Aktuelle Schlagzeuge für Einsteiger / Hobbymusiker

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appice
Stammgast
#51 erstellt: 14. Jul 2011, 17:14
Als "Einsteigerset" kann ich ruhigen Gewissens die Catalina-Serie von Gretsch empfehlen.Wird nach Vorgaben von Gretsch seit ein paar Jahren in Taiwan gefertigt und ist dadurch auch erschwinglich. Ein Set in normaler Konfigation liegt bei 700,--
Mit neuen Fellen(empfehle oben Emperor clear und unten Ambassador clear) und einem Evans E-Mad auf der BD habe ich einen wunderbaren runden, warmen Ton, der mit teureren Sets keinen Vergleich zu scheuen braucht. Hardware ist auch OK.
Als Krönung noch zusätzlich eine Gretsch New-Classic Snare, 10-fach verleimter Korpus, richtig geiles Ding.

..und schon kann man sehr zufrieden sein.
Ich habe 2 Sets davon, eins mit Mahagoni- und eins mit Maplekesseln.. und bin happy damit.

Gruß
Appice
Heigl
Stammgast
#52 erstellt: 14. Jul 2011, 17:17
Ja, das mit der Lautstärke könnte echt zum Problem werden...
Das hat schon ziemlich geschäppert bei der Vorführung
Afro-Banause
Stammgast
#53 erstellt: 14. Jul 2011, 17:19
Puh, also ich würde bei einem Gesamtbetrag weit jenseits der 2000€ nicht so sehr bei den Becken sparen. Paiste Alpha Hi-Hats kosten nicht die Welt und klingen schon richtig ordentlich. Klar, anfangs ist einem der Klang der Becken egal, hauptsache es scheppert, aber überleg mal wo du beim Schlagzeug am öftesten hinschlägst.

Beat


[Beitrag von Afro-Banause am 14. Jul 2011, 17:19 bearbeitet]
Heigl
Stammgast
#54 erstellt: 14. Jul 2011, 17:21

Afro-Banause schrieb:
Puh, also ich würde bei einem Gesamtbetrag weit jenseits der 2000€ nicht so sehr bei den Becken sparen. Paiste Alpha Hi-Hats kosten nicht die Welt und klingen schon richtig ordentlich. Klar, anfangs ist einem der Klang der Becken egal, hauptsache es scheppert, aber überleg mal wo du beim Schlagzeug am öftesten hinschlägst.

Beat


Die Becken wären halt dabei, der hat mir da ein Komplettpreis gemacht. Diese irgendwann mal austauschen dürfte kein Act sein.
appice
Stammgast
#55 erstellt: 14. Jul 2011, 17:24
ich verstehe diese ewigen Bedenken mit der Lautstärke nicht.
Jedes natürliche Musikinstrument hat eine gewisse Grundlautstärke, bei der erst dann ein vernünftiger Ton entsteht.
Das ist nicht nur bei den Drums so. Hat schon mal jemand neben einer Posaune oder Trompete gestanden, wenn die richtig loslegen? Da gibt's auch keine Elektronik, die würden sich darauf auch gar nicht einlassen.

Also: Wer ein Instrument lernen möchte, muss mit Lautstärke rechnen oder sich eben einen Proberaum suchen, wo er niemanden stört. Geht alles, wenn man will.
Heigl
Stammgast
#56 erstellt: 14. Jul 2011, 17:28
Trompete oder Posaune hatte ich auch nicht als Alternative zu einem Schlagzeug herangezogen...
peacounter
Inventar
#57 erstellt: 14. Jul 2011, 17:28
und wenn man wegen der lautstärke nicht kann, dann läßt man's oder was?

als bläser kann man sowasverwenden.

als trommler ist man halt auf übungspads oder e-drums angewiesen.

so einfach ist das.

P
Afro-Banause
Stammgast
#58 erstellt: 14. Jul 2011, 17:36
Eins der besten Komplimente, das ich je bekommen habe war übrigens:"Wow, du bist der erste Schlagzeuger den ich kenne, der auch leise spielen kann."

Daher auch der klassische Witz:
Sänger zum Drummer: Hey, versuch's mal mit ein bisschen mehr Dynamik!
Drummer: Sorry, aber lauter kann ich echt nicht.

Was ich damit sagen will ist, natürlich wird's beim Schlagzeug auch mal lauter und das macht viel Spaß, aber dass erst bei einer bestimmten Lautstärke ein "vernünftiger" Ton entsteht, ist Unsinn.
peacounter
Inventar
#59 erstellt: 14. Jul 2011, 17:52
ja, das führt dann jetzt ein bischen weg vom thema, aber ist eigentlich auch für heigl von bedeutung.

die schlagzeuge der 60er und frühen 70er jahre waren DEUTLICH leiser und klangen imo sehr gut.
das sind natürlich keine ballerbuden für double-bass gewesen, aber man konnte besser danebenstehen als bei nem heutigen slipknot-mäßigen set mit acryl-snare. (AUA! nicht slipknot , nur die snare...)

P
metal_drummer
Inventar
#60 erstellt: 14. Jul 2011, 18:16
Was, spielt Joey Jordison jetz ne Acryl-Snare ? oder beziehst du das allgemein auf Acryl-Snares ?

Und das mit der Lautstärke wollte ich ja nur mal erwähnt haben, ist ja immerhin ein Punkt der zur Kaufentscheidung beiträgt (also ob E oder A-Set).


[Beitrag von metal_drummer am 14. Jul 2011, 18:16 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#61 erstellt: 14. Jul 2011, 18:37
weiß ich nicht. der gehört (leider) nicht zu meinen kunden...

aber ich kenn genug leute hier in der kölner hardcore-szene, die sowas benutzen und den selben stiefel fahren.

daher die (zugegebenermaßen verkürzte) formulierung.

P
GraphBobby
Stammgast
#62 erstellt: 15. Jul 2011, 14:30

monsterbox schrieb:
Die Klänge eines E-Drums sind beim aktuellen Stand der Dinge gleich um Größenordnungen weniger differenziert, und sie verändern insbesondere nicht ihren Charakter so stark bei kleinen Veränderungen der Anschlagsbewegung des Musikers.


