Schon jemand Nagaoka's MP-150/200 gehört?

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Kantreuter
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Apr 2012, 23:52
Moin Gemeinde,

bin auf der Suche nach einem geeigneten Tonabnehmer zum digitalisieren und gelegentlichen 'Live-Hörens' eines länger nicht mehr gepflegten Hobby's (keine Scheiben - sagen wir mal - vor '68, aber auch neuere Pressungen vorgesehen...) im Netz über die genannten Nagaoka-Tondosen gestolpert. Stellt sich mir nach Lektüre diverser Produktvorstellungen folgende Fragestellung:

a, Sind die Dinger 'neutral' genug um mit den gängigsten Musikstilen zurechtzukommen? Soll heissen von Klassik über Jazz bis hin zu Rockmusik aber ohne HipHop...

b, Gibt es persönliche Erfahrungen im direkten Vergleich zu anderen Systemen?

Und wie bereits erwähnt: Das Internet bin ich schon durch und Vergleiche anderer Marken / Typen helfen mir nicht unbedingt...

Detektordeibel
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2012, 04:19

bin auf der Suche nach einem geeigneten Tonabnehmer zum digitalisieren und gelegentlichen 'Live-Hörens' eines länger nicht mehr gepflegten Hobby's


An was für einem Dreher?

"Neutral" für fast alle Musikrichtungen? Ja im Grunde schon.

Sind gute Systeme, aber wenn du soviel Geld ausgeben willst würd ich von einem "Blindkauf" eher abraten und zum digitalisieren und "gelegentlichen Hören" erstmal ein preiswerteres Allroundsystem wie z.B. ein Ortofon Arkiv oder sowas wählen. - Verbessern geht immer.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Apr 2012, 09:38
....der Threadtitel klingt schon lustig. Nach dem Motto, sind gestern erschienen...hat sie schon jemand ? Sind ja schon doch ein paar Jährchen....

Wenn du im I-Net nicht dazu findest, sag ich du hast gar nicht gesucht. Allein dieses Forum ist voll von Threads dazu.....


[Beitrag von luckyx02 am 07. Apr 2012, 09:39 bearbeitet]
Kantreuter
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Apr 2012, 10:07
Gähn - moin, moin - so jetz' was war dabei?!...:



@Detectordeibel: Danke für den Tipp, aber mit Ortofon war ich schon früher nicht so glücklich - bin dann vor sagen wir mal 25 Jahren bei Thorens mit Satin gelandet aber hab dem grausigen Riemenwackelpuddingquatsch irgendwann den Rücken gekehrt. Soll heissen es ist jetzt einer von den letzten Direkttrieblern mit 'mittelschwerem' Arm (Rätsel...)

@luckyx02: ...omnipräsentes Blubbern?

Janus525
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Apr 2012, 10:44

Kantreuter schrieb:
Sind die Dinger 'neutral' genug um mit den gängigsten Musikstilen zurechtzukommen? Gibt es persönliche Erfahrungen im direkten Vergleich zu anderen Systemen? :KR

Guten Morgen Kantreuter,

ja und ja... Allerdings kann ich nur zum MP500 etwas sagen bzw. schreiben; die beiden von Dir genannten Systeme dürften von der Charakteristik her recht ähnlich sein...

Das MP500 war zu Fotozwecken zunächst auf meinem Abyss Laufwerk im Micro Seiki 505 MkI verbaut, wurde mit diesem aber nicht gehört:

Abyss - AS5000

Nun spielt es seit (geschätzt) 100 Stunden im Plattenspieler eines Kunden am Micro Seiki 505 MkIII, nämlich diesem hier, dessen Aufnahme kurz vor dem Systemwechsel entstand:

SP10

Der (professionelle) Kunde beschreibt die Charakteristik des Systems (auch im Vergleich zu anderen Systemen dieser Preisklasse) wie folgt:

- Sehr unspektakulär und im ersten Moment unauffällig

- Extrem geringe Laufgeräusche in der Rille

- Feindynamisch hervorragend

- Grobdynamisch sehr gut

- Langzeitgeeignet, noch vertretbarer Gegenwert für´ s Geld

In sofern dürften Nagaoka - Systeme für Deine Zwecke grundsätzlich geeignet sein, hören musst Du aber in Deinem Player, an Deinem Arm und in Deiner Kette letztlich immer selber, alles andere wäre fahrlässig...

