Denon AVR-X3400 Upgrade zu X4500H?

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Ueli_Wenger
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jun 2020, 11:34
Hallo und kurze Frage: Besitze den Denon AVR-X3400H und frage mich, ob sich ein Wechsel zum AVR-X4500H lohnen würde, wegen z.B. Auro oder Dolby Height Virtualization etc.

Danke für Tipps und Ratschläge.

Ueli
MasterXTC
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jun 2020, 14:15
Auf alle Fälle lohnt sich der Umstieg. Schon alleine das du mit dem 4500 zwei Endstufen mehr hast und damit ein sinnvolles 5.1.4 Lautsprecher Setup für Auro und Atmos fahren kannst. Du kannst ja bisher nur ein 5.1.2 Setup realisieren, wenn du auf externe Endstufen verzichten willst. Meiner Meinung ist aber 5.1.4 das mindeste um Auro und Atmos sinnvoll zu betreiben. Von der besseren Verarbeitung des 4500 mal ganz abgesehen. Auro poliert außerdem auch normales Dolby Digital ganz schön auf und ist auch besser als der Atmos Upmixer. Also alles im Allen lohnt der Umstieg allemal.

Aber eventuell wäre auch der 4400 eine preiswertere Alternative für dich. Zwischen dem 4400 und den 4500 sind technisch keine großen Unterschiede. Hauptsächlich optisch wurde der 4500 etwas überarbeitet. Wenn du also einen 4400 preiswert ergattern kannst, dann würde ich zuschlagen.


[Beitrag von MasterXTC am 10. Jun 2020, 14:19 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#3 erstellt: 10. Jun 2020, 18:04

Ueli_Wenger (Beitrag #1) schrieb:
...Besitze den Denon AVR-X3400H und frage mich, ob sich ein Wechsel zum AVR-X4500H lohnen würde...

Du kannst doch die Features ganz gut vergleichen und entscheiden, ob der 4500er Dir Vorteile bringt.

Falls Du pauschal vom Klang her eine Verbesserung erwartest, wirst Du eher enttäuscht werden, denn er verwendet das gleiche Audyssey (MultEQ XT32) wie Dein gegenwärtiges Gerät. Das ist aber das einzige, was sich wirklich auf den Klang auswirken kann.

Auro musst Du wirklich testen, die Einen fahren total darauf ab, die Anderen brauchen es nicht wirklich, das ist wohl Geschmackssache und musst Du für Dich selbst herausfinden.

Der Dolby HeighVirtualizer ist eben eine virtuelle Spielerei, die schon bei anderen Herstellern und Systemen nicht wirklich überzeugend funktioniert. Solche akustischen Simulationen klingen immer hochtrabend, sind dann aber im Ergebnis eher ernüchternd. Würde es wirklich gut funktionieren, hätten wir nicht so viele Heimkinos mit Höhenlautsprechern.


[Beitrag von fplgoe am 10. Jun 2020, 18:06 bearbeitet]
pegasusmc
Inventar
#4 erstellt: 10. Jun 2020, 18:16
Dann ware auf den 4700, das lohnt sich dann wirklich.
Ueli_Wenger
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Jun 2020, 17:30
Vielen Dank für eure Meinungen und Ratschläge. Mir geht es schon eher um eine Klangverbesserung und hoffe, immer noch etwas besseres herauszuholen. Auro etc. kann ich eben nicht testen da niemand in meinem Kreis dies hat. Der neue 3700 könnte gegebenenfalls auch zu einer Option werden aber warten wir mal ab vielleicht gibt es ja bald günstige Angebote für die 4400/4500 Reihe.
fplgoe
Inventar
#6 erstellt: 11. Jun 2020, 17:47
Eine Klangverbesserung wirst Du nicht bekommen. Warum auch?

Wenn Du die neuen Features brauchst, gönne Dir was neues. Wenn Du aber erwartest, dass der 4500er -nur weil er eine Ausstattungsklasse höher oder eine Generation neuer ist, besser klingt, dann wirst Du wohl enttäuscht werden. Wenn Du die 1000€ unbedingt unterbringen willst und eine Verbesserung des Klanges erwartest, dann sind die Lautsprecher immer ein perfekter Ansatzpunkt.

Je nachdem, was Du jetzt für ein Setup nutzt?!?
meistro.b
Inventar
#7 erstellt: 11. Jun 2020, 19:02
Hat der 3400 bereits XT32?
Bin mir gerade nicht sicher.