Stimmt, dazu kommt, dass es nutzlos ist, verschiedene Sticks oder Besen anzuwenden.

Natuerlich sind akustische Sets sehr viel variabler - man kann Trommeln in der Mitte anschlagen, oder eher am Rand, steiler, flacher, den Druck am HiHat laenger oder kuerzer aufgebaut lassen, usw. - das veraendert natuerlich alles den Klang, und nichts davon geht auf einem E-Drumset.

Das ist mir alles bewusst, was ich aber eigentlich gemeint habe sind zwei Dinge:
1) Wenn er vom TD-9 schon begeistert ist, wird ihn das TD-20X umhauen
2) Das TD-20X ist das erste digitale Schlagzeug, dass sich beim Spielen wenigstens einem akustischen Schlagzeug aehnlich angefuehlt hat.

Am Besten ist natuerlich immer noch ein Proberaum mit einem akustischen Drumset.

Meine Empfehlung dafuer waeren Sonor Drums (z.B. Force-Serie) mit einer kontrastreichen Mischung aus den A- und K-Serien von Zildjian. Und ich wuerde eher einen kleineren HiHat als den gaengigen 14er nehmen, persoenliche Empfehlung: 13er "Mastersound".
Heigl
Stammgast
#63 erstellt: 15. Jul 2011, 14:57

GraphBobby schrieb:
...Natuerlich sind akustische Sets sehr viel variabler - man kann Trommeln in der Mitte anschlagen, oder eher am Rand, steiler, flacher, den Druck am HiHat laenger oder kuerzer aufgebaut lassen, usw. - das veraendert natuerlich alles den Klang, und nichts davon geht auf einem E-Drumset...


Wenn ich mich nicht irre, war bei der Präsentation des TD9 aber auch, je nach Anschlag ein Unterschied zu hören.
Der Typ im Video ist ja explizit darauf eingegangen.
Natürlich nicht so komplex und um Nuancen differenziert wie bei einem Aksutik-Set, aber vorhanden und hörbar.

Grüße
Heigl
Stammgast
#64 erstellt: 15. Jul 2011, 15:18
Ich hab im Übrigen ein interessantes Bild gefunden :

ricky_lawson

Ricky Lawson ist neben Jonathan Moffet einer der Drummer, die mich am meisten faszinieren.

Ob das ein Zeichen ist


[Beitrag von Heigl am 15. Jul 2011, 15:19 bearbeitet]
metal_drummer
Inventar
#65 erstellt: 15. Jul 2011, 15:29

Heigl schrieb:

Wenn ich mich nicht irre, war bei der Präsentation des TD9 aber auch, je nach Anschlag ein Unterschied zu hören.


Ob Rand oder Fellmitte, bei E-Drums klingt alles gleich, bis auf klangliche Unterschiede bei der stärke des Schlages. Also umso stärker du draufhaust, desto lauter wird es (gut der Klang verändert sich noch etwas). Diese Empfindlichkeit lässt sich auch am Modul einstellen. Aber es gibt eben leider keinen Unterschied bei Rand und Mitte, was dir nur noch bleibt ist ein Rimshot und Rimclick.


[Beitrag von metal_drummer am 15. Jul 2011, 15:31 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#66 erstellt: 15. Jul 2011, 15:39
ich wollte selbst schon auf graphbobby's post antworten, aber dann hab ich deinen (heigl's) gesehen und der beantwortet eigentlich alles.

die roland-dinger können sehr wohl zwischen hits am rand und solchen in der mitte unterscheiden.
mitlerweile ist die digitale technik auch schnell genug, dazwischen zu interpolieren, so dass im prinzip jeder millimeter zwischen rand und mitte unterschiedlich klingt. egal, ob bei trommeln oder bei becken.

und rim-shots klingen auch sehr geil!

auch besenarbeit ist möglich, klingt extrem authentisch und ist imo sogar einfacher als "in echt".
ich denke, genau das macht schlagzeugern der alten schule emotional probleme.
die finden das einfach irgendwie anrüchig, dass man ein ergebnis, wofür sie lange üben mußten, auch einfacher erreichen kann.

aber natürlich ist das alles nicht 1 zu 1 die vielfalt, die man auf akustischen drums erreichen kann (wenn man es denn kann! dazu gehört eben auch extrem viel ausdauer beim üben.)

mitlerweile gibt es solche simulationen ja für jedes instrument.
line6 hat das bei gitarrenamps begonnen und die waren am anfang auch noch nicht das gelbe vom ei.
aber jetzt sind die wirklich gut geworden.
natürlich ist es immer noch ein unterschied, ob man wirklich seine klampfe in einen bogner-boutique-qmp oder diezel oder vox ac30 spielt, aber die muß man erstmal haben und dann muß man sie auch warten und pflegen.
und nur einer von dreien klingt dann wirklich so, wie man es erwartet.
beim line6 kriegt man 98%von einem top-gerät auf knopfdruck und deshalb freue ich mich auch, so einen "simulator" bei mir zuhause zu haben. (allerdings ein tonelab von vox).
nen röhrenamp hab ich aber auch noch. ab und zu lass ich den klingeln und es ist zugegebenermaßen das letzte quentchen, was bei den simulatoren fehlt.
aber nur wenn ich ihn an den anschlag drehe und dann fühlen sich die nachbarn 2 straßen weiter beim kaffe gestört!


übrigens: ricky lawson IST DEFINITV unglaublich gut und groovy. ich hab ihn ein mal gesehen (vor etwa 10 jahren und ich mußte bis spät in der nacht warten, weil sein flieger wegen nebels in london festsaß).
das war der hammer und das werd ich NIE vergessen.

grüße,

P

edit: metaldrummer hat sich ja in der zwischenzeit auch noch gemeldet. meine antwort auf graphbobby's post gilt auch für das von ihm gesagte.

edit2: "für jedes instrument" hatte ich ja gesagt. "so ziemlich" sollte man hinzufügen. bei maultrommeln und didgeridoos bin ich mir jetzt nicht so sicher , aber sogar beim akkordion sind die verdammt nah dran!

roland v-accordion

alles digital. ohne strom kommt da nix raus!


