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Aktuelle Schlagzeuge für Einsteiger / Hobbymusiker

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Autor
Beitrag
Heigl
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jul 2011, 09:23
Hallo liebe Gemeinde,

ich hatte im zarten Alter von 8 - 10 Jahren ein Schlagzeug von Premier. Leider habe ich, wie so viele Kinder, irgendwann das Interesse verloren und meine Eltern haben das Schlagzeug wieder verkauft.

Ich bin in der glücklichen Lage, in meinem Haus genug Platz zu haben, um mir wieder ein Schlagzeug anzuschaffen.
Jetzt meine Frage:

Welche aktuellen Schlagzeuge kann man empfehlen ?
Es sollte nicht der größte Schrott sein, muss aber auch kein Lars-Ulrich-High-End-Teil sein .
Meine Preisvorstellung lasse ich mal offen...
Bilder zu den Vorschlägen wären sicherlich auch nicht Schlecht .
Um nicht einen reinen Kaufberatungs-Thread zu machen, können auch gerne alle Schlagzeugbesitzer ihre Schätzchen hier posten und eventuell veraten, wo sie es gekauft haben.
Auch hier wären Bilder sehr interessant.

Danke und Grüße


[Beitrag von Heigl am 05. Jul 2011, 09:26 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#2 erstellt: 05. Jul 2011, 09:33
Es kommt auf die Musik an, die man mit dem Schlagzeug machen will. Für Bebop würde ich ein anderes Schlagzeug als für Metal benutzen.
Heigl
Stammgast
#3 erstellt: 05. Jul 2011, 09:40
Es sollte eins zum Einlernen sein.
Auf eine Musikrichtung möchte ich mich nicht festlegen, ich habe da keine Vorlieben.

Grüße
Gene_Frenkle
Inventar
#4 erstellt: 05. Jul 2011, 10:14
Es bleibt Dir imo nichts übrig, als probezuspielen. Jeder hat einen anderen Geschmack. Bei Snaredrums gibt es beispielsweise so viele mögliche Sounds, die von der Größe (10" bis 14"), Tiefe, Material (Holz, Metall), dass man da ohne genaue Zielbestimmung kaum einen Rat geben kann.

Einen guten Anhaltspunkt bieten Signturemodelle, das heißt die Modelle, die bekannte Schlagzeugen (ungefähr) spielen. Deren Sound kann man mit diesen Schlagzeugen oft ganz gut erreichen.

ein gutes PLV bietet z.B. Yamaha in jeder Preisklasse. Von ganz billigen Modellen würde ich Abstand nehmen.
doc_elvis
Stammgast
#5 erstellt: 05. Jul 2011, 11:01
meinen schülern, bzw deren eltern rate ich zu gebrauchten kits aus der bucht. da bekommt man für relativ kleines geld gute namen und deren qualität (sonor, paiste, etc).
zum wiedereinstieg oder als anfänger ideal, da es das budget nicht überstrapaziert und noch luft für upgrades lässt.
viele machen den fehler und kaufen sich fürs selbe geld neuware von zB stagg oder irgendwelchen china-labels - und das sind die kits, die nach einer woche auseinanderfallen und einem die lust am spielen nehmen...


[Beitrag von doc_elvis am 05. Jul 2011, 11:01 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#6 erstellt: 05. Jul 2011, 18:26

doc_elvis schrieb:


viele machen den fehler und kaufen sich fürs selbe geld neuware von zB stagg oder irgendwelchen china-labels - und das sind die kits, die nach einer woche auseinanderfallen und einem die lust am spielen nehmen...


ja, das ist bei allen instrumenten so.
meine erste gitarre hat mich auch nicht grad zum üben motiviert.

ein großer fehler, den eltern leider immer wieder machen.
man denkt: soll der junge / das mädel doch erstmal probieren, ob's ihm/ihr spaß macht. was besseres können wir dann immer noch kaufen.
und wenn's dann LOGISCHERWEISE keinen spaß macht, fühlt man sich in seiner entscheidung auch noch bestätigt und das billige ding wird eingemottet, verschenkt oder für fast garnix wieder verkauft.

besser wäre, wie doc elvis schon sagt, ein gebrauchtes mittelklasse-imstrument.
das erhöht die erfolgschancen und wenn's dann doch nix wird, kann man's fast ohne verlust wieder verkaufen!


@heigl:
du solltest zumindest ein bischen eingrenzen, was du für musik machen willst.
es ist mehr oder weniger unmöglich, auf ein und demselben set brutalo-metal, swing, country und modere pop-sachen zu spielen.


grüße,

P
peacounter
Inventar
#7 erstellt: 05. Jul 2011, 19:28
achja, noch ein tip:

es wäre bestimmt sinnvoll, wenn du einfach nochmal ein paar stunden unterricht nimmst.
zumindest zum "warmwerden".
da werden dir dann ein paar grundlegende dinge wie stickhaltung, sitzposition, anordnung der trommeln etc gezeigt, die du dir ansonsten evtl. falsch aneignest und die dich später in der weiterentwicklung behindern, auch wenn sie am anfang evtl. einfacher erscheinen.

