Onkyo TX-Nr 818 - Impedanz nicht wählbar

+A -A
Autor
Beitrag
ZeroKool1988
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 11. Feb 2013, 14:30
Hello zusammen,

gibt es Probleme, wenn ich den Onkyo mit meinen Sonics Anima at 6 Ohm laufen lasse (nur 4 und 6 wählbar), obwohl die Sonics eigentlich für 8 Ohm nominal ausgelegt sind ? Weniger Widerstand heißt gleichzeitig erhöhte Stromstärke oder ?

Gruß
XBL1836
Gesperrt
#2 erstellt: 11. Feb 2013, 16:01
Lautsprecher sind nicht für eine Impedanz ausgelegt sondern haben selbige.
Einen Lautsprecher mit 8 Ohm Nennimpedanz kann man an jeden üblichen (Hifi)Verstärker anschliessen. Die Einstellung der Impedanz am AVR dient lediglich der Strombegrenzung in den Endstufen des AVR.
Und natürlich kann man 8 Ohm Lautsprecher bei der 6 Ohm Einstellung anschliessen.
ZeroKool1988
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Feb 2013, 17:24
Das heißt dem Lautsprecher ist es eigentlich egal, da er sich soviel Leistung nimmt wie er braucht, nur dem Verstärker tue ich einen Gefallen, indem ich ihn nicht zwinge mehr Leistung zu produzieren, die ich eigentlich nicht brauche ?

Danke übrigens für die schnelle Antwort
>Spider<
Inventar
#4 erstellt: 11. Feb 2013, 17:59
Dafür hat der AVR jetzt weniger Leistung und die Lautsprecher werden schon bei geringerer Lautstärke mit Clipping gequält.


[Beitrag von >Spider< am 11. Feb 2013, 17:59 bearbeitet]
XBL1836
Gesperrt
#5 erstellt: 11. Feb 2013, 19:05

_spiderschwein: (Beitrag #4) schrieb:
Dafür hat der AVR jetzt weniger Leistung und die Lautsprecher werden schon bei geringerer Lautstärke mit Clipping gequält.


Das ist beides falsch.
Wenn dann ist in der 4 Ohm Einstellung die Leistung gegenüber der 6 Ohm Einstellung begrenzt. Und bei 6 Ohm Einstellung gibts natürlich auch kein Klipping bei geringerer Lautstärke.
>Spider<
Inventar
#6 erstellt: 11. Feb 2013, 19:15
Ah ich dachte er hätte 4Ohm eingestellt.


[Beitrag von >Spider< am 11. Feb 2013, 19:16 bearbeitet]
XBL1836
Gesperrt
#7 erstellt: 11. Feb 2013, 19:56
Wobei mich das jetzt selbst interessiert was der Onkyo hier genau macht bei der Impedanzumschaltung im Menü. Denn beim umschalten hört man deutlich ein Relais klacken. Werd die Kiste bei Gelegenheit mal aufschrauben und mal messen ob die hier einfach weniger Spannung auf die Endtransistoren geben bei 4 Ohm Einstellung.
>Spider<
Inventar
#8 erstellt: 11. Feb 2013, 20:05
Die maximale Spannung wird reduziert.

Die kleineren Onkyos können die Endstufen mit 2 die großen 3 unterschiedlichen Spannungen betreiben.
ZeroKool1988
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Feb 2013, 14:42
Da ich hätte ich noch eine andere Frage - fernab der Impedanz.

Ich Dussel bin am Wochenende beim Heben des AVRs in Rack an der Kante mit einem Fuß hängen geblieben. Hat etwas gerumst und es ist auch ein winiziger Abdruck am Fuß zu sehen, der zwar ärgerlich ist, aber sowieso nicht zu sehen ist.

