tonabnehmer bis EUR 750,-

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sir
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Apr 2004, 21:14
nachdem das exact auf meinem rega p9 langsam sein leben aushaucht plane ich nun einen neuanschaffung im bereich zwischen 600 und 750 euro. ich bin weder technisch noch ideologisch auf MC oder MM festgelegt mein phono-vor kann beides.

mein laufwerk mit dem rb 900 arm ist alles in allem sehr schnell und direkt ausgelegt. das muss ich bei der auswahl berücksichtigen.

mein händler (steiner box in nürnberg) hat mir gestern von den neuen decca-systemen, die allerdings nicht ganz unkritisch sein sollen.

über input von euch würde ich mich sehr freuen. welche erfahrungen habt ihr gemacht?
benno40
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Apr 2004, 21:39
Hallo Sir,

Hör dir mal ein Benz an. Klanglich Top. Bei mir läuft ein Benz Gold zur vollsten zufriedenheit. Benz ACE hat in denn Test sehr gut abgeschnitten. Zu erwähnen wäre auch das Benz von Scheu. Währe eine Überlegung wert.

Analoge grüße
Benno
directdrive
Inventar
#3 erstellt: 19. Apr 2004, 01:35
Moin Sir,

als "direkt" empfinde ich eher Reibradler und Direkttriebler Der Rega ist ja eher eine schlankere, von mir aus sportliche Geschichte, ich würde da etwas gegensteuern mit einem Abtaster, der reichlich Kraft und Punch im Bassbereich hat. Mit dem Regaarm sollte es keine großen Probleme geben, sofern Du keine seltsamen Exoten kaufst.
Der Neukauf eines Exact ist sicher keine ganz schlechte Wahl. Als MM-Alternative würde mir das Shure V-15V einfallen, bei MCs ist die Auswahl in Deinem preislichen Rahmen ziemlich groß... Das Audio Technica AT-OC9 spielt extrem sauber und ausgeglichen, mag vielleicht mehr als etwas vorlaut obenrum sein, sollte aber gerade dem Rega zu mehr Kraft verhelfen ohne wirklich an Neutralität zu verlieren. Spannender sind sicher große, "erwachsenene" MCs von Ortofon und den einschlägigen japanischen Künstlern. Ein Dynavector oder Shelter sollte man aber nicht ungehört kaufen, ein guter Händler bietet Dir sicher gerade angesichts Deines etwas höher gesteckten Preisrahmens die Möglichkeit, anspruchsvollere Systemen (in der Regel auch in einem Regaarm) zur Probe zu hören. Bei einem Preis jenseits von 500,- euro würde ich mich in keinem Fall auf Empfehlungen aus einem Forum (und seien es meine...) verlassen, sondern vorher so intensiv hören wie irgend möglich. Entscheidend ist außer Deinen musikalischen Präferenzen eben, daß der Tonabnehmer Dir zusagt und im Rega eine gute Figur macht.

Also 'raus aus dem Forum und ab zum Händler!

Grüße und viel Spaß

Brent
Ludger
Inventar
#4 erstellt: 19. Apr 2004, 16:40
@ Directdrive, dass mit dem direkten Klang bei Reibradplattenspielern sehe ich genauso. Mein L75 klingt mit Einpunkttonarm sehr schlank. Hast du vielleicht einen Tipp für ein MC-System mit viel Punch im Bass ( es sollte jedoch nicht zu hell sein, hatte ein Denon DL103 zum Ausprobieren, dass war fast richtig; auch in dieser Preisklasse)? Gruß Ludger
directdrive
Inventar
#5 erstellt: 20. Apr 2004, 09:17
Moin Ludger;

Decca-Arm? Oder was für ein Einpunkter passt auf den L-75?

Ich muß gestehen, da fällt mir nichts ein, da ich den Arm (welchen auch immer...) leider nicht kenne. Im Original Lencoarm, so er denn funktionierte, habe ich bisher ausschließlich MMs betrieben, für weitergehende Forschungen fehlen mir zur Zeit sowohl das Laufwerk als auch der Tonarm.

Ansonsten mag ich das DL-103 auch sehr gern, problematisch ist eben immer der passende Tonarm, der auch das nötige Gewicht mitbringt. Ich selbst bin mittlerweile mit einem Vintage Tonabnehmer glücklich geworden, ein "Zenn"-MC, welches wohl irgendwie ein Supex/Sugano-Derivat zu sein scheint. Die aktuellen "Nachfolger", die Crown Jewels sind leider empfindlich teuer...

Sehr sympathisch sind mir persönlich noch die klassischen Ortofon MC-10/MC-20 und MC-30. Nicht unbedingt druckvoll, aber gerade im Bassbereich alles andere als zurückhaltend oder beschränkt.

Viel Erfolg wünscht

Brent
Ludger
Inventar
#6 erstellt: 21. Apr 2004, 09:42
@ Directdrive und moin moin (kommst du auch aus Norddeutschland?): der Tonarm ist selbstgebaut, 12-Zoll aus Acryl gelasert, effektive Tonarmmasse muss noch ermittelt werden. Bilder dazu kommen demnächst mit Lenco L75 ins Forum. Ich habe ihn kürzlich im Vergleich auf einem Garrard 401 mit SME 3012 II und Denon DL103 gehört. Der SME war insgesamt auf dem Laufwerk etwas harmonischer und hatte etwas mehr Grundton, in Punkto Durchzeichnung und Auflösung war der Acrylarm mindestens gleichwertig.
@ Sir: das Van-Den-Hul DDT II harmoniert hervorragend mit dem RB 300, deshalb wahrscheinlich auch mit dem RB900. Es hat eine leicht fallende Tendenz zu den Höhen und passt genau in deinen Preisrahmen. Gruß Ludger
sir
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Apr 2004, 14:09
danke für eure ratschläge! habe jetzt mit meinem händler vereinbart, dass ich bei ihm diverse systeme in meinem plattenspieler testen kann. ich werde berichten...

@directdrive: sportlich klingt gut


[Beitrag von sir am 21. Apr 2004, 14:12 bearbeitet]
Lord_Moori
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Mai 2004, 20:38
Hallo sir !,

und ?? wo ist dein bericht? Würde mich auch interessieren. Ich bin seit kurzem auch Rega P9 Besitzer und bei meinem spielt ein neues Ortofon Vitesse. Habe leider keine Vergleiche.

Gruß
Stefan
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