Eure Meinung zu meiner Anlage

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Markus9746
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jan 2019, 18:37
Hallo Leute.

Ich habe mir heute einen neuen Subwoofer gekauft. Ich hatte davor den Canton AS 84.2 sc. Weil ich Tieferen und mehr Bums haben wollte und weil der im Angebot war habe ich mir den Quadral Cube 10 gekauft. Für vorne links und rechts habe ich die Standlautsprecher Mangnat Quantum 675. Als Center den Magnat Quantum 67, für hinten die Magnat Symbol Pro 130 und zwei Deckenlautsprecher von Dynovox WS 502. Am Reciever (Onkyo TX-NR 656) habe ich die Frequenz der Lautsprecher so eingestellt wie der niedrigste Wert von den Angaben der Lautsprecher. Also bei den zwei Standlautsprecher steht von 22-50000 Hz und am Center habe ich am Receiver vollbereich eingestellt. Am LPF oder wie das heißt habe ich 80Hz, bei den hinteren (Symbol Pro) habe ich 40 Hz und bei den Deckenlautsprecher habe ich glaube ich 80 Hz eingestellt.Jetzt wollte ich nur mal die Meinung der Profis. Was sagt ihr zu meiner Anlage und zu den einstellungen?

Mit freundlichen Grüßen
Markus

Meine Ansicht
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2019, 10:57

Markus9746 (Beitrag #1) schrieb:
...habe ich die Frequenz der Lautsprecher so eingestellt wie der niedrigste Wert von den Angaben der Lautsprecher. Also bei den zwei Standlautsprecher steht von 22-50000 Hz und am Center habe ich am Receiver vollbereich eingestellt. ...

Diese Angaben sind schlicht übertrieben oder lediglich bei -6dB gemessen, die Lautsprecher in Deiner Front würde ich realistisch eher auf 40-50Hz Trennfrequenz einstellen.


Markus9746 (Beitrag #1) schrieb:
...Am LPF oder wie das heißt habe ich 80Hz, ...
Wenn das der Tiefpassfilter des Subwoofers ist (ich kenne die Software auf den aktuellen Onkyos mit dem Onkyo-AccuEQ nicht) muss der Wert unbedingt auf dem höchsten Wert bleiben, wie auch der LPF am Subwoofer selbst. Da herumzuspielen ist nur in extrem seltenen Fällen sinnvoll. Alles was Du hier beschneidest, geht unwiederbringlich verloren.


Markus9746 (Beitrag #1) schrieb:
...bei den hinteren (Symbol Pro) habe ich 40 Hz [...] eingestellt. ...

Da sind eher 80Hz angebracht, 40 Hz werden diese Böxchen nicht mal ansatzweise wiedergeben können.

PS: Die Optik in Deiner Front -gerade mit diesem indirekten Licht und der (ich vermute simulierten) Backsteinwand- sieht echt super aus.

PPS: Ich sehe gerade, Dein linker Hauptlautsprecher steht ja wirklich direkt an der Wand, das ist mit den resultierenden Erstreflektionen nicht gerade ideal. Falls Du ein Problem bei Dialogen mit ''zischelnden 'S'-Lauten'' hast, kommt das vermutliche daher.


[Beitrag von fplgoe am 31. Jan 2019, 11:01 bearbeitet]
Markus9746
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Jan 2019, 11:16
Hallo und Danke für deine Antwort.
Ich hatte die Frequenz auch mal so oder so ähnlich eingestellt wie du es geschrieben hast. Ich finde das der Klang so besser ist. Voller, Voluminöser, Kräftiger..... keine Ahnung wie ich das erklären soll. Was sollte deiner Meinung nach besser werden w enn ich es so einstelle wie du geschrieben hast? Also ich habe keine Probleme mit Zischlauten. Was passiert dann wen ich am Receiver den Tiefpassfilter ganz hoch stelle und am Sub auch? Dann kommt doch normaler Ton wie dunkle Stimmen auch aus dem Sub oder? Das sind Gibsplatten. Habe ich selber gemacht. Danke.
fplgoe
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2019, 11:38
Der Tiefpassfilter am Subwoofer, alternativ wie es beim Audyssey-Verstärker heißt, 'LPF des LFE', filtert einfach alle Frequenzen oberhalb raus. Die sind verloren und kommen weder aus dem Übergangsfrequenzen der Hauptkanäle, noch aus dem im Tieftonanteil eines Mehrkanal-Streams auf dem Subwoofer heraus. Wenn Du findest, dass das besser klingt, ist das für Dich OK, aber ein Teil des Signals geht schlicht verloren.