[Beitrag von peacounter am 15. Jul 2011, 16:31 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#67 erstellt: 15. Jul 2011, 15:48

metal_drummer schrieb:

Heigl schrieb:

Wenn ich mich nicht irre, war bei der Präsentation des TD9 aber auch, je nach Anschlag ein Unterschied zu hören.


Ob Rand oder Fellmitte, bei E-Drums klingt alles gleich, bis auf klangliche Unterschiede bei der stärke des Schlages. Also umso stärker du draufhaust, desto lauter wird es (gut der Klang verändert sich noch etwas). Diese Empfindlichkeit lässt sich auch am Modul einstellen. Aber es gibt eben leider keinen Unterschied bei Rand und Mitte, was dir nur noch bleibt ist ein Rimshot und Rimclick.


Stimmt nicht, das nennt sich "position sensing", ist bei hochwertigen (=teuren) Drummodulen in Kombination mit den richten Pads seit geraumer Zeit realisiert. Ich glaube allerdings nur bei dem Snarepad, sicher bin ich da nicht. Das spielt sich alles außerhalb meines Budgets ab.
Die Positionsdaten werden sogar über Midi gesendet und von können von einigen Drumsamplern verwendet werden.

Und wo wir schon von Drumsamplern reden, mit einem Edrum hat man damit klanglich nicht nur ein, sondern hunderte von Drums zur Auswahl. Möchte ich zumindest nicht mehr missen.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 15. Jul 2011, 16:24 bearbeitet]
metal_drummer
Inventar
#68 erstellt: 15. Jul 2011, 16:06
Sorry, von dieser Funtion hab ich noch nie gehört. Hat das 20er von Roland diese Funktion ?
m00hk00h
Inventar
#69 erstellt: 15. Jul 2011, 16:16

metal_drummer schrieb:
Sorry, von dieser Funtion hab ich noch nie gehört. Hat das 20er von Roland diese Funktion ?


Wenn es eins hat, dann das.

m00h
peacounter
Inventar
#70 erstellt: 15. Jul 2011, 16:19
x2

P
monsterbox
Stammgast
#71 erstellt: 15. Jul 2011, 16:57
Moin,

Wir sind ja hier im Hifi-Forum, und könnten uns ja mal allein auf den Klang konzentrieren, z.B. den Beckenklang. Herzlichen Glückwunsch...

http://www.youtube.com/watch?v=24HYRaYVsEo

Beim diesem Link habe ich extra nach Grotte gesucht. Nicht nur die Bassdrum übersteuert... und die Band wird langsamer...und überhaupt...dennoch hört man den gewaltigen Unterschied.

http://www.youtube.com/watch?v=hlVuD_rIiRk

Soviel zu den emotionalen Problemen.

Gruß - Detlef
Heigl
Stammgast
#72 erstellt: 15. Jul 2011, 16:57
Gibts es zum TD9 von Roland eigentlich ernste Alternativen?
Ich meine andere Hersteller mit Modellen ähnlicher Qualität und Austattung.
Oder ist da das Roland das Non+Ultra ?
peacounter
Inventar
#73 erstellt: 15. Jul 2011, 17:03
@ monsterbox:
das ist alles sch... ich denke man könnte die tracks sowaoh als argument FÜR als auch GEGEN e-drums hernehmen.

oder man hört sich beide nicht an, weil sie so furchtbar klingen.

das ist wie durchs telefon an nem gesangswettbewerb vor einer schwerhörigen und besoffenen jury teilzunehmen...
monsterbox
Stammgast
#74 erstellt: 15. Jul 2011, 17:15
Okay:

http://www.youtube.com/watch?v=oTEa1z1UfKI


http://www.youtube.com/watch?v=HImnFA6j0Q0


Ich habe nur jeweils die ersten Sekunden angehört - reicht aber...

Gruß - Detlef
Afro-Banause
Stammgast
#75 erstellt: 15. Jul 2011, 17:18
Ich würde mir als Alternative zum TD9 zumindest mal das Yamaha DTX-550K ansehen. Das hat immerhin ne "richtige" Hi-Hat Maschine. Diese separaten Pedale ohne richtiges Gefühl haben mich immer am meisten gestört bei "günstigen" E-Drums.

Edit: Haaa, Johnny Rabb, so ein geiler Typ! Hatte mal das Vergnügen ihn auf der Musikmesse in Frankfurt zu treffen. Was der Mann mit EINEM Stick und einer Trommel anstellen kann...


[Beitrag von Afro-Banause am 15. Jul 2011, 17:22 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#76 erstellt: 15. Jul 2011, 17:52
stimmt, johnny rabb ist wirklich geil.

auf der musikmesse in ffm bin ich seit mitte der neunziger jedes jahr alle tage und was man da (besonders in den abendstunden auf den hersteller- und endorser-parties) an hochklassigen instrumentalisten sehen kann, das ist schon beeindruckend.
(auch wenns meist irgendwann zuviel wird und man sich ne ganz normale hochklassige band ohne 15minütige soli wünscht ).

zum thema: "mit einem stick" sollte man den herrn mayer auch nicht vergessen:

one hand roll

grüße,

P

edit: diese kurzen clips von jojo machen echt spaß, auch für non-drummer, finde ich...


[Beitrag von peacounter am 15. Jul 2011, 17:53 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#77 erstellt: 15. Jul 2011, 18:15
editiert

Hoffentlich ist die gegenüber dem echten Schlagzeug schon eher unfaire Vergleichssituation in meinen Linkzusammenstellungen deutlich geworden.