Ok, hat XT32, eben nochmal gegoogelt


[Beitrag von meistro.b am 11. Jun 2020, 19:12 bearbeitet]
jebeyer
Inventar
#8 erstellt: 11. Jun 2020, 19:11
Ja.
wotzefak
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jun 2020, 00:33
Hat der 4500er gegenüber dem 3400er nicht auch einen anderen(besseren?) DAC, der theoretisch besser(anders) klingen könnte ?
Etwas mehr Leistung(pro Kanal) hat er auch. Obwohl das vermutlich zu vernachlässigen ist.
MasterXTC
Stammgast
#10 erstellt: 12. Jun 2020, 01:26
Na klar ist der 4500 in der Audiosektion aufwändiger und höherwertiger. Aber ich bezweifle das unsereins das wirklich raushört. Das Auro sich anders anhört als Atmos ist aber klar. Aber ob das nun besser ist, muss jeder für sich entscheiden.


[Beitrag von MasterXTC am 12. Jun 2020, 01:30 bearbeitet]
wotzefak
Stammgast
#11 erstellt: 12. Jun 2020, 01:49
Ich hatte mal den 3500er bevor ich den 4500er hatte und ich bilde mir zumindest ein, dass der 4500er im direct Modus(ohne Audyssey)besser klingt.
Ich will mich da aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, weil es zeitlich keinen unmittelbaren direkten Vergleich gab und die psychische Komponente sicher auch reinspielt. ;-)
Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit dem 4500er.
MasterXTC
Stammgast
#12 erstellt: 12. Jun 2020, 03:54
Hmm, mag sein das du die besseren Audioverarbeitung tatsächlich hörst. Aber es kann auch sein das der 4500 anders klingt. Aber ob besser das liegt dann wohl im Geschmack des Hörers. Man interpretiert ja auch viel rein. Es gibt ja auch Goldoren die angeblich unterschiedliche Kabel raushören können.
fplgoe
Inventar
#13 erstellt: 12. Jun 2020, 04:09
Verstärker haben einen Klirrfaktor irgendwo im Nullkomma-Bereich, damit wird ja die Abweichung der Wiedergabe vom Ursprungssignal benannt. Da nehmen sich die Verstärker nichts, genauso wie bei der Leistung, wo man für die doppelte gehörte Lautstärke 10x so viel elektrische Leistung benötigt. Auch hier ist eine hörbare Differenz wohl eher Einbildung.

Und ich wiederhole es gern noch mal im Gegensatz zum Verstärker, wo durch den höheren Kaufpreis eher die Anzahl der Features steigt, aber (von ganz wenigen Ausnahmen, z.B. der Einmessung abgesehen) nichts davon 'hörbar' ist, kann man die Investition in gute Lautsprecher deutlich heraushören.

Und wer an 'hochwertigere Komponenten' glaubt, oder daran, einen 'besseren DAC' heraus zu hören, der glaubt sicher auch noch an den Weihnachtsmann...
Ueli_Wenger
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Jun 2020, 13:17
Danke ich meine aber, dass mein 5.0 mit

Front 2x KEF Q700
Center KEF Q200b
Rear 2x KEF Q500

ausreichend ist, aber vielleicht meine Ideen oder Spinnereien mich „leiten“ 😀
fplgoe
Inventar
#15 erstellt: 12. Jun 2020, 16:20
Ist völlig egal welche Lautsprecher Du verwendest, der Wechsel des Verstärkers bringt Dir jedenfalls keinen Gewinn im Klang.

Was immer eine sinnvolle Erweiterung ist, wäre ein Subwoofer. Ich meine nur, wenn Du schon Geld über hast und unbedingt anlegen willst.

Ein guter Subwoofer kommt deutlich tiefer als Deine Kef's und entlastet auch noch die Endstufen des Verstärkers, weil er die kritischen unteren Frequenzbereiche übernimmt.

Und um es gleich voraus zu schicken: es geht nicht um 'Krach' oder 'Pegel', weil oft das Argument '...iss laut genug.' kommt. Es geht hier wirklich um saubere Tiefen, die bereits bei Zimmerlautstärke wirklich richtig genial klingen können. Ohne Sub, keine Chance.
Ueli_Wenger
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Jun 2020, 17:59
Was immer eine sinnvolle Erweiterung ist, wäre ein Subwoofer. Ich meine nur, wenn Du schon Geld über hast und unbedingt anlegen willst.