Viele Grüße: Janus...
Litti48
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Apr 2012, 01:51
Hallo Kantreuter
Betreibe ein MP-150 an meinem Bluenote Bellavista.
Kann die Einschätzung von Janus durchweg teilen.
Für mich das bisher beste System in der 200,- liga
von denen die ich gehört habe.Und das waren schon einige.
Am billigste bei "die Nadel"
Gruss,Andreas
Kantreuter
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Apr 2012, 10:49
Herzlichen Dank an Janus 525 und Litti 48!

dann werd' ich jetzt noch ein wenig in mich gehen um meiner Holden gegenüber zwischen Bor und Alu zu wählen, warten bis mein Händler vom Eiersuchen retourniert, und dann über die Eindrücke dieses schrägen lila Teils berichten...
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Apr 2012, 11:05
Denk dran, du brauchst eine sehr kapazitäsarme Kombi. Über alles dürfen nicht mehr als 200pF zusammenkommen. Bei 300pF gibts schon einen merklichen Höhenabfall am obersten Ende in Verbindung mit Dynamikverlust. In guten Ketten durchaus hörbar.

Das MP200 ist 'eh der "Best Buy" der Serie, im Prinzip ein MP500 ohne Gussgehäuse.....


[Beitrag von luckyx02 am 08. Apr 2012, 11:06 bearbeitet]
akem
Inventar
#9 erstellt: 10. Apr 2012, 11:29
Ich hatte mal ein 150er. Es war nicht schlecht, aber eine Spur müde und langweilig, distanziert. Man war nicht in der Musik drin, sondern Beobachter durchs Fenster. Alles in allem fand ich die Performance für 270 Euro nicht angemessen. Ein Goldring G1022GX für 257 Euro ist da schon ne ganz andere Hausnummer! Gefällt mir ganz erheblich besser. (Preise von Phonophono)

Gruß
Andreas
luckyx02
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Apr 2012, 15:47

Es war nicht schlecht, aber eine Spur müde und langweilig, distanziert. Man war nicht in der Musik drin, sondern Beobachter durchs Fenster.



....Fehlanpassung ?
akem
Inventar
#11 erstellt: 10. Apr 2012, 17:36
Nö, eigentlich nicht, da es obenraus für ein MM mit elliptischer Nadel sogar ziemlich gut geklungen hat. Gerade elliptische Nadeln sind im Hochton ja immer so ein bischen Glückssache: Rundnadeln schreien obenraus ja wenigstens und tun wenigstens so, als ob sie die 20kHz packen würden. Aber die elliptischen schaffens entweder sauber hörbar oder sie saufen (mitunter schon deutlich) vorher ab.
Mir hat beim 150er vor allem die Energie und Spielfreude von unten raus gefehlt. Betrieben habe ich es an einem krummen 250er Jelco mit originaler Headshell. Die Nagas sollen ja eher niedrige Compliance haben, genaue Daten gibt es ja leider nicht...

Gruß
Andreas
luckyx02
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Apr 2012, 18:08
An was für einen Pre, mit welchem Dreher ?

Und nein die 1xxer Serie ist die mit der hohen Compliance ~20/100Hz. Die 1xer hat nur ~10/100Hz....


[Beitrag von luckyx02 am 10. Apr 2012, 18:17 bearbeitet]
akem
Inventar
#13 erstellt: 10. Apr 2012, 20:02
Den Pre weiß ich nicht mehr, da hab ich zu viele davon. Dreher ist ein Eigenbau. Und bevor Du die Nase rümpfst: ja, der klingt gut Zumindest klingen andere Systeme gut damit...

Das Goldring war nur als Beispiel gedacht. Eine echte Kaufempfehlung kann man mangels Kenntnis um den Tonarm, um den es geht, eh nicht machen. Oder hab ich den Arm überlesen?

Gruß
Andreas
luckyx02
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 10. Apr 2012, 20:58
Nö, aber keine Antwort ist auch eine Antwort.... kann mir schon denken WELCHER Pre das war....Dein Setup ist mir ja noch recht vertraut....