die meisten lehrer oder institute bieten ne schnupperstunde an.
zumindest die würde ich mal nutzen (allerdings nicht, wenn du nicht wenigstens mit dem gedanken spielst, auch noch ein bischen weiterzumachen. das wäre unfair!).
ich kenne so einige lehrer, die da kein problem mit haben, wenn man ihnen sagt: "ich will nur ein paar basics lernen und dann alleine weitermachen."

und auf den tip gekommen bin ich eigentlich, weil dir auch da wegen des schlagzeugkaufs geholfen werden kann.
lehrer haben im normalfall einen guten überblick über das angebot und können dir oft am besten sagen, was für DICH das beste set wäre/ist.
und sie kennen oft auch die quellen, wo man an gebrauchtes material herankommt.

na denn,
viel spaß.
musik machen ist meist noch schöner als musik hören!

grüße,

P
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#8 erstellt: 05. Jul 2011, 20:16
Hi,

ich nehme jetzt seit ca. 2,5 Jahren wieder Schlagzeugunterricht (bin 23, und hatte mal ca. 2000 ein Jahr Unterricht, aber schlechter Lehrer -> kein Spaß gemacht).

Als ich wieder angefangen hatte, hatte ich das Glück das mein Cousin sein Schlagzeug kaum mehr nutzte und ich es für die ersten 3 Monate lieh. Als ich dann gemerkt habe, dass ich diesmal dranbleiben werden hab ich mir ein gebrauchtes Sonor Performer für 800 € (Basedrum, Snare, 2 Hänge-Thomas, ein Stand-Thomas, Hi-Hat, je einer 2002er Crash und Ride-Becken) gekauft. Damit bin ich jetzt ziemlich zufrieden und das wird mir noch für lange Zeit genügen.

Falls du dir nicht sicher bist ob du am Schlagzeugspielen dran bleiben wirst, würde ich Raten zu versuchen irgendwo ein Schlagzeug mit einigermaßen Qualität zu leihen. Vielleicht hat der örtliche Musikverein o. Ä. eines übrig.
Wenn du dann merkst, dass du am Ball bleiben wirst kannst du dich immernoch nach einem guten Neuen/Gebrauchten umsehen.

Grüße
Jochen
metal_drummer
Inventar
#9 erstellt: 05. Jul 2011, 23:51
Ich spiele nun schon seit einigen Jahren ein Pearl MMX Master Custom mit der Joey Jordison Signature Snare und Meinl MB20 14er Hihat, 16er & 18er Crash, Paiste 22er Alpha Ride und n Meinl 18er Classic China. Mit der Zusammenstellung bin ich bisher sehr zufrieden. Perfekt für Hardcore und Metalcore

Ob neu oder gebraucht kann ich schlecht sagen, da ich bei sowas immer lieber neu kaufe

Ansonsten könntest du ja mal schauen ob es in deiner Nähe eine Band gibt dessen Trommler dich auf seinem Set trommeln lässt.


[Beitrag von metal_drummer am 06. Jul 2011, 00:53 bearbeitet]
thyro
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Jul 2011, 00:25
Moinsen,
Hab jetzt seit ungefähr zwei Jahren Schlagzeugunterricht und habe mir spottbillig von nem Kumpel n Basicx Set (Base, Toms, Snare, Hihat und Beckenständer) gekauft, die Headliner Becken alle weg und durch Zildjian ersetzt. War natürlich super für den Anfang und habe es bis heute noch und um einiges erweitert. Also ich benutze mein Schlagzeug eher im Bereich Rock bis Metal. Das Set sieht folgendermaßen aus:

20" Basedrum mit Basicx V4 Doppelfußmaschine mit Sonor Beatern dran (Weil die um einiges leichter sind)
14" Snaredrum,
12",14",16" Toms,
alle Trommeln mit Remo Powerstroke 4 Fellen (vermisse nach einiger Zeit doch etwas die Obertöne von den Toms mit den vorigen Fellen)
14" Hihat mit Zildjian ZHT Rock (rel. dicke Becken, generell für die Bezeichnung Rock typisch, gutes Attack, dunkler Unterklang, gute Definition),
20" Ride mit Zildjian ZHT Rock,
2x 16" Fast / Rock Crash von Zildjian ZHT,
16" Zildjian ZHT China,
10" Zildjian Avedis A Custom Splash.

Ich muss sagen, dass ich mit meinem Set zufrieden bin, werde mir aber in Zukunft vielleicht noch bessere Trommelkessel holen von Sonor oder Gretsch oder so.

Dabei fällt mir gerade ein; ein Thread für Abnahmemikrofone wär nicht schlecht, denn ich suche gute und günstige Miks.

Ich habs Schlagzeugspielen autodidakt angefangen und es mir dann angeeignet, obwohl ich Rechtshänder bin, open-handed zu spielen, d.h. Hihat mit links, Snare mit rechts (Standart ist cross-handed). Ein kleineres Übel, spiele aber heute noch so.
Habe übrigens auch anfangs falsch gesessen und die Sticks falsch gehalten, deshalb rate ich sofort zu Unterricht, damit so etwas nicht passiert.

