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Angelsachse - Monacor SPH-68X/AD und SPH-60X im englischen Gehäuse

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Beitrag
joltec
Inventar
#1 erstellt: 21. Feb 2021, 00:02
Hallo,

gehäusemäßig habe ich mich, sowohl konstruktiv als auch von den Proportionen, an englischen Vorbildern orientiert.

Das Thema Gehäuseresonanzen, Materialien etc. ist unendlich vielfältig und ich möchte mich daher kurz fassen.
Firmen wie Harbeth, Spendor, Graham etc. haben die Philosophie, dass es zielführender ist Gehäuseresonanzen nicht zu unterdrücken,
sondern mit ihnen zu arbeiten bzw. in einen Bereich zu verschieben (Tiefton), wo sie nicht schädlich sind.
Laut Harbeth haben dünnwandige und gedämmte und/oder mit Bitumenplatten beschichtete Gehäuse diesbezüglich ein besseres
"Tuningpotenzial" als beispielsweise Gehäuse aus 19mm MDF.

Die Angelsachse besteht aus 12mm Birkenmultiplex, 15x15mm Buche-Quadratleisten, 5,5mm Bitumenplatten, 30mm Noppenschaumstoff.
Front und Rückwand werden verschraubt.
Bassreflex 15 Liter, 440x220x220mm.

1613847412121

Für das anreißen der Bohrungen habe ich eine Lehre gefertigt - damit geht es exakt und schnell.
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Das Spiel zwischen Front/Rückwand und Korpus beträgt 3mm (1,5mm/Seite) - so sieht es wie gewollt aus.
Beim Abbohren (Kernloch in Leisten) mittels Holzstückchen zentriert.
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joltec
Inventar
#2 erstellt: 22. Feb 2021, 00:38
Hallo,

alle Bohrungen gefertigt und probeweise verschraubt - passt.
Der Aufwand ist nicht unerheblich - Schall- und Rückwand mittels besagter Lehre leicht anbohren, auf Ständerbohrmaschine durchbohren,
abbohren (Kernlöcher in Leiste), Schall- und Rückwand aufbohren, senken.

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Ursprünglich wollte ich die Schall- und Rückwand schwärzen oder in schwarz matt folieren.
Eigentlich gefällt es mir so aber ganz gut und ich überlege, ob ich es so lasse.
joltec
Inventar
#3 erstellt: 23. Feb 2021, 00:21
Hallo,

wegen der dünnen Schallwand verwende ich M4 Einschlagmuttern - im Schraubstock verpresst.

1614027777449

Bitumenplatten zugeschnitten.
Die Platten sind 5,5mm dick und wiegen etwas. Mit 38€ nicht billig aber dafür bekommt man immerhin 10 Platten à 500 x 200 mm.
Rückseite ist selbstklebend.

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joltec
Inventar
#4 erstellt: 24. Feb 2021, 19:33
Sollte es hier Mitlesende geben - ich mach' dann mal weiter

Bitumenplatten angebracht und 2x mit Herrman Sachse Wachs gewachst.
Das Polieren übernimmt eine Wurzelbürste.
Birkenmultiplex kann echt fies sein - habe mir mehrere Splitter in die Finger gerammt

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audio.novize
Stammgast
#5 erstellt: 24. Feb 2021, 23:55

joltec (Beitrag #4) schrieb:
Sollte es hier Mitlesende geben - ich mach' dann mal weiter

Yep, ich lese höchst interessiert mit und bin gespannt auf die Höreindrücke! (Gerade auch wegen der "Gehäusediskussionen" in den anderen Threads).
joltec
Inventar
#6 erstellt: 25. Feb 2021, 09:25
joltec
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2021, 21:48
hallo,

Schaumstoff verlegt und alles zusammengebaut. Diesmal habe ich nicht gelötet sondern 4,8mm Flachsteckerhülsen verwendet.
Nicht weil es besser klingt (es klingt auch nicht schlechter), sondern aus Bequemlichkeit und weil man mal schnell demontieren kann.
Wenn die Güte eines Gehäuses mittels Klopftest bewertet werden würde, dann gibt`s hier die volle Punktzahl - ein sehr dumpfes Klong.
Der Sperrkreis findet dann mal, wenn die richtige Abstimmung gefunden ist, seinen Platz zwischen den Polklemmen und der
Bitumenmatte.

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wenn man Multiplex nicht konkret als A-Ware kauft, was dann entsprechend teurer ist, kann es auch schon mal vorkommen, dass Stellen
werksseitig ausgebessert sind (siehe linke Box). Wenn beide Seiten ausgebessert wurden, dann kommt die schlechtere Seite nach innen.
Ist halt so und ich war mir dessen bewusst.

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Probelauf auf provisorischen Ständern. Sperrkreis ist von CT 302 abgeguckt und zwecks Zugriff ausgelagert.

