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Shure M110 HE in DUAL.

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8erberg
Inventar
#51 erstellt: 10. Aug 2013, 12:46
Hallo,

es ist klar, dass die Dinger aus den 70er kommen.

Aber ausgerechnet in dem Jahrzehnt hat man eine Menge kapiert bei der Kunststoffverarbeitung. Kam viel daher, dass man endlich mal mit Computermodellen nachbilden konnte was beim Spritzguss passiert und durch finite Elemente Rechenprogrammen den Werkzeugbau optimieren konnte.

Die steigenden Kunststoffpreise aufgrund des "Ölschocks" sorgten dafür, dass man sparsamer und gescheiter mit dem Material umging.

Ging nix um ganz modernes...

Peter
Wuhduh
Gesperrt
#52 erstellt: 10. Aug 2013, 19:10
* sparsamer und gescheiter * hat DUAL Gebr. Steidinger ooch nicht vorm Untergang ferngehalten.

Da spielten andere Faktoren eine wichtigere Rolle.

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#53 erstellt: 10. Aug 2013, 19:22
Hallo,

zur Pleite von Dual gab es seinerzeit einen Spiegel-Bericht, auch über die Management-Fehler der Eigner Edgar und Jochen-Steidinger.
Zitat: Sie "betrachteten", so ein Dual-Manager, "die Firma als ihre große Spielzeug-Eisenbahn".

Die sind nicht an den TKs baden gegangen... eher das das Tuch zwischen Ihnen und Max Grundig zerschnitten wurde.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14351668.html

Peter
volvo740tius
Inventar
#54 erstellt: 11. Aug 2013, 01:48
Hallo,

8erberg (Beitrag #53) schrieb:

Die sind nicht an den TKs baden gegangen... eher das das Tuch zwischen Ihnen und Max Grundig zerschnitten wurde.


interessanter Link, merci vielmal dafür.

Gruß Thomas
Killwalz
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 15. Aug 2013, 02:04
Hab jetzt endlich etwas mehr herraus bekommen. Das Shure M110 HE wird in den USA z. Z. mit über 200 $ gehandelt. Es hat angeblich ursprünglich mal 399 $ gekostet. Scheint also wirklich zu den besseren Systemen zu gehören. Die Nadel ist zwar noch absolut OK, aber mit tagelangem suchen hab ich bei einem deutschen Händler günstig noch eine original verpackte Original-Shure-Nadel dafür bekommen. Schwer zu finden weil die Nadel sonst überall ausverkauft ist, der Händler hatte ein falsches Bild (Nachbaunadel ohne Shure-Schriftzug) in seiner Werbung. Nur das kleine Wörtchen "original" hat mich stutzen lassen. Hab dann nachgefragt und....!
Wenn also jemand mal was spezielles sucht, es kann sein, dass die Händler kein Original-Photo haben und die Verpackung dafür nicht öffnen wollen. Dann gehts nur mit genauem lesen.

Jetz, nach längerem Hören, gefällt mir das Shure 110 mit Abstand am Besten. Besser wie mein letztes V15V. Das Shure klingt (aus der Erinnerung) eher dem Elac mit vdH-Nadel ähnlich. Schon seltsam, das Elac war damals auch deutlich besser als das V15V. Das Elac und das V15V hingen damals abwechselnd an nem Revox-Player. Das Teil klang wirklich bei weitem nicht so gut wie der Dual mit dem Shure 110 oder M20E der jetzt hier steht. Ich war mit dem Revox klanglich nie zufrieden. Ich glaube ich weis inzwischen auch warum. Ich ärgere mich jetzt wirklich sehr, weil ich die Dual-Player, als Massenware, nie so richtig für voll genommen habe. Muss wohl an der billigen Aufmachung gelegen haben, sowas beeinflusst ja doch sehr.
8erberg
Inventar
#56 erstellt: 15. Aug 2013, 08:17
Hallo,

dabei lassen sich feinmechanische Geräte wie Plattenspieler am Besten in Massenfertigung produzieren. In Kleinserien wird Feinmechanik und Präszision sehr teuer.

Allerdings haben diesen Irrglauben bis heute viele Leute, die meinen, dass "Manufakturware" "besser" sein müsste...

Peter
Wuhduh
Gesperrt
#57 erstellt: 15. Aug 2013, 08:41
Moin !

@ killwalz:

Gratulation zur neuen Nadel !

Aber:

Mache Dich bitte frei von irgendwelchen Preisangaben in den Onlineshop's . Ist im Grunde relativ uninteressant und führt sehr häufig zu Fehlinterpretationen bzgl. der aktuellen Wertigkeit.

