Riemenverschleiss?

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savage
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jun 2005, 07:43
Tach Gemeinde,

woran erkenne ich eigentlich, dass der Antriebsriemen erneuert werden muss? Gibt's da bestimmte Zeitintervalle oder irgendeinen ultimativen riemen-vor-millimeterpapier-durchhänge-test-zur-auslängungsmessung oder wie oder was?
schöne Grüsse und besten Dank für Tipps

savage
doppelkopf0_1
Stammgast
#2 erstellt: 07. Jun 2005, 08:48
hallo savage.die rienemlänge ist vorgeschrieben,schau mal in die bda.welches modell hast du denn? ein schlabberiger riemen macht schlabberigen sound.nach zwei,drei jahren ist einer fällig.gruß , dirk.
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 07. Jun 2005, 10:49
Hallo!
Die Sache mit dem Riemen wird meiner Meinung nach oft überbewertet. Bis sich der Schlupf des Riemens wirklich auswirkt,vergehen schon so 3-4 Jahre je nach Plattendreher. Bei Thorens z.B. hast du etwa nach 3 Jahren die ersten hörbaren Auswirkungen und zwar paradoxerweise vor allem an Geräten die wenig in Betrieb waren. Beim Linn Lp 12 habe ich dagegen erst nach ca. 4 Jahren die ersten deutlichen Effekte feststellen können.
MFG Günther
Wolfgang_K.
Inventar
#4 erstellt: 07. Jun 2005, 23:43
Bei den Thorensplattenspielern dauert das immer ziemlich lange bis der Plattenteller durch den ausgeleierten Riemen auf 33 1/3 Umdrehungen kommt. Außerdem macht der Riemen ziemliche Geräusche....
savage
Stammgast
#5 erstellt: 08. Jun 2005, 08:00
Hallo zusammen,

es handelt sich um einen Thorens TD 316 MK-nix, den ich im Februar gebraucht erworben habe. Daher kann ich nicht sagen, wie lange der aktuelle Riemen schon seinen Dienst tut. Lauf- bzw. Anlaufgeräusche kann ich nicht feststellen, die Hochlaufzeit auf 33/3 u/min beträgt pi mal daumen drei sekunden (wobei ich keine Ahnung habe, was da der "Nomal"wert ist). Der Dreher läuft so ca. 2-3 Stunden am Tag
schöne Grüsse

savage
Wolfgang_K.
Inventar
#6 erstellt: 08. Jun 2005, 10:08
Der Riemen ist in Ordnung, bei 3 Sekunden Hochlaufzeit brauchst Du Dir um die Riemenqualität keine Sorgen zu machen. Da kannst Du Dir die 20 € sparen.
Holger
Inventar
#7 erstellt: 08. Jun 2005, 12:06
Ein alter Riemen braucht meistens nur etwas länger, um den Teller auf Nenndrehzahl zu bringen. Der Riemen meines TD 125 Mk. II LB war mit Sicherheit älter als 10 Jahre, als ich das Gerät bekommen habe, möglicherweise sogar zwanzig. Von null auf 33,33 hat er so 6 oder 7 Sekunden gebraucht, und dann drehte der Teller so stabil und ruhig seine Runden, als ob es ein neuer Riemen wäre.
Mit dem neuen Riemen läuft er schneller hoch, klar, aber nicht stabiler (zumindest wenn man dem Stroboskop glauben darf).
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 08. Jun 2005, 12:34
Hallo!
@Holger

Ein alter Riemen braucht meistens nur etwas länger, um den Teller auf Nenndrehzahl zu bringen

Das ist richtig, bei einem schweren Teller gibt es auch mit altem Riemen mit viel Schlupf nur wenige Gleichlaufschwankungen mehr, allerdings, die Eigengeräusche das Plattenspielers sind wesentlich höher. Trozdem ist es kein Fehler so alle 3 Jahre den Riemen mal zu erneuern.
MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 08. Jun 2005, 12:36 bearbeitet]
BananaJoe
Inventar
#9 erstellt: 08. Jun 2005, 22:48
Wie lange halten eigentlich Reibräder? Ewig?8)

Grüße
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 08. Jun 2005, 23:48
Hallo!
@BananaJoe
Je nach Mechanik, bei den meisten Reibradplattenspielern die ich kenne gibt es eine Justagemöglichkeit um Abrieb am Reibrad auszugleichen. Das Problem beim Reibrad liegt eher darin daß der Gummi oder Kunststoff des Rades hart wird und dadurch sich der Rumpelwert erhöht.
MFG Günther
Holger
Inventar
#11 erstellt: 09. Jun 2005, 00:24

Hörbert schrieb:
... und dadurch sich der Rumpelwert erhöht.
MFG Günther


Zum Glück aber nicht über die Hörschwelle - zumindest bei meinen (scheinbar gut (ab)gelagerten) 124ern ...
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 09. Jun 2005, 01:11
Hallo!
@Holger

Zum Glück aber nicht über die Hörschwelle - zumindest bei meinen (scheinbar gut (ab)gelagerten) 124ern ...

Das wird nur in den Allerseltesten Fällen jemals der Fall sein (Es sei denn bei Billigplattenspielern, aber von denen haben wohl kaum welche Überlebt) Die Werbung hat die Rumpelproblematik der Reibradplattendreher seinerzeit Total hochgespielt, wahrscheinlich um Vergessen zu machen das Riemenantrieb ursprünglich eine Billiglösung war.
MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Jun 2005, 01:13 bearbeitet]
LP12
Inventar
#13 erstellt: 09. Jun 2005, 13:58
Tach zusammen,

was hat es eigentlich damit auf sich, dass Well Tempered vorschreibt, den Riemen auf seinem Weg vom Motor zum Teller einmal zu verdrehen ???
das_bernd
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Jun 2005, 13:29

Hörbert schrieb:
Beim Linn Lp 12 habe ich dagegen erst nach ca. 4 Jahren die ersten deutlichen Effekte feststellen können.


Ich nach 2 Jahren (nein, nicht durch BT verifiziert :D), daher tausche ich einfach stur jedes Jahr den Riemen.

Gruß, Bernd
DrNice
Inventar
#15 erstellt: 11. Jun 2005, 13:43
Moin!

Ein weiterer Faktor wird der Plattenspieler selbst sein:
bei den neueren Laufwerken ist der Riemen oft "offen" um den Plattenteller gelegt: Konsequenz: UV- Bestrahlung, Kontaktmit Reinigungsmitteln, etc. Das wirkt sich sicherlich auch auf die Lebensdauer aus.
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