1614273461403

Eingeschaltet und keine komischen Geräusche vernommen - bis auf den Bass (wow!) alles relativ unspektakulär und gesittet -
eine gute Basis und so mag ich es.
Werde die Tage dann mal messen und einige Sachen durchtesten oder verändern - Bedämpfung, Sperrkreis, Br-Rohr etc..
Die Angelsachse arbeitet tüchtig und hat sich nette Ständer und Chassisabdeckungen verdient
joltec
Inventar
#8 erstellt: 27. Feb 2021, 14:59
Hallo,

wie lange braucht der Monacor bis er sich eingespielt hat?
not0815
Inventar
#9 erstellt: 27. Feb 2021, 20:49
Hi,

auf welche Frequenz wurde der BR-Port abgestimmt (Maße)?
Wie sieht der Sperrkreis aus?

Der SPH-60X hat ja nun schon zwei sehr deutiche FG-Eindrüche aufgrund seiner Geometrie, aber warum nun auch noch durch das horizontal mittig auf die Schallwand gesetzte Chassis den FG noch welliger machen oder wirkt dies hier gerade dem entgegen?

Wegen des eigentlich bei Boxen im Gegenteil zu Musikinstrumenten nicht zuträglichen "Gehäuseeigenklangs" wäre eine direkter Vergleich mit klassisch "totem" Gehäuse sehr interessent. Noch interessanter wären vergleichende Messungen. Bereits einfache Impedanzmessungen können Aufschluss über das Verhalten und Stabilität eines Gehäuse geben.

Gruß
Sven


[Beitrag von not0815 am 27. Feb 2021, 20:50 bearbeitet]
joltec
Inventar
#10 erstellt: 27. Feb 2021, 23:18
Hi Sven,


auf welche Frequenz wurde der BR-Port abgestimmt (Maße)?
Wie sieht der Sperrkreis aus?

Bild_2021-02-27_203542

42 Hz, Port D50 145mm lang, 15 Liter (netto).
Den Port wollte ich aber noch kürzen auf 120mm.

Sperrkreis: L=0,68 mH, C=15 uF, R=10 Ohm - in Reihe zu plus.,,


Der SPH-60X hat ja nun schon zwei sehr deutiche FG-Eindrüche aufgrund seiner Geometrie, aber warum nun auch noch durch das horizontal mittig auf die Schallwand gesetzte Chassis den FG noch welliger machen oder wirkt dies hier gerade dem entgegen?


Ich denke, diese Frage stellt sich dann ja wohl bei fast jedem Konstrukt! Die meisten Entwickler verzichten wohl darauf, weil man die Optik nicht zugunsten einer homöopathischen Dosis an besserer Linearität opfern will.


Wegen des eigentlich bei Boxen im Gegenteil zu Musikinstrumenten nicht zuträglichen "Gehäuseeigenklangs" wäre eine direkter Vergleich mit klassisch "totem" Gehäuse sehr interessant.

Nun ja, das ist halt die englische Philosophie (siehe mein erster Post) - dass das aber hervorragend funktionieren kann, habe ich auf einigen Vorführungen hören können. Eine Harbeth HL5 super plus beispielsweise ist ein international anerkannter Weltklasselautsprecher.
Ja klar wäre das interessant - baust du das andere Paar?

Übrigens war es nicht mein Ansinnen den besten Lautsprecher zu bauen - geht mit meinem Halbwissen sowieso nicht.. Möglicherweise funktioniert eine CT 193 besser (oder auch nicht) - vielmehr wollte ich was mit dem Monacor machen und so ein "englisches Gehäuse" hat mich gereizt.

Messtechnisch spinnt derzeit REW oder mein Computer - jedenfalls, aus welchen Gründen auch immer wird beim Messvorgang im Bassbereich kaum Pegel abgegeben (eingestellt sind Startfrequenz 20Hz und Endfrequenz 20000 Hz).

Achse; 80cm
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 27. Feb 2021, 23:59

joltec (Beitrag #10) schrieb:
....weil man die Optik nicht zugunsten einer homöopathischen Dosis an besserer Linearität opfern will.....


es gibt aber eben auch viele Ansätze, die eben technisch/akustisch das Beste rausholen wollen!


zB hast du ja neben dem eher simplen Chassis jetzt auch noch die Schallwand eingesetzt und relativ gravierende Schallwandkanten geschaffen.

Akustisch günstig geht anders...

Und die Optik v deiner Box ist mMn (!!) nicht besonders hervorhebenswert.

Jeder so wie er meint.

Ich hätte anders geplant.
not0815
Inventar
#12 erstellt: 28. Feb 2021, 03:29

joltec (Beitrag #10) schrieb:

Messtechnisch ... wird beim Messvorgang im Bassbereich kaum Pegel abgegeben (eingestellt sind Startfrequenz 20Hz und Endfrequenz 20000 Hz).

Achse; 80cm


Schallmessungen in Räumen, die klare Infos über eine Box und nicht auch die Eigenheiten des Wiedergaberaums zeigen sollen, sind nur gefenstert und unterhalb von ca. 200-300 Hz zudem meist nur im extremen Nahfeld (< 10cm) möglich.

