Tonarm ca. 10%
Laufwerk ca. 5%
Phonovorverstaerker ca. 10%
Phonokabel ca. 5% (eigentlich nur bei einigen kapazitätskritischen MMs von echter Relevanz und zwingend im Zusammenspiel mit den Vorverstärker zu sehen).

Ein TD 2001 als Laufwerk ist bereits mit deutlichem Abstand besser als alles, was eine Schallplatte an Information enthält, gleiches kann man für sehr viele Oldies aus den "Golden Days" sagen.

Gruß Archibald
cptfrank
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 13. Feb 2010, 12:52
Hallo privilegia,
ich bin der gleichen Meinung wie Archibald.
Wenn Du den Klang verbessern willst, dann investiere in einen besseren Abtaster! Das Eroika ist ja bei weitem noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Gruß
Frank
privilegia
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Feb 2010, 22:07
Konnte der Optik nicht widerstehen!
Also jetzt hab ich den Panda im Haus und habe mein altes System (Eroica GX) drauf geschnallt und siehe da:
Die Höhen sind deutlich besser. Habe hete früh den Thorens auch nochmals eingestellt und er ist wirklich ein absolutes Top-Laufwerk!
Aber ich trenne mich nun von ihm. Obwohl auch schweren Herzens.
Timo
Inventar
#11 erstellt: 13. Feb 2010, 22:29
warum steht der Panda nicht im TR Program / auf der Internetseite?

Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 13. Feb 2010, 23:52
Denke, daß das Goldring besser mit dem Rega-Arm harmoniert.

Für den TD2001 - den ich nackig wie "stbeer" seiner hatte - mit all seinem Tuning-Krimskrams gibt es jedenfalls noch ordentlich Geld.

@ Timo:

Na, weil sich FIAT + Transrotor für dieses Produkt schämen ?

MfG,
Erik
privilegia
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Feb 2010, 06:58
Der Panda war ein Player der ursprünglich für den High-End Markt in China produziert worden. Ist aber ein schickes Teil und immer noch ein Transrotor - Made in Germany.
Er war damals nicht der teuerste Transrotor (1549 Euro für das Laufwerk), ist aber gut zu erweitern.
Jetzt bin ich mit dem Gerät recht zufrieden, aber halt nich nicht am Ende der Fahnenstange. Zur Zeit spielt er mit dem TR9.1 Tonarm, dieser bleibt erstmal.
Auch das jetzt montierte Eroica GX bleibt fürs erste.

Welcher MC-Tonabnehmer würde denn einen deutlichen Sprung nochmals bringen? (Bis 1000 Euro)

Auch einen Phono-Amp Wechsel erwäge ich noch. In Richtung Graham Slee.
Und was definitiv kommen wird ist die Motorsteuerung über das Steckernetzteil. Das kommt das von Dr.Fuss.



[Beitrag von privilegia am 14. Feb 2010, 06:58 bearbeitet]
privilegia
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Feb 2010, 07:02
Habe übrigens die schlechten ersten Eindrücke bei mir zu Hause schnell durch TA Wechsel und gutem Einstellen des Players schnell ändern können.

Beim Erstbesitzer stand er nicht mal in Waage, der Tonarm war nicht richtig justiert, aber er klang da schon top.
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