Sonst hätte sie so aussehen müssen :


http://www.youtube.com/watch?v=fj5TZFHBn3o&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=4WLTWvc6AhM&feature=related


Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 15. Jul 2011, 18:19 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#78 erstellt: 15. Jul 2011, 18:36
nee, ist es imo nicht.

die youtubes können eh nur einen anhaltspunkt liefern und wenn man da wirklich annähernde vergleichbarkeit haben wollte, dann müßte man ein bestimmtes schlagzeug und die emulierte e-drum-version davon gegenüberstellen.
und zwar gespielt von dem selben drummer und aufgenommen unter den selben bedingungen!

und selbst dann würde immer noch der punkt "spielgefühl" nicht demonstrierbar sein.
den muß einfach jeder für sich selbst herausfinden!

ich könnte jetzt auch nen haufen clips raussuchen, egal zu welchem thema.
ob nun echte oder emulierte drums, echte oder emulierte gitarrenverstärker, echte oder emulierte akkordions (akkordione?) und meinetwegen echte und nachgemachte wiener schnitzel.
aber das würde zu nix führen.

ich denke wirklich, hier ist alles gesagt, was heigl helfen kann.
ab jetzt muß er selber ran (und er ist offensichtlich schon fleissig dabei).

der threat hier entwickelt sich wie fast jeder hier (und das ist auch logisch zwingend):
nach einer gewissen zeit ist der fragende soweit informiert und die antwortenden hauen sich argumente für ihre jeweils konträre meinung um die ohren

ich mach da gerne weiter mit, so ist es ja nicht, aber ehrlich (und ganz selbstkritisch) gesagt macht das nicht so wirklich sinn.

in ner halben stunde bin ich eh raus.
heute mal wieder live-musik.
ganz was seltsames:
ray manzarek und robby krieger !
ich bin mal gespannt, was das gibt...

53,- euro für den verbliebenen rest der doors

ist hier n kölner unterwegs, der sich das ansehn will?
ich hätt noch n platz auf der gästeliste frei.

bis 18.50 ne pm schicken, bitte.


morgen dann in ehrenfeld (ebenfalls köln) das "helios-festival".
das kann ich auf jeden fall jetzt schon empfehlen!
alles dabei, von hardcore über hiphop bis jazz.
da freu ich mich so richtig drauf und es kostet auch nur 7,-
(die ich dann auch tatsächlich zahle... )

grüße,

P
Heigl
Stammgast
#79 erstellt: 15. Jul 2011, 20:43


Wers nicht kennt, sollte es sich komplett ansehen:

Drum Solo

Gene_Frenkle
Inventar
#80 erstellt: 16. Jul 2011, 20:01
Die neusten E-Drums funktionieren heute alle schon recht gut. Aber bei Becken kenne ich noch kein Gerät, dass annähernd das richtige Spielgefühl für Becken aufkommen lässt. Da würde ich immer echte bevorzugen, womit dann das Lautstärkeargument pro E-Drum nur noch eingeschränkt gültig ist.

Für Schlagzeuger, die irgendwann einmal einen eigenen, neuen, unverwechselbaren Sound erreichen wollen, sind imo E-Drums garnicht geeignet. E-Drums können halt nur mehr oder weniger gut echte Drums simulieren. Letztlich braucht man dann aber auch keinen Drummer, denn den kann man mit guter Software auch simulieren. Dass gute Profis/Studiomusiker auch mal E-Drums spielen ist kein Argument selbst auf E-Drums zu lernen. Für Geld spielen die auf allem. Wer ein echtes Schlagzeug beherrscht kann auch auf E-Drums spielen. Umgekehrt ist das eher fraglich.

Ein E-Drum ist aber trotzdem ein schönes Spielzeug.
peacounter
Inventar
#81 erstellt: 17. Jul 2011, 14:00

Gene_Frenkle schrieb:
Die neusten E-Drums funktionieren heute alle schon recht gut. Aber bei Becken kenne ich noch kein Gerät, dass annähernd das richtige Spielgefühl für Becken aufkommen lässt. Da würde ich immer echte bevorzugen, womit dann das Lautstärkeargument pro E-Drum nur noch eingeschränkt gültig ist.

Für Schlagzeuger, die irgendwann einmal einen eigenen, neuen, unverwechselbaren Sound erreichen wollen, sind imo E-Drums garnicht geeignet. E-Drums können halt nur mehr oder weniger gut echte Drums simulieren. Letztlich braucht man dann aber auch keinen Drummer, denn den kann man mit guter Software auch simulieren. Dass gute Profis/Studiomusiker auch mal E-Drums spielen ist kein Argument selbst auf E-Drums zu lernen. Für Geld spielen die auf allem. Wer ein echtes Schlagzeug beherrscht kann auch auf E-Drums spielen. Umgekehrt ist das eher fraglich.

Ein E-Drum ist aber trotzdem ein schönes Spielzeug.


dochdoch, den drummer braucht man weiterhin.
es ist doch ziemlich bezeichnend, dass eigentlich nie eine gattung von musikern verschwunden ist, nur weil neues dazukommt.
solche dinge erweitern nur die möglichkeite.
ein kreativer, der die beats baut, muß immer da sein.
ob der dann auf felle oder auf pads schlägt ist zweitrangig.

hier mal ein ganz großer schlagzeuger, der mit nem neuen weg sehr erfolgreich ist:

david finger haynes

DFH mit band

DFH und der großartige alvin mills

sowas kann man nur machen, wenn man auch ahnung vom drumming hat.
das klingt selbstverständlich nicht wie ein echtes set, aber das soll es auch garnicht.
sowas erweiteret die möglichkeiten und steckt neue horizonte.

turntables sind auch irgendwann zu eigenständigen instrumenten geworden.
am anfang hat man das belächelt und heute arbeiten so großartige, kreative und innovative bands wie slipknot mit synthetischen sounds, e-pads und turntables und öffnen so den hardcore-sektor sogar gegenüber jazzern.

innovative musiker haben sich immer neuen klangerzeugern gegenüber geöffnet. jimi hendrix, the beatles, herbie hancock, miles davis usw.

und übrigens:
sollte ein instrumentalist tatsächlich nicht mehr nötig sein: who cares?
es kommt auf das ergebnis an. aus selbstbefriedigungsgründen kann man dann ja weiter am antiquierten hängen.
wir fahren ja auch keine pferdekutschen mehr und trotzdem sind sie nicht ausgestorben.
sie stehen halt nur im museum und dürfen touristen durch wien und salzburg fahren...

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 17. Jul 2011, 14:00 bearbeitet]
Heigl
Stammgast
#82 erstellt: 18. Jul 2011, 12:06
Hab einen Betrieb für Veranstaltungstechnik gefunden welcher ein TD12 von Roland hat.
Der würde mir das Ding für 2 Tage inkl Monitor für 70€ vermieten.
Das werde ich wahrscheinlich auch machen, um das Ding mal auf Herz und Nieren zu untersuchen

Das Teil liegt zwar über meinem Budget-Update, aber ich kann es ja auch wieder anheben... . Hab im I-Net gute gebrauchte um die 3000€ gesehen.