Da Deine Hauptlautsprecher die Frequenzen unterhalb ca. 40Hz, die Surrounds unterhalb ca. 80Hz nicht wiedergeben können, 'verbrät' der Verstärker hier nur Leistung, die an anderen Stellen dann fehlt. Elektrisch kommen sie an den Schwingspulen an, die Membran ist aber nicht in der Lage, sie in Luftschwingungen umzusetzen. Der Verstärker arbeitet, und Du hast nichts davon. Der Subwoofer ist aber in der Lage, tiefe Frequenzen besser wiederzugeben, deshalb verlegt man diese Anteile sinnvoller Weise auf den Sub. Der Tiefgang der ganzen Anlage wird dadurch besser.

Als Nebeneffekt werden Raummoden -welche bei niedrigen Schallwellen immer mehr oder weniger entstehen- mehr vom Subwoofer erzeugt, weniger von den restlichen Kanälen. Deshalb kann es auch sinnvoll sein, die Kanäle alle mit einer Trennfrequenz von 80Hz laufen zu lassen. Das würde ich aber ganz ausdrücklich nur dann machen, wenn es da Probleme gibt. Kannst Du einfach testen, wenn es akustisch keine Vorteile bringt, stellst Du dir Trennfrequenzen wieder auf den vorherigen Wert zurück.

Wenn dann Probleme mit Raummoden auftreten (abhängig von der Hörposition stark variierender Pegel im Tieftonbereich, richtige Lücken bis zu wild übertrieben bollernden Bässen), kann man mit der Umstellung des Subwoofers versuchen der Sache Herr zu werden, oder man schafft sich z.B. einen sog. Antimode an, der diese akustischen 'Fehler' messtechnisch ermittelt und versucht, sie durch diverse Einstellungen zu verbessern bzw. zu beheben. Klingt erst mal nach Voodoo, funktioniert aber oft erschreckend gut.


[Beitrag von fplgoe am 31. Jan 2019, 11:41 bearbeitet]
Markus9746
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Jan 2019, 12:06
Achso dachte alles überhalb 80Hz machen dann die Standlautsprecher. Wie können die Hersteller aber solche Angaben machen wenn die Lautsprecher das nicht mal schaffen? Was sagst du zu den Deckenlautsprecher? Dynavox WS-502. Die habe ich für den Atmos Sound. Das sind jetzt keine super Dinger aber für etwas Klang von oben passen die oder? Ich glaube das die LS an der Decke besser sind als wenn man das über reflektion macht. Was sagst du sonst zu der Hardware so?
Markus9746
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 31. Jan 2019, 12:15
Also ich kan den LPF des LFE von 80-120 Hz oder auf AUS stellen.
fplgoe
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2019, 12:19
Die Lautsprecher schaffen diese Frequenzen ja auch, nur in homöopathischen Anteilen. Das Problem ist einfach, dass die Wiedergabe eines Frequenzganges ja nicht hart an einer Stelle abschneidet, sondern nach oben und unten langsam fällt. Seriöse Angaben sind dabei eben meist die -3dB, d.h. im Prinzip, dass die Wiedergabe im Pegel unter etwa 70% des Maximalpegels gefallsn ist.

