Entscheidung für den Dual Golden One und nun?

Hallo ingo74,

ich halte die Reloop Geräte für hochwertig verarbeitet und nicht schlechter als Technics Plattenspieler.

Heute ist in einem anderen Threads etwas zum Reloop 7000 gepostet worden.

Evtl. hilft dir das bei deiner Entscheidung weiter.

Gruß Roland

Ich halte die aktuellen Reloop RP-7000 Mk II für ausgereifte Plattenspieler, die auch unter Hifi-Gesichtspunkten überzeugen.

Eines ist jedoch zu beachten: wegen der Auslegung als DJ-Gerät mit zwei Start-Stop-Tasten auf der linken Seite sind Plattenteller und Tonarm leicht nach rechts verschoben. Dies führt dazu, dass beim Abspielen der Schallplatte der Acryldeckel geöffnet sein muss, da der Tonarm mit dem Gegengewicht ansonsten bei Abspielen des letzten Titels je Plattenseite gegen die Haube storßen kann, sollte diese geschlossen sein.

[quote="Yamahonkyo (Beitrag #2)"]Hallo ingo74,
ich halte die Reloop Geräte für hochwertig verarbeitet und nicht schlechter als Technics Plattenspieler
Gruß Roland[/quote]

[quote="Tauern (Beitrag #3)"]Ich halte die aktuellen Reloop RP-7000 Mk II für ausgereifte Plattenspieler, die auch unter Hifi-Gesichtspunkten überzeugen.
[/quote]

Danke für eure Einordnung
Mir geht es im Grunde um den Tonarm, bzw ob ein Harpin Gerät auf dem Niveau des Duals ist oder drunter. Man liest zu den Geräten ja viele zT sehr unterschiedliche Meinungen...

[/quote]
Eines ist jedoch zu beachten..
[quote]
Dafür auch Danke, das war mir so nicht bewusst, glaub aber, dass mich das nicht stören wird

Den Golden One kenne ich leider nicht. Einen direkten Vergleich kann ich daher nicht ziehen. Ich habe aber in der Vergangenheit auch so ein paar Dreher hier gehabt und in diesem Beitrag zumindest ein paar davon vorgestellt und hier und dort Vergleiche gezogen, u. a. eben Reloop, da mich auch die Unterschiede von z. B. Technics oder den günstigeren Alternativen interessiert hatten. Vielleicht ist ja noch hier oder dort eine interessante Information enthalten.

Den Hinweis mit der Haube kann ich bestätigen.

als dualfreund würde sich mit diese frage garnicht stellen, zumal die dualtonarme mit zum besten gehören, die jemals in serie gebaut wurden.

pedi (Beitrag #6) schrieb:

...zumal die dualtonarme mit zum besten gehören, die jemals in serie gebaut wurden.

Nun, wenn ich bedenke, wie häufig ich so etwas schon von Händlern betreffend Hersteller 'sowieso' gehört oder aus Testberichten über Hersteller und Produkt 'was-weiß-ich-nicht-alles' entnommen habe, dann frage ich mich, welche Hersteller und Produkte eigentlich noch übrig bleiben, die dann ja eben nicht "zu den Besten" von was auch immer gehören sollen.

Hallo,

naja, kardanische Lagerung, Auflagekraftgenerierung über Feder... Doch, die Dual Tonarme können schon was.

Aber bei einem 30 Jahre alten Gerät kommt es auf den individuellen Zustand an. Wer kennt die Vita?

Peter

8erberg (Beitrag #8) schrieb:

... die Dual Tonarme können schon was.

Wollte ich damit auch nicht bestritten haben. Es ging mir um die mittlerweile überall gebräuchliche Verwendung der Superlative, wodurch ihr auf Dauer schlicht nur noch der Charakter "normal" anhaftet.

Hi,

der Golden One ist ja quasi ein CS5000 in BlingBling und ohne VTA Headshell dafür dann aber mit Plattenklemme.

Sofern man bei der Auswahl der Tonabnehmer nicht besonders flach oder hoch bauende Exemplare einsetzen will ist, der ein durch und durch solider Plattenspieler, so wie er ist.

Der Antrieb mit den beiden Zeitkonstanten, der mit einem Antriebriehmenwechsel eine unterschiedliche Dicke und auch den Schlupf ausgeleicht - Linn hat das nun aktuell auch so umgesetzt. Dual schon seit damals mittels Quartzregelung und ein Subchassis hat das Gerät auch.

Das ergibt dann super technische Werte.

Ist so ein Gerät nicht heruntergeritten, ist der immer noch top.

Der Grund warum ich keinen habe, der hohe Hartgoldanteil, den mag ich nicht - der ist mir zu … Dafür ist die mattschwarze Tonarmlagerung einfach klasse.