Aber beschädigt am Innenleben habe ich dadurch nichts oder ? Ich meine AVRs sind gerenell stabil gebaut und haben auch keine beweglichen Teile ?
XBL1836
Gesperrt
#10 erstellt: 12. Feb 2013, 15:03
Ob der AVR stabil gebaut ist Ansichtssache Von einem kleinen Stoss geht aber normal nichts kaputt.
Ich würde mir eher Gedanken machen wie es mit der Temperatur aussieht wenn ich hier schon weider lese dass das Gerät in ein Rack gezwängt wird.
Das könnte nämlich u.U. dafür sorgen dass der 818 seine vorgesehene Lebensdauer nicht erreicht ...
Passat
Inventar
#11 erstellt: 12. Feb 2013, 15:23
Die Impedanzumschaltung bei allen AVRs aller Hersteller macht nur eins:
Die Spannungsversorgung der Endstufen auf eine andere Wicklung des Netzteiltrafos mit anderer Ausgangsspannung umzuschalten.
Die Netzteiltrafos haben mindestens 2 Wicklungen mit unterschiedlicher Ausgangsspannung.
Die Ausgangsspannung bestimmt die max. mögliche Leistung.

Und ein Verstärker produziert nicht mehr Leistung als man braucht, sondern er produziert so viel Leistung, wie es der Lautstärkesteller und die Impedanz der Lautsprecher vorgeben.

Der Lautstärkesteller reguliert die Ausgangsspannung der Endstufen, der dabei fließende Strom und damit die Leistung ergibt sich nach dem ohmschen Gesetz automatisch aus der Impedanz der Lautsprecher.
Die maximale Ausgangspannung der Endstufen kann niemals größer sein als die Versorgungsspannung, ergo kann man durch Regulierung der Versorgungsspannung auch die max. Ausgangsspannung regulieren.

Kleines Beispiel:
10 Volt Ausgangspannung, Impedanz der Lautsprecher ist 8 Ohm.
Dabei fließt nach dem ohmschen Gesetz (U/R = I) ein Strom von 1,25 Ampere.
Die Ausgangsleistung ist dabei 12,5 Watt (U*I).
Erhöht man die Spannung auf 15 Volt, dann fließt ein Strom von 1,875 Ampere, die Ausgangsleistung beträgt 28,125 Watt.

Bei 4 Ohm-Lautsprechern fließt der doppelte Strom wie bei 8 Ohm-Lautsprechern, die Leistung verdoppelt sich also.

Diese Ohmumschaltung gibts nur, damit die Hersteller die Vorschriften bzgl. der max. Gehäusetemperatur einhalten können.
Je mehr Strom fließt, desto wärmer wird das Gerät.
Ergo limitiert man für 4 Ohm-Lautsprecher die Leistung, dann fließt weniger Strom, das Gerät wird nicht so warm.
Rein technisch hat nahezu kein Gerät ein Problem damit, auch 4 Ohm-Lautsprecher in Stellung 6 oder 8 Ohm anzutreiben.

Die Hersteller könnten natürlich auch größere Kühlkörper verbauen, dann könnten die gut auf diese Ohmumschaltung verzichten.
Aber so ein "Ohmumschalter" ist ja billiger als größere Kühlkörper, ergo verbaut man die billigere Lösung.
Bis in die 90er hinein gabs übrigens diese Vorschriften bzgl. der Gehäusetemperatur noch nicht und dementsprechend hatte auch kein Gerät solche "Ohmumschalter".

Übrigens reduziert dieser Ohmumschalter die max. Ausgangsleistung sehr drastisch auf ca. 1/3 der Herstellerangaben!

Grüße
Roman
ZeroKool1988
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Feb 2013, 17:29
@ Passat:

Wow vielen Dank für den ausführlichen Bericht - meine Physikstunden sind zwar schon einige Zeit her und damals war ich eher an Frauen und billigen Fusel interessiert (heute natürlich nicht mehr), aber ich denke nach 2 x Lesen blicke ich almählich durch

Heißt das im Umkehrschluss, dass wenn ich für einen 8-Ohm-Lautsprecher wie meinen nur 4 Ohm am AVR einstelle ggf. zu wenig Leistung freigebe und somit der Lautsprecher ggf. von der Maximllautstärke limitiert sein könnte oder müsste ich dafür den Lautstärkeregler schon bis ans Maximum drehen?
Passat
Inventar
#13 erstellt: 12. Feb 2013, 17:42
Wenn du 4 Ohm einstellst, wird die maximale Ausgangsleistung des Receivers limitiert.
Und das, egal, ob du da 8 oder 4 Ohm-Lautsprecher anschließt.
Man kann bedenkenlos den Ohmumschalter bei allen Geräten aller Hersteller auf 6 bzw. 8 Ohm stehen lassen (ist meist Werkseinstellung), egal, ob man da nun 4 oder 8 Ohm-Lautsprecher dran anschließt.