N kleiner Tipp: Sei anfangs nicht allzu auf die Marken versessen, es muss für dich klingen, und das können sogar preiswerte Schlagzeuge und Becken. Wenn du beim Probehören denkst: Ja, genau das isses, dann greif zu. Du hast ja deinem Budget erstma kein Limit gesetzt, stimmt doch noch, oder?

Gruß,
thyro
metal_drummer
Inventar
#11 erstellt: 06. Jul 2011, 00:45

thyro schrieb:
Basedrum


Bassdrum bitte !
thyro
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Jul 2011, 15:57
Macht das jetzt einen fundamentalen Unterschied? =D
Rein vom Sinn her ist das nicht falsch; man könnte auch sagen, die Trommel ist die Basis, oder!?

Aber das tut nichts zum Thread

Mr. Heigl, wie siehts aus, bist du deiner Entscheidung schon näher gerückt?
Heigl
Stammgast
#13 erstellt: 06. Jul 2011, 17:48
Also Musikrichtung wäre Rock/Pop.
Ich werde mir aber auf jeden Fall ein paar Tipps hier zu Herzen nehmen und mich bei Musikern bzw. Schlagzeuglehrern mal schlau machen.
Bei der Bucht werde ich mir jedenfalls nichts kaufen, was ich nicht vorher persönlich ansehen kann. Hab da schon schlechte Erfahrung gemacht.
Edit: Um noch ein paar Tipps anzuregen, meine Budgetgrenze liegt so bei 5000€. Darf aber natürlich auch billiger sein .

Danke und Grüße


[Beitrag von Heigl am 06. Jul 2011, 17:50 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 06. Jul 2011, 18:23
heieieiei.... 5.000,- !!!

soviel geben viele, die vom schlagzeugspielen leben, nicht für ihr zeug aus!!!

wenn's so locker sitzt, dann peil trotzdem mal eher den bereich 1.500,- bis 2.000,- an und heb dir den rest für upgrades und ein paar einzelstunden bei nem richtig guten lehrer auf !

grüße,

P

edit:

wenn du dagegen nicht "allergisch" bist, kannst du's auch mit nem guten e-drum-set versuchen.
die roland td-sets der höheren preisklassen können wirklich ne menge und da hättest du dann auch die auswahl zwischen den unterschiedlichsten drum-sets auf knopfdruck.

außerdem hättest du kein lautstärkeproblem (bei kopfhörerbenutzung).

ist nicht jedermanns sache, hat aber eindeutig auch vorteile.

edit 2:

roland td4 ca. 1.300,-

roland td9 ca. 2.200,-


[Beitrag von peacounter am 06. Jul 2011, 19:37 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#15 erstellt: 09. Jul 2011, 04:41
Also bei Sets aus der Bucht wäre ich vorsichtig. Heute bekommt man das, was vor 10 Jahren noch für tausende von Mark neu verkauft wurde, für wenige Hundert Euro neu. Mit Garantie und ohne Vorbesitzer.
Wenn man das Gefühl hatte, auf Ebay bei einem Drumkit ein Schnäppchen gemacht zu haben, sollte man davon ausgehen, dass das ein Fehlkauf war. Denn Schlagzeuge, die heute noch konkurrieren können, erreichen auch entsprechende Preise!

Schon seit vielen Jahren kommen die kleineren bis mittleren Serien der großen Hersteller aus China. Das muss nichts schlechtes sein. Wie gesagt, bekommt man heute für 600€ die gleiche Qualität (und meiner Meinung nach mehr Klang!) als für das, was noch vor 10, 15 Jahren z.B. bei Pearl für tausende Mark als obere Mittelklasse verkauft wurde. Oft sind diese Einsteigerdrumkits OEM-Ware. Aus der selben Fabrik, aus der das Pearl, Sonor, Yamaha oder Tama Kit kommt, fällt auch das Millenium-Kit für 300€. Und die Chinesen sind wirklich gut geworden mittlerweile. So gut, dass ich in der Einsteigerpreisklasse mehr Geld in die Becken investieren würde, als in die Kessel.

Dennoch, der Gebrauchtkauf kann Vorteile haben: Bei einem Kompletten Kit kann ein besseres Beckenset dabei sein, als was man für den Preis neu bekommt. Einsteigerbecken klingen wirklich gruselig, egal welcher "Name" drauf steht. Die Beckenentwicklung blieb der der Kesselentwicklung hinterher, und hochwertige Becken von vor 20 Jahren klingen auch heute noch besser als das, was in der Einsteigerklasse als "Becken" verkauft wird.
Und der zweite Vorteil aus meiner Sicht ist die Snare. Bei günstigen Einsteigermodellen hat man heute in fast allen Fällen eine einfache Stahlblech-Snaredrum dabei. Die klingen nicht nur alle gleich, sondern auch noch alle gleich schlecht. Bei der Suche nach einem gebrauchten Kit sollte man also am besten darauf achten, das die Snare auch aus Holz ist.

Falls es doch neu sein soll:
In der Preisklasse bis 1000€ neu (inkl. Becken beim Händler) ist es fast egal, welcher Hersteller auf dem Resohead der Bassdrum steht. Die sind alle gleich gut und die Unterschiede gering.
Über 1000€ wird es dann interessant. Hier fängt es dann an, dass man unterschiedliche Hölzer und Philosophien bei den Herstellern hat. Entsprechend klingen die Kits auch unterschiedlich.

