Technics SL Q2 - Stoptaste verursacht Dauerrückführung des Tonarms

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CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Nov 2016, 19:40
Hallo liebe HIFI-Gemeinde,

ich bin neu in diesem tollen Forum angemeldet, bekannt ist es mir jedoch schon länger und hat mir schon bei dem ein oder anderen Problem geholfen. Deshalb erst einmal vielen Dank!

Nun zum eigentlichen Problem. Seit kurzem bin ich im Besitz eines fast tadellosen Technics SL Q2 in silber. Der Dreher schaltet an, wenn man den Tonarm richtung Platte führt und schaltet wieder ab, wenn ich diesen in die Tonarmablage lege. Betätige ich jedoch die Stoptaste, wird der Tonarm in die Ausgangsposition zurückgeführt und der Teller abgeschaltet. Bis hierher alles funktionell ohne Probleme. Doch wenn ich erneut die Nadel richtung Vinyl führe, wird der Lift angehoben und die Abschaltautomatik will den Tonarm wieder zurück in die Ausgangsposition bringen. Bei jedem zweiten bis dritten Versuch funktioniert es wieder normal. Habe den Vorgang zig Male wiederholt und kann den Fehler daher definitiv auf die Stoptaste eingrenzen.

Kennt hier noch jemand dieses Problem? Vielleicht ist es ja eine ganz simple Lösung.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe und einen schönen Sonntag
doc_barni
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Nov 2016, 21:51
Hallo,

das kann unterschiedliche Ursachen haben. Wurde der Dreher eher selten benutzt und / oder hat er zuletzt evtl. lange gestanden? Dann wäre zäh gewordenes Fett als Grund für dieses Fehlerbild denkbar....

freundliche Grüsse

Wolfgang
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Nov 2016, 23:20
Hallo,

ich könnte mir vorstellen, dass der Kontakt beim Drücken der Stopptaste "schon mal" hängen bleibt und nur mal ausgeblasen und mit z.B. Kontakt 61 behandelt werden sollte?

VG Tywin
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 06. Nov 2016, 23:29
das ging aber flott

Das sind beides plausible Erklärungen bzw. Ideen. Dann werde ich morgen mal den Dreher aufmachen.
Komisch ist eben nur, dass dieses Phänomen nur bei der Stoptaste auftritt. Hatte schon an einen defekten Elko oder Widerstand gedacht, also defekter Schaltkreis quasi...
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Nov 2016, 23:41
Versuch macht kluch ... ist ja bei diesem Gerät ein sehr überschaubarer Aufwand.
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 07. Nov 2016, 20:57
Habe eben alle Schalter mit Kontakt 60 bearbeitet und die Leichgängigkeit der mechanischen Teile geprüft. Scheint alles i.O. zu sein. Ebenso konnte ich keine kalten Lötstellen finden. Jetzt bin ich primär erstmal Ratlos, wo ich weiter ansetzen soll.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Nov 2016, 21:15
An dem Punkt angelangt, müsste ich auch nach gutem Rat fragen.

Wenn das Gerät nach dem Drücken der Stopp-Taste ausgeschaltet wird. Tritt Dein Problem nach neuem Einschalten und dem Führen des Tonarms auf die Einlaufrille auch auf?


[Beitrag von Tywin am 07. Nov 2016, 21:17 bearbeitet]
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 07. Nov 2016, 21:25
Eben noch mehrmals getestet. Der Fehler tritt auch nach ausschalten, 10sek. Warten und wieder einschalten auf. Nach dreimaligem wiederholen des Startvorgang wird dann wieder normal gestartet ohne Abschaltversuch seitens TT.