Ich hatte eine deutlich größere Welligkeit des FG erwartet. Bis auf den Einbruch bei ca. 12 kHz scheint der FG oberhlab 300 Hz fast dem der Herstellerangaben zu entsprechen. Ferner ist der Baffle Step des Gehäuses zu erkennen.
joltec
Inventar
#13 erstellt: 28. Feb 2021, 12:43

es gibt aber eben auch viele Ansätze, die eben technisch/akustisch das Beste rausholen wollen!

Deswegen habe ich bei Weltklasseboxen abgeguckt!


zB hast du ja neben dem eher simplen Chassis jetzt auch noch die Schallwand eingesetzt und relativ gravierende Schallwandkanten geschaffen.

Akustisch günstig geht anders...

Asche auf mein Haupt, dass ich kein Hai-Änd-Chassis verwendet habe
Und wo genau sind die gravierenden Schallwandkanten?


Und die Optik v deiner Box ist mMn (!!) nicht besonders hervorhebenswert.

form follows function


Jeder so wie er meint.

genau


Ich hätte anders geplant.

bitteschön
joltec
Inventar
#14 erstellt: 28. Feb 2021, 12:50
Computerprobleme scheinen gelöst zu sein und ich werde heute Abend mal ein Paar aussagekräftigere Messungen machen.
Habe die Messung gestern halt mal so hingekleckert.
joltec
Inventar
#15 erstellt: 28. Feb 2021, 21:32
hallo,

Messabstand 70 cm, Messwerte sind gefenstert. Bassmessung direkt am Chassis bzw. Port.

Achse Wirkung Sperrkreis Winkelmessung Bass


[Beitrag von joltec am 28. Feb 2021, 22:18 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#16 erstellt: 28. Feb 2021, 23:08

joltec (Beitrag #13) schrieb:
.....Und wo genau sind die gravierenden Schallwandkanten?....


An den Kanten der Schallwände?!?
quecksel
Inventar
#17 erstellt: 28. Feb 2021, 23:31
Sieht doch gut aus, evtl mit Potential für einen 2. Sperrkreis?
joltec
Inventar
#18 erstellt: 01. Mrz 2021, 00:36

An den Kanten der Schallwände?!?

Die Schallwand hat ja nur Kanten, weil sich zwischen Schallwand und Korpus umlaufend ein Spalt von 1,5mm befindet.


Sieht doch gut aus, evtl mit Potential für einen 2. Sperrkreis?

Denke ich auch - bin zufrieden
Ich werde es mit großer Wahrscheinlichkeit so belassen - die Senke bei 4,8 KHz ist zu schmalbandig, der leichte Buckel zwischen
5 und 7 KHz liegt gerade einmal 2 bis 3 dB über dem mittleren Niveau und der Buckel bei 15 KHz ist auch nicht hoch genug und sowieso außerhalb meines Hörvermögens.

Sehr erfolgreich konnte ich eine leichte Quäkigkeit und Resonanz dadurch bekämpfen, indem ich der Schallwand auch noch eine Bitumenplatte und Noppenschaumstoff spendiert und das Bassreflexrohr um 20mm auf 120mm gekürzt habe.

Jetzt wird noch eine Abdeckung und Ständer gebastelt.

Ach ja, die Teile klingen übrigens top - dazu schreibe ich aber noch etwas.


[Beitrag von joltec am 01. Mrz 2021, 00:39 bearbeitet]
not0815
Inventar
#19 erstellt: 01. Mrz 2021, 17:11
Das Ganze sieht doch sehr ordentlich aus und besser als ich es einer Box mit einem SPH-60X zugetraut hätte.
Auf eine Hörprobe bei einer der hoffentlich diese Jahr wieder möglichen Treffen der Hifi-Selbstbau-Gruppe Berlin bin ich gespannt.

Da dieser BB jedoch nur einen sehr geringen Hub (+/-1,3 mm) hat und der Maximalpegel bei deiner jetzigen sehr tiefen Bassabstimmung recht bescheiden sein wird, wäre es m.E. einen Versuch wert, die Portfrequenz noch etwas weiter nach oben ( ca. 50-55 Hz) zu verschieben und den Hub im Subsonic durch einen 820 - 1.000 µF Elko direkt vor dem Pluspol des Chassis zu begrenzen. Der Maximalpegel eines solchen BRHP (BR + Hochpass) sollte dadurch höher liegen und der geminderte Hub zu einem "rühigeren" Klangbild durch bessere Detailauflösung im Mittel- und Hochtonbereich beitragen.

Gruß
Sven
joltec
Inventar
#20 erstellt: 01. Mrz 2021, 19:29
Hallo Sven,

ja, dass mit dem Treffen machen wir auf jeden Fall
Gerne darfst du auch so mal vorbeikommen.
Meine großen Sica Boxen kennt ihr ja auch noch nicht.