Auch Edrums lohnen sich mal anzuschauen. Wenn du in den eigenen 4 (Miet-)Wänden üben möchtest, kann ich das nur empfehlen. Über Midi an einen vernünftigen Drumsampler gehängt, klingt das ganze sogar besser, als jedes Kit an dem du (vermutlich - möchte dir nicht zu Nahe treten) je sitzen wirst.
Das Spielgefühl ist allerdings ein ganz anderes. Die Schonung der Ohren jedoch auch.

In jedem Fall würde ich dem lokalen (oder überlokalen) Musikhändler mal einen Besuch abstatten.
Denn wie so oft gilt: Probehören- und Spielen sind wichtig. Das wäre für mich schon Grund genug, ein Kit nicht einfach von Ebay zu kaufen.
Die großen Musikhäuser haben in der Regel in jeder Preisklasse eine Auswahl da, auch an Edrums. Und vor unbekannten Marken nicht zurück schrecken. Wie gesagt, kommen die oft aus den gleichen Hallen, wie ihre namhaften und damit teureren Brüder.
Ach, und Sticks nicht vergessen.

Wenn du doch noch etwas genauer werden möchtest, in welche Richtung und Preisklasse es gehen soll, nenne ich dir mal ein paar Modelle, die mir in letzter Zeit positiv aufgefallen sind und warum sie das taten.

m00h
doc_elvis
Stammgast
#16 erstellt: 09. Jul 2011, 13:00

Heigl schrieb:
meine Budgetgrenze liegt so bei 5000€. Darf aber natürlich auch billiger sein.



ich stell´ dir für €4000 dein kit zusammen und behalte den rest, okay?

Heigl
Stammgast
#17 erstellt: 09. Jul 2011, 13:36

doc_elvis schrieb:

Heigl schrieb:
meine Budgetgrenze liegt so bei 5000€. Darf aber natürlich auch billiger sein.



ich stell´ dir für €4000 dein kit zusammen und behalte den rest, okay?

:prost


Ja ne is klaaa

Das Roland TD9 hat mich echt begeistert. Bei den E-Drums hat sich seit den Flippers einiges getan .
Aber mal im Ernst, diese Präsentation auf Youtube hat mich echt umgehauen. Habs über mein AV-Receiver laufen gehabt .
peacounter
Inventar
#18 erstellt: 09. Jul 2011, 13:53
ja, für viele sind e-drums immer noch die achteckigen simmons aus den achzigern.
mitlerweile kann man mit sowas nahezu ALLES machen.

das kann aber tatsächlich auch verwirren und vom richtigen spielen abhalten.
da ist selbstdisziplin gefragt!

und falls jemand doch gerne simmons-sounds mag:
die sind auch auf knopfdruck abrufbar!

grüße,

P

edit: sorry, simmons waren sechseckig!


[Beitrag von peacounter am 09. Jul 2011, 13:55 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#19 erstellt: 09. Jul 2011, 14:28
Huch, wieso habe ich denn die "5000€" überlesen?

Melde mich dazu später noch mal.

m00h
Heigl
Stammgast
#20 erstellt: 09. Jul 2011, 16:22
Naja, nachdem ich mich so nach und nach schlau mache, habe ich das Budget mal auf 2000 - 2500€ gesetzt. Das müsste auf alle Fälle erstmal reichen und so kann ich noch etwas ins Heimkino investieren...
Bei dem TD9 von Roland wäre ich ja schon mit 2300€ dabei und das Teil sieht nach viel Spass aus und genau das ist was ich möchte.
Ich muss kein Superdrummer werden und ich bin auch kein Purist! Es muss Spass machen, fertig !

Grüße
metal_drummer
Inventar
#21 erstellt: 09. Jul 2011, 16:32
Ja die Teile machen echt Laune. Ich hab mir, rein zum Üben, vor zwei Jahren ein Roland TD4Kx gekauft und war sofort begeistert von dem Teil, lässt sich echt gut spielen.

Später habe ich mir dann noch ein Tascam Interface und Superior Drummer 2.0 gekauft, damit machts gleich noch mehr Spass
peacounter
Inventar
#22 erstellt: 09. Jul 2011, 21:44
ob's wirklich das td9 sein muß oder ob das td4 reicht, solltest du auch mal ausprobieren.
das youtube-video überzeugt auch wegen seiner guten machart mehr als das video vom 4er.
spiel sie einfach beide mal an.

außerdem brauchst du ja auch noch nen guten hocker und geeignete kopfhörer.
wenn du dann auch mal richtig krach machen willst, dann bräuchtest du noch ne kleine beschallung.
ich denke aber, dass die nicht sehr teuer werden muß.
hifi-gerätschaften würd ich da nicht verwenden, die klingen voraussichtlich nicht knallig genug für nen mehr oder weniger unkomprimierten drumsound.