-6dB entspricht noch der Hälfte des Maximalpegels, damit wird natürlich die Angabe der wiedergegebenen Frequenzen deutlich breiter.

Dann auf 'Aus', dieser Filter ist in 99% aller Fälle nutzlos.


[Beitrag von fplgoe am 31. Jan 2019, 12:20 bearbeitet]
Markus9746
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 31. Jan 2019, 12:46
Also ich merke da kein Unterschied oder vielleicht minimal. Mit was für einer Quelle soll ich das testen? Ich habe jetzt Musik von YouTube zum testen gehabt und Musik vom Handy über Bluetooth.
fplgoe
Inventar
#9 erstellt: 31. Jan 2019, 12:58
Wenn keine tiefen Anteile enthalten sind, was bei üblichen Stereoquellen einfach mager ausfällt, hörst Du keinen Unterschied.

Wenn Du aber mal einen Mehrkanalton zuspielst, ein Film der in entsprechenden Actionszenen tiefe Frequenzen enthält, merkst Du zum einen den beschnittenen LFE (das war der Filter LPF des LFE) und auch die niedrigen Frequenzanteile in den Hauptkanälen werden eher hörbar. Am besten wäre vielleicht ein Konzert auf DVD/BD mit entsprechendem Ton.

Youtube-Videos oder per Bluetooth zugespielte Musik ist da nicht so ideal.
Markus9746
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Jan 2019, 13:26
Ich probiere es jetzt mal mit einer Blueray. Hans Zimmer in Dolby Atmos
Markus9746
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Jan 2019, 13:29
Weist du was dieses "double bass" genau ist?
fplgoe
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2019, 13:38
Das legt die Tieftonanteile der Hauptlautsprecher im Doppel auf den Subwoofer, verdoppelt eben -wie der Name es schon sagt- die Bässe.

Hans Zimmer... supergeiler Ton, gerade im Bass auch absolut sauber und genial.
pegasusmc
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2019, 14:02

Markus9746 (Beitrag #6) schrieb:
Also ich kan den LPF des LFE von 80-120 Hz oder auf AUS stellen.

Auf 120 HZ
Bei Dolby wird der LFE-Kanal für Tieftoneffekte zwischen 20 und 120 Hz freigegen.
Den Tiefton den die Boxen nicht können werden über den Crossover eingestellt.
Markus9746
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 31. Jan 2019, 14:08
Wo ist der Unterschied wenn ich auf 120 Hz oder auf "aus" stelle? Wie der Kollege gemeint hat gehen doch dann die frequenzen die über 120Hz sind verloren wenn uch auf 120Hz stelle oder?
_jonny_
Inventar
#15 erstellt: 31. Jan 2019, 14:15

fplgoe (Beitrag #12) schrieb:
Das legt die Tieftonanteile der Hauptlautsprecher im Doppel auf den Subwoofer, verdoppelt eben -wie der Name es schon sagt- die Bässe.

Hans Zimmer... supergeiler Ton, gerade im Bass auch absolut sauber und genial. ;)


Das ist meiner Meinung nicht korrekt!
Der Bass wird im vollen Umfang von den Fronts (fullrange) als auch vom Sub (unterhalb der TF) wiedergegeben. Der Sub spielt ergo nicht "doppelt" so viel Bass

Was die Leute immer mit ihren -3db Punkt haben
In einem Wohnzimmer mit moderaten Abständen und roomgain wird kein Mensch der auf Dauer ein Gehörschaden erleiden will die LS auf -3db aufdrehen
Es kommt maßgeblich auf den roomgain, den Hörabstand und die persönliche Hörlautstärke drauf an! Die -3db Angaben ist nur als Referenz gedacht um LS untereinander zu "vergleichen".

@TE lass Dir nichts einreden und miss am besten mit rew mal nach. Ich schätze 30-40hz sollten drin sein. Meine Cantons kommen bei 2m Abstand bei mir bis 30hz benutze aber auch dirac, wodurch man den roomgain optimal ausnutzen kann). Musik höre ich 2.0, da ich nichts habe wo <30hz vorkommt. Filme und Multichannelaudio sind dann 5.1.