Versuche es so zu verstehen, daß dieser Onlineshop nur auf einer Datenbank beruht, bei der das Preis-Feld ein MUSS-Feld ist, welches zwingend eine Eingabe erforderlich macht, weil ansonsten der Artikel nicht erfaßt werden kann. Der Datenerfasser kann irgendetwas dort eingeben, sofern von der Programmierung der Datenbank her die Eingabe logisch ist.

Banales Beispiel: Der Wert " 30 " wird abgelehnt , der Wert " 30,00 " ist okay.
Viele Händler würden gerne den Wert " EGAL " angeben, doch dat jeht nich', weil es kein numerischer Wert ist ! Selbst das Tricksen mit einem Komma an der richtigen Stelle funzelt nicht: " EG,AL "

MfG,
Erik
Killwalz
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 15. Aug 2013, 11:13
Na ja, die Seite in den USA machte auf mich einen sehr guten Eindruck. Der hohe Preis war wohl der damals empf. Verkaufspreis. Ich glaube auch nicht, dass man ein mieses, altes System heute für 199 $ verkaufen kann. Irgendwas muß schon daran sein. Sowas kauft ja nur jemand der das kennt. Aber wie schon gesagt, viel ist über das M110 HE im Netz nicht zu finden, nur jede Menge Nachbaunadeln..
Killwalz
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 15. Aug 2013, 11:42
Gibt doch was. Vor 2 Sec. entdeckt. Jetzt weis ich endlich auch noch den Unterschied zwischen M110 und M111. Mich würde nur noch interessieren ob die Nadeln des 111 auch am 110 geht. Meine Ohren scheinen noch in Ordnung zu sein, denn das 110 spielt mindestens so gut wie im Link eingestuft. Der Link ist sicher auch was für andere die sich für Shure interessieren. Schade, dass das 3er nicht dabei ist.

Link Achtung: PDF, wird sofort down geladen.


[Beitrag von Killwalz am 15. Aug 2013, 16:00 bearbeitet]
Killwalz
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 17. Aug 2013, 14:23
So. Meine Neugier hat gewonnen, hab jetzt noch ein neues System bekommen, jetz ist schuss damit. Allerdings sind auch dabei wieder Fragen offen. Es ist ein Shure V15III, am TK verschraubt, nicht geklickt (TK136). War das beim V15II bei Dual standart? Das System soll eine fast neue Jico-SAS-Nadel tragen. Viel anders als mein M110 klingt es nicht. Es rauscht deutlich mehr, klingt in den Mitten evtl. eine Spur trockener und direkter und hat deutlich mehr Bass, allerdings fast zu viel und relativ weich. Am Nadelschutz steht "Spezial Tracking", so wie ich das auf den Jico-Seiten auch gesehen habe. Beim Nachschauen auf den Jico-Seiten und vergleichen mit der mir vorliegenden Nadel ist mir allerdings was aufgefallen. Bei manchen (SAS und anderen) Sieht der Nadelträger aus, als wäre er 2-teilig (kleines Röhrchen in größerem Röhrchen) so wie bei mir auch. Bei anderen Nadeln, sogar mit gleicher Bezeichnung, ist das nicht so. Blickt da jemand durch und kann mir das erklären? Die billigen Ersatznadeln z. B. bei Thakker sehen ja nenauso aus. Wie kriege ich raus ob das wirklich eine Jico SAS ist? Hier ein Link zum 2-teiligen, die Farbe ist wohl nur ein Gag. Mein Systemkörper ist übrigens schwarz, so wie typisch bei Dual. Und hier ein Anderer, aber auch Type III.


[Beitrag von Killwalz am 17. Aug 2013, 17:30 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#61 erstellt: 17. Aug 2013, 23:47
Diese zweiteiligen Nadelträger kenne ich von mehreren Shure VN35E - bzw. AKG P8 - Nachbaunadeln der Firma Dreher und Kauf. Qualitativ unbefriedigend.

Frage doch mal Jico direct an, sofern nicht einer der hiesigen Jico-Fetischisten eine plausible Erklärung für diese Konstruktion hat.

MfG,
Erik
Killwalz
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 18. Aug 2013, 09:57
Danke. Genau das ist das was mich irritiert. In anderen Foren wird das aber, jedenfalls bei Jico SAS, als non plus ultra hingestellt. Jico hat 2 gleichteure SAS-Nadeln für das System, einer mit geteiltem Nadelträger, einer ohne. Aber auch ganz billige die so aussehen. Alle mit gleicher Aufschrift. (kann leider bei Jico nicht anfragen mangels Englischkentnissen. Zumal das dann auch ein längerer Schrieb werden würde. Der Googleübersetzer macht zuviel falsch).