was evtl. auch noch zu bedenken wäre, das ist ein sogenannter "bass-shaker". das ist eine art vibrationsgeber, der am drumhocker angebracht wird und dir mehr echtes live-gefühl durch den körperschallanteil gibt.
sowas zusammen mit nem guten kh wirkt schon echt beeindruckend.
preislich geht das afaik bei ca. 250,- los (incl. der mono-endstufe mit sub-crossover, die du dazu benötigst).
und damit bist du dann eigentlich auch schon ganz gut bedient (allerdings kann man auch da gewaltig aufrüsten und für so nen shaker samt endstufe gut 2000,- ausgeben. ich hab hin und wieder auf sowas gesessen und fand das zwar sehr beeindruckend, aber auch ein bischen zu heftig. das braucht man imo höchstens als bühnenmusiker, der gegen ne fette pa anspielen muß und dementsprechend starken körperschall braucht, da sich das sonst nicht durchsetzt.).

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 09. Jul 2011, 21:46 bearbeitet]
appice
Stammgast
#23 erstellt: 10. Jul 2011, 02:42
Schlagzeugspielen hat mit Elektronik erstmal überhaupt gar nichts zu tun. Wenn die Fähigkeiten nicht reichen, rettet da auch die Elektronik nichts.

Wenn man ernsthaft(!) das Schlagzeug lernen will, braucht es ein Einsteigerset für komplett mit Becken und Hardware sagen wir mal 800,--, das reicht.

Dann einen guten Lehrer und vor allen Dingen den bedingungslosen Willen, täglich mindestens 3 Stunden zu üben,auch Noten,
sonst wird das nichts. Alle guten Drummer haben so angefangen, meistens so mit 13-14 Jahren. Und dann so schnell wie möglich in eine Band, so schlecht sie auch sein mag.

Ansonsten steht so eine Elektronik-Kiste, woran sowieso kein richtiges Feeling aufkommt und mit der man sich die ganze Spieltechnik versaut, sehr schnell ungenutzt in der Ecke rum.
metal_drummer
Inventar
#24 erstellt: 10. Jul 2011, 03:19
Der Sache mit dem Spielgefühl kann ich ja zustimmen, aber 3 Stunden täglich üben ? Damit versaue ich mir mehr als wenn ich mal ein paar Tage aussetze, denn sonst versteift man sich so sehr darauf, dass am Ende garnichts mehr klappt (so ging es mir als ich angefangen habe). Und auch Noten habe ich noch nie gebraucht, wozu auch ? Damit ich irgendwas nachspielen kann ? Aber gut, das ist eine Sache die jeder selbst entscheiden muss.


[Beitrag von metal_drummer am 10. Jul 2011, 03:20 bearbeitet]
Afro-Banause
Stammgast
#25 erstellt: 10. Jul 2011, 11:03
Schade, dass ich jetzt erst auf den Thread aufmerksam geworden bin. Ich spiele seit ca. 2002 Schlagzeug, hatte zunächst mit dem alten Drumset meines Bruders angefangen und konnte mir dann 2006 endlich ein eigenes leisten. Das war selbstverständlich ein riesen motivationssprung, weniger wegen der neuen Kessel, sondern wegen vernünftig funktionierender Hardware. Ich würde also vor allem viel Wert auf die Peripherie legen.

Nachdem ich damals im Musikgeschäft alle Drumsets in der 800-1000€ Gegend angespielt hatte und die Unterschiede relativ gering waren (außer das Pearl Export, das zwar das schickeste, aber gleichzeitig auch hörbar schlechteste war), fiel meine Wahl auf eine Marke, die ich gar nicht auf dem Radar hatte: Sonor. Das Force 2005 (dürfte dem SONOR ESSENTIAL FORCE von heute gleichen) hatte alles was man von einem Drumset unter 1000€ erwarten konnte, 100%Birkenkessel (kein seltsames Pappelholz-Gemisch wie beim Export), Schwingende Tom-Aufhängung, brauchbare Hardware. Mein restliches Budget wanderte dann in ein professionelles Bassdrum-Pedal (Yamaha dpf-9310), ein paar schöne Becken (natürlich Geschmackssache) und einen kompletten Satz Felle von Evans (das EMAD-Bassdrum-Fell ist der Hammer). Dieses Setup spiele ich noch heute, weil es einfach keine Wünsche offen lässt.

Was ich dir also auf den Weg geben will ist, ob Pearl, Yamaha, Tama, Mapex (das Orion hatte mich stark beeindruckt) oder sonst eine Firma, viel geben die sich im Preisbereich um 1000€ - und da würde ich erstmal ansetzen - nicht. Geh unbedingt in nen Musikladen und probier aus was dir am besten Gefällt, aber behalte immer im Hinterkopf. Felle, korrekte Stimmung, passende Becken etc. machen mehr als 50% des Sounds aus und der beste Sound hilft nichts, wenn's durch grottige Hardware oder falsche Einstellung bei der "Bedienung" hakt.
appice
Stammgast
#26 erstellt: 10. Jul 2011, 11:22

metal_drummer schrieb:
Der Sache mit dem Spielgefühl kann ich ja zustimmen, aber 3 Stunden täglich üben ? Damit versaue ich mir mehr als wenn ich mal ein paar Tage aussetze, denn sonst versteift man sich so sehr darauf, dass am Ende garnichts mehr klappt (so ging es mir als ich angefangen habe). Und auch Noten habe ich noch nie gebraucht, wozu auch ? Damit ich irgendwas nachspielen kann ? Aber gut, das ist eine Sache die jeder selbst entscheiden muss.