Ein Probetrommeln an einem Akustikschlagzeug steht auch wieder an...Nähere Infos hab ich nicht, soll aber ein Pearl sein.

Grüße


[Beitrag von Heigl am 18. Jul 2011, 12:49 bearbeitet]
metal_drummer
Inventar
#83 erstellt: 18. Jul 2011, 12:21
Da bin ich ja mal gespannt auf deinen Bericht.
Gene_Frenkle
Inventar
#84 erstellt: 18. Jul 2011, 14:31

peacounter schrieb:

turntables sind auch irgendwann zu eigenständigen instrumenten geworden.
am anfang hat man das belächelt und heute arbeiten so großartige, kreative und innovative bands wie slipknot mit synthetischen sounds, e-pads und turntables und öffnen so den hardcore-sektor sogar gegenüber jazzern.


E-Drums und Turntables gibt es schon mindestens seit den 80ern des letzten Jhdt bei Miles Davis und Freunden. Ich habe damit kein Problem. Ich habe auch kein Problem damit, wenn jemand kein Intrument bedient, sondern programmiert oder sonstwas macht. Wenn man aber nunmal Schlagzeug lernen will, kommt man imo um ein echtes Schlagzeug, insbesondere echte Becken nicht herum.

Gitarre lernt man auch nicht mit Guitarhero. Spaß machen tuts trotzdem und ist jedem gegönnt.


peacounter schrieb:

und übrigens:
sollte ein instrumentalist tatsächlich nicht mehr nötig sein: who cares?


Naja, der Intrumentalist cares at least
peacounter
Inventar
#85 erstellt: 18. Jul 2011, 15:02

Gene_Frenkle schrieb:


Naja, der Intrumentalist cares at least ;)


das hatte ich ja im prinzip schon geschrieben.
aber der instrumentalist kann ja weitermachen, auch wenn sein können nicht mehr gebraucht wird.
so wie der kutscher eben auch.


Gitarre lernt man auch nicht mit Guitarhero.


nein, natürlich nicht.
aber das verhältnis "akustische drums zu e-drums" ist ja nicht vergleichbar mit dem verhältnis "guitar-hero zu gitarre", sondern eher mit dem verhältnis "akustische gitarre zu e-gitarre"
und dass man nicht auf der e-gitarre das gitarre-spielen erlernen kann, halte ich für quatsch.
das hab ich ja oben schonmal angeführt.
weder kann man auf ner e-gitarre das spielen der akustischen erlernen, noch andersrum.
und das gilt imo auch für akustische drums zu e-drums.
sind halt einfach unterschiedliche instrumente!

P


[Beitrag von peacounter am 18. Jul 2011, 15:06 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#86 erstellt: 18. Jul 2011, 15:17

Gene_Frenkle schrieb:
Wenn man aber nunmal Schlagzeug lernen will, kommt man imo um ein echtes Schlagzeug, insbesondere echte Becken nicht herum.


Sehe ich nach wie vor anders. Fast alles, was in den ersten 2-3 Jahren für den Feierabend-Trommler zu lernen ist, lässt sich auf einen Edrum umsetzen.
Oder du bist der Meinung, dass ich nicht Schlagzeig spielen lerne, sondern mir das nur einreden lasse, von meinen Lehrern, die mir damit das Geld aus der Tasche ziehen.


Gene_Frenkle schrieb:
Gitarre lernt man auch nicht mit Guitarhero.


Diese Polemik ist sowas von unterste Schublade.
Der richtige Vergleich wäre zu sagen, dass man Gitarrespielen nicht auf einer E-Gitarre lernen kann. Und das ist natürlich genauso Blödsinn.

m00h
peacounter
Inventar
#87 erstellt: 18. Jul 2011, 15:45

m00hk00h schrieb:
[
Der richtige Vergleich wäre zu sagen, dass man Gitarrespielen nicht auf einer E-Gitarre lernen kann. Und das ist natürlich genauso Blödsinn.

m00h


sach ich doch...
Gene_Frenkle
Inventar
#88 erstellt: 18. Jul 2011, 17:46

m00hk00h schrieb:

Oder du bist der Meinung, dass ich nicht Schlagzeig spielen lerne, sondern mir das nur einreden lasse, von meinen Lehrern, die mir damit das Geld aus der Tasche ziehen.


Das kann ich nicht beurteilen. Wenn es für Dich einen Mehrwert hat, würde ich nicht von "Geld aus der Tasche ziehen" reden.

m00hk00h und peacounter was benutzt Ihr denn als Beckenersatz? Bei den verlinkten Videos von DFH merkt man deutlich die eingeschränkte Ausdrucksmöglichkeiten seiner Drummachine, insbesondere bei den Beckensounds. Es hört sich nett an und ist eindrucksvoll, aber es ist kein Schlagzeug und er selber behauptet auch nicht Schlagzeug zu spielen, sondern Drummachine (erstes verlinktes Video: "Me playing the drummachine"). Das ist etwas anderes, es entspricht nicht dem Threattitel. Ganz deutlich sieht man es hier:
http://www.youtube.com/watch?v=v6sWh607NH4&feature=relmfu
Erst Schlagzeug, dann Drummachine. Die Beckenarbeit auf dem Ride soll mal einer mit einem E-Drumtrigger nachmachen. Ich lasse mich gerne belehren.
peacounter
Inventar
#89 erstellt: 18. Jul 2011, 18:02
ja, das video wollte ich auch erst nehmen, aber dann dachte ich, ich lass die finger-arbeit von ihm für sich sprechen.

david ist auch ein sehr, sehr guter konventioneller drummer.
ich hab ihn mal auf nem workshop in kaiserslautern gesehen und da stand marco minnemann neben mir und hat gaaaanz dicke backen gemacht

marco ist auch hammer, ohne frage und am konventionellen set vielleicht heute sogar besser als david, der sich seit jahren dieser finger-arbeit verschrieben hat.