[Beitrag von _jonny_ am 31. Jan 2019, 14:22 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#16 erstellt: 31. Jan 2019, 14:16
Da Filter keine perfekte Flankensteilheit haben, ist es unklug, den LPF auf 120 einzustellen. Wozu auch? Was ohnehin nicht enthalten sein soll, muss auch nicht gefiltert werden.


_jonny_ (Beitrag #15) schrieb:
Das ist meiner Meinung nicht korrekt! ...

Für alle 'Perfektionisten' ein mal einfach den Auszug aus der Anleitung:


Die „Double Bass“-Funktion sorgt für eine noch betontere Basswiedergabe, weil auch die Signale des linken, rechten und mittleren Frontkanals an den
Subwoofer angelegt werden.




_jonny_ (Beitrag #15) schrieb:
...Was die Leute immer mit ihren -3db Punkt haben
In einem Wohnzimmer mit moderaten Abständen und roomgain wird kein Mensch der auf Dauer ein Gehörschaden erleiden will die LS auf -3db aufdrehen ...

Das zeigt doch nur, dass Du überhaupt keine Ahnung davon hast, was Du schreibst. Es geht hier um Frequenzgang und deren Angabe bei 3dB und 6dB Pegel. Das hat überhaupt nichts mit der Maximallautstärke, sondern ausschließlich mit dem Frequenzgang zu tun.


[Beitrag von fplgoe am 31. Jan 2019, 14:26 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#17 erstellt: 31. Jan 2019, 14:26
Schließt ja meine Aussage nicht aus!
Ok, verstehe ... wenn die LS auf small stehen dann hast du recht! Wenn man vorne aber large fährt, dann spielt der Sub nur 1x .... sonst wäre es ja ne verdreifachung
fplgoe
Inventar
#18 erstellt: 31. Jan 2019, 14:27
Wenn Du nur Käse und Wortklauberei beitragen willst: super gemacht.

Kommt auch noch was konstruktives, und bitte nicht wieder Deinen Irrglauben mit der 3dB Lautstärke?


[Beitrag von fplgoe am 31. Jan 2019, 14:28 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#19 erstellt: 31. Jan 2019, 14:32
Wenn man seine LS im Wald stehen hat
Oder willst Du den roomgain und "die persönliche Hörlautstärke" abstreiten
fplgoe
Inventar
#20 erstellt: 31. Jan 2019, 14:34
Du hast den Zusammenhang von Frequenzgang und der dB-Schwelle immer noch nicht verstanden. Lies Dich erst mal in die Grundlagen ein.
Markus9746
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 31. Jan 2019, 20:15
Was ist roomgain?
Markus9746
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 31. Jan 2019, 20:17
Hört ihr bei euch eigentlich direkt den Ton von der Decke wwnn ihr ein Dolby Atmos Film anschaut oder eher ein Rundumsound?
fplgoe
Inventar
#23 erstellt: 31. Jan 2019, 20:39
Zum Thema Roomgain kannst Du Dich mal unter dem Thema 'Druckkammereffekt' schlau lesen, falls Du Bedarf danach hast. Hat mit der Einstellung Deiner Übergangsfrequenzen jetzt eher wenig zu tun.

Wo ist denn der Unterschied zwischen 'von der Decke' und dem 'Rundumsound'? Das ist doch eher eine Frage der Ausprägung des Effektes.

So sehr man auch Geräusche 'von oben' wahrnehmen soll, es sollte dabei schon eher in das Gesamtkonzept passen und nicht zu auffällig aus einer Richtung kommen, dann wirkt es nämlich künstlich. Eher die kleinen subtilen Effekte, die machen einen Ton erst wirklich gut. Das ist in der unteren Ebene ja nicht anders, man hört hinter sich irgendwo ein Rascheln im Gebüsch, das ist super, schaust Du bei jedem Geräusch Deinen Surroundlautsprecher an, ist das eher kontraproduktiv.