Hier noch ein paar Bilder vom Innenleben:
IMG_20161107_180127

Hier müsste der Positionsschalter des Tonarms zu sehen sein. Wurde ebenfalls mit Kontakt 60 bearbeitet.
Positionsschalter Tonarm

IMG_20161107_180058


[Beitrag von CharlesBronson am 07. Nov 2016, 22:38 bearbeitet]
#Darkstar#
Inventar
#9 erstellt: 09. Nov 2016, 07:37
Ich hatte das bei einem Q2 auch schon Mal. Ich kann Dir nicht mehr genau sagen, wie ich es behoben habe, aber es war ein mechanisches Problem.
Mach doch Mal gründlich das ganze alte Fett weg, das könnte schon reichen. Hierzu musst Du aber auch die komplette Einheit bestehend aus Motorhalterung und Platine raus schrauben, da ein Grossteil der Mechanik an der Unterseite (auf Deinen Photos nicht sichtbar) liegt.

Viele Grüße
Christian
ad-mh
Inventar
#10 erstellt: 09. Nov 2016, 09:44
Nachdem ich die Mechanik bei meinem SL-303 ent- und neue gefettet habe, war die Mechanik deutlich besser gängig.
Das Tamiya Fett (Modellbau - verharzt nicht) ist dafür hervorragend geeignet.

K1600_P6308685
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 11. Nov 2016, 00:12
Super danke für die Tipps! Habe mir eben das Fett geordert und werde mir die Mechanik am Wochenende mal mit Waschbenzin vornehmen.
ad-mh
Inventar
#12 erstellt: 11. Nov 2016, 00:41
Ich lese gerade erst, dass Kontakt 60 verwendet wurde.

Kontakt 60 muss nach der Nutzung ausgepült werden, da ätzend. Ich nehme Kontakt 61 und spüle auch dieses mit Kontakt WL aus.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-13100.html
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 11. Nov 2016, 00:50
Ich habe nur die Schalter, sprich elektronischen Bauteile mit Kontakt 60 eingesprüht. Alle mechanischen Bauteile habe ich bis dato nich behandelt.
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 11. Nov 2016, 01:04
Ohje soweit hatte ich jetzt nicht gedacht. WL ist bestellt und dann wird alles nochmal ausgespült. Danke für den Hinweis!
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Nov 2016, 01:12
Hallo ad-mh,


Ich nehme Kontakt 61 und spüle auch dieses mit Kontakt WL aus.


das vergleichsweise milde Kontakt 61 muss man doch eigentlich nicht nachspülen, wenn es nicht um kleinste Spannungen wie z.B. bei Headshell-Kontakten geht?

Hast Du damit schlechte Erfahrungen gemacht?

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 11. Nov 2016, 01:17 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#16 erstellt: 11. Nov 2016, 01:32
Nein, negative Erfahrungen nicht aber hier im Forum befindet man Kontakt 60 (ohne Spülen) als zu aggressiv.
Die Kombination 61 und WL soll bei Potis, etc. besser sein.

Man muss nicht die Fehler, die Andere gemacht haben, nachspielen.

Für die Neutralisierung von Kalilauge soll Kontakt 61 allerdings gut tauglich sein.
Bei der Aufarbeitung der Platine beim Telefunken RT 200 mit ausgelaufenem NC Akku (Kalilauge als Elektrolyt) habe ich mit 60 und WL gute Erfahrungen gemacht. Die Platine ist danach jedenfalls nicht weiter korrodiert. Die ausgelaufenen NC Akkus hatten zuvor zwei Leiterbahnen beschädigt und die Platine durchtränkt.
Ich habe auf NIMH umgebaut.
20160423_175211(1)
20160423_175825

Die Telefunken 200 er Anlage spielt bei meiner Tochter
201604232043451_670227

VG

Andreas
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 19. Nov 2016, 01:43
So ich habe jetzt die Sprays WL und Ozillin, Waschbenzin zum entfetten und das empfohlene Fett aus dem Modellbau Sektor.
IMG_20161118_233717
Passt das Waschbenzin zum entfetten der Plastikzahnräder und Mechanik?
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 20. Nov 2016, 20:40
Kleines Update. Fehler behoben. Das alte, klumige Fett hat die Mechanik teilweise blockiert.
IMG_20161120_163402
Bis hier erstmal vielen Dank vor allem an ad-mh für den Tipp mit dem Fett!

Jetzt müssen nur noch neue Scharniere montiert, die Haube poliert und neues Headshell und TA montiert werden.
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 20. Nov 2016, 20:47
Hallo,

schön, dass das Gerät wieder funktioniert

Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Einsatz eines Teflonsprays statt Fett?