Seitens Antrieb gibt es nur wenige, die da auch heute noch besser sind, der Tonarm ist eben so gut. Es gibt die VTA Headshells auch in mattschwarz, damit ist man dann für alle Evantualitäten ausgerüstet. Der Anschlussblock in der Headshellfassung ist so meine ich identisch. Eine VTA Haedshell in mattschwarz würde ich mir dazu orgabisieren. Das wäre es dann aber auch schon.

Hallo,

daher dreht ein fast gleicher 750-1 hier seine Runden.

Ein verdammt guter Plattenspieler mit hervorragenden Tonarm.

Mehr Plattenspieler braucht man nicht.

Peter

wummew (Beitrag #9) schrieb:

8erberg (Beitrag #8) schrieb: ... die Dual Tonarme können schon was. Wollte ich damit auch nicht bestritten haben. Es ging mir um die mittlerweile überall gebräuchliche Verwendung der Superlative, wodurch ihr auf Dauer schlicht nur noch der Charakter "normal" anhaftet. :)

als grosserientorm gehört er mit zur spitze.
wenn mann noch das preis/leistungsverhälnis mit berücksichtigt, muss man sehr lange suchen, bis man etwas gleichwertiges findet.

Ich tendiere zum Reloop. Er ist einfach jünger. Tonarm - wenn ich richtig liege - in Technics-Geometrie. Ich habe einen alten Technics und einen Omnitronic-Direkttriebler mit gleicher Geometrie. Tonabnehmerwechsel sind ein Vergnügen. Ich habe auch einen alten Dual-Direkttriebler. Sehr guter Klang - wenn er denn fehlerfrei läuft. Das Gerät und ich werden nicht eins.

Hi,

Technics Geometrie = man kann SME-Headshells nutzen, um vormontierte Tonabnehmer mal eben schnell auswechseln zu können?

Ja, stimmt bei einem 1:1 Wechsel, sonst ist der einzige Vorteil, dass das Einstellen in den Nulldurchgängen wegfällt, da man das auch vorab erledigen kann und muss - denn machen muss/ sollte man das eh, aber das Ausbalancieren, Einstellen von Auflagekraft und Antiscating und VTA (sofern möglich) muss dann immer noch erledigt werden.

So wirklich nutze ich diese Möglichkeit des Headshellwechselns nicht, nur beim Austauschen des Tonabnehmers nach ca. 5 Jahren kommt die Ersatzheadshell für das neue Modell zum Einsatz und das aktuell genutzte verbleibt auf der anderen Headshell und wird für weitere 5 Jahre für den Fall der Fälle an der Headshell montiert weggepackte, um dann die Headshell nach 5 wieder zum Einsatz kommen zu lassen, der dann 10 Jahre alte Tonabnehmer kommt in den Elektroschrott = wird im Keller in die Tonabnehmer-Kruschelkiste verbracht.

Ich verstehe auch tatsächlich die Option so für Mono und Schellack umrüsten zu können. Wenn ich die aber nutzen würde, hätte ich eher zusätzlich einen passenden Plattenspieler.

Ich meine es ist ja wie folgt, man möchte mal schnell von einer LP Stereo auf eine vorhandene Schellack Platte wechseln, dann steckt man die Headshell um, macht die Justagen, um dann 20 min später der Schellack Platte lauschen zu können, um dann wieder zurückzubauen?

Mir wäre das Verfahren zu aufwändig, statt eben einen anderen Plattenspieler anwerfen zu können. Klar, man benötigt dafür den entsprechenden Platz.

Zurück zum Thema, ich denke beide Plattenspieler werden eine Platte zum Klingen bringen, Engine Nutzungsoption beim Reloop wäre den eingebauten Phonovorverstärker nutzen zu können, wobei mich da eher interessieren würde, ob der wirklich mit dem Umschalten auf Phono = Tonabnehmersignale direkt komplett aus dem Signalwerg entfernt wird.

Denn spätestens jetzt (Phonosektion im Plattenspieler und von außen umschaltbar) wäre der Reloop für mich (!) komplett von der Liste gepurzelt, ich nutze nur Phonosektionen, die ich kenne, ich komplett und damit sicher aus dem Signalweg entfernen kann und die Verbindung vom Tonabnehmer zum Phonoverstärker sollten nicht mittels windigem Umschalter geführt werden.

hpkreipe (Beitrag #14) schrieb:

Denn spätestens jetzt (Phonosektion im Plattenspieler und von außen umschaltbar) wäre der Reloop für mich (!) komplett von der Liste gepurzelt

Und für mich ist der eingebaute Pre ein Vorteil, weil er ganz praktikable Werte anbietet mit dem den gängigsten Tonabnehmer(Ortofon MMs zB., oder das Denon DL110, spielt richtig klasse auf der Kiste) hervorragend klar kommen.
Für Hörer, die einfach nur Platte ohne esoterischem Hintergedanken hören wollen ein sehr brauchbares Produkt.

