Riemen ist abgerutscht. Und jetzt?

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Günter30
Neuling
#1 erstellt: 30. Mrz 2005, 15:34
Und zwar der Riemen meines Plattenspielers (Sharp RP 1144).
Naja, jetzt bekomme ich ihn jedenfalls nicht mehr richtig drauf.
Weiss von euch vielleicht zufällig jemand wie und worüber ich den Antriebsriemen richtig spanne oder wo ich eine Anleitung oder besser noch eine Abbildungen darüber finden kann?

Vielen Dank und beste Grüsse ...
Wolfgang_K.
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2005, 16:45
Wie alt ist dieser Plattenspieler eigentlich? Könnte doch sein daß der Riemen einfach ausgeleiert ist und durch einen neuen ersetzt werden muß. Das der Riemen einfach so springt deutet auf Materialermüdung hin.....Ich würde es einfach einmal mit einem ganz neuen Riemen versuchen.
Günter30
Neuling
#3 erstellt: 31. Mrz 2005, 08:18
Hallo Wolfgang,
da könntest du natürlich recht haben. Aber wenn ´nen neuen Riemen kaufe, weiss ich ja immer noch nicht wie und worüber ich ihn spannen muss.
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 31. Mrz 2005, 08:32
Hi, vielleicht stellst Du mal ein Foto vom Tatort ein ?
karbes
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Apr 2005, 01:39
Hallo Günter 30,

den benannten Sharp kenne ich nicht, aber ich versuchs mal „blind":

Grundsätzlich brauchen nur starre Riemen einen Riemenspanner (separate einstelbare oder federbelastete Spannrolle). Bei Plattenspielern werden aber elastische Riemen verwendet. Die Vorteile sind: Einsparung besagter Spannrolle, und Dämpfung von Rauhigkeiten. Dual z.B. konnte seinerzeit seinen genialen Spreizdorn, mit dem die Drehzahl geregelt werden konnte, nur deshalb verwirklichen, weil der elastische Gummiriemen die Rauheit dämpfen („schlucken") konnte (der Spreizdorn ist nämlich genaugenommen ein Vieleck, alles andere als ideal Rund).

Der einzige Nachteil des elastischen Riemens ist, daß er eben im Laufe der Zeit ausleiert, dann durchrutscht und ein neuer her muß.

Die meisten Plattenspielerteller haben mindestens 2 Greif- bzw. Montage-Löcher (Gummimatte abnehmen ).

Einmal, um den Teller vom Dorn abziehen zu können (heute meist eine Konusbefestigung) und andererseits beim Riementriebler auch noch als Montageloch zum Auflegen des Riemens auf die Motorrolle.

Auf der Unterseite des Tellers ist meist ein ziemlich großer Kranz der die große Riemenscheibe darstellt. Darauf legt man den Riemen auf (wenn er noch nicht ausgeleiert ist, oder gar neu, liegt der Riemen wie ein Gummiband ziemlich stramm drauf, mindestens so stramm, daß er nicht von selbst runterfällt).
Steckt man nun den Teller auf seine Achse (Konus), kann man zwar die Motorriemenscheibe und den Riemen wunderbar sehen (Montagefenster in die richtige Lage gedreht) aber kaum jemand bekommt den Riemen auf die Motorachse drauf, weil die Finger einfach zu dick oder zu ungelenk sind.

Ich helfe mir, indem ich am Montageloch ein Hölzchen unter den Riemen klemme (Streichholz oder Zahnstocher) und es an der Telleroberseite rausgucken lasse. Lege ich nun Teller auf, kann ich den Riemen mit dem Hölzchen anheben, und über den Motordorn rüberziehen (Riemen ist nachgiebig genug).

Weniger Fummelei hat man bei Spielern mit „Subteller" (wie sie z.B. Thorens Modelle, oder einige neue Dual haben). Bei diesen Konzepten ist die große Riemenscheibe vom Teller getrennt und der komplette Riementrieb wird beim abheben des Tellers wunderbar sichtbar und handelbar.

Gruß, Karbes
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