Dass mit dem Vorkondensator wäre eine Überlegung wert - hätte auch noch einen 1000er da.
Allerdings liegt der ja genau im Signalweg, zumal das ein rauher ist - handelt man sich damit nicht, unabhängig von den von dir beschriebenen Vorteilen, klangliche Nachteile ein?


[Beitrag von joltec am 01. Mrz 2021, 19:33 bearbeitet]
not0815
Inventar
#21 erstellt: 01. Mrz 2021, 19:56

joltec (Beitrag #20) schrieb:
Dass mit dem Vorkondensator wäre eine Überlegung wert - hätte auch noch einen 1000er da.
Allerdings liegt der ja genau im Signalweg, zumal das ein rauher ist - handelt man sich damit nicht, unabhängig von den von dir beschriebenen Vorteilen, klangliche Nachteile ein?


Nein. bis auf die gwünschte Entlastung im Bass.
Ungeachtet dessen sind moderne bipolare Elkos mit rauher Folie m.E. hinsichtlich ESR, Toleranz und Spannungsfestikeit sogar besser als gleichgroße glatte Elkos alter Bauart. Und die Langzeitstabilität der modernen Rauhen sei lt. renomierter Hersteller auch besser.

Nur Versuch macht klug!
joltec
Inventar
#22 erstellt: 01. Mrz 2021, 20:35
Juti - Sperrkreis ist ja noch draussen - ich hänge dann mal den Kondi ran und werde lauschen.
bizarre
Inventar
#23 erstellt: 01. Mrz 2021, 22:23
Jo. das hätte ich von dem SPH-60X auch nicht erwartet... Den Tipp vom Sven mit dem HP Kondensator bei einer BR Box finde ich hochinteressant.. Es muß nicht immer gleich ein DSP ran...
joltec
Inventar
#24 erstellt: 01. Mrz 2021, 23:49
Ich habe es erwartet - was aber weniger an meinen nichtvorhandenen hellseherischen Fähigkeiten liegt, sondern weil ich mir
Vergleichskonstrukte (Udos CT 193 reloaded und CT 302) angesehen hatte. Dort sehen die Messschriebe ähnlich aus.
Man sieht es nicht sofort, weil ich eine weiter auseinandergezogenere Skalierung gewählt habe.
Also der Monacor ist schon ein prima Chassis.
ChrisVolker93
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 03. Mrz 2021, 10:23
Ganz tolles Projekt, meinen Glückwunsch zur erfolgreichen Umsetzung! Ich finde deinen Ansatz gut, sich auf altbewährte Technikzu stützen und sich von Gehäusediffraktionskanten von umlaufend 1,5mm nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Optisch finde ich dein Konzept sehr gelungen. Die alten haben einfach etwas! Ganz zu schweigen von den praktischen Vorteilen die Front- und Rückseite abnehmen zu können. Form follows halt manchmal function. Mein nächstes Projekt sieht ähnlich aus.

Ich habe damals bei meinem Breitbänder die Schallwand hinten angefast, dass der Treiber besser atmen kann, das hat den Klang bei mir damals nochmal ziemlich aufgeräumt.

Ganz viel Spaß beim Hören!

Chris
joltec
Inventar
#26 erstellt: 03. Mrz 2021, 16:32
Dankeschön
Auf Vorführungen und Messen haben mich die Engländer, ob ihres natürlichen Klanges, fast immer am meisten nachhaltig beeindruckt.
Harbeth HL5 super plus oder Graham Audio - LS 5/5 beispielsweise. Beide frönen der traditionellen britischen Gehäusearchitektur.

Dass Front und Rückwand abnehmbar sind, ist eher akustisch bedingt.
Laut Harbeth soll das klangliche Vorteile bieten, da kein Form-/Kraftschluss mit dem Korpus besteht (siehe Riss in Glocke - klingt dumpf).
Übrigens ist bei denen der umlaufende Spalt wesendlich größer.
Da die Schallwand nur 12mm stark ist, war ein Anfasen in diesem Fall nicht notwendig.

Dann bin ich ja mal auf dein Projekt gespannt
joltec
Inventar
#27 erstellt: 03. Mrz 2021, 19:22
Hallo,

Sperrkreis durfte in sein neues Zuhause einziehen und die Polklemmen habe ich gegen nettere Exemplare getauscht.

1614786755498 1614786755491 1614786755484

Jetzt warte ich noch auf Neodymmagnete für die Chassisabdeckung und Vierkantalurohre für die Ständer.
Die Ständer werden britisch grazil aber stabil - hoffe ich zumindest.
ChrisVolker93
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Mrz 2021, 23:37
Das sieht alles sehr sauber aus, wie bei den Briten damals . Wenn man es minimalistisch hält, kann man auch mal zu Mundorf rüberschauen! Bin nachhaltig beeindruckt, bitte weiter so mit der Dokumentation!!!