was ich sagen wollte: natürlich kann david das, was er da auf dem ride macht, nicht an der drummachine machen, aber er kann eben auf der drummachine auch sachen machen, die er auf dem konventionellen set vergessen könnte.

und deshalb fällt es mir sehr schwer, eines der instrumente über- oder unterzuordnen.
aber auf jeden fall könnte david das, was er auf der drummchine macht, nicht, wenn er kein guter drummer wäre.
aber ob er das trommeln auf nem e-set oder einem a-set gelernt hätte, wäre vermutlich irrelevant!

und nur darum ging es bei meiner erwähnung von david.
das war ja nur eine antwort auf die behauptung, schlagzeuger würden überflüssig, wenn e-drums irgendwann eine perfekte simulation von "echten" drums hinbekämen.

das ist nicht so!
die möglichkeiten wachsen nur!
es ist doch herrlich, dass man sich mitlerweile z.b. bassdrum-sounds auf ein kleines pad legen kann und dann ne doublebass mit sticks dreschen kann, die früher nie möglich gewesen wäre (auch mit dem besten equipment, dem größten talent und 15 stunden üben am tag nicht!).

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 18. Jul 2011, 18:04 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#90 erstellt: 18. Jul 2011, 19:43

Gene_Frenkle schrieb:
m00hk00h und peacounter was benutzt Ihr denn als Beckenersatz?


Wie jetzt...als Pads?


Gene_Frenkle schrieb:
Bei den verlinkten Videos von DFH merkt man deutlich die eingeschränkte Ausdrucksmöglichkeiten seiner Drummachine, insbesondere bei den Beckensounds.


Japp, definitiv. Ich würde das einerseits auf die Software des Gerätes, andererseits auf die Art der "Bedienung" zurückführen.
Ein CY-12R/C oder von mir aus auch die 15er Version kann mit dem richtigen Sampler schon einiges. Mein TD4 Modul macht schon lange nicht anderes, als via Midi zwischen meinen Pads und dem Rechner zu vermitteln.
Zugegeben, was damit nicht geht, sind Unterschiede durch den Anschlagwinkel zu triggern, oder sei es durch verschiedene Stickköpfe bzw. Materialien. Auch wo auf der Fläche der Stick trifft, ist egal. Dafür ist die Dynamik und die Variation im Klang schon hervorragend. Klar, die Samples sind genau so im Studio entstanden, wie das Schlagzeug auf jeder "normalen" Aufnahme auch aufgenommen worden wäre (wenn nicht gar besser). Und für jede Anschlagstärke existiert nicht nur ein, sondern mehrere Samples, die zufällig ausgewählt werden. Also selbst zwei Schläge mit genau der gleichen velocity klingen nicht gleich. Immerhin.
Wenn man sowas haben will, braucht man natürlich ein echtes Ride - nur sollte man sich vorher um andere Dinge Gedanken machen. Wie soll man sowas in sein Spiel integrieren, wenn man nicht mal zuverlässig Glocke und Fläche abwechselnd treffen kann...z.B.
Ich vertrete daher nach wie vor die Meinung, dass man mit Edrum sehr wohl sehr gut einsteigen kann. Wenn man später langsam aber sicher die ersten Gehversuche auf einem akustischen Set macht und nicht abrupt wechselt, klappts auch mit dem Übergang. So großartig anders ist das alles nicht.

Meine Beobachtung bei Edrummern und deren Beckenpads ist übrigens, dass die meisten diese viel zu hart einspannen. Das kann sich natürlich nicht gut spielen.

m00h
Heigl
Stammgast
#91 erstellt: 19. Jul 2011, 08:27
Ich finde die Frage stellt sich nicht!
Es sind zwei verschiedene Instrumente!
Hätte ich einen Thread zu Gitarren eröffnet, gäbes es die Diskussion zwischen E- und Akutik-Gitarre ja auch nicht.
Wenn ich den puren Drumsound möchte greife ich zu einem Schlagzeug. Möchte ich aber viele Klangvariationen, ein paar Spielereien und bin Technikbegeistert, dann hol ich mir ein E-Drum.
Ich finde die Puristen sollten sich nicht immer gleich angegriffen fühlen, wenn man die Vorteile eines E-Drums aufzeigt.
Es geht hier nicht darum, Akustik-Drums mies zu machen, das ist ja auch gar nicht möglich. Das bei allen größeren Bands auf Akustik-Drums gespielt wird, spricht doch für sich!

Es geht hier darum, was für mich als Hobbytrommler, welcher ein Schlagzeug zu Hause spielen möchte, vorteilhafter ist.

Grüße
peacounter
Inventar
#92 erstellt: 19. Jul 2011, 08:32
du versuchst wohl verzweifelt, deinen threat zurückzubekommen, was?

nee-nee, vergiß es! der ist gekapert und wir schlagen uns jetzt gleich die köppe ein


im ernst: ich denke tatsächlich, dass bzgl. deiner beratung alles gesagt ist und ich wünsch dir viel spaß und erfolg auf der suche nach DEINEM instrument.

grüße und nen schönen tag,

P
Gene_Frenkle
Inventar
#93 erstellt: 19. Jul 2011, 09:05

Heigl schrieb:

Möchte ich aber viele Klangvariationen, ein paar Spielereien und bin Technikbegeistert, dann hol ich mir ein E-Drum.


Zum fettgedruckten: eben nicht! Gerade da ist meine Kritik an E-Drums. Auf einem einzelnen Becken (oder auch Topfdeckel) hat man mehr Klangvariationen (nämlich unendlich, wenn auch subtil), als auf jedem E-Drumtrigger. Wenn man die bewusst herauslocken kann, lernt man Musikalität zu entwickeln. Bei E-Drums läuft man in die Gefahr dies außer acht zu lassen. Da hört es sich auf Knopfdruck gut an. Weitere Gefahr ist es, sich in den elektronischen Parametern zu verlieren, statt das Eigentliche zu lernen, nämlich das Trommeln.

Im Takt klopfen zu können ist auch wichtig, das kann man auch gut mit einem Trigger lernen, aber die Limits dieses Gerätes sind schnell erreicht. E-Drums haben imo ihre Berechtigung als Ergänzung, nicht als Ersatz für Schlagzeug.