Grüße
Roman
XBL1836
Gesperrt
#14 erstellt: 12. Feb 2013, 17:51

Passat (Beitrag #13) schrieb:

Man kann bedenkenlos den Ohmumschalter bei allen Geräten aller Hersteller auf 6 bzw. 8 Ohm stehen lassen (ist meist Werkseinstellung), egal, ob man da nun 4 oder 8 Ohm-Lautsprecher dran anschließt.

Genau das kann man nicht! Wenn man das Gerät wie bei vielen Usern üblich in ein enges Rack quetscht mit einem Freiraum von vielleicht zwei Zentimeter hat man sowieso schon einen Hitzestau.
Wenn dann noch dazu 4 Ohm Lautsprecher dranhängen, evtl. noch paar impedanzkritische Vollbereichslautsprecher an der Front und man schön laut aufdreht wird der AVR so warm dass er deutlich früher als vorgesehen an defekten Bauteilen stirbt.
Genau für diese "bedenkenlosen" User ist die Impedanzumschaltung essentiell.
Passat
Inventar
#15 erstellt: 12. Feb 2013, 18:26
Wenn es dem Gerät zu warm wird, dann greift die Überhitzungsschutzschaltung.
Und in ein enges Rack mit wenig Luft nach oben sollte man sowieso keinen Receiver/Verstärker stellen.

Grüße
Roman
XBL1836
Gesperrt
#16 erstellt: 12. Feb 2013, 19:02

Passat (Beitrag #15) schrieb:
Wenn es dem Gerät zu warm wird, dann greift die Überhitzungsschutzschaltung.
Und in ein enges Rack mit wenig Luft nach oben sollte man sowieso keinen Receiver/Verstärker stellen.

Grüße
Roman


Sorry aber so schwarz-weiss wie du das hier theoretisch darstellst ist die Praxis nicht.
Die Schutzschaltung wirkt z.B. bei einer bestimmten Temperatur am Kühlkörper der Endstufentransistoren. Vorher gehen aber die Lüfter an und verteilen die warme Luft bei beengtem Einbau in einem Rack schön im ganzen Gerät. Und je wärmer der AVR im Betrieb dauerhaft ist, um so stärker altern die Bauteile, insbesondere die Elkos sind hier anfällig. Auch die HDMI Sektion die ohne Kühlkörper auskommen lebt bei kühlerem Umfeld länger.

Und dass viele User die Geräte in ein Rack quetschen und kaum Luft nach oben haben kann man u.a. hier im Forum vielfach lesen.
XBL1836
Gesperrt
#17 erstellt: 14. Feb 2013, 15:06
Ich habe gerade mal ein paar Tests mit dem 818 gemacht. In der 4 Ohm Einstellung bleibt der Endstufenbreich relativ kühl, bei geringer Lautstärke wird die Oberseite nichtmal handwarm. In der Einstellung 6 Ohm heizt sich der vordere Teil mit dem Kühlkörper der Endtransistoren selbst bei Stummschaltung deutlich auf. Bei 22 Grad Raumtemperatur kann man hier an der Gehäuseoberseite nach einer Stunde schon Temperaturen bis 50 Grad messen - bei freier Aufstellung des Gerätes.
Unter den Gesichtspunkten kann man vor der 6 Ohm Einstellung nur warnen wenn das Gerät in einem Rack oder Regal mit eingeschränkten Platzverhältnissen untergebracht werden soll.
>Spider<
Inventar
#18 erstellt: 14. Feb 2013, 15:14
Ohne ausreichend last ist die Spannung nicht größer als bei der 4Ohm einstellung
-> Kann also nicht sein
ZeroKool1988
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Feb 2013, 15:56
Gehen wir mal davon aus, XBL1836 hat recht mit dem was er schreibt.
Könnte ich dann bei meinen 8 Ohmern Probleme at 4 ohm-Einstellung bekommen - zu wenig Leistung z.B: ?
XBL1836
Gesperrt
#20 erstellt: 14. Feb 2013, 16:22

_spiderschwein: (Beitrag #18) schrieb:
Ohne ausreichend last ist die Spannung nicht größer als bei der 4Ohm einstellung
-> Kann also nicht sein


Dein Posting ist nicht nur sachlich falsch sondern schlicht Unsinn.