Also vergessen wir das mal mit "müde und lustlos", gilt dann wohl für den Nutzer....
Fhtagn!
Inventar
#15 erstellt: 11. Apr 2012, 07:33
Die neuen 2xxx Goldring sind übrigens auch Nagaokas.......
luckyx02
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Apr 2012, 15:17

Die neuen 2xxx Goldring sind übrigens auch Nagaokas.......



Bei den letzten echten "Goldringen" der 10xxer Serie kommt noch verschärfend dazu, das der System VTA auch keine 20° hat.....eher 15°

Gerade die scharfen Schliffe wie beim 1042 reagieren darauf äusserst sensibel, wie die zahllosen Fehlurteile zum Klang dieses wirklich guten Systems zeigen......


[Beitrag von luckyx02 am 11. Apr 2012, 15:25 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#17 erstellt: 11. Apr 2012, 18:59
Hallo Leute,
es geht dem TE ja um die Nagaokas MP 150 vs. 200. Auf das Problem der
Kapazitätsanpassung wurde ja schon hingewiesen und das ist wirklich von
großer Bedeutung!
Ich habe ja seit mehr als 1 Jahr das MP200 an meinem Dual 721.
Mit dieser Kombination bin ich mehr als zufrieden. Das MP150 kenne ich
klanglich nicht. Mir hat aber seinerzeit ein Händler dargelegt, da der Preisunterschied zwischen dem MP110 und dem 150 klanglich nicht gerechtfertigt sei. Der "große" Sprung komme erst mit dem MP200 was in der "Lutz-Liste" ja auch eine hohe Einstufung bekommt. Und das MP500
soll dann wohl noch einmal einen richtigen Sprung (auch in eine andere
Preisklasse) darstellen.
Das ein Nagaoka-TA, egal ob MP150 oder andere, "müde und langweilig" klingen soll, kann ich mir bei Einhaltung der Anschlußwerte und adäquatem Vv beim besten Willen nicht vorstellen.

In anderen threads wurde, vor allem von Lutz (Luckyx02), schon sehr oft der Aikido-Vv hochgelobt. Ich habe mir das Teil nach einiger Überlegung gekauft weil ich einfach mal die sensationell niedrige Anschlußkapazität von 47pFin Kombination mit MP200 testen wollte. Bei meinem Yamaha
C-50 war die Anschlußkapazität 100pF.
Tja, was soll ich sagen: Dieses kleine Ding
http://imageshack.us/photo/my-images/59/img0005hlp.jpg/
schlägt meinen alten Yamaha C-50 eigentlich in allen Belangen. Besonders aber im (Tief-)Bassbereich kommt der Sound viel sauberer
und detaillierter. Klar, der Yamaha ist nach 30 Jahren nicht mehr der
Frischeste. Aber was der Aikido an Klang rüberbringt ist mehr als erstaunlich. Wie zu sehen ist, hängt die Platine mit Wildwest-Verdrahtung
einfach neben dem AVR. Kein Brumm, keine Radio-Töne, nichts!

Auch wenn die Beiträge von Lutz manchmal etwas harsch rüberkommen so scheint doch ein erhebliches Fachwissen bei ihm vorhanden sein.
Meinen Dank an dieser Stelle für den Hinweis auf den Aikido-Vv
Ich habe übrigens auch ein 5€ Steckernetzteil (24V). Funktioniert wunderbar. Keinerlei Nebengeräusche!
Nun noch 2 Bilder von meinem 721 und dem MP200 während der heutigen
Testphase:
http://img820.imageshack.us/img820/8906/img0008of.jpg
http://img801.imageshack.us/img801/3746/img0009si.jpg


Beste Grüße
Willi
akem
Inventar
#18 erstellt: 11. Apr 2012, 19:53

luckyx02 schrieb:

kann mir schon denken WELCHER Pre das war....Dein Setup ist mir ja noch recht vertraut....


Sooo??? Wüßte nicht, woher Du das kennen könntest Und vor allem: WELCHES Setup willst Du denn kennen Wieviele Plattenspieler besitze ich denn? Wieviele davon sind Eigenbauten? Welche Tonarme mit welchen Systemen sind auf den Eigenbauten und welche Pres dazu? Welche Lautsprecher spielen bei mir und was für Musik höre ich

Also bitte nicht SO über Leute reden, die Du als Person nicht kennst und deren Equipment Du nicht kennst

Gruß
Andreas
luckyx02
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Apr 2012, 20:01
hmm, alles schon vergesssen ? Ich meine wir können deine Super Duper Anlage, hier ja gerne nochmal diskutieren, wenn's sein muss. An mir solls nicht liegen....