Heigl schrieb:

Hätte ich einen Thread zu Gitarren eröffnet, gäbes es die Diskussion zwischen E- und Akutik-Gitarre ja auch nicht.


E-Gitarren sind akustische Instrumente, die elektrisch verstärkt sind. Der Sound kommt aus den Fingern. E-Drums sind das nicht, sondern Midi-Trigger, die Sampler ansteuern mit all den Limits (Latenzen, max. 128 Variationen pro Kanal usw.). Der Sound kommt aus dem Sampler. Das sollte einem bewusst sein. Dann kann man schauen, was man füt ambitionen hat. Wenn dann ein E-drumset ausreicht, ok.
peacounter
Inventar
#94 erstellt: 19. Jul 2011, 09:11

Wenn dann ein E-drumset ausreicht, ok.


na, dann sind wir uns ja zumindest darin einig.

bzgl der e-gitarre mag der vergleich ein wenig hinken, aber dann ersetzt du sie halt durch analoge synthesizer, die imo unzweifelhaft "echte instrumente" darstellen und nicht nur nachgemachte klaviere.

P
Gene_Frenkle
Inventar
#95 erstellt: 19. Jul 2011, 09:28

peacounter schrieb:

bzgl der e-gitarre mag der vergleich ein wenig hinken,


Deswegen der Guitarhero verglich. Ob nun Guitarheroconroller oder E-Drumpad ist dem angeschlossenen Sampler egal.


peacounter schrieb:

Wenn dann ein E-drumset ausreicht, ok.


na, dann sind wir uns ja zumindest darin einig.


Da waren wir uns immer einig. Aber wenn jemand nunmal Schlagzeug lernen will, dann empfehle ich kein E-Drumset und ich versuche die Unterschiede darzustellen, die nicht jedem bewusst sind.

Ein echtes Instrument kann alles sein.
Heigl
Stammgast
#96 erstellt: 19. Jul 2011, 09:33

Gene_Frenkle schrieb:

Heigl schrieb:

Möchte ich aber viele Klangvariationen, ein paar Spielereien und bin Technikbegeistert, dann hol ich mir ein E-Drum.


Zum fettgedruckten: eben nicht! Gerade da ist meine Kritik an E-Drums. Auf einem einzelnen Becken (oder auch Topfdeckel) hat man mehr Klangvariationen (nämlich unendlich, wenn auch subtil), als auf jedem E-Drumtrigger.

Eben doch !
Ich habe mich aber hier wahrscheinlich falsch ausgedrückt.
Ich meinte verschiedene Sounds!
Und leider hast du immernoch nicht verstanden um was es geht, denn grundsätzlich sind wir einer Meinung...
Gene_Frenkle
Inventar
#97 erstellt: 19. Jul 2011, 10:00

Heigl schrieb:

Ich habe mich aber hier wahrscheinlich falsch ausgedrückt.
Ich meinte verschiedene Sounds!
Und leider hast du immernoch nicht verstanden um was es geht, denn grundsätzlich sind wir einer Meinung...


Wir sind grundsätzlich einer Meinung, ich schreibe hier auch nicht (nur) für oder gegen Dich, sondern, weil es ein öffentliches Forum ist und auch andere Interessierte mitlesen. Wie sich der Einzelne letztlich entscheidet ist mir schnuppe. Ich will bloß eine bewusste Entscheidung herbeiführen, daher will ich die Unterschiede E-Drum <-> Schlagzeug aufzeigen, die wahrscheinlich nicht jedem klar sind.

Also nochmal für alle: auf einem E-Drum wird es nicht gelingen wie man selbst zu klingen. Man klingt immer wie Studiodrummer X an dem Tag in dem Raum, wo die Samples erstellt wurden. Für mich als Musiker (und die meißten anderen, irgendwann) ist es wichtig einen eigenen Sound zu entwickeln. Dafür braucht man als Schlagzeuger ein echtes Schlagzeug.
Heigl
Stammgast
#98 erstellt: 19. Jul 2011, 10:04

Gene_Frenkle schrieb:

Heigl schrieb:

Ich habe mich aber hier wahrscheinlich falsch ausgedrückt.
Ich meinte verschiedene Sounds!
Und leider hast du immernoch nicht verstanden um was es geht, denn grundsätzlich sind wir einer Meinung...


Wir sind grundsätzlich einer Meinung, ich schreibe hier auch nicht (nur) für oder gegen Dich, sondern, weil es ein öffentliches Forum ist und auch andere Interessierte mitlesen. Wie sich der Einzelne letztlich entscheidet ist mir schnuppe. Ich will bloß eine bewusste Entscheidung herbeiführen, daher will ich die Unterschiede E-Drum <-> Schlagzeug aufzeigen, die wahrscheinlich nicht jedem klar sind.

Also nochmal für alle: auf einem E-Drum wird es nicht gelingen wie man selbst zu klingen. Man klingt immer wie Studiodrummer X an dem Tag in dem Raum, wo die Samples erstellt wurden. Für mich als Musiker (und die meißten anderen, irgendwann) ist es wichtig einen eigenen Sound zu entwickeln. Dafür braucht man als Schlagzeuger ein echtes Schlagzeug.

Punkt!
Heigl
Stammgast
#99 erstellt: 19. Jul 2011, 12:34

Heigl schrieb:
Hab einen Betrieb für Veranstaltungstechnik gefunden welcher ein TD12 von Roland hat.
Der würde mir das Ding für 2 Tage inkl Monitor für 70€ vermieten.
Das werde ich wahrscheinlich auch machen, um das Ding mal auf Herz und Nieren zu untersuchen:D

Das Teil liegt zwar über meinem Budget-Update, aber ich kann es ja auch wieder anheben... . Hab im I-Net gute gebrauchte um die 3000€ gesehen.

Ein Probetrommeln an einem Akustikschlagzeug steht auch wieder an...Nähere Infos hab ich nicht, soll aber ein Pearl sein.

Grüße

Also Termin steht:
Am Samstag hol ich das TD12, und werde es dann antesten.
Am Montag abend steht ein Probespielen an einem Pearl an.
*Freu*

Grüße
Niels63
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 20. Nov 2011, 00:16
Du beweist einen guten Geschmack - mich würde deine Meinung zu Pearl interessieren Wie hast du dich entschieden?