Wie gesagt, das ist eine Sache des Anspruchs, "wo will ich hin?"
Manchen reicht es, zu irgendwelchem Punk-Schrott oder Ähnlichem auf ihrem Set rumzuballern, just for fun. Nun denn.

Die Medien gaukeln ja heute jedem vor, er könne mit null Talent berühmt werden, schlimme Entwicklung.

Wenn ich seriös an die Sache rangehe, spielt das Equipment, wie gesagt, erstmal keine große Rolle. aufrüsten kann ich später immer noch.
Aber frag mal einen Jon Hiseman oder Steve Gadd oder Vinnie Colaiuta, wie lange sie geübt haben, als sie angefangen haben. Da reichen 3 Stunden bei weitem nicht.

Nicht von ungefähr bewegen sich diese Leute heute in für unsereins unerreichbaren Sphären.

Übrigens: probier mal einen Paradiddle flüssig zu spielen und den dann auch noch passend in Dein Spiel zu integrieren!
Das allein dauert allein schon Monate.
Um diese "Rudiments" zu lernen sind Notenkenntnisse sehr wichtig.


[Beitrag von appice am 10. Jul 2011, 11:34 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#27 erstellt: 10. Jul 2011, 13:16

appice schrieb:

metal_drummer schrieb:
Der Sache mit dem Spielgefühl kann ich ja zustimmen, aber 3 Stunden täglich üben ? Damit versaue ich mir mehr als wenn ich mal ein paar Tage aussetze, denn sonst versteift man sich so sehr darauf, dass am Ende garnichts mehr klappt (so ging es mir als ich angefangen habe). Und auch Noten habe ich noch nie gebraucht, wozu auch ? Damit ich irgendwas nachspielen kann ? Aber gut, das ist eine Sache die jeder selbst entscheiden muss.


Wie gesagt, das ist eine Sache des Anspruchs, "wo will ich hin?"
Manchen reicht es, zu irgendwelchem Punk-Schrott oder Ähnlichem auf ihrem Set rumzuballern, just for fun. Nun denn.

Die Medien gaukeln ja heute jedem vor, er könne mit null Talent berühmt werden, schlimme Entwicklung.

Wenn ich seriös an die Sache rangehe, spielt das Equipment, wie gesagt, erstmal keine große Rolle. aufrüsten kann ich später immer noch.
Aber frag mal einen Jon Hiseman oder Steve Gadd oder Vinnie Colaiuta, wie lange sie geübt haben, als sie angefangen haben. Da reichen 3 Stunden bei weitem nicht.

Nicht von ungefähr bewegen sich diese Leute heute in für unsereins unerreichbaren Sphären.

Übrigens: probier mal einen Paradiddle flüssig zu spielen und den dann auch noch passend in Dein Spiel zu integrieren!
Das allein dauert allein schon Monate.
Um diese "Rudiments" zu lernen sind Notenkenntnisse sehr wichtig.


du hängst das hier ganz schön hoch!

der te hatte imo durchblicken lassen, dass er ein bischen spaß haben will und nicht, dass er so wahnsinnig "ernsthaft" an die sache herangehen will.
wieso soll man denn 3 stunden am tag üben?
das ist blödsinn!

wie du schon sagst, kommt es auf die ansprüche an und darüber solltest du nicht so die nase rümpfen!
es gibt auch leute, die einfach nur ein paar griffe auf der gitarre lernen und dann alle paar wochen mal ein bischen lagerfeuuermusik machen.
wer bist du, dich darüber abfällig zu äußern?

vielleicht will der te ja nicht mal in einer band spielen, sondern nur ab und zu mal ein bischen grooven, ohne vorher lange an den stimmschrauben zu drehen oder die fußmaschinen zu warten.
"berühmt werden" will der bestimmt nicht, soweit bin ich mir sicher!

mir persönlich geht es nämlich genau so.
ich habe ordentliches gitarrenequipment und alle paar wochen (ja, wirklich nicht öfter, eher seltener) dresche ich mal ein paar licks oder riffs in den aufgerissenen röhrenamp und freu mich drüber.
für ne band hab ich weder zeit noch lust noch talent.
na und?

mit deiner einstellung hältst du leute davon ab, sich mit dem mucken zu beschäftigen, aber irgendwie ist das typisch deutsch: erst mal schön fleissig sein, das ist arbeit und arbeit muß wehtun. no pain no gain!
nööö, völlig falsch!
wenn man was erreichen will, dann sollte man natürlich nicht blauäugig da rangehn, aber warum soll man denn überhapt was erreichen wollen?

ich fahr ja auch gerne fahrrad und hab spaß dabei, ohne gleich bei der tour de france mitmachen zu wollen.
klar, wenn ich das wollte, müßte ich jeden tag trainieren, aber das will ich nicht und trotzdem kauf ich mir nen sehr guten drahtesel und hab dann und wann spaß dabei...