Also ist eher das Zusammenspiel mit dem restlichen Setup das, was einen Ton dann quasi 'nahtlos' in der Richtung veränderbar macht.


[Beitrag von fplgoe am 31. Jan 2019, 20:49 bearbeitet]
Markus9746
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 31. Jan 2019, 20:43
Achso ja hast auch wieder recht. Danke.
_jonny_
Inventar
#25 erstellt: 31. Jan 2019, 20:51
Kommt auf den Mix drauf an.

Da gehen die Meinungen bisschen auseinander was man so von oben hören sollte. Ich bin eher der Vertreter der Theorie dass sich alle LS so in den Raum integrieren sollten dass diese nicht direkt ortbar sind und v.A. dass das was nach oben gehört auch von oben kommt (selbst mit einer guten 5.1 Installation können sich moderate über-Kopfeffekte (ein)bilden. Des weiteren sollten die LS den Raum erweitern und man glaubt in einem größeren Zimmer zu sitzen.
Dem gegenüber gibt es so genannte "Klang-Glocken" auf die einige user stehen (vorrangig Auro-Jünger). Ich halte nichts davon da das irgendwie "gepresst" klingt bzw. ich glaube dass es da eher zu einer Überkompensierung seitens des AVRs kommt
Klar, wenn jetzt jemand auf dem Dach rumspringt, dann hört es sich bei jedem Format auch so an und man zuckt auch mal zusammen und schaut auch mal hoch

Im Freifeld würde man nur den Direktschall des LS hören. In einem Raum hat man aber zwangsläufig Reflexionen die sich zu dem Direktschall addieren. V.A. macht sich das im Bass bemerkbar da dieser kugelförmig abgestrahlt wird. Diese Tatsache kann Fluch und Segen sein, wenn es zu Moden/Überhöhungen oder Auslöschungen kommt, andererseits wenn man elektronisch entzerrt und den rommgain ausnutzt um im Bassbereich den LS etwas unter die Arme zu greifen, kann man entsprechend mehr Tiefgang gewinnen als wenn ohne DSP. Das aber nur am Rande - ohne Messequipment und DSP sollte man sich nicht all zu sehr darauf verlassen.

Ich denke viele user (ohne DSP) die sich über zu wenig Tiefgang beschweren haben z.B. ne Mode bei 50hz die die tieferen Frequenzen kaschiert, man hört sie nicht mehr weil die 60hz deutlich lauter sind und man glaubt die LS wären nicht potent genug. Dann kauft man sich einen noch fetteren Sub, dreht in solange auf bis auch die tieferen Frequenzen hörbar sind und am Ende des Tages hat man keinen "Bass" mehr sonder nur ein Dröhnen

Ansonsten noch ein Paar Tipps von mir:
- kannst Du das Rack nicht noch 0,5-1m nach rechts ziehen und dem linken LS mehr Platz machen?
- schau dass Deine couch nicht an der Wand steht (mind. 1m Abstand) und die Lehne nicht zu hoch ist
- besorg Dir ein Mikro und ein Stativ (man kann es auch ausleihen) und mess mal am Hörplatz, dann hat man schon mal nen groben Überblick und kann sich Gedanken über akustische Maßnahmen machen
gapigen
Inventar
#26 erstellt: 31. Jan 2019, 20:59
TE, wenn sich Dein Raum so ungedämpft weiter fortsetzt wie auf dem Foto erkennbar, dann hat m.E Deine Raumakustik noch sehr viel Luft nach oben. Die wandnahe Position der Lautsprecher, die linke auch noch in der Ecke, ist ebenfalls eine fette Baustelle in meinen Augen.
Markus9746
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 31. Jan 2019, 22:47
Ich weiß schon. Das ist nicht optimal so..... geht bei der Wohnung aber leider nicht anders.....
Markus9746
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 31. Jan 2019, 22:50
Ich schau mal... vielleicht kann ich das Lowboard noch ein wenig nach rechts schieben... wie viel Platz sollte den zwischen Wand und LS, und LS und Lowboard den sein das eine Hörbare besserung da ist?
pegasusmc
Inventar
#29 erstellt: 01. Feb 2019, 02:20
In deiner BDA steht :
Quantum Standlautsprecher
:
Zur Rückwand mindestens 20 cm, zur Seitenwand mindestens 30 cm. Hierdurch wird eine übertriebene
Basswiedergabe verhindert
gapigen
Inventar
#30 erstellt: 01. Feb 2019, 15:11