Ich habe "für Live" ein Tama Starclassic Bubinga mit einen Sonor Artist Glockenbronze Snare (Mörderschwer, mörderlaut), zum Üben ein Tama Superstar. Für Rock ist Tama einfach die erste Wahl, da kommt aus meiner Sicht nix ran. Auch das relativ billige Superstar ist echt fett.. Kommt natürlich auch sehr auf die Felle an, nach meiner Erfahrung passen für Tama am besten Evans Felle. ich spiele Genera G2 clear auf den Toms, EQ3 oder EQ4 auf der Basedrum (In der Literatur findet sich Base- wie auch Bassdrum ) und Genera coated auf meiner geliebten Snare . Becken sind Zidjian K- serie


Zu Hause im Keller habe ich ein Roland TD12, der entscheidende Durchbruch bei den EDrums war für mich die Einführung der Mesh- Heads. Sehr echtes Spielgefühl, wobei zum richtigen powermäßigen Üben oder sogar Live spielen ist das (für mich) nix, allein wegen des Größenunterschieds zu einem akustischen Set und der Beckensounds, die nach wie vor grottig sind und die Trigger Pads (zumindest vom TD12 sind nicht so klasse wie der Rest. So ein E-Drum set ist etwas fehlertoleranter finde ich, aber ich habs eigentlich nur aus spass. Und wenn ich feuchte Hände kriege beim Musikhören, kann ich schnell in den Keller und abtrommeln

BTW: Für mich gibt es die Frage nicht, ob nun akustisches oder E- Drum Set besser ist, das sind Äpfel und Birnen.
Allerdings wird derjenige, der auf einem (vernünftigen) E- Drum angefangen hat zu spielen, sein Wunder erleben, wenn er zum Erstenmal an einem akustischen sitzt...aber das ist denke ich rein hypothetisch.

Am allerwichtigsten ist aber der Spass an der Sache. Auch wenn die Gigs mir mitlerweile ganz schön in die Knochen gehen, möchte ich niemals darauf verzichten müssen..

Grüße, Axel


[Beitrag von Niels63 am 20. Nov 2011, 01:18 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#101 erstellt: 20. Nov 2011, 13:45

Niels63 schrieb:
Du beweist einen guten Geschmack - mich würde deine Meinung zu Pearl interessieren :D


Ich hoffe mal, die Frage ist an alle gerichtet?

Also die "höheren" Pearls sind mir alle ein bisschen zu "lasch" vom Klang, selbst mit aggressiven Fellen.

Da ist selbst Rock/Metal spiele, mag ich Pearl eher nicht so. Ich sehe das genau wie du:

Niels63 schrieb:
Für Rock ist Tama einfach die erste Wahl


Ich selbst spiele zwar auch Pearl (wenn auch noch nicht mein eigenes), aber das war eher pramatisch. Ist ein Einsteigerkit und da nehmen sich alle Firmes nix, egal was die Chinesen da für eine Marke drauf schreiben. Bei Pearl hat mir allerdings die Farbkombination aus Kessel und Hardware am besten gefallen. Das Auge spielt schließlich mit.

Mit dem Starclassic Bubinga hast du allerdings schon eines meiner Traumkits...vielleicht irgendwann mal, wenn das Geld reicht und ich vernünftige Möglichkeiten habe, das aufzustellen...hach ja.

Bei Fellen Stimme ich dir auch zu, unten Strich gefallen mir Evans auch besser als Remo.

Das hier geht aus meiner Sicht allerdings gar nicht:


Niels63 schrieb:
Becken sind Zidjian K- seriel


Wenn schon armenische Becken, dann Sabian, aber am liebsten doch eher die klassisch-türkischen von Pasite.
Bei mir ein kompletter Satz 2002. Klassiker!


Niels63 schrieb:
Zu Hause im Keller habe ich ein Roland TD12, der entscheidende Durchbruch bei den EDrums war für mich die Einführung der Mesh- Heads. Sehr echtes Spielgefühl, wobei zum richtigen powermäßigen Üben oder sogar Live spielen ist das (für mich) nix, allein wegen des Größenunterschieds zu einem akustischen Set und der Beckensounds, die nach wie vor grottig sind und die Trigger Pads (zumindest vom TD12 sind nicht so klasse wie der Rest. So ein E-Drum set ist etwas fehlertoleranter finde ich, aber ich habs eigentlich nur aus spass. Und wenn ich feuchte Hände kriege beim Musikhören, kann ich schnell in den Keller und abtrommeln


Auch hier volle Zustimmung. Bei mir ist es zwar "nur" ein TD4, aber ich habe von Anfang an drauf gezahlt, um auch für die Toms Meshtrigger zu bekommen. Das Modul macht sowieso nichts weiter, als die Midi-Daten zum Rechner zu senden.
Wenn du dich über die Becken-Sounds ärgerst, wäre eine gute Drumsampling-Software auch eine Möglichkeit für dich.


Niels63 schrieb:
BTW: Für mich gibt es die Frage nicht, ob nun akustisches oder E- Drum Set besser ist, das sind Äpfel und Birnen.
Allerdings wird derjenige, der auf einem (vernünftigen) E- Drum angefangen hat zu spielen, sein Wunder erleben, wenn er zum Erstenmal an einem akustischen sitzt...aber das ist denke ich rein hypothetisch.


Auch hier stimme ich dir zu und muss sagen, du hast völlig Recht. Ich habe auf einem Edrum angefangen und habe das erste mal an einem akustischen ganz schön die Augen aufgerissen. Es ist nicht so, dass man plötzlich gar nichts mehr kann, aber es ist schon ein großer Unterschied. Allerdings ist es genau diese Herausforderung, auch das akustische Schlagzeug beherrschen zu lernen, die meiner Motivation einen neuen Schub gab. Und ich bereue nichts.


Niels63 schrieb:
Am allerwichtigsten ist aber der Spass an der Sache.


Genau. Und deswegen habe ich mir vor einer einiger Zeit ein noch einen E-Bass gekauft.

m00h
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