LG Tywin
ad-mh
Inventar
#20 erstellt: 21. Nov 2016, 00:10
Gern geschehen. Das Fett ist klasse. Sehr viele Modellbauer verwenden es im Modellbaubereich bei Nylon- und Kunststoffgetrieben.
Aktuell baue ich einen alten Dual 1239A neu auf. Das Gerät ist etwas speziell.
Ein Dual in einer Philips Zarge. Philips scheint die Spielerplatine zugekauft und Veränderungen im Detail vorgenommen zu haben.

Auch da kommt das Fett beim Kurvenrad und bei der Mechanik allgemein wieder zum Einsatz.

Der Ausgangszustand:
K1024_PB149274
K1024_PB149278
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 21. Nov 2016, 01:16
Seh schöner Dreher! Da lohnt sich jeder Aufwand.
Hier noch ein Bild vom Dreher von obenIMG_20161106_155401
Bei wiederholtem Test ist der Fehler leider noch einmal aufgetaucht, allerdings nicht mehr so häufig und wiederholt...
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 24. Nov 2016, 17:46
DasProblem besteht weiterhin. Jetzt muss ich mir wohl oder übel die Elektronik vornehmen. Werde erst einmal alle Widerstände zwischen Stoptaste und IC durchmessen.
Michaela!
Neuling
#23 erstellt: 27. Nov 2016, 19:19
Hallo ihr lieben Fachleute,
ich bin am letzten Wochenende auch an einen Technics SL-Q2-X6 gekommen.
Sozusagen "sehr" günstig und ein Uher Royal gab es auch noch dazu.

Der Dreher gefällt mir ganz gut, aber er hat den selben Fehler, den Charles Bronson beschrieben hat. Nur leider dauernd.
Sobald man den Tonarm Richtung Plattenteller bewegt greift die Rückführungsa
utomatik, hebt den Tonarm an und führt ihn zurück in Richtung Auflage, setzt ihn ab und schaltet den Motor aus.
Als Headshell war übrigens etwas verbaut, was nicht das Original zu sein scheint. Es ist beschriftet mit Sony VL-37G, der Nadelschutz trägt die Beschriftung ND-137G.

Falls es also Neuigkeiten gibt zum Thema eigensinniger Tonarm, bin ich ebenfalls interessiert.

LG
Michaela


[Beitrag von Michaela! am 27. Nov 2016, 19:19 bearbeitet]
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 27. Nov 2016, 20:36
Ich habe die Vermutung, dass die Elkos teilweise durch sind. Werde demnächst alle pauschal wechseln und dann berichten.
#Darkstar#
Inventar
#25 erstellt: 28. Nov 2016, 08:18
Auch wenn ich mich wiederhole:

Ich hatte das Problem auch und bei mir war es mechanisch. Ich weise aber leider nicht mehr genau an welcher Stelle.

Viele Grüße
Christian
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 28. Nov 2016, 13:20
Wenn ich die Stoptaste nicht nur antippe sondern länger halte vernehme ich einen Geruch, wie bei durchgebrannten Widerständen oder Elkos. Nur deshalb komme ich darauf, weil die Mechanik gleitet wieder wie am ersten Tag. Es sind 2 Kondensatoren (C1 und C3) im Schaltkreis der Stoptaste verbaut. Und nach über 30 Jahren können diese bei einem Defekt zu diesem Fehler führen. Aber Näheres folgt vermutlich erst nächste Woche, da ich diese Woche nicht dazu komme.
#Darkstar#
Inventar
#27 erstellt: 28. Nov 2016, 16:28
Wenn ich mich Recht erinnere, gibt es auf der Seite der Mechanik, die auf Deinen Bildern nicht zu sehen ist, einen Magnetschalter, der auslöst, wenn die Stop Taste gedrückt wird, bzw das Plattenende erreicht ist. Der Schalter wird meines Wissens durch eine Feder wieder geöffnet. Sollte diese Feder ausgeleiert oder verharzt sein, öffnet der Kontakt nicht, und der Arm wird sofort zurück geführt.