LG Chris
joltec
Inventar
#29 erstellt: 04. Mrz 2021, 00:20
Als Kondensator werkelt ein Mundorfcher MCap - mehr muss dann allerdings wirklich nicht sein.
Ein Kumpel und ich hatten mal Kondensatoren gehörmäßig getestet - insbesondere MKT vs. MKP (MCap) - wir waren beide der Meinung,
dass es mit dem MCap ruhiger, sortierter und besser auflösend klang - vielleicht hat aber auch nur die böse Psychoakustik ihr Unwesen getrieben
ChrisVolker93
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 04. Mrz 2021, 10:52
Das habe ich auch schon oft gelesen, dass sehr hochwertige (oder nur -preisige) Kondensatoren oft sehr kühl, harsch und analytisch klängen und die Brot und Butter-Kondensatoren, Elko-rau bspw., klanglich ausgewogener wären.

Was hast du für Terminals benutzt, die sehen klasse aus!?
joltec
Inventar
#31 erstellt: 04. Mrz 2021, 13:58
Wahrscheinlich hast du mich missverstanden - der MCap (MKP- Kondensator) war dem MKT- Kondensator überlegen.
Die Hierarchie ist (Ausnahmen bestätigen die Regel) Elko rauh, Elko glatt, MKT, MKP und dann der ganze silver-oil und was weiß ich Gedöns.

Die Polklemmen sind diese https://www.dienadel...ergoldet/a-353631324
Allerdings konnte ich die fast nicht verwenden - in der Beschreibung steht für Wandstärken bis 13mm.
Geht aber nicht, weil die Madenschrauben über dem Gewinde stehen zudem reduzieren die Kunststoffunterlegscheiben zusätzlich die nutzbare Länge.
Ich habe dann die Madenschrauben gekürzt, nur die äußere Unterlegscheibe verwendet und dort auch noch den Bund weggefeilt.
Ansonsten sind die aber top.
not0815
Inventar
#32 erstellt: 04. Mrz 2021, 17:29
Sind die Pol-Buchsen aus der Weltraumtechnik? Der Preis ließe das vermuten. Bei solchen Kosten und dem Aufwand würde ich gleich professionelle Neutrik Speakon Anchlüsse wählen.

Im übrigen halte ich insbesondere bei Einsatz eines SPH-60X jeden "Klangunterschied" verschiedener Kondensatortypen für reines Voodoo. Auch ein bilnder Hörvergleich im DIY von ordentlichen Elkos gegen Kondis anderer Bautypen ist m.E. meist völliger Unsinn. Für einen aussagekräfigen Vergleich müssen alle Kondensatoren exakt die gleiche Kapaizät ( und eigentlich auch den gleichen ESR) aufweisen. Bereits kleine Unterschiede in der Kapazität führen zu Änderungen des Verhaltens des Kondensators, so das nur bei exkt gleicher Kapazität ein ggf, möglicher Klangunterschied auf die Bauform zurückzuführen sein könnte. Alle handelsüblichen Kondi haben jedoch Toleranzen von ca. 5 -10% und mehr. Diese Kondis müssen daher einzeln ausgemessen und nur solche mit exakt gleicher Kapazität können zum Vergleich genutzt werden: Ais Amateur - der kaum hunderte Kondis verschiedener Bautypen sich beschaffen und selektieren wird oder kann - ist daher nicht wiklich in der Lage einen wirklich aussagekräftigen "Klangtest" durchzuführen. Selbst wenn Klangunterschiede vermeidlich wahrgenommen werden, kann nicht beurteilt werden, dass dies auf die Bautypen zurückzuführen sei.


[Beitrag von not0815 am 04. Mrz 2021, 17:33 bearbeitet]
joltec
Inventar
#33 erstellt: 04. Mrz 2021, 20:05
Jaaa, die Buchsen sind NASA-zertifiziert
6€/Buchse ist so teuer ja nun auch wieder nicht . Andere tragen ihre Kohle in die Kneipe oder zum "Massagesalon".
Mag ja sein, dass das, was ich hier mit einem Billigbreitbänder veranstalte, dem einen oder anderen "overengineered" vorkommt aber
ich habe halt Spass an Details.

Ach Sven, lass' mir doch auch ein Bisschen Voodoo
not0815
Inventar
#34 erstellt: 04. Mrz 2021, 20:21

joltec (Beitrag #33) schrieb:
Buchsen sind NASA-zertifiziert

Sollte man die Boxen dann nicht auch gleich besser im Raumanzug hören ( wegen des Raumklangs und so..) ?astronaut

Bin auf eine Hörprobe gespannt : urlaub
joltec
Inventar
#35 erstellt: 04. Mrz 2021, 20:47
Jaaa, besser is - ich kämpfe auch noch mit der Schwerelosigkeit des Klanges
not0815
Inventar
#36 erstellt: 04. Mrz 2021, 21:47
...dagegen helfen nur wiklich dicke, schwere Kabel...sonst ist's Essig mit High-End.
danko71
Stammgast
#37 erstellt: 04. Mrz 2021, 22:40
Hallo Jörg!