[Beitrag von Killwalz am 18. Aug 2013, 20:23 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#63 erstellt: 19. Aug 2013, 01:20
Nagaoka-Deutschland vertreibt laut Homepage auch Jico !

Es gibt noch andere Online-Übersetzer. Babelfish ? Kurze Sätze erleichtern der doofen Technik die Übersetzung.

MfG,
Erik
Killwalz
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 24. Aug 2013, 14:26
Muß nochmal kurz etwas Frust anhängen. Ich hab jetzt mal ein Shure V15 III mit nagelneuer Jico SAS dran gehängt. Die Resonanzfrequent der Tonarm/Systemkombination versaut mir alles. Mit 6 Hz RF geht nichts anständig.
Wuhduh
Gesperrt
#65 erstellt: 24. Aug 2013, 16:23
Häme-frei zitierte ich einmal einen meiner Lieblingssongs von J.B.O. : ÄLLEBÄTSCH !

6 Hertz sind seltsam ! Wirklich ? Wie denn gemessen ? Andere Nadelnachgiebigkeit ?!

MfG ,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 24. Aug 2013, 21:37 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 24. Aug 2013, 18:48
Wie kommst du auf 6 Hz?

Das V15 wurde damals an dem 721 und am 704 mit 8 Hz gemessen. Oder hast du den Antiresonator blockiert? Mit dem hätte man nämlich mit dem V15 eine Resonanz von 8 Hz durch einen technischen Trick denn eigentlich ist der Tonarm zu schwer für das System. Guckst du hier:

http://dual.pytalhost.eu/721p/seite%283%29.jpg

@Killwalz:

Hier mal der Link zum Lied....

http://www.youtube.com/watch?v=iAPWo34668M


[Beitrag von germi1982 am 24. Aug 2013, 18:54 bearbeitet]
Killwalz
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 27. Aug 2013, 10:21
Das Problem mit der zu niedrigen Resonanzfrequenz konnte ich mit Hilfe des Analogforums lösen. Es war das falsche Gegengewicht im Tonarm. So wie es aussieht wurden diese Antiresonatoren in leicht unterschiedlichen Ausführungen für die jeweilige Systemklasse gefertigt. Nach dem Gewichtetauch liege ich mit der Jico SAS jetzt bei 9 Hz.


6 Hertz sind seltsam ! Wirklich ? Wie denn gemessen ?

Mit einem Resonanztest von einer aktuellen Test- und Mess-Schallplatte.
Ich häng hier auch noch mal ein Photo der unterschiedlichen Gegengewichte an. Die Achslänge ist der Unterschied, sonst nix. Das mit der kurzen Achse ist das Richtige für das Shure V15 III. Das andere Gewicht ist ebenfalls von einem Dual 721, aber der hat ein anderes System.

Gegengewichte


[Beitrag von Killwalz am 27. Aug 2013, 10:24 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 27. Aug 2013, 20:36
Das V15 war immer ab Werk dran beim 721...

Es kann sein dass die Nadel von Jico härter aufgehängt ist als die originale Nadel vom V15....


[Beitrag von germi1982 am 27. Aug 2013, 20:37 bearbeitet]
Killwalz
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 28. Aug 2013, 01:22
Nicht immer. Es gab ihn auch mit dem Ortofon M20. Zu Recht. Aus dieser Kombi ist das Gewicht mit dem längeren Hebel.
germi1982
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 29. Aug 2013, 19:49
Den Vorgänger vom 721, den 701, gabs mit M20. Aber den 721 gabs für Endkunden nur mit V15, Die Umstellung vom M20 auf das V15 als Topsystem dürfte so 1974/75 gewesen sein. Ab da wurde beim 701 das V15 verbaut und das M20 wanderte an den kleineren 601.

Zudem sind das M20 E und das V15 III vom Gewicht als auch von der Compliance her identisch. Das würde keine technischen Änderungen am Plattenspieler bzw. am Antiresonator erforderlich machen.


[Beitrag von germi1982 am 29. Aug 2013, 19:52 bearbeitet]
Killwalz
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 05. Sep 2013, 17:22
Dann verstehe ich den Sinn der unterschiedlichen Gegengewichte (Photos weiter oben) nicht. Mit dem Shure funktioniert das "Lange" nicht, da fängt der Tonarm an zu schwingen und hüpft sogar (resoniert gewaltig). Mit dem M20 passt es. Das wird auch mit Testplatten bestätigt. Die Resonanzfrequenz beim Shure V15 liegt mit dem "Langen" (laut Testplatte) bei 6 Hz, beim "Kurzen" um 9 Hz. Beim M20 ist`s umgekehrt, aber nicht so ausgeprägt.


[Beitrag von Killwalz am 06. Sep 2013, 02:18 bearbeitet]
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