Das ist nicht optimal so..... geht bei der Wohnung aber leider nicht anders..

... glaube ich nicht

Teppich ins Zimmer, Lautsprecher von der Wand weg und mehr in den Raum (warum nicht vor das Lowboard?) sollte auch in der aktuellen Wohnung kein Problem sein
Markus9746
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 01. Feb 2019, 15:44
Weil ich Schubladen am Lowboard habe. Deswegen kann ich die LS nicht vor das Lowboard stellen. Zu weit vor kann ich auch nicht weil meine Balkontür sonst nur bis zur Hälfte auf geht.
fplgoe
Inventar
#32 erstellt: 02. Feb 2019, 08:31
Lass Dich nicht verrückt machen. Es gibt Menschen, die auch noch in ihrem Kino 'wohnen' müssen.
gapigen
Inventar
#33 erstellt: 02. Feb 2019, 09:47

Markus9746 (Beitrag #31) schrieb:
Weil ich Schubladen am Lowboard habe.

OK, verstanden. Du hast ja eine Meinung zu Deiner Anlage angefragt, allerdings eher zu den Einstellungen. Das wird sicher seinen Grund haben, auch bzgl. Klangqualität. So jedenfalls meine Vermutung.
Daher meine Posts bzgl. Aufstellung und Raumakustik. Leider kenne ich den Rest des Raums nicht. So jedenfalls würde ich die Lautsprecher ca. 50 cm VOR das Lowboard und >50cm von den Wänden weg in den Raum stellen. Dann passt das auch mit den Schubladen. Oder es wenigstens einmal ausprobieren. Das kostet nichts. Ebenso würde ich einen Teppich probieren. Vielleicht hast Du ja einen in einem anderen Raum.

Zu weit vor kann ich auch nicht weil meine Balkontür sonst nur bis zur Hälfte auf geht.

Das sieht man auf dem Foto nicht, das kann ich nicht beurteilen.

P.S. Ich persönlich finde, dass ist ein schönes Beispiel dafür, dass Menschen an den Einstellungen ihrer Anlage probieren und die so immens wichtige Raumakustik nicht oder wenig beachten. Man muss ja nicht das Wohnzimmer mit Absorbern zu pflastern. Teppich, Gardine, Pflanzen sehen gut aus und helfen ungemein. Das Rausholen der Lautsprecher aus den Ecken sowieso.

Markus9746
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 02. Feb 2019, 12:27
fplgoe


Was hast du für eine Anlage und wie hast sie eingestellt?
Markus9746
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 02. Feb 2019, 12:37
Auf YouTube gibt es Videos mit allen Frequenzen. Wenn man Frequenztest eingibt. Mit dem Video könnte ich doch testen wie weit runter die LS und Sub gehen können bzw. Schaffen und dann könnte ich das so einstellen das ich keine lücken habe oder?
fplgoe
Inventar
#36 erstellt: 02. Feb 2019, 13:11
Such Dir einfach ein App für das Handy oder Tab, da gibt es (im Google Playstore unter dem Stichwort 'Frequenzgenerator' z.B.) jede Menge Software, mit der Du nach Bedarf Signaltöne erzeugen kannst.