Das ist ja ein sehr interessanter Ansatz mit deinem "englischen Gehäuse".
Hast du das aus Überzeugung oder aus Experimentierfreude gewählt?
Mich würde ja wirklich mal der Vergleich zwischen Deinem und einem "herkömmlich" konstruiertem Gehäuse interessieren.
Man liest ja so einiges aber vieles hört sich für mich eher wie Voodoo als wie Wissenschaft an.
Gerade bei einer so einfachen Konstuktion würde sich ein Vergleichsaufbau je anbieten.

Gruß danko


[Beitrag von danko71 am 04. Mrz 2021, 22:41 bearbeitet]
joltec
Inventar
#38 erstellt: 04. Mrz 2021, 22:54
Juti, ist dann meine nächste Anschaffung
ChrisVolker93
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 04. Mrz 2021, 23:15
Billigbreitbänder ist subjektiv. Auch das Gehäuseprinzip ist auch nur vermeintlich einfach.

Braun hat glaub ich gesagt, gutes Design ist so wenig Design, wie nötig.

Hörprobe wär aber echt mal cool. Andere Länder andere ... öhm ... Lautsprecher?
joltec
Inventar
#40 erstellt: 05. Mrz 2021, 00:31
Hallo Danko,

sowohl als auch - in erster Linie wollte ich mal wieder basteln. Dann experimentiere ich gerne
und probiere neue Sachen oder Techniken aus (morgen gibt's was über Chassisabdeckungen - Herstellung und
Messungen mit Abdeckung vs. ohne Abdeckung).
Zudem wollte ich immer schon mal etwas mit dem SPH-60X machen. Was mich gewundert hat, dass den anscheinend noch niemand
in ein konventionelles Bassreflexgehäuse verbaut hat (stimmt so nicht ganz, denn Udos CT 193 ist im Grunde Bassreflex).
Wie gesagt, habe ich schon mehrmals englische Konstrukte auf Vorführungen gehört - vor Jahren eine Harbeth HL5 super -
die meisten Lautsprecher, egal ob Focal Utopia oder was weiß ich wie teuer, können nur Töne aneinander reihen - die Harbeth hat Musik gemacht.
Die Bässe waren informativer, nicht nur ein dumpfer Schlag, die Spannung des Fells war zu hören, irgendwie realistischer.
Nun machen in erster Linie die Chassis und Weichenabstimmung den Klang aus - dennoch ist das Gehäuse natürlich nicht unwichtig.
Mir war natürlich klar, dass die Angelsachse keine mini Harbeth wird (nun ja, ein ganz kleines Bisschen ist sie es aber schon geworden

Das Gehäuse ist übrigens alles andere als einfach (und teurer obendrein) und ich würde das so auch nicht nochmal machen.
Man muss vieles berücksichtigen damit das Schraubbild stimmt, die Spaltmaße gleich sind, die Schallwand korrekt und überall auf den Leisten
aufliegt etc.. Ich hatte Glück mit dem Zuschnitt, der wirklich exakt war.


[Beitrag von joltec am 05. Mrz 2021, 00:39 bearbeitet]
danko71
Stammgast
#41 erstellt: 05. Mrz 2021, 10:43
Hallo Jörg!

Mit "einfache Konstruktion" meine ich ja nicht deine Umsetzung sondern nur den Fakt dass es sich hier um einen Quader ohne zusätzliche Kammern für z.B. 2x TT und MT handelt. So einen Quader kann man auch mal schnell aus 19er MDF oder zur Not auch einfacher Spanplatte zusammenschrauben. Das reicht ja für einen Vergleich schon aus. Schön auch das du aus Neugier und Bastellust sowas gebaut hast. Wenn ich was Neues anfange fragt meine Frau immer "und wo sollen die neuen Boxen dann stehen??? wir haben doch schon welche die gar nicht so alt sind" (O-Ton).

cu danko
joltec
Inventar
#42 erstellt: 05. Mrz 2021, 18:52
@danko71
Ah ok, da hast du natürlich Recht, dass so ein Quader mal so auf die Schnelle gebaut werden kann - kommt bestimmt noch.
Ja ja, Frauen von Boxenbauern haben es nicht leicht



@Steven_MC_Towelie

Ich fand die LS extrem langweilig und habe sie sehr schnell verkauft

So erging es mir mal mit dem hochgelobten TB W4-1320 SIF in der Double Four - wie eingeschlafene Füße
Aber zum Glück sind die Geschmäcker unterschiedlich.

Ist das da unten das Bassreflexröhrchen? Und wenn ja, was hatte es für einen Durchmesser und wie lang war es?
Nettovolumen der Box?
joltec
Inventar
#43 erstellt: 05. Mrz 2021, 21:01
Hallo,

fast alle meine Breitbänder haben eine Chassisabdeckung bekommen - so auch der Monacor.
Rahmen aus 3mm MDF (alte Schrankrückwand von meinem Kellernachbarn) gedoppelt.
Die Bohrungen müssen sein, weil sonst die Chassisbefestigungsschrauben im Wege wären.
Gehalten von Neodymmagneten D4x4 lang.
Schwärzen, sonst schimmert das helle Holz durch.