[Beitrag von luckyx02 am 11. Apr 2012, 20:59 bearbeitet]
Kantreuter
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Apr 2012, 09:00
@lucky & akem: Habt Euch Lieb - das ganze Gedöns um Kette und Vorverstärker is' mir eh' wurscht weil der Kantreuter von der Sorte Fleischer is', die erstmal alles ins Mischpult schiebt und sich um solch einen Schmarrn wie RIAA & Co. erst hinterher kümmert!

Tsstss, und trotz dem ganzen Getroll tatsächlich'n Rieder...

luckyx02
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Apr 2012, 16:23
Ja, dann schieb doch einfach ein AT95 rein und gut issssses


Tsstss, und trotz dem ganzen Getroll tatsächlich'n Rieder...


Einen ? Sechs !!!


[Beitrag von luckyx02 am 12. Apr 2012, 16:24 bearbeitet]
Kantreuter
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Apr 2012, 18:38
NEID !!!!!
luckyx02
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Apr 2012, 18:42
...wenn ich nicht schon so viele hätte würde ich den gerade im Dualboard angebotenen auch noch kaufen.....

http://www.dual-board.de/index.php?page=Thread&threadID=40826

Einer der best-verkanntesten Endstufenkonstruktionen überhaupt.....
Kantreuter
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 15. Apr 2012, 15:53
Zum vorläufigen Abschluss dieses Beitrags möchte ich allen Kommentatoren nochmals herzlich danken, auch wenn möglicherweise nicht jeder die Intention der Frage verstehen wollte...

Nach der bisher schnellsten Montage und Justierung meines Lebens - zweite Verbeugung und zwar vor den Entwicklern von Tonabnehmergehäuse (nur gerade Kanten) und Nadelschutz (genau an der Position der Nadel mit schablonenfreundlichem Knick) - werde ich mich nun erstmal ausgiebig der finalen Konservierung einiger "Schätze" widmen. Vom Klang her bisher nichts Negatives zu berichten - zumindest im Vergleich von Bladde und Silberscheibe. Weniger - und vor allem MEHR - soll's ja nicht leisten.

Allerdings möchte ich mir noch einen kleinen Kommentar zu dem Tip mit dem AT 95 erlauben: In den Höhen beim MP deutlich bessere Kanalauflösung und der Bass - naja, war wohl auch nicht ganz ernst gemeint... Oder doch?
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 26. Jan 2014, 09:37
Guten Morgen,

okay, okay ... alter Threat, aber ich habe mir nun auch das Nagaoka MP-150 gekauft. Der eigentliche Antrieb für dieses System war, dass das System einen nackten Stein haben und gut zum Rega-Arm 251 passen sollte. Außerdem wird es ein altes Elac-System (794) beerben, das trotz seines Alters noch immer sauber spielt, aber irgendwann sicherlich "sterben" wird.
Mein ersten Eindruck vom Nagaoka ist sehr positiv. Dynamik und Feinauflösung sind jetzt schon recht vielversprechend. Die akustische Bühne ist etwas enger als gewohnt. Mal sehen, was mit der Zeit noch so passiert.

Nervig ist nur die Preisentwicklung: Im Audio-Test von 2009 wurde der Preis bei 200 Euro angesetzt. Mittlerweile sind 270 Euro fällig.

Grüße Kuddel
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 11. Feb 2014, 21:56
Auch wenn`s niemanden interessiert: Das 150er ist eingespielt. Sehr schöner Klang - man sollte aber die Auflage etwas erhöhen. Bei mir läuft es auf ca. 1,9 Gramm. Sehr gutes Teil. Ich kann das 150er hier auch mit dem 110er vergleichen (, weil ich es ebenfalls habe). Das teurere System ist klar besser. Es bietet mehr Details und schöneres, weil kompletteres, Analog-Feeling.