Was hat die Spannung mit der Last zu tun? Nichts!
Man kann die Lautsprecher auch abklemmen und den AVR einfach mal in der 6 Ohm Einstellung eine Stunde angeschalten lassen.
Wenn die Spannung bei Umschaltung auf 4 Ohm Netzteilseitig reduziert wird, dann fliest bei höherer Spannung im 6 Ohm Betrieb natürlich auch ein höherer Ruhestrom durch die Endtransistoren.
Wenn bei der 4 Ohm Einstellung die Leistung tatsächlich auf 1/3 reduziert wird, dann ist genau das die Ursache dafür dass die Endstufe in der 4 Ohm Einstellung kühl bleibt.


[Beitrag von XBL1836 am 14. Feb 2013, 16:42 bearbeitet]
Passat
Inventar
#21 erstellt: 14. Feb 2013, 16:32
Die Spannung wird nicht auf 1/3 reduziert, sondern die Ausgangsleistung.

Beispiel:
Bei 100 Watt an 4 Ohm ist die Spannung 20 Volt und es fließt ein Strom von 5 Ampere.
Bei 33 Watt an 4 Ohm sind es 11,5 Volt und 2,875 Ampere.
Die Leistung ist auf 33% gesunken, die Ausgangsspannung aber nur auf 57,5%.

Eine Reduzierung der Ausgangsspannung auf 1/3 würden 6,67 Volt entsprechen.
Das wäre an 4 Ohm eine Leistung von nur noch 11,1 Watt.

Grüße
Roman
XBL1836
Gesperrt
#22 erstellt: 14. Feb 2013, 16:42
Ich meinte die Leistung die auf 1/3 reduziert wird, sorry.
Das ändert nichts daran dass die reduzierte Spannung an den Endtransistoren eben auch einen geringeren Ruhestrom bedeutet und damit deutlich weniger Verlustleistung. Theoretisch kann man davon ausgehen, wenn tatsächlich die Leistung auf 1/3 reduziert wird ist auch die Verlustleistung durch den Ruhestrom in der 4 Ohm EInstellung nur 1/3 gegenüber der 6 Ohm Einstellung.
Und jetzt bitte keine Postings von wegen kann nicht sein von jemand der keinen entsprechenden AVR hat und die Aussage nicht belegen kann.


[Beitrag von XBL1836 am 14. Feb 2013, 16:47 bearbeitet]
>Spider<
Inventar
#23 erstellt: 14. Feb 2013, 17:11

XBL1836 (Beitrag #20) schrieb:

Dein Posting ist nicht nur sachlich falsch sondern schlicht Unsinn.

Ohje oje
Mal was von Class G gehört?


Was hat die Spannung mit der Last zu tun? Nichts!

Nach einem Algorithmus, der leider nicht dokumentiert ist, wird die Versorgungsspannung der Endstufen in Abhängigkeit der Last geschaltet


Man kann die Lautsprecher auch abklemmen und den AVR einfach mal in der 6 Ohm Einstellung eine Stunde angeschalten lassen.

Ja mach das Du wirst keinen Unterschied feststellen.
Michel1966
Neuling
#24 erstellt: 15. Feb 2013, 15:43

Und jetzt bitte keine Postings von wegen kann nicht sein von jemand der keinen entsprechenden AVR hat und die Aussage nicht belegen kann.


Wie bist Du denn drauf? Wie belegst Du denn deine Aussagen? Mit Aussagen, richtig?

Mein 818 steht in nem Rack, auf 6 Ohm und der hat - im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem 806 - ÜBERHAUPT kein thermisches Problem.

Selbst nach 2 lhintereinander aut gehörten Action-BR hintereinander gerade mal Handwarm.

Da hat der 806 schon fast geglüht....


Gehen wir mal davon aus, XBL1836 hat recht mit dem was er schreibt.
Könnte ich dann bei meinen 8 Ohmern Probleme at 4 ohm-Einstellung bekommen - zu wenig Leistung z.B: ?