Ich hatte bisher immer mit Pattex geklebt - ging auch aber war umständlich.
Diesmal wollte ich tackern - ging in die Hose und sah unprofessionell aus
Also wieder entfernt und die Klammern rausgepuhlt.

Ich habe dann mit der Heissklebepistole jeweils mittig und genau an der Kante Innendurchmesser umlaufend
eine Kleberaupe gezogen und anschließend den Bespannstoff angebügelt.
Mit zerren, ziehen und etwas Übung hat das auch gut funktioniert und man bekommt eine faltenfreie Fläche.
Den Überstand dann mit einem scharfen! Cuttermesser abschneiden und aufpassen, dass man nicht abrutscht.
Werde ich zukünftig immer so machen.

1614960706236 1614960706228 1614960706215

schockiert war ich bei der Messung aus 70cm - wo ist der schöne Frequenzgang
Am Hörplatz hat sich das aber relativiert - im Mittel ca. 1dB Hochtonverlust - ist ok.

Abdeckung


[Beitrag von joltec am 05. Mrz 2021, 21:08 bearbeitet]
ChrisVolker93
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 06. Mrz 2021, 15:12
Wow, die Abdeckung macht echt mal was her. Könnte jetzt auch Tenner&Fiedl draufstehn. Sehr geil.

Ich habe bei mir ein ähnliches Problem; geh ich nen Meter weg vom Lautsprecher zerschießt mein Raum mir alles. Reflexionen, auslöschungen, Nachhallzeiten nicht ideal ... Bei ner gefensterten Messung gehts dann wieder, vielleicht würden sich dein Frequenzgang dann wieder beruhigen?

Die Magneten greifen dann am Chassiskorb oder an den Befestigungsschrauben?!

LG Chris
joltec
Inventar
#45 erstellt: 06. Mrz 2021, 17:56
Von Trenner&Friedl habe ich mir das auch abgeguckt ich finde deren Design extrem attraktiv.

Wie es sich 70cm vor der Box mist, ist mir im Grunde egal. Wichtig ist, wie es am Hörplatz aussieht und dort
liegt es mit Abdeckung gut in der Toleranz.

Zentriert wird über den Chassisdurchmesser, die Chassisbefestigungsschraubenköpfe (was für ein Wort ) verschwinden
in den Bohrungen und die Magnete greifen am Korb.
Ich hatte übrigens noch Magnete, die allerdings länger waren als der Bespannrahmen dick. Ich dachte mir - einkleben und dann den
Überstand absägen Ich wusste nicht, wie extrem hart Neodym ist. Habe die dann rausgekloppt und kürzere bestellt.
joltec
Inventar
#46 erstellt: 06. Mrz 2021, 20:47
Hallo,

mit einer Klangbeschreibung halte ich mich noch zurück bis alles fertig ist (Ständer).
Ich kann aber schon verraten, dass mir der SPH-60X etwas zu wenig "air" im Hochton hat.
Da ich hier eh experimentieren wollte, habe ich noch den Monacor SPH-68X/AD bestellt.
Sieht genauso aus, hat fast haargenau die gleichen Parameter aber laut Herstellerfrequenzgang möglicherweise
das Stückchen mehr "air", was mir fehlt.
Spulenträger ist im Vergleich zum 60er aus Kapton und Qms ist leicht höher.
joltec
Inventar
#47 erstellt: 10. Mrz 2021, 00:00
Hallo,

anbei Messungen mit dem Alternativchassis SPH-68X/AD

60er und 68er

Die Chassis sehen nicht nur identisch aus sondern sie messen sich bis 2 KHz auch so - der bereits eingebaute Sperrkreis muss nicht verändert werden. Der Buckel bei 4 KHz stört mich aber etwas.
In meinem nicht allzu üppigen Fundus an Weichenbauteilen hat sich etwas Passendes gefunden, so dass ich auf die Schnelle
einen Sperrkreis gebastelt habe.
Da mir auch diesmal der Bespannrahmen den Frequenzgang zerdonnert, habe ich die Gelegenheit genutzt, dies beim Sperrkreis mit
zu berücksichtigen.

Sperrkreis 2

Ein erster Hörtest lief mehr als vielversprechend
ChrisVolker93
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 10. Mrz 2021, 01:36
Freut mich zu hören, dass du die Hochtonfreizügigkeitsproblematik nun - so hoffe ich für dich - beseitigen konntest! Ist immer besser alles zusammenzubauen, dann zu messen und DANN erst die Weiche zu basteln. Ich habe mein Lehrgeld auch bezahlt . Vor meine soll auch ein Rahmen, wenn auch ein wenig größer, als bei dir. Beeindruckend, welchen Einfluss der hat. Die Akustik ist echt ein herzloses Ding...