grüße,

P

edit:
ach und das mit den noten, das ist noch größerer unsinn!
natürlich schadet es nicht, die zu können und natürlich hat man noch größerere entwicklungschancen, aber das als unverzichtbar darzustellen ist einfach spielverderberei!

ich arbeite für vollprofis, die ihr geld auf tour oder im studio verdienen (und so mancher davon ist weltweit erfolgreich).
und ich kann dir 100%ig versichern, dass längst nicht alle davon nach noten spielen können.
der eine oder andere schon, das ist klar.
der großteil kann sie zumindest ansatzweise lesen und KÖNNTE sich danach auch etwas erarbeiten, aber nutzt das im berufsalltrag null.
und einige sind auch darunter, die da NICHTS mit am hut haben und trotzdem jederzeit die bands wechseln können und nen auftritt nach zwei tagen üben sauber abliefern.
das hat viel mit unterschiedlicher herangehensweise, kultur und eben auch talent zu tun.

einer der derzeit echt gehypten drummer in deutschland hat mir letztens sogar abfällig geantwortet, als ich von einem anderen erzählte, der in einer sehr eigenständigen zappa-verwandten band spielt:
"na und? für zappa muß man nur vom blatt spielen können!"
und der ist auch großer zappa-bewunderer und mag auch dessen drummer. hin und wieder spiel er auch mit zappa-musikern ne workshop-tour oder ne session.
aber eigentlich hat er recht! das fällt mir seitdem immer wieder auf, wenn ich was von fz auflege.
das ist super-musik, aber die ist nicht so sehr inspiriert, und das wollte der meister auch garnicht.
der wollte, dass die musiker bei ihm 13tel und 15tel noten spielen, wenn er das so notiert.
bewundernswert? sicher! aber nicht das ziel jedes menschen, der sich mit einem instrument beschäftigt und auch weder erfolgsgarant noch erfolgsvorraussetzung!

so, reicht für heute...

P


[Beitrag von peacounter am 10. Jul 2011, 13:30 bearbeitet]
appice
Stammgast
#28 erstellt: 10. Jul 2011, 14:28
Gemach, Gemach!
Bei der Bereitschaft von Heigl, viel Geld zu investieren, bin ich von ernsthaftem Interesse ausgegangen, das heißt eben nunmal, dass man üben muss. Was machen denn die, die Klavier lernen?

Im übrigen habe ich mich nicht abfällig geäußert, sondern habe nur meine persönliche Meinung zum Erlernen des Schlagzeugspielens kundgetan. Wenn jemand tausende von Euros für ein gutes Instrument ausgeben will, nur um hin und wieder darauf rumzuballern.. ist das sein Bier.

Aber das sind grundsätzliche Fragen. "typisch deutsch" empfinde ich hier als Kompliment. Gute deutsche Musiker genießen international den allerbesten Ruf, und das nicht von ungefähr.
Diese Diskussion ist müßig. Wie schon gesagt, alles hängt vom eigenen Anspruch ab.
Allerdings sollten Leute mit Deiner Einstellung wirklich nicht in einer Band spielen, da gibt es dann für alle ein böses Erwachen.
Heigl
Stammgast
#29 erstellt: 10. Jul 2011, 16:01

Heigl schrieb:
Naja, nachdem ich mich so nach und nach schlau mache, habe ich das Budget mal auf 2000 - 2500€ gesetzt...
...das Teil sieht nach viel Spass aus und genau das ist was ich möchte.
Ich muss kein Superdrummer werden und ich bin auch kein Purist! Es muss Spass machen, fertig !

Grüße


Das dürfte doch keine Missverständnisse aufkommen lassen?!

Ich bewundere das Talent, Ehrgeiz und die Disziplin vieler Musiker. Dieses Streben wird aber auch mit Anerkennung und Erfolg entlohnt.
Für meine Entlohnung sorgt mein Arbeitgeber und meine Familie und das soll auch so bleiben.
Ich möchte nur hin und wieder bissl die Sau rauslassen und vielleicht auch mal den ein oder anderen befreundeten Hobby-Gitaristen mit dem Drum begleiten, oder bei einer Party in den eigene 4 Wänden für Stimmung sorgen...nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wenn ich für diesen Anspruch mir eine Gewisse Budget-Grenze setze ist doch dagegen nichts einzuwenden, oder ?

Grüße


[Beitrag von Heigl am 10. Jul 2011, 17:54 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#30 erstellt: 10. Jul 2011, 16:27

appice schrieb:

Im übrigen habe ich mich nicht abfällig geäußert, sondern habe nur meine persönliche Meinung zum Erlernen des Schlagzeugspielens kundgetan. Wenn jemand tausende von Euros für ein gutes Instrument ausgeben will, nur um hin und wieder darauf rumzuballern.. ist das sein Bier.


dann hast du dich aber wirklich unglücklich ausgedrückt.
das hier:

Manchen reicht es, zu irgendwelchem Punk-Schrott oder Ähnlichem auf ihrem Set rumzuballern, just for fun. Nun denn.

wirkt nämlich auf mich schon etwas abfällig.