Dafür würde sprechen, dass nach einer gewissen Standzeit, der Plattenspieler wieder funktioniert, bis zum nächsten Automatikvorgang.

Ist leider schon ein paar Monate her seit ich den letzten offenen Q2 gesehen habe.

Viele Grüße
Christian
ad-mh
Inventar
#28 erstellt: 28. Nov 2016, 22:12
Moin,

nochmals zurück zu dem Fett.
Hier kam es heute wieder bei einem Dual Kurvenrad und beim Automatikgestänge zum Einsatz. Da das Fett für Metall- und Kunststoffgetriebe gedacht ist, kann man sehr sicher sein, dass es Kunststoff nicht angreift.

K1024_PB289297

Ansonsten o.t.:
Der Dual ist bis auf einen zweiten Knallfrosch, den ich übersehen hatte , wieder fast fertig.
Der Spieler bekommt eine neue Selbstbauzarge.

VG

Andreas
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 29. Nov 2016, 00:48

#Darkstar# (Beitrag #27) schrieb:
Wenn ich mich Recht erinnere, gibt es auf der Seite der Mechanik, die auf Deinen Bildern nicht zu sehen ist, einen Magnetschalter, der auslöst, wenn die Stop Taste gedrückt wird, bzw das Plattenende erreicht ist. Der Schalter wird meines Wissens durch eine Feder wieder geöffnet. Sollte diese Feder ausgeleiert oder verharzt sein, öffnet der Kontakt nicht, und der Arm wird sofort zurück geführt.

Dafür würde sprechen, dass nach einer gewissen Standzeit, der Plattenspieler wieder funktioniert, bis zum nächsten Automatikvorgang.

Ist leider schon ein paar Monate her seit ich den letzten offenen Q2 gesehen habe.

Viele Grüße
Christian


Da liegt der Hund begraben. Der Fehler tritt eben nur auf, wenn die Stoptaste betätigt wird. Am Plattenende funktioniert die Abschaltautomatik problemlos, ebenso beim manuellen zurückführen des Tonarms.
Der Magnetschalter müsste auf Beitrag #18 zu sehen sein. Die Führung inkl. der Feder waren total blockiert durch das alte Fett. Wurde mit Waschbenzin gereinigt und neu gefettet.


[Beitrag von CharlesBronson am 29. Nov 2016, 04:29 bearbeitet]
#Darkstar#
Inventar
#30 erstellt: 29. Nov 2016, 11:26
Ja, du hast Recht. Genau den meinte ich.

Dieses Phänomen kenne ich so noch nicht. Bitte halte uns auf dem Laufenden.

Viel Erfolg
Christian
doc_barni
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 29. Nov 2016, 12:29
Hallo ,

auf die Gefahr hin, daß ich etwas übersehen habe:

Hast du denn die Stoptaste schonmal ganz ausgebaut, ganz gereinigt, auch das Röhrchen, indem Sie sich bwegt und alles mit etwas Motoröl versorgt? Bei der Gelegenheit könntest du auch mal den eigentlichen Schalter, der sich unter der Stoptaste auf der Platine befindet auf seine korrekte Funktion prüfen.

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 29. Nov 2016, 12:30 bearbeitet]
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 05. Dez 2016, 20:08
Ich warte noch auf mein Equipment. Bin aktuell schlecht ausgestattet, allerdings ist ein Multimeter, Lötstation usw. bereits geordert.
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 09. Dez 2016, 19:16
Kleines Update: alle Elkos wurden gewechselt. Nach knapp 30 Jahren nie verkehrt. Allerdings besteht das Problem nach wie vor. Werde jetzt mal alles durchmessen und die Mechanik erneut prüfen.
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 09. Dez 2016, 19:19

doc_barni (Beitrag #31) schrieb:
Bei der Gelegenheit könntest du auch mal den eigentlichen Schalter, der sich unter der Stoptaste auf der Platine befindet auf seine korrekte Funktion prüfen.

freundliche Grüsse

Wolfgang


Die Stoptaste habe ich gemessen. Funktioniert ohne Probleme.
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 09. Dez 2016, 19:20
Kleines Update: alle Elkos wurden gewechselt. Nach knapp 30 Jahren nie verkehrt. Allerdings besteht das Problem nach wie vor. Werde jetzt mal alles durchmessen und die Mechanik erneut prüfen.
#Darkstar#
Inventar
#36 erstellt: 10. Dez 2016, 18:19
Schade. Soviel Aufwand umsonst. Aber sieh es positiv: Mit den Elkos hast Du jetzt erst Mal keine Probleme mehr.