Grüße Kuddel
akem
Inventar
#27 erstellt: 12. Feb 2014, 11:04
Die Erfahrung kann ich nicht teilen. Bei mir (allerdings auf einem etwas schwereren Arm) klang das System nach gepflegter Langeweile mit ziemlich beschränkter Feinauflösung. Was angesichts des Nadelschliffs auch logisch ist (Ellipse mit 11x18µm). Das DL110 hat im Vergleich dazu 5x18µm und hat damit erheblich bessere Voraussetzungen für Auflösung. Da Langeweile des MP150 mag ja auf den Arm zurückzuführen sein (war ein Jelco), aber die Auflösung nicht. Und wenn bei Dir das MP150 in Sachen Auflösung gegen ein DL110 gewonnen hat, wage ich mal zu behaupten, daß das DL110 schon abgenudelt war. Anders ist das meiner Meinung nach nicht denkbar. An welchem Arm hast Du denn das DL110 betrieben? Auch am Rega? Um es am Rega artgerecht zu betreiben brauchst Du ein kleines Zusatzgewicht.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 12. Feb 2014, 11:14
Hallo!

@Kuddel_aus_dem_Norden

Eigentlich ist es doch eine einfache Sache, je besser ein System ist um so unspektakulärer klingt es, je weniger Verzerrungen es dazumacht und je besser es auflöst um so weniger bleibt übrig über das noch zu spekulieren ist. Das mag für einige dann erstmal langweiliger klingen wenn nicht mehr die Abbildungsfehler im Raum stehen sondern die Musik transparent in der Stereroebene aufgefächert wird.

Deswegen ist es ja eigentlich auch usus das man Abtastsysteme auf ihre Eignung im Jeweiligen Tonarm respektive in der Jeweiligen Kette mit Problemplatten prüft und gegenhört hier ist das Maß der Dinge daß das System sich besser Eignet das aus einer Problemplatten mehr Transparenz und weniger Verzerrungen herausholt.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#29 erstellt: 12. Feb 2014, 13:24
Moin, Kuddel !

Willkommen im N-Klub !

Ignorier bitte Andreas mit seiner VR-Macke und seiner Denon-Liebhaberei. Ich könnte mit ( auch ) ihm ständig über seine Argumentation streiten, doch issa anscheinend unheilbar linientreu. Es sei ihm gegönnt.

Wie kommste eigentlich zu dem Spinnerpreis, siehe Analoges bei Schalldruck ?

MfG,
Erik
akem
Inventar
#30 erstellt: 12. Feb 2014, 15:44
Ich bin halt Ingenieur und ich kenne Newton: actio gegengleich reaction. Keine Wirkung ohne Ursache, aber auch keine Ursache ohne Wirkung. Und wenn ich zwei unterschiedlich scharfe Schliffe habe, wird sich auch die Auflösung unterscheiden. Und je schärfer desto mehr Auflösung. Ist eigentlich ganz einfach Wuhduh, äh Voodoo existiert bei mir nicht...

Gruß
Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#31 erstellt: 12. Feb 2014, 21:59
Na, dann werde ich mal demnächst Dein Innschenöhrwissen praktisch anwenden und mich auf die Suche nach einem Entkalker für meine Kaffeemaschine machen, der schon beim Vorkosten so scharf ist, daß eine hervorragende Auflösung im Wasser zu erwarten ist.

Ich mache noch ein Video und ein paar Glubschbonbons von der Auflösung, weil Du mir ansonsten sowieso nicht glauben wirst.

,
Erik
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 13. Feb 2014, 08:07
Guten Morgen!
Also, ich mag auch Denon-Systeme - v.a. das 160er, Leider ist das nicht mehr zu haben. Schade, schade ...
In meinen Darlegungen war ich unpräzise: Ich habe das MP150 mit dem MP110 (auch Nagaoka) verglichen. Es war also kein Nagaoka / Denon-Vergleich.
Grundsätzlich finde ich die Nagaokas gar nicht langweilig am Rega RB251 bzw. Rega RB300. Es sei denn, dass mein "neutral" als "langweilig" empfindet. Mein Lieblingssystem ist ein altes Elac 794, das früher gar nicht mal so hoch bewertet wurde. Obwohl das schon so alt ist, zaubert es für meine Lauscher eine sehr schöne analoge Bühne. Das Elac hat einen Boron-Nadelträger und eine sehr, sehr feine Nadel (Schliff weiß ich nicht). Wenn es heute so etwas noch gäbe (zu dem Preis) ... Vor einiger Zeit habe ich Elac angeschrieben und darum gebeten, wieder System zu bauen. Elac hat leider kein Interesse!

Gruß Kuddel
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