Welcher Tonabnehmer für Pioneer PL-520?

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Lass_mal_hören
Stammgast
#1 erstellt: 20. Mrz 2015, 23:43
Hallo,

habe einen Pioneer PL-520 erstanden, der noch mit dem Originalsystem von Pioneer ausgerüstet ist. Die Nadel ist hin, und daher möchte ich den Dreher gleich aufrüsten und ihm ein neues System gönnen so in der Preislage bis 100,- Euro.

Wer kennt diesen Platterspieler oder kann mir ein gut zu diesem Gerät passenden TA empfehlen?

Und weiss jemand, woher ich eine Bedienungsanleitung für den PL-520 bekomme (gern als pdf )? Leider kam der 520 bei mir mit herausgefallenem Teller an, der offenbar etwas innerhalb der Haube herumwirbelte... Das große Gewicht ist abgerutscht und ich hätte gern einen Hinweis, in welcher Position es sitzen muss. Die Auflagekraft stellt man bei diesem Dreher ja m.W. mit dem kleinen, vorderen Gewicht ein.

Danke im Voraus für eure Unterstützung.
maicox
Stammgast
#2 erstellt: 21. Mrz 2015, 01:03
Hallo,

Das klingt nach einem klassischen Versandschaden. Wenn da nicht richtig verpackt wird, kommt es genau zu den von Dir geschilderten Schäden.
Überprüfe unbedingt auch den Tonarm und dessen Lagerungen. Wenn diese auch etwas abbekommen haben, sieht es nicht gut aus.

Melde Dich doch (kostenlos) bei "vinylengine" an. Da bekommst Du dann auch ein Manual.
volvo740tius
Inventar
#3 erstellt: 21. Mrz 2015, 01:12
Hallo,

nach kostenfreier Anmeldung kannst Du Dir hier die BDA in englisch herunterladen Klick

Da ist auch die Einstellung der Auflagekraft bebildert und beschrieben, das große Gegengewicht dient nur zum Auspendeln (in Waage bringen) des Tonarms, mit dem Tracking-force weight wird danach die empfohlene AK der Nadel eingestellt.

Zur Systemwahl wäre die eff. Masse des Tonarms interessant, leider steht die nicht in der BDA, ich würde den Arm mittelschwer bis schwer einordnen. Das ist natürlich Theorie, das kann man aber auch selbst überprüfen, wenn man eine Feinwaage hat. Gegengewicht runter und Tracking-force weight auf 0 und den Arm mit Headshell aber ohne Tonabnehmer auf die Wiegefläche. Vielleicht kennt aber auch noch jemand die eff. Masse.
Aus dem Bauch raus würde ich das Sumiko Pearl empfehlen, das kommt auch mit schwereren Tonarmen zu recht und tönt sehr ordentlich. Links aus UK und D geistern im Forum herum, Suchfunktion. Aus UK kostet das wohl unter 100, von thakker.eu 130€.

Gruß Thomas
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 22. Mrz 2015, 10:00
Moin !

@ alle:

Was kommt als nächstes, wenn der Inselbewohner keine Sumiko Pearl mehr liefern kann und der Mehrpreis bei deutschen Händlern nicht bezahlt werden will

@ Robert:

Ich kann Dir nur empfehlen, den klassischen Transportschaden mit dem Absender abzuwickeln und gleichzeitig das Lagerspiel des Tonarmes zu prüfen. Wenn Du den Tonarm mit 2 Fingern anfaßt und leicht hin und her drehst, darf nur sehr wenig Spiel am Lager fühlbar sein und der Tonarm sollte auf keinen Fall optisch eindeutig zucken.

Die Fummelei mit dem Nachstellen ausgelullerter Armlager kann ich nicht befürworten, weil der Schaden zuerst reguliert werden sollte. Auf die gewöhnlichen Ausreden und Argumente des inkompetenten Absenders inkl. dem juristisch unhaltbaren Verweises auf " Transportschäden gehen zu Lasten des Käufers " braucht man gar nicht eingehen. Ist halt eine unsachgerechte Verpackungsmethode gewesen.

Anscheinend hämmerte der wandernde Teller geradezu das Gegengewicht vom Armrohr. Das ist schon heftig gewesen.

Der Tonarm dürfte wie viele Arme der damaligen Zeit mittelschwer ( > 15 gr. eff. Masse ) sein = MM-System mit einer eher niedrigen Nadelnachgiebigkeit wählen.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#5 erstellt: 22. Mrz 2015, 15:22
Ob's da mit dem Nachstellen der Tonarmlager getan wäre
Ich gehe auch davon aus, daß es da noch mehr Schäden gibt, versteckte wie offenkundige. Selbst wenn es nur optische Schäden wären wie Sprünge in der Haube oder Kratzer am Gehäuse würde ich das Gerät zurückschicken und das Geld zurückfordern. Alles fotografisch dokumentieren, für alle Fälle!

Gruß
Andreas
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