Ist weniger Leistung ein Problem? Das must Du selber 'erhöhren', technisch gesehen macht das eher nichts aus. Wenn Du natürlich hohe Lautstärke willst und damit den Verstärker im oberen Grenzbereich fährst, wirds kontraproduktiv die 4 Ohm Einstellung zu nutzen. Wenn dein Rack nicht so ist, das quasi keinerlei Kühlung stattfindet, kannste ja auch ne höhere Last (also 6 Ohm Einstellung) fahren.
Versuch macht klug. Wird der Verstärker sehr warm - > 4 Ohm oder anderer Aufstellungsort. Kannste den nach 20-30 Minuten mit der gewünschten Lautstärke noch gut anpacken, ist alles tutti.


Das sind jetzt übrigens unbelegte Aussagen meinerseits.


[Beitrag von Michel1966 am 15. Feb 2013, 15:50 bearbeitet]
XBL1836
Gesperrt
#25 erstellt: 03. Mrz 2013, 19:03
Ich habe jetzt mal am Onkyo 818 die Spannungen an den Endtransistoren gemessen um hier mit den fragwürdigen Hypothesen einiger User aufzuräumen.
In der 6 Ohm Einstellung +-60V, bei 4 Ohm +-30V


_spiderschwein: (Beitrag #23) schrieb:

XBL1836 (Beitrag #20) schrieb:

Dein Posting ist nicht nur sachlich falsch sondern schlicht Unsinn.

Ohje oje
Mal was von Class G gehört?

Wir sind hier beim Onkyo 818, der hat AB Endstufen. Also bitte beim Thema bleiben



Was hat die Spannung mit der Last zu tun? Nichts!

Nach einem Algorithmus, der leider nicht dokumentiert ist, wird die Versorgungsspannung der Endstufen in Abhängigkeit der Last geschaltet

Hier gibts keinen Algorithmus, die Spannung vom Netztrafo zu den Endtransisoren wird zwischen der 6 Ohm und der 4 Ohm Einstellung umgeschaltet, mehr nicht.
Und genau daraus ergibt sich das Problem mit dem höheren Ruhestrom in der 6 Ohm Einstellung da die Verlustleistung völlig ohne Last schon verdoppelt wird.
Also bitte keine falschen Aussagen die nichts mit dem Thema zu tun haben.




Man kann die Lautsprecher auch abklemmen und den AVR einfach mal in der 6 Ohm Einstellung eine Stunde angeschalten lassen.

Ja mach das Du wirst keinen Unterschied feststellen.


Das ist völlig falsch wie deine Aussagen zuvor, siehe oben. Und genau weil mir das schon aufgefallen war, hatte ich es hier gepostet.
In der 6 Ohm Einstellung werden die Endstufen auch unbelastet erheblich warm.
XBL1836
Gesperrt
#26 erstellt: 03. Mrz 2013, 19:11

Michel1966 (Beitrag #24) schrieb:

Und jetzt bitte keine Postings von wegen kann nicht sein von jemand der keinen entsprechenden AVR hat und die Aussage nicht belegen kann.


Wie bist Du denn drauf? Wie belegst Du denn deine Aussagen? Mit Aussagen, richtig?


Falls es dir entgangen ist - mit Tatsachen und Fakten.




Mein 818 steht in nem Rack, auf 6 Ohm und der hat - im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem 806 - ÜBERHAUPT kein thermisches Problem.

Wie belegst du Hypothese dass der 818 kein thermisches Problem hat?
Wie lange hast du das Gerät? Wie hoch sind die Temperaturen im Inneren? Wie sieht es nach zwei Jahren Betrieb aus?
Im Übrigen hat das Gerät den interessanten Effekt, dass sich bei eingestellter 6 Ohm Einstellung nach einer gewissen Zeit nachdem die Endstufen deutlich erhitzt sind, die Spannung auf +-30V herunterschaltet, also praktisch die 4 Ohm Einstellung obwohl im Speakersetup 6Ohm eingestellt ist.



Selbst nach 2 lhintereinander aut gehörten Action-BR hintereinander gerade mal Handwarm.

