Goldring G 1022 GX an Braun P4 ?

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thbo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Dez 2020, 14:52
immer wieder das gleiche Thema

Geschickt, wie ich bin, habe ich an meinem Braun P4 die Nadel am MC2e zerstört. Jetzt würde ich gerne ein Goldring G 1022 GX montieren.

Der Tonarm am P4 hat mit TA 16 g, der TA hat 4,8 g. Bleiben für den Arm noch 11,2 g. Damit liegt er zwischen leicht und mittelschwer.

Das MC2e hat eine Compl. von 17 und kommt damit auf 10 Hz Resonanzfreq. Das Goldring hat eine Compl. vo 20 und hätte dann 9 Hz Resonanzfreq.


Das sollte doch eigentlich gehen ? oder spricht etwas dagegen ?
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2020, 15:26
Deine Berechnung ist falsch!! Die effektive Tonarmmasse ergibt sich nicht durch Subtraktion oder Addition des Tonabnehmergewichtes.
Die 16 Gramm, auf die du dich beziehst, wurden seinerzeit von Braun inkl. Tonabnehmer angegeben. Das war serienmäßig das mc 2-E.
Welcher TA wiegt 4,8 Gramm? Das MC-2-E oder das Goldring?
Es ist das MC-2, das Goldring wiegt 6,3 Gramm. Du hast also eine Differenz von 1,5 Gramm.

Ich muss mal suchen, ob es eine Formel für die Berechnung gibt bzw. Messmethode.

Gruß Gerd
Holger
Inventar
#3 erstellt: 17. Dez 2020, 15:33
Ich denke, das geht absolut problemlos. Mit etwas Glück passen sogar die vorhandenen Schrauben für das Goldring (wenn man sich Bilder der Systeme anschaut). Die Kleinigkeit, die das Goldring mehr wiegt als das Braun (welches m. W. übrigens ein AT30E ist), sollte nicht stören.
gundus
Stammgast
#4 erstellt: 17. Dez 2020, 15:44
Hallo-
es gibt Originalnadeln für das MC2-E -

https://www.ebay.de/...2:g:h7kAAOSw8-RfmLZN

lg Gunter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#5 erstellt: 17. Dez 2020, 15:57
Ich glaube auch, dass der geringe Gewichtsunterschied nicht wirklich relevant ist, ob das Golding am Arm eigesetzt werden kann oder nicht.
Ich bin bei Holger, es müsste problemlos gehen.

Bist du denn sicher, dass du auf das Goldring umsteigen möchtest?
Oder käme alternativ auch eine neue Nadel in Betracht?

Gerd
thbo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Dez 2020, 23:20
nein, bin nicht auf das Goldring festgelegt. Es soll sehr gut sei und im Moment relativ günstig (unter 300). Alternative wäre noch das Nakaoka MP150, hat etwa die gleichen Daten, finde aber keinen Vergleich. MCs würden mich auch reizen, sind aber meistens zu schwer. Bei Audio Technika traue ich den Compli. Daten nicht so recht. Die sind bei 100 Hz angegeben. Der Umrechnungsfaktor auf 10 Hz soll bei 1,8-1,9 liegen. Der Tonarm beim Braun ist etwas grenzwertig, deshalb lieber auf Nummer sicher :-)

Preislich darf es auch gerne noch 100 Euro mehr kosten. Darüber möchte ich nicht gehen, weiß nicht ob der Braun dann das Limit ist. Obwohl er besser ist als er aussieht
thbo
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Dez 2020, 16:14
Hab jetzt das Goldring G1022GX am Braun montiert und penibel ausgerichtet. Angeschlossen ist es am Musical Fidelity V90LPS. Der Rest der Anlage ist Braun Vorstufe, Rotel Endstufe, Mission Boxen 753 und Presonus T10 Subwoofer.

Im nicht direkten Vergleich zum Kenwood KD550 mit AT VM540ML am Braun MM Eingang ist ein Unterschied erkennbar aber nicht groß. Vielleicht ein kleiner Vorteil für das Goldring, mehr Mitten , mehr Bass, könnte aber auch mit dem Musical Fidelity zusammen hängen.

Mehr Bass ist aber auch mein Problem - Der Subwoofer ist moderat eingestellt. Mit dem AT am Kenwood klingt er nicht aufdringlich. Mit dem Goldring wird er deutlicher aber ..... es gibt auch eine unhörbare Frequenz bei der die Einrichtungsgegenstände mitschwingen.

Mit der image HiFi Testplatte messe ich eine Resonanzfrequenz von 8-10 Hz (eher zu 8), was ja durchaus ok ist. Ich bekomme aber den Subwoofer nicht unter Kontrolle. Dann habe ich den Tonarm mit einer kleinen, aufgeklebten, Scheibe am Kopf um 1,3 g beschwert damit er von 11,2g auf 12,5 g kommt. Das Verhalten hat sich etwas verbessert, ist aber immer noch vorhanden. Mit der Messplatte kann ich keine Resonanzfrequenz (6-16 Hz) mehr messen.

Beim Abtasttest fangen bei 80 u die ersten minimalen Verzerrungen an. Bei 90 u verlässt die Nadel die Platte. Das AT am Kenwood verzerrt bei 80 u schon deutlicher.

Hab ich jetzt ein Problem mit dem Tonarm/Tonabnehmer oder mit dem Subwoofer ... oder mit beiden ?
Jazzy
Inventar
#8 erstellt: 22. Dez 2020, 19:51
Hat der MuFi kein Subsonicfilter?
thbo
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Dez 2020, 00:33
nee, der Music Fidelity hat keinen Subsonicfilter aber gerade eben habe ich den 20Hz Knopf am Braun Vorverstärker entdeckt, hinter einer Klappe - jetzt ist Ruhe. Ich sollte meine Geräte besser kennen lernen

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