Subwoofer mit Morel Treiber und Hypex DSP

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Philmop
Stammgast

#1 erstellt: 12. Apr 2020, 13:02

Ich wollte mal meinen neuen Subwoofer vorstellen. Ich habe lange überlegt was ich bauen soll. Mein letzter Sub war ein Monster. Da leider die Thommessen Endstufe jetzt zum zweiten mal Kaputt gegangen ist, hab ich die Chance genutzt etwas neues zu bauen.
Erstes Problem eine Leistungsstarke Endstufe finden. Ich bin ein freund von A/B Verstärkern. Leider gibt's ja kaum noch Verstärker die nach diesem Prinzip arbeiten. Also ein Klasse D Verstärker. Und wenn schon dann auch mit DSP. Die Firma Hypex hat einen sehr guten Ruf.
Beim Lautsprecher habe ich mich für Morel entschieden. Der MW1056 ist mit einer Carbon/Aramid Membran ausgestattet. Und besitzt eine 130mm Schwungspule aus Alu. Die Bewegte Masse ist mit ca. 100g sehr leicht wenn man bedenkt das wir eine 130mm schwungspule haben und keine Papiermembrane sondern eine sehr Steife Carbon/Aramid Membrane.
Ein weiterer Vorteil der Volumenbedarf ist sehr klein. 20-30l reichen vollkommen aus.

Ich wollte ein kleinen Sub bauen der in der Raumecke steht und somit nicht so tief runter spielen muss, da der Raum ja auch seinen Teil dazu gibt. Da mir BR von der Präzision nicht gefallen, hab ich mich entschieden ein Geschlossenes Gehäuse zu bauen.

Ich habe dem Verstärker ein eigenes Gehäuse spendiert um die Elektronik vor den Schallwellen zu schützen. Die Kammer neben dem Verstärker wird mit wolle leicht gefüllt.

Ich habe den Lautsprecher dann in Hochglanz lackieren lassen.

Fazit:
Ich vermisse meinen alten Sub null

(38cm Rockford Subwoofer mit 38mm Auslenkung) was die Prozession angeht, ich habe noch nie so einen trockenen Bass gehört. Vom Pegel vollkommen ausreichend. Und das Obwohl der Wirkungsgrad von einen Frontlautsprecher sehr hoch ist und die Endstufe der sie befeuert 2 mal 300Watt RMS liefert. Die DSP in der Hypex ist weltklasse und man kann in 1-2 Stunden Arbeit den Frequenzgang sowas von glatt zaubern. Die Leistungsangabe von 500Watt halte ich für mehr als optimistisch aber wie gesagt ausreichend.

Brenzensemmel
Stammgast

#2 erstellt: 04. Mai 2020, 23:34

schaut klasse aus !!

Was ich nicht verstehe warum du so viele Lamellos verbaut hast ? Ich arbeite sehr gern mit Lamellos und weiß das man nicht viele braucht damit es unzertrennbar hält

Trotzdem gefällt mir dein Projekt

Philmop
Stammgast

#3 erstellt: 05. Mai 2020, 11:25

Ich hab so viele verwendet damit das Gehäuse sich so wenig wie möglich verschiebt beim verleimen. Klar hätte man weniger nehmen können. Aber schaden tut es ja nicht und ob jetzt 3€ mehr für Lamellos drauf gehen, ist Wurst.

Ich muss aber sagen das nächste Projekt steht schon in den Startlöchern. Ich werde das Gehäuse auch etwas massiver bauen. Ich habe die Tage mal richtig Gas gegeben beim hören und das Gehäuse vibriert schon noch wenn man Richtung max Hub vom Lautsprecher kommt. Es geht etwas an Präzession verloren.

Neues Projekt:

2st. Morel UW1058
Verstärker: Hypex FA502
Gehäuse Peak LSV WOODulo Wing 450 mit 350mm Front

Auch wieder Geschlossen.

stoneeh
Inventar

#4 erstellt: 05. Mai 2020, 13:16

Hübsch schaut er aus

Auch wenn ich noch nicht umgestellt habe bin ich ebenso ein Fan der entzerrten geschlossenen Box. Ich kann deine Zufriedenheit somit nachvollziehen.

Philmop (Beitrag #1) schrieb:

Ich bin ein freund von A/B Verstärkern. Leider gibt's ja kaum noch Verstärker die nach diesem Prinzip arbeiten.

Ich hab vor ein paar Jährchen für unsere Fullrange-Partylautsprecher ein Paar Monacor AKB-115 gekauft. Das war das letzte Klasse AB / Ringkerntrafo Aktivmodul, das ich gefunden habe, und ist kurz darauf ebenfalls ausgelaufen.
Ich hatte damals ein paar Class D Aktivmodule (u.a. Hypex) im direkten Vergleich. Ohne zuviel themenfremd werden zu wollen: mein Schluss war, dass ich mich sehr glücklich schätzen kann, noch AB Module ergattern zu können

Brenzensemmel
Stammgast

#5 erstellt: 05. Mai 2020, 20:42

Hi Philmop,

Finde halt das du dir durch die ganzen Lamellos einiges an planer Klebefläche versaut hast ich setzte auf 50 cm max 3 Lamellos .

Jetzt wo ein zweiter Woofer dazu kommt du eh neu baust warum nicht Impulskompensiert ?

Sowas plane ich gerade aber zusätzlich noch mit zwei Sandkammern .

Wäre das nichts ?

Grüße

Philmop
Stammgast

#6 erstellt: 07. Mai 2020, 22:29

Zum Thema A/B oder Digital. Ich bin halt ein Fan von A/B bei Fullrange, da ich bis jetzt keine Digital Verstärker gehört habe die mit sehr guten A/B Verstärkern mithalten kann. Nicht nur das ich das Gefühl habe eine D Verstärker muss mindestens die dreifache Leistungsangabe haben wie ein A/B Verstärkern um die Leistung vergleichen zu können. Aber ich habe schon die Hypex Module an den dicksten Elac Lautsprechern gehört, und das hat schon gefallen, aber zählt nicht zur absoluten High End.

Zum Thema Impulskompensiert kann ich nix sagen weil mir das nix sagt. Ich werd mich aber mal schlau machen dazu.

Brenzensemmel
Stammgast

#7 erstellt: 08. Mai 2020, 11:07

http://www.hifi-foru..._id=159&thread=10773

schau mal hier bin ja auch gerade dabei sowas zu planen/bauen .

Grüße

Philmop
Stammgast

#8 erstellt: 12. Mai 2020, 12:12

Sorry das ich erst jetzt Antworte. Impulskompensiert ist mir bekannt kannte es nur unter andren Namen. Klar hat das vorteile, nur gefällt mir das Optisch nicht so gut. Mit Sand füllen ist auch so eine Idee, ich würde aber Quarzsand nehmen. Mir fehlt momentan leider etwas Zeit, habe aber Peak LSV ne Mai geschickt und das Gehäuse bestellt. Leider bis jetzt keine Antwort erhalten.