Da hat der 806 schon fast geglüht....

siehe oben, er schaltet sowieso automatisch die Spannung zu den Endstufen herunter, deswegen wird er auch nicht so warm.
So gesehen ist das mit 6 Ohm Einstellung eine Mogelpackung.


[Beitrag von XBL1836 am 03. Mrz 2013, 19:12 bearbeitet]
>Spider<
Inventar
#27 erstellt: 03. Mrz 2013, 19:15
Tja dann ist das wohl der 1. Onkyo seit ca. 5 Jahren,der keine Class G Endstufen mehr hat.





V= Last
S= Versorgungsspannung der Transistoren

Last steigt und S springt auf H


[Beitrag von >Spider< am 03. Mrz 2013, 19:23 bearbeitet]
XBL1836
Gesperrt
#28 erstellt: 03. Mrz 2013, 20:24
Was ist denn nach deiner Definition die Last? Die Bezeichnung verwendet man doch bestenfalls für Lastwiderstand, in dem Fall die Last am Ausgang. Und die ändert sich nicht solange der gleiche Lautsprecher angeschlossen ist.
Ich weiss nicht von welchem Onkyo AVR du sprichst, aber der 818 hat wie auch sein Vorgänger keine Class G Enstufen.
Die Umschaltung der Spannung ist nur die Einstellung für den 4 Ohm oder 6/8Ohm Betrieb.
Dadurch wird aber aus einer AB Endstufe keine Class G
Zumal im 4Ohm Betrieb die Spannung immer auf dem niedrigen Wert bleibt.

Vielleicht kannst du ja mal Schaltpläne entsprechender Onkyo AVR mit Class G Endstufe velinken.
>Spider<
Inventar
#29 erstellt: 03. Mrz 2013, 20:35

XBL1836 (Beitrag #28) schrieb:
Was ist denn nach deiner Definition die Last?

Desto mehr Leistung abgegeben wird deto größer ist die Last



Ich weiss nicht von welchem Onkyo AVR du sprichst, aber der 818 hat wie auch sein Vorgänger keine Class G Enstufen.

Alle Onkyo AVR der letzten Jahre



Die Umschaltung der Spannung ist nur die Einstellung für den 4 Ohm oder 6/8Ohm Betrieb.

Wenn du meinst; ich muss mich ja jetzt nicht wiederholen.


Dadurch wird aber aus einer AB Endstufe keine Class G

Durch die dynamische Regelung schon


Zumal im 4Ohm Betrieb die Spannung immer auf dem niedrigen Wert bleibt.

Wenn nicht, wäre die Einstellung absurd, oder nicht?


Vielleicht kannst du ja mal Schaltpläne entsprechender Onkyo AVR mit Class G Endstufe velinken.

Geht nicht, wäre eine Urheberrechtsverletzung
XBL1836
Gesperrt
#30 erstellt: 03. Mrz 2013, 21:02
So kann man natürlich auch argumentieren - Quasi ohne Argumente und physikalisch falsch.
Schau dir doch bitte mal an was Last bedeutet. Die Last ändert sich nicht mit der Leistungsabgabe sondern ist ein fester Wert.

Du hast mich so provokant auf Class G hingewiesen aber offensichtlich weisst du selbst nicht wirklich was eien Class G Endstufe ist.
Nach deiner Theorie haben die Onkyo AVR also bei 6 Ohm Einstellung eine Class G Endstufe und bei 4 Ohm dann eine AB Endstufe - interessant. Wer ausser dir folgt eigentlich dieser Theorie? Dazu gibts doch dann sicher Fachartikel oder ist das auch alles wieder unter dem Deckmäntelchen der Urheberrechtsverletzung dein Geheimwissen?
>Spider<
Inventar
#31 erstellt: 03. Mrz 2013, 21:23

XBL1836 (Beitrag #30) schrieb:
So kann man natürlich auch argumentieren - Quasi ohne Argumente und physikalisch falsch.

Jedenfalls mehr als "kann nicht sein" und "stimmt nicht"




Du hast mich so provokant auf Class G hingewiesen aber offensichtlich weisst du selbst nicht wirklich was eien Class G Endstufe ist.

Wenn du meinst...


