Thorens TD 2001 "rumpelt" - Geräusch bei Wiedergabe

Bumm bei mehreren Platten?

Bitte zähl mal die Bumms aus pro Minute: 33 ?

Riemen abnehmen, Teller von Hand anschieben, hört man da irgendwas? Läuft der Teller leicht?

Wurde das Tellerlager mal geölt? Wenn nein Innenteller rausziehen, Lager und Achse reinigen, neu ölen.

Ich denke Du musst da mal mit den Ohren nahe ran, um herauszufinden, wo das Geräusch herkommt. Nimm auch mal den Teller ab und inspiziere Pulley, Riemen und die Lauffläche des Riemens. Und im Tellerlager könnte auch mal nachgeschaut werden, ob noch genug Öl drin ist. BG Konrad

Das Störgeräusch wird schon länger existieren, wenn irgendwann aus unbekannten Gründen zuwenig Öl ins Lager gefüllt wurde.

Ist das ein Sinterlager ?

Es könnte auch das Mahlen der Tellerachse auf dem eingelaufenen Lagerspiegel sein.

MfG,
Erik

Danke erstmal für alle Hinweise!
Das Lageröl habe ich gleich nach Erwerb des Plattenspielers gewechselt.
Alles andere werde ich morgen mal probieren und mit'm Ohr mal dicht ran gehen.
Und ja - das Geräusch kommt bei allen Platten. Skurrilerweise nicht an allen Stellen. Kann das etwas mit der Anti-Skating-Einstellung zu tun haben?

...werde berichten...

@Erik: Ich habe den Dreher vor zwei Jahren gebraucht gekauft. Bisher zu wenig Zeit gehabt, um intensiv Musik zu hören. Aber richtig viel Öl war nicht mehr im Tellerlager. Leider weiß ich nicht, was Thorens für ein Lager verwendet hat.

Das magnetisch einstellbare Antiskating wird es nicht sein. Wenn das Ü-Kabel auf der Bodenwanne schleifen würde, gäbe es Abtastprobleme. Sowas passiert, wenn der Tonarm zu niedrig eingestellt wurde.

So, heute mal rumprobiert wie oben beschrieben. Kein Geräusch oder Unregelmäßigkeiten zu entdecken. Dann habe ich bemerkt, dass der Plattenteller nicht "im Wasser" ist. Ich habe also an den Federn des Subchassis solange gedreht, bis das gestimmt hat (und das Subchassis trotzdem bündig lag).
Zum Probieren konnte ich nur schnell die "Meddle" von Pink Floyd auflegen. Zugegeben, es gibt bessere Scheiben zum Prüfen, aber das "Wupp" scheint weg zu sein! Falls es wieder auftritt, werde ich berichten.

Ich habe hier noch Fotos dran gehängt. So liegt der Riemen mit umgedrehten Plattenteller und oben aufgelegter Gummimatte. Ist das so richtig?

Ist die Vorgehensweise, den Plattenteller auszurichten so überhaupt richtig? Oder sollte man erst mal das Chassis selbst "ins Wasser" bringen, bevor man an den Federn dreht?

Danke...!

Stromsperre (Beitrag #8) schrieb:

Ist die Vorgehensweise, den Plattenteller auszurichten so überhaupt richtig? Oder sollte man erst mal das Chassis selbst "ins Wasser" bringen, bevor man an den Federn dreht?

Letzteres, erstmal Chassis ins Wasser bringen, dann sollte es der Plattenteller auch sein. Normalerweise. Riemenlaufbahn sieht gut aus. Es schadet nicht, Laufflächen und Riemen mal zu säubern.

Moin !

Jo, dieses Umkehrprinzip zur Justage ist richtig. Die Justage reicht auch für 180Gramm-Pressungen.

Wenn der Riemen nicht mittig auf dem Pulley läuft, rutscht er ab, weil das Pulley in der Mitte dicker ist. Der Riemen läuft auf dieser Erhebung.

Gegen Abrutschen wurde irgendwann einmal der Riemenbegrenzer erfunden. Man kann auch einen passenden Schnippgummi nehmen. Beide müssen am oberen Rand platziert werden.

NEIN, niemand benötigt das alternative Metallpulley oder irgendwelche Bedämpfung der Oberseite des Pulley. Wichtig ist ein passender Riemen, der das Subchassis weder aufschaukeln läßt noch dieses zur Seite zieht.

Eine Reinigung der Laufflächen alle Jubeljahre lang reicht völlig.

MfG,
Erik

Dann muss ich wohl nochmal ran und erstmal für eine gerade Unterlage / gerades Chassis sorgen.
Wenn ich dann das Subchassis / den Plattenteller ausrichte, sollte der Riemen in der Mitte vom Pulley sein.
Was, wenn nicht? (So, wie er jetzt anliegt, fliegt er öfter mal runter..). Einfach nen Gummi als Begrenzer (s.u.) spannen oder lässt sich der/das Pulley in der Höhe einstellen?
Danke!!