Viel Glück beim Weiter suchen.


[Beitrag von #Darkstar# am 10. Dez 2016, 18:19 bearbeitet]
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 11. Dez 2016, 18:14
Ich denke der Fehler ist behoben. Habe wohl bei der Mechanik ein Teil vergessen neu zu fetten. Hier mal ein Bild. Es ist das lange weiße Plastikteil, bei dem über einen Stift von der anderen Seite noch ein weißes Plastikteil angesteck ist.
IMG_20161211_155119
Der Spieler wird jetzt noch ein paar Tage getestet und wenn der Fehler nicht wieder auftritt, kann ich davon ausgehen, dass dies die Ursache war.
Und die Elkos halten dann für die nächsten 10-15 Jahre.


[Beitrag von CharlesBronson am 12. Dez 2016, 02:59 bearbeitet]
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 19. Dez 2016, 22:02
Kleines weiteres Update. Problem besteht weiterhin... zwar nicht mehr so gehäuft aber trotzdem wiederkehrend. Jetzt nehme ich mir mal den Teil von der Tonarmbasis und der Position zur Endabschaltung vor. Wenn das nichts hilft, bin ich echt komplett ratlos was es dann sein kann.
#Darkstar#
Inventar
#39 erstellt: 19. Dez 2016, 23:18
Ganz schön hartnäckiger Fehler. Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht.

Mir fällt gerade ein, dass bei mir der Fehler dann auftrat, wenn ich den Tonarm beim Starten weit angehoben habe. Nichts passiert ist, wenn ich den Arm quasi ohne anzuheben zur Platte geschoben habe.

Probiere doch Mal, den Tonarm Lift so niedrig zu stellen, dass es gerade so ausreicht.

Viele Grüße
Christian


[Beitrag von #Darkstar# am 19. Dez 2016, 23:20 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#40 erstellt: 19. Dez 2016, 23:27
Einen Dual setze ich ohne Zarge auf Holzstücke und das Ganze auf eine Glasplatte.
Ich würde mir den Fehler in Ruhe bei geöffnetem Gerät ansehen.
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 20. Dez 2016, 02:26
So nach nochmaliger intensiver Begutachtung der mechanischen Teile, habe ich doch noch etwas verhärtetes Fett gefunden. Und zwar auf dem Schlitten direkt neben dem Relais auf der Unterseite. Jetzt scheint es zu flutschen. Aber wie immer muss der Dreher morgen noch einige Testläufe machen, bevor dies als Fehlerursache festgelegt werden kann.
CharlesBronson
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 20. Dez 2016, 19:50
Ich hoffe jetzt den endgültigen Fehler gefunden zu haben. An dem großen Zahnrad in der Mitte hat es 2 Metallteilchen, welche recht lose auf der Unterseite zwischen Rad und Antrieb befestigt sind und den Stopvorgang einleiten. Dort habe ich noch ziemlich versteckt etwas altes Fett gefunden, entfernt und neues drangemacht. Die letzten 10 Start/Stop-Versuche verliefen komplett ohne Fehler
Werde im Laufe des Abends noch einige Testläufe durchführen und morgen auch gleich noch. Dann kann ich mich doch hoffentlich endlich dem kosmetischen Teil widmen und die Haube polieren und zum Schluss das neue System Nagaoa MP 110 anbringen und einmessen.

Hier noch die ungefähre Position der Metallplättchen:
Unbenannt


[Beitrag von CharlesBronson am 20. Dez 2016, 19:52 bearbeitet]
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