Nur was Du damit testen willst, verstehe ich nicht so ganz. Einzelne Frequenzen lassen sich schlecht 'anhören', schon weil das menschliche Ohr da nicht ganz neutral hören kann. Wenn Du da weiter gehen willst, müsstest Du schon in Richtung manueller Einmessung mit z.B. Carma oder REW gehen, das ist allerdings schon etwas aufwändig und bringt ohne etwas Grundwissen gar nichts. Viele User messen da herum, machen dabei ohnehin schon alles falsch und fragen dann hier um Hilfe bei der Interpretation ihrer nicht korrekt ermittelten bunten Kurven.

Und was ich für ein Setup habe, bringt Dich -weil anderer Verstärker und Lautsprecher- nicht wirklich weiter.

Ich kann Dir nur sagen, dass ich meine Lautsprecher (684er Hauptlautsprecher plus LCR 60 S3 Center von B&W) realistisch getrennt habe bei 40Hz, die Surrounds/Backsurrounds (Wharfedale Diamond 10DFS) bei 80Hz. Ich habe es auch ausprobiert in Fullrange und bei der THX-Empfehlung von 80Hz, aber das klingt in beiden Fällen schlechter. Außerdem setze ich vor meinem Elac 2090 ein Antimode ein, auch wenn in meinem Fall das YPAO eigentlich vorher schon sehr gute Ergebnisse erzielt hat. Das ist aber ein wenig Glück mit der Raumakustik.

Bei der Aufstellung der Hauptlautsprecher habe ich darauf geachtet, dass sie Abstand zur Rückwand haben (etwa 80cm bei mir), die rechte steht leider auch fast direkt an der Seitenwand, lässt sich aber auch nicht anders machen, ohne das ganze Wohnzimmer umzukrempeln. Und wie schon geschrieben, so ein wenig gesundes Gleichgewicht muss zwischen akustisch optimaler Aufstellung und für ein Wohnzimmer verträglicher Gestaltung schon herrschen. Zumindest wenn man kein extra Kinozimmer hat.


[Beitrag von fplgoe am 02. Feb 2019, 13:15 bearbeitet]
Markus9746
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 02. Feb 2019, 13:19
Naja bei diesem Frequenztest ( habe ich gerade ausprobiert) kann ich sehen wie weit die Standlautsprecher wirklich runter kommen. Weil du ja gesagt hast die Herstellerangaben stimmen nicht immer.

Ich habe dich nur intressehalber nach deiner Anlage gefragt 😉
fplgoe
Inventar
#38 erstellt: 02. Feb 2019, 13:31
Aber wie beurteilst Du denn 'wie weit sie herunter kommen'? Das geht nur subjektiv -weil das menschliche Gehör eben sehr unlinear hört- und vor allem in Abhängigkeit von Deiner Raumakustik. Das lässt sich messtechnisch korrekt nur in einem (zumindest fast) schalltoten Raum ermitteln.

Wenn Du aber von 40, eher 50Hz ausgehst, wird das schon passen.
Markus9746
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 02. Feb 2019, 13:40
Mano man..... da gibt es so viel zu wissen....
Woher weißt du das alles?
Markus9746
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 02. Feb 2019, 13:46
Aber eins verstehe ich noch nicht...(eigentlich noch vieles)..
Bevor ich mich angemeldet habe um dieses Thema zu erstellen habe ich in paar anderen Foren gelesen das fast alle ihren Sub am Receiver auf 80 Hz stellen. Du sagst 120 oder LPF auf aus stellen. Ich habe alles ausprobiert als ich ein Film angeschaut habe. Also 5.1. Ich habe kein Unterschied gemerkt...wo ist der Unterschied ob LPF auf aus oder an? Alwo was passiert dann..
fplgoe
Inventar
#41 erstellt: 02. Feb 2019, 13:48
20 Jahre Heimkino und viel angelesen...