Ein guter Subwoofer kommt deutlich tiefer als Deine Kef's und entlastet auch noch die Endstufen des Verstärkers, weil er die kritischen unteren Frequenzbereiche übernimmt.


Und beim Subwoofer wäre ich ja nicht zwingend an KEF gebunden, richtig? Gäbe es eine Empfehlung???


[Beitrag von Ueli_Wenger am 12. Jun 2020, 18:02 bearbeitet]
MasterXTC
Stammgast
#17 erstellt: 12. Jun 2020, 18:00
Ne, beim Subwoofer bist du tatsächlich recht frei in der Auswahl. Muss nicht unbedingt vom selben Hersteller wie die übrigen Lautsprecher sein. Oft werden die Subwoofer von den klassischen Lautsprecher Hersteller eher stiefmütterlich behandelt, so das es sich hier durchaus lohnt einen Hersteller zu nehmen der sich in Subwoofer spezialisiert hat, wie zB SVS.

Da hat fplgoe also schon recht hier besser in einen guten Subwoofer zu investieren. Aber wenn du tatsächlich in Höhenlautsprecher für Auro und/oder Atmos investieren willst, dann würde ich zum 4500 greifen eben wegen der zwei Endstufen mehr um mit einem 5.1.4 Setup fahren zu können. Vom Klang tut sich tatsächlich nichts bis nicht viel. Dennoch hat der 4500 schon die höherwertige Audiokomponenten, ob man das aber raushört, da habe auch ich meine Zweifel. Denon spricht hier von „ D.D.S.C. HD Digital“ in 32bit oder „Alpha Processing“ und dergleichen was der 3400 nicht hat. Aber deswegen nun in der Hoffnung auf besseren Klang zu investieren halte ich auch für wenig sinnvoll. Klar, für Auro oder Atmos lohnt ein 4500, aber für besseren Klang eher weniger.


[Beitrag von MasterXTC am 12. Jun 2020, 18:21 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#18 erstellt: 12. Jun 2020, 18:05
Er hat doch gar nichts von Höhenlautsprechern geschrieben, oder habe ich das jetzt überlesen? 'Dolby Height Virtualization' war da genannt, das hat mit Höhenlautsprechern ja nichts zu tun.

@Ueli_Wenger: Da kannst Du frei den Hersteller wählen, das muss nicht zum restlichen System 'passen'.


[Beitrag von fplgoe am 12. Jun 2020, 18:32 bearbeitet]
MasterXTC
Stammgast
#19 erstellt: 12. Jun 2020, 18:23
Ach so, stimmt,, „Dolby Height Virtualization“ ist ja die Simulierung von Höhenlautsprechern, oder ? 🤔 Na, dafür lohnt der 4500 dann tatsächlich eher weniger.

Übrigens hatte ich 2017 auch mal kurz einen 3400. Ich hatte vorher einen Denon AVR X4000 und war mit meinem 5.1 System eigentlich super zufrieden. 2017 wollte ich aber auf 4K und HDR wechseln und so war leider auch der Wechsel des Receivers von Nöten. Ich entschied mich aus Kostengründen erstmal für den 3400 weil der 4400 doch einiges teurer war damals. Als ich dann den 3400 mit Atmos hatte, hat dieser mein Interesse an die neuen Soundformate wie auch Auro geweckt, die ich vorher so garnicht auf dem Schirm hatte. Schnell merkte ich aber das hier der 3400 seine Grenzen hat. Außerdem vermisste ich doch die bessere Haptik und einige Komfortfunktionen die die 4000er Reihe von Denon hat, da ich ja vom 4000er gekommen bin. Und so habe ich mir dann doch den 4400 geholt, zumal der auch mit erscheinen des 4500 auch billiger geworden ist.

Tja, der Rest ist Geschichte. Jetzt bin ich beim 6500 angelangt und will mein Heimkino noch um zwei weitere Höhenlautsprecher erweitern. Man sieht, wenn man einmal damit angefangen hat, besteht die Gefahr dass das liebgewonnene 5.1 Setup auf einmal nicht mehr genügt. Aber so wie bei mir muss es ja nicht unbedingt laufen.


[Beitrag von MasterXTC am 12. Jun 2020, 18:49 bearbeitet]
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