Sage mal: kommen bei Dir die stehenden Wellen durch? - Die dünnen Wände egalisieren doch eigentlich nur die Biegeschwingungen der Gehäusewände, oder?

Viel Spaß beim Hören!
joltec
Inventar
#49 erstellt: 10. Mrz 2021, 10:55

Hochtonfreizügigkeitsproblematik

Cooles Wort
Ja, die Akustik und solche Abdeckungen sind schon fiese Gesellen.
Wenn man das bei der Weichenabstimmung mitberücksichtigt, bekommt man das aber einigermaßen hin.


Sage mal: kommen bei Dir die stehenden Wellen durch? - Die dünnen Wände egalisieren doch eigentlich nur die Biegeschwingungen der Gehäusewände, oder?


Ich habe ja ein Sandwich aus 12mm MPX und 5,5mm Bitumen. Ohne das Bitumen würden wohl Resonanzen, insbesondere im Mitteltonbereich, ihr Unwesen treiben.
Die Briten haben diesbezüglich jahrelang Forschungsarbeit betrieben und kamen zu dem Schluss, dass es zielführender ist, Resonanzen nicht zu unterdrücken, sondern gewinnbringend zu nutzen und in den Tieftonbereich zu verschieben.
Mit anderen Worten resoniert solch ein Gehäuse auch aber nicht im klangkritischen Mitteltonbereich.
Dazu muss man wissen, dass die meisten britischen Firmen ihr Klangbild aus der Mitte aufbauen. Auch bei Elektronik.
Die gewinnbringende Nutzung äußert sich dadurch, dass der Bass sehr differenziert spielt - tendenziell eher weicher aber dennoch wird ein harter Kick auch hart wiedergegeben und wenn der Drummer seine Trommel weniger vehement bearbeitet, hört man die Spannung der Trommel (Fell).
Man könnte auch sagen, dass ein solcher Bass lebt und natürlicher und livehaftiger klingt.
So zumindest meine Erfahrungen mit Harbeth und Graham Audio. Und die Angelsachse kann das auch - naja, ein Bisschen zumindest


[Beitrag von joltec am 10. Mrz 2021, 11:06 bearbeitet]
ChrisVolker93
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 10. Mrz 2021, 13:23
Ja, das hab ich in den Berichten der BBC auch gelesen. Resonanzen nach unten verschieben - außerhalb des hörempfindlichen Bereichs - und dann mit ner Lage Bitumen die Güte der Resonanz heruntersetzen. War damals wohl aus der Not heraus geboren, weil die LS möglichst leicht sein sollten. Hat scheinbar super geklappt . Vor allem bei deinem Konzept mit Breitbänder ist die Stimmwiedergabe - was ich an den BB sehr schätze - garantiert echt Klasse!

Bei einem Innenvolumen von 12l böten sich theoretisch auch Zweiwege-Kombinationen an. Der SPH-145HQ fällt mir spontan ein; laut WinISD ist da auch (verhältnismäßig) gehörig Tiefgang drin.

Nochmal zu deiner Aussage mit dem Riss in der Glocke: Du hast zwar keine formschlüssige Verbindung aber doch eine kraftschlüssige?! Ist das akustisch so ein Unterschied? Hast du da zufällig einen Link zu?

LG Chris
joltec
Inventar
#51 erstellt: 10. Mrz 2021, 14:58

Bei einem Innenvolumen von 12l böten sich theoretisch auch Zweiwege-Kombinationen an. Der SPH-145HQ fällt mir spontan ein; laut WinISD ist da auch (verhältnismäßig) gehörig Tiefgang drin.

Ja, unbedingt. Das scheint auch unabhängig von der Größe zu sein. Jedenfalls bauen besagte Firma vom Kleinst- bis Großmonitor nach diesem Konzept.
Zudem sollen klassischen Gehäuseproportionen (Höhe, Breite, Tiefe ~ ca. 2:1:1 - oftmals sind die Gehäuse sogar etwas breiter als tief) ebenfalls
akustisch optimal sein.



Nochmal zu deiner Aussage mit dem Riss in der Glocke: Du hast zwar keine formschlüssige Verbindung aber doch eine kraftschlüssige?! Ist das akustisch so ein Unterschied? Hast du da zufällig einen Link zu?

Ich habe das irgendwo mal gelesen - finde das aber nicht mehr
Nach meinem Verständnis hat eine verklebte Schallwand/Rückwand überall an der Klebenaht Kraftschluss - also umlaufend mit dem Gehäuse.
Bei einer verschraubten Schall-/Rückwand nur an den Schraubverbindungen - der Kraftschluss, und damit auch die Resonanzübertragung, wird quasi segmentiert - daher der Vergleich mit der Glocke.
Beim Schraubbild und der Anzahl der Schrauben habe ich mich ebenfalls an entsprechenden Vorbildern orientiert.
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