Ganz einfach, Wenn der Subwoofer gerade kein Signal bekommt, was die beschnittenen Frequenzen enthält, hörst Du natürlich auch keinen Unterschied.

Warum aber willst Du Deinem Subwoofer die Frequenzen über 80Hz vorenthalten, so sie denn mal im Signal enthalten sein sollten? Er kann sie wiedergeben, sie können im Signal enthalten sein, und sie ohne Grund herauszufiltern ist schlicht Blödsinn.

Es bringt nur in sehr seltenen Fällen etwas, den LFE-LPF herunterzustellen, z.B. wenn die Richtung des Sub zu orten ist. Das ist abhängig von Gehör, Raumakustik und natürlich Signalinhalt.

Wenn Du Dich schlau lesen willst, über die Richtungsempfindungen des menschlichen Gehörs, empfehle ich Dir nach dem Stichwort 'Blauert'sche Bänder' zu googeln. Ist aber schwere Kost...


[Beitrag von fplgoe am 02. Feb 2019, 13:55 bearbeitet]
Markus9746
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 02. Feb 2019, 13:50
Krasser Sub!
fplgoe
Inventar
#43 erstellt: 02. Feb 2019, 13:56
Yep, ist ein geiles Ding... selbst sein Vorgänger, der 'Sufire-SDS 12' war schon nicht ohne, aber der Elac schlägt ihn noch um Längen...




/Edit: Rächtschraibunck korrigiert...


[Beitrag von fplgoe am 02. Feb 2019, 14:15 bearbeitet]
Markus9746
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 02. Feb 2019, 13:58
Bei meinem neuen (Quadral Qube 10) finde ich bissl blöd das es leicht "klackt" wenn er sich ausschaltet. Also wenn du normal TV schaust und es kommt ne Zeit lang nur gequatsche dann hört man wie er sich ausschaltet.
_jonny_
Inventar
#45 erstellt: 02. Feb 2019, 14:01
Warum antimode? Taugt das Einmesssystem des Elacs "weniger"?
Hatte mir auch mal einen gekauft, der ist aber beim ersten Einschalten durchgebrannt und das war ein Zeichen für mich die Finger davon zu lassen
Vom Aussehen und dem Prinzip bin ich aber immer noch angetan
Markus9746
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 02. Feb 2019, 14:02
Mein Problem ist, dass ich immer mehr an Tonqualität rausholen will obwohl er eh schon sehr gut ist. Vielleicht geht es gar nicht besser mit der Hardware.
fplgoe
Inventar
#47 erstellt: 02. Feb 2019, 14:23

_jonny_ (Beitrag #45) schrieb:
Warum antimode? Taugt das Einmesssystem des Elacs "weniger"?...

Kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich den AM aber schon zu Zeiten des Sunfire angeschafft habe, wurde er natürlich übernommen.

Und da er wirklich die Referenz in Sachen Moden ist und ich der Einmessung mit dem beiliegenden und kalibrierten Mikro deutliche mehr zutraue, als der Elac-Version per Bluetooth und Handy (in Sachen Frequenzgang und Richtcharakteristik), ist die Einmessung am Elac deaktiviert und ich nutze den AM in Verbindung mit dem YPAO.

@Markus9746: Wenn Dich das automatische Abschalten stört, musst Du eine alternative Lösung suchen. Ich weiß nicht genau, ob der Onkyo einen externen Schaltausgang bietet, ersatzweise wäre das auch über einen USB-Port möglich, oder ganz unabhängig mit einer Master-Slave-Steckdose.
Markus9746
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 02. Feb 2019, 14:28
Ich habe beim Onkyo unter den einstellungen nichts gesehen mit externen Schaltausgang. Ne es geht. Es ist nicht so schlimm.
fplgoe
Inventar
#49 erstellt: 02. Feb 2019, 17:03
Dann ggf. über einen USB-Port, oder eben eine Master-Slave-Steckdose.
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