wenn man das geld hat, kann man doch auch hochprofessionelles equipment kaufen, ohne einen auch nur ansatzweise professionellen anspruch an sich zu haben.
macht doch spaß.
nen porsche "braucht" auch niemand. und trotzdem kaufen ihn sich leute, um ab und zu mal am wochenende ne runde rumzufahren.
da ist ne gitarre oder ein schlagzeug für 5.000,- zum gelegentlichen rumstümpern eine verhältnismäßig kleine, aber zugegebenermaßen dekadente "dummheit".
who cares?

das hier

Allerdings sollten Leute mit Deiner Einstellung wirklich nicht in einer Band spielen, da gibt es dann für alle ein böses Erwachen.

wirkt allerdings schon wieder wie eine kleine stichelei.
mach ich doch auch nicht und habe ich auch nicht vor.
das überlass ich leuten, die dafür das talent und die lust haben.
ich bin eben eher techniker, aber ab und zu mach ich auch mal gerne lärm.
als techniker sorge ich dafür, dass die leute, die es wirklich können, professionelles equipment haben.
das kann ich wirklich, dafür verläßt man sich auf mich und empfiehlt mich weiter und das ist mir mitwirkung an der kunst genug!

ich denke, heigls nachfolgender post hat das, was ich geschrieben habe, auch soweit untermauert.

das, was er möchte, kann er durchaus ohne tägliche üben und ohne notenkenntnisse erreichen.
und das geht auch mit nem e-set, das im alltag manchmal durchaus praktischer sein kann.

dass das spielgefühl dabei das gleiche sei wie auf nem akustischen, habe ich nie behauptet.
es ist anders, logisch, aber es muß nicht weniger spaß machen.
ist bei gitarren nicht anders.
wer auf ner akustischen spielen kann, kann das noch lange nicht auf ner elektrischen und umgekehrt.

grüße,

P
appice
Stammgast
#31 erstellt: 10. Jul 2011, 16:53
Alles klar
Gruß
appice
monsterbox
Stammgast
#32 erstellt: 10. Jul 2011, 17:21
Hallo Schlagzeuger,

Ich habe mich darüber gewundert, daß der Thread zum Einsteigerset so schnell in Richtung Elektonik ging, obgleich der Themenersteller erwähnt hat, über eine Aufstellungsmöglichkeit für ein echtes Set zu verfügen.

Ich teile die Meinung von Appice (Carmine ), und halte die klanglich differenzierten und nuancierten Möglichkeiten, wie sie von einem "echten" Schlagzeug geboten werden, für bislang unerreichbar durch selbst hochkarätige Elektromaschinen.

Die Freude beim üben, und damit auch der Zeitaufwand, den man dann gerne betreibt, hängen stark ab von der Klangqualität des Instruments, wie auch des Raums.

Anfängern zu E-Drums zu raten, wenn dies nicht die letzte aller Möglichkeiten darstellt, halte ich deshalb für absolut falsch.

Es möge hoffentlich bald der Tag kommen, an dem ein E-Drum ebenso faszinieren kann, wie ein echtes Set - bis jetzt muß die Welt leider noch darauf warten, wie auch beim Klavier...

Zu der Off-Topic-Notenfrage möchte ich einwerfen, daß die Vorstellung von Noten und ihren Gruppierungen (z.B. 4tel-Abschnitte oder Takte) wie sie im Geiste präsent sind, der musikalischen Sicherheit sehr gute Dienste leisten können.
Beispiele von Musikern, die mit anderen Vorstellungen erfolgreich an Musik herangehen, sollte man angesichts der erdrückenden Mehrheit der glücklichen Notenkenner, m.E. Anfängern gegenüber nicht als Musterbeispiele darstellen.

Zum Thema ist ja schon der wichtige Tip bezüglich eines Besuchs im Musikgeschäft genannt worden. Dies dürfte für eine sinnvolle Orientierung wegen des individuell sehr unterschiedlichen Geschmacks wohl unerläßlich sein.

Für Leute mit weniger großzügigem Budget, die hier mitlesen werden, schreibe ich kurz etwas zu den Prioritäten:

Die überwiegende Zeit erklingt das Ride-Becken. hier darf kein Kompromiß gemacht werden, da der Klang unveränderbar ist. (Praxistip für unendlich arme Anfänger: altes Meinl-Meteor in 20").

Die Snare ist das nächstwichtige. Hier sollte, egal ob alt/neu Holz/Metall, die "Saitenansprache" von Pianissimo (randnah) bis Fortissimo sehr gut sein, also einheitlich mit dem Anschlag erklingen, der Rest ist Geschmackssache.

HiHat-Becken dürfen zum anfänglichen Spaß am Klang etwas billiger ausfallen, als das Ride, da man mit kleinen Dämpfungs-Pflastern von innen noch "tricksen" kann, denn die HH erklingt selten offen.

Empfehlenswerte Kesselgrößen (natürlich eigentlich Musik-abhängig):

BD 22" ("dribbelt" nicht beim Standard-Pressschlag, und der Schlegel trifft die Mitte)
SD 14"
Toms 10", 12", 14"(Stand), bei Metal wohl eher 12",13",16".