Nach deiner Theorie haben die Onkyo AVR also bei 6 Ohm Einstellung eine Class G Endstufe und bei 4 Ohm dann eine AB Endstufe - interessant.
So ist es

Wer ausser dir folgt eigentlich dieser Theorie? Dazu gibts doch dann sicher Fachartikel oder ist das auch alles wieder unter dem Deckmäntelchen der Urheberrechtsverletzung dein Geheimwissen?

Ach und nun unterstellen wir, dass die Achtung der Urheberrechts ein Deckmäntelchen sei, top weiter so!

Ach so ja http://www.hifi-foru...=3525&postID=298#298


[Beitrag von >Spider< am 03. Mrz 2013, 21:24 bearbeitet]
XBL1836
Gesperrt
#32 erstellt: 03. Mrz 2013, 23:23

_spiderschwein: (Beitrag #31) schrieb:

Jedenfalls mehr als "kann nicht sein" und "stimmt nicht"


Das war doch deine Argumentationsweise, schon vergessen?


_spiderschwein: (Beitrag #18) schrieb:
Ohne ausreichend last ist die Spannung nicht größer als bei der 4Ohm einstellung
-> Kann also nicht sein


Und wie ich schon schrieb nachweislich falsch. Denn beim Umschalten auf 6Ohm liegen direkt +-60V an den Endtransistoren und die Verlustleistung durch den Ruhestrom steigt. Das ist ein Fakt den du verleugnest.

Ich habe meine Aussagen begründet und auch Messwerte vom 818 genannt. Hast du überhaupt schonmal einen AVR von innen gesehen?



Wenn du meinst...

Ja denn du behauptest hier in auch in deinem verlinkten Thread als einziger, es wäre eine Class G Schaltung. Die Schaltung im 818 ist aber kein Class G da dazu ganz einfach bei den Endtrasistoren die in Reihe geschaltenen Transistoren fehlen die für die (harte) dynamische Umschaltung der Spannung erforderlich wären.
Natürlich kannst du keine Schaltpläne, auch auszugsweise oder nur die Ausgangsstufe skizziert liefern weil das deine These wiederlegen würde.
Eine einfache Spannungserhöhung bzw. Abesenkung an den Endtransistoren die mittels Relais aus zwei Trafowicklungen realisiert wird ist kein Class G auch wenn du das Gegenteil behauptest.

Hier mal eine
Beschreibung einer Class G Endstufe, trotz Urheberrecht mit Todestrafandrohung für jeden einsehbar.
Ganz klar erkennbar die zusätzlichen Transistoren im Endstufenzweig und die gleichzeitig anliegenden zwei Betriebsspannungen. Beim Onkyo wird jeweils nur eine Betriebsspannung direkt auf die Endtransistoren geschalten und das hat mit Class G nichts zu tun.


[Beitrag von XBL1836 am 03. Mrz 2013, 23:51 bearbeitet]
>Spider<
Inventar
#33 erstellt: 03. Mrz 2013, 23:52

XBL1836 (Beitrag #32) schrieb:

Und wie ich schon schrieb nachweislich falsch. Denn beim Umschalten auf 6Ohm liegen direkt +-60V an den Endtransistoren und die Verlustleistung durch den Ruhestrom steigt. Das ist ein Fakt den du verleugnest.

Und mal nach 30 Minuten gemessen und dann den AVR mal belastet und erneut gemessen?



Eine einfache Spannungserhöhung bzw. Abesenkung an den Endtransistoren die mittels Relais aus zwei Trafowicklungen realisiert wird ist kein Class G auch wenn du das Gegenteil behauptest.

Wenn du meinst
Passat
Inventar
#34 erstellt: 04. Mrz 2013, 00:51

_spiderschwein: (Beitrag #31) schrieb:



Nach deiner Theorie haben die Onkyo AVR also bei 6 Ohm Einstellung eine Class G Endstufe und bei 4 Ohm dann eine AB Endstufe - interessant.
So ist es


Das ist Unsinn.

Class G und H sind immer Aufsätze auf Class A, B, AB oder C.

Class G und H-Verstärker sind ganz normale Class A, B, AB oder C-Verstärker mit einer Besonderheit:
Bei Class G wird die Versorgungsspannung in Abhängigkeit der geforderten Ausgangsleistung zwischen festen Werten umgeschaltet.
Bei Class H wird die Versorgungsspannung in Abhängigkeit der geforderten Ausgangsleistung stufenlos geregelt.