Danke für die vielen Antworten

Meine Gründe pro oder contra wurden fast alle schon genannt - Reloop neuer mit Direct Drive, schwerer, einfacherer TA-Wechsel, PhonoPre integriert, DJ-Plattenspieler Look etc.
Ich höre recht wenig Platte, der Player steht meist im Wohnzimmer auf nem Board, daher ist bei mir der Optik auch wichtig. Ich hab mich jetzt verkleinert, mein Technics SL-QL1 ist weg, weil ich ihn so gut wie nie genutzt habe und 2 Player eigentlich reichen - ich hab den Dual Golden One und einen Fine Arts TT903, beide optisch sehr ähnlich, der Fine Arts ist gesetzt, den geb ich nicht ab, weils mein erster Plattenspieler war.
Daher steht der Dual auf der Kippe - er ist älter als der Reloop und ich wollte eigentlich schon immer einen Player ala Technics 1210 haben.
Daher meine Frage zum Dual vs Reloop (der Fine Arts gefällt mit optisch nicht so, dass er permanent im Wohnzimmer steht.

Nach den ganzen Beiträgen hier tendiere ich grad aber dazu den Dual zu behalten (bin Erstbesitter, er hat wenig Spielzeit, montiert ist ein einfach Ortofon OM, gekauft hatte ich ihn damals zur Akai Reference Anlage).
Der Dual ist - wenn ich das hier und im Netz lese - ein hochwertiger Player, die Optik gefällt mir und der Schritt zum Reloop wäre - da gebraucht - ein Vabanquespiel.

Meine Anschlussfrage wäre dann die nach dem Tonabnehmer - die Ortofon OM's wären sicher das Einfachste, aber optisch für mich so lala
Mal schauen, was es da so gibt und empfohlen wird...

Hier noch ein Bild des Golden One:

Hi,

was meint schon gängig?

Gängig für mich sind MC Tonabnehmer. MM bedeutet im Zweifel eben immer mehr oder weniger deutliche Abweichungen im Frequenzgang bei den oberen Höhenanteilen.

Klar funktioniert eine Menge, um mal eben Lala von einem Tonabnehmer erklingen zu lassen, das war ja auch der Grund, warum ich den integrierten Phonoverstärker bei dem Reloop erwähnt hatte, da der TE ja um Informationen gebeten hatte.

Zum TE, Du hattest die Phonosektion genannt? Ich nutze an unserem CS5000 eine Goldring Eroica LX, an dem Sherwood.

Ich suche gleich einmal ein Bild heraus, sollte Bei Dir aber auf Grund der schwarzen Headshell noch einmal besser aussehen. Moment.



Das Goldring gibt es auch in einer HighOutput Version, die dann (wenn auch etwas leiser) an einem MM Eingang funktioniert.

Einfacher wäre das Austauschen des OM 10 (?) gegen ein OM 30 oder OM40 Nadelträger.

Unabhängig würde ich in Deinem Fall die Schrauben des Tonabnehmers gegen güldene aus Messing oder eben schwarze austauschen, dann aber auf nicht magnetische Schrauben achten. Schwarze aus Edelstahl, Messing macht eh keine Probleme.

Hallo ingo74,

ein sehr schöner Plattenspieler, dein Dual Golden One.

Ich muss zugeben, dass ich deinen Eingangspost nicht aufmerksam genug gelesen habe. Meine Antworten bezogen sich auf einen geplanten Kauf eines gebrauchten Golden One oder RP-7000.

Diesen Golden One würde ich auch niemals weggeben. Allein die Optik scheint ja perfekt. Dieses Gerät würde ich nicht gegen einen neuen Reloop tauschen. Das macht keinen Sinn.

Viel Spaß noch damit!

Danke

Hab den Titel entsprechend angepasst - der Dual bleibt, jetzt muss ich mal schauen, was ich bzgl des TA und der Headshell mache..
Wenn ich so querlese, dann ist ein Tausch wohl nicht ohne (deswegen mag ich T4P oder wenigstens SME lieber).
Bin dann auf der Suche, nach nem schönen optisch passenden TA, am liebsten Gold, auch gebraucht und im mittleren Bereich 200-300€, PreAmp ist Prject PhonoBox DS+ (leider unpassend in Silber :.)

Hallo,

sowas:
https://www.amazon.d...571760_t1_B01M6ZUXKE

Peter

Hi Ingo,

ingo74 (Beitrag #19) schrieb:

Bin dann auf der Suche, nach nem schönen optisch passenden TA, am liebsten Gold, auch gebraucht und im mittleren Bereich 200-300€, PreAmp ist Prject PhonoBox DS+ (leider unpassend in Silber :.)

als ich noch Tonabnehmer sammelte, habe ich mir ein AT 150 MLX zur Seite gelegt,
weil Boron Cantilever damals (bei AT) eingestellt wurden.

Bezahlt habe ich 300 €, für den Preis würde ich es dir verkaufen.
(brauche es vermutlich eh nicht mehr)