Onkyo CP1500F Welche Nadel?

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NewBird
Neuling
#1 erstellt: 27. Dez 2018, 15:41
Hallo liebes Forum,

ich habe mich hier angemeldet da ich mich auf Neuland begeben habe und Hilfe bräuchte.
Ich habe mir einen neuen alten Plattenspieler gekauft, einen Onkyo CP1500F.

Bin ein bisschen blind an die Materie rangegangen, ich hatte zuvor einen sehr günstigen Halbautomaten von Lenco, bei welchem nach und nach alles versagte, also hab ich mir nach ein bisschen Recherche den Onkyo CP1500F gekauft. Angeschlossen, Platte drauf, großes Kreischen. Hab mir dann durch das Internet angelesen wie man den einstellt, doch auch danach immer noch großes Kreischen, bis ich festgestellt hab das die Nadel total krumm ist. Ein Freund meines Vaters meinte daraufhin die kannste wegwerfen und besorg dir eine neue.
Nun meine Frage, ist da nichts mehr zu machen? Und die weitere Frage, kann ich da jede beliebige Nadel einsetzen oder ist das System an etwas gebunden?
Anbei ein Bild des Aktuellen Zustands.

Danke schon einmal für die Antworten



nullhttps://www.directupload.net/file/d/5314/bmbrbtum_jpg.htm
akem
Inventar
#2 erstellt: 27. Dez 2018, 15:51
Die Nadel ist definitiv hin. Da ist nix mehr zu machen, wie auch. Eine Nadel ist ein feinmechanisches Präzisionsteil, da kann man nicht einfach mit der Hand was zurechtdengeln...
Du vermutest richtig: zu einem gegebenen Tonabnehmer gehört eine bestimmte Nadel. Oftmals haben Tonabnehmerhersteller sog. Systemfamilien, wo man an einen Systembody mehrere verschiedene Nadeln montieren kann. Ich vermute mal, daß das ein Audio Technika AT-91 Derivat ist aber sicher bin ich mir da nicht. Da der Preisunterschied zwischen einer (Original-)Nadel und einem ganzen Tonabnehmer vernachlässigbar ist, empfehle ich Dir, einen ganzen Tonabnehmer zu kaufen. Je nach Anspruch geht das ab ca. 20€ los (klingt aber grausam und hat mit Hifi noch nicht viel zu tun) und ist nach oben offen... Akzeptabel wird es ab ca. 100€, gut ab ca. 200€ und sehr gut, nun ja... das ist dann ziemlich relativ...
Fragen:
- Budget?
- Musikgeschmack?
- klangliche Präferenzen?
- klangliche Ansprüche?
- an welchen (Vor-)Verstärker wird der Dreher angeschlossen?

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 27. Dez 2018, 15:57 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#3 erstellt: 27. Dez 2018, 16:15
die gute Nachricht: die hast eine große Palette zur Auswahl; der Onkyo ist kein schlechter
NewBird
Neuling
#4 erstellt: 27. Dez 2018, 17:25
Danke schoneinmal für die raschen Antworten!


- Budget?
- Musikgeschmack?
- klangliche Präferenzen?
- klangliche Ansprüche?
- an welchen (Vor-)Verstärker wird der Dreher angeschlossen?


Also wäre bereit erstmal um die 100 Euro zu investieren.

Musikalisch höre ich querbeet, viel alten Blues, Jazz, neueren HipHop,Country, Blackmetal,Stonerrock,Grindcore,Hardcore..

Ansprüche stelle ich ehrlich gesagt keine großen, ich bin nicht Audiophil und begnügte mich bislang mit einem Lenco Plasticbomber, mir geht es hauptsächlich darum meine Platten zu hören..
Der Plattenspieler ist an einer Sony Kompaktanlage angeschlossen (bitte nicht steinigen:))

Danke schonmal für die Antworten.
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 27. Dez 2018, 17:58
Sicher gut fürs aufgerufene Geld ist die neue VM-95-Reihe von Audio Technica:
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9538/
https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9539/

Falls es das Budget zulässt würde ich die teurere Variante mit dem nackten Diamanten wählen.

LG
Manuel
paule7
Stammgast
#6 erstellt: 27. Dez 2018, 19:26
Moin,
das am ONKYO verbaute AT-91 ist für den Einstieg gar kein so übler Tonabnehmer. Damit kann man schon sehr vernünftig Musik hören. Wenn Du den TA vorerst nicht austauschen willst kannst Du auch nur die Nadel tauschen. Hierzu gibt es verschiedene Varianten:
- erstens, ein gleichwertiger Ersatz der vorhandenen z.B. diese (meiner Meinung nach nicht so toll)
- zweitens, ein moderates Update der Nadel z.B. diese (eine empfehlenswerte Verbesserung gegenüber der Originalnadel)
- drittens, ein deutlicher Qualitätssprung (wenn auch schon über Deinem Budget) z.B. diese (vielleicht schon ein bisschen zu viel des guten für das AT-91)
Vorteil dieser drei Varianten ist das der Tonabnehmer nicht neu justiert werden muss. Ansonsten gilt was hier schon geschrieben wurde am CP-1500 können eine ganze Menge guter TA´s betrieben werden, bei mir lief ein Shure M97 ex mit einer super neo SAS Nadel von Jico zur vollsten Zufriedenheit. Damit ist man aber schon in der 300 € Klasse angekommen. Falls der Tonabnehmer getauscht werden soll ist das VM-95 eine gute Wahl.

schönen Abend
paule
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 27. Dez 2018, 19:41
Hi,


paule7 (Beitrag #6) schrieb:
Vorteil dieser drei Varianten ist das der Tonabnehmer nicht neu justiert werden muss.


eigentlich ein Vorteil, aber man weiß eben nicht ob der Ta jetzt korrekt justiert ist.
die EPO E soll ganz gut sein, preislich ist das ungefähr der Level vom AT 95E,
beide genügen den einfachen Ansprüchen.

Später dann zB. das AT 95 ML (gleicher Korpus, aber andere Nadel).
Vogone
Inventar
#8 erstellt: 27. Dez 2018, 20:31
oder die Audio Technica AT 95 EX.

Ich würde vermutlich zur Thakker EPO E greifen. Andererseits hat mit bei einem System gleich alles neu, auch nicht überl.
Tja, wer die Wahl hat .....greift auch gern zum Audio Technica AT-VM95ML und hat dann einen 1000 Stunden Vertrag.
NewBird
Neuling
#9 erstellt: 03. Jan 2019, 13:35
Hallo zusammen!

Vielen Dank für die Antworten! Ich habe einiges abgewogen und mir die Nadel Thakker EPO E gekauft. Der Klang ist astrein - aber nur wenn ich die Anlage auf volle Lautstärke stelle, ansonsten ist es sehr leise, der Onkyo braucht wohl einen Vorverstärker oder irre?
paule7
Stammgast
#10 erstellt: 04. Jan 2019, 10:53
Moin,
an welchem Verstärker und Eingang hast Du den Onkyo angeschlossen?

grüße
paule
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Jan 2019, 14:33
Ein Phono Tonabnehmersystem muss zur Nutzung immer mit einem internen oder externen elektrisch zum Tonabnehmersystem passenden Phono-Entzerrer-Vorverstärker verbunden sein.


[Beitrag von Tywin am 04. Jan 2019, 14:33 bearbeitet]
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