Beide Verfahren sorgen dafür, das die Verlustleistung und damit Wärmeentwicklung bei niedrigen Leistungen geringer ist als bei normalen Class A, B, AB oder C-Endstufen.

Class G und H sind uralte Prinzipien.
Gabs z.B. bei NAD-Endstufen in den 80ern (Hinter der Typenbezeichnung der damit ausgerüsteten Geräte steht ein "PE", steht für "Power Envelope").


XBL1836 (Beitrag #32) schrieb:
Denn beim Umschalten auf 6Ohm liegen direkt +-60V an den Endtransistoren und die Verlustleistung durch den Ruhestrom steigt.


Und hast du schon einmal die Spannung an den Endtransistoren gemessen, wenn die Aussteuerung sehr hoch ist?
Es könnte nämlich durchaus sein, das die +-60V die kleinere der beiden Railspannungen ist.
Wenn bei hoher Aussteuerung die Railspannung plötzlich auf einen höheren Wert springt, ist das ein Beweis dafür, das es Class G ist.

Ohne Aussteuerung kann man meßtechnisch nicht ermitteln, ob es Class G ist oder nicht.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 04. Mrz 2013, 00:57 bearbeitet]
>Spider<
Inventar
#35 erstellt: 04. Mrz 2013, 12:00

Passat (Beitrag #34) schrieb:

_spiderschwein: (Beitrag #31) schrieb:



Nach deiner Theorie haben die Onkyo AVR also bei 6 Ohm Einstellung eine Class G Endstufe und bei 4 Ohm dann eine AB Endstufe - interessant.
So ist es


Das ist Unsinn.

Class G und H sind immer Aufsätze auf Class A, B, AB oder C.

Class G und H-Verstärker sind ganz normale Class A, B, AB oder C-Verstärker mit einer Besonderheit:
Bei Class G wird die Versorgungsspannung in Abhängigkeit der geforderten Ausgangsleistung zwischen festen Werten umgeschaltet.

Warum soll das Unsinn sein? Ist doch das gleiche was ich schrieb.

Nur das in der 4 Ohm Einstellung die höhere Spannung nicht geschaltet wird. Also keine Anpassung in dieser Einstellung.


[Beitrag von >Spider< am 04. Mrz 2013, 12:01 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
onkyo TX Nr 818
ralphie am 17.09.2013  –  Letzte Antwort am 18.09.2013  –  3 Beiträge
Onkyo TX-NR 818 Sicherung?
Petepedroo am 30.06.2016  –  Letzte Antwort am 30.06.2016  –  7 Beiträge
onkyo nr tx 818 Einrichtungsproblem
david_12 am 18.04.2013  –  Letzte Antwort am 19.04.2013  –  11 Beiträge
ONKYO TX NR 818 Firmware
gelegenheitsschreiber am 29.07.2013  –  Letzte Antwort am 03.04.2018  –  12 Beiträge
Onkyo TX-NR 818 nicht DLNA fähig!
hotte@hifi am 25.11.2012  –  Letzte Antwort am 21.01.2015  –  3 Beiträge
TX-NR 818 + Boxengrösse
matzem74 am 22.07.2013  –  Letzte Antwort am 22.07.2013  –  4 Beiträge
Onkyo TX-NR 636 Impedanz
TObex21 am 21.09.2014  –  Letzte Antwort am 18.11.2014  –  12 Beiträge
Onkyo TX-NR 818 + Apple Airplay
Bernecker_ am 25.01.2014  –  Letzte Antwort am 25.01.2014  –  3 Beiträge
Onkyo TX-NR 818 und 9.2 ?
matzem74 am 30.06.2013  –  Letzte Antwort am 21.07.2013  –  45 Beiträge
audyssey probleme onkyo tx nr 818
honda_civic am 20.08.2013  –  Letzte Antwort am 22.08.2013  –  10 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 6 )
  • Neuestes Mitgliedcindyshuster9
  • Gesamtzahl an Themen1.551.030
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.347

Hersteller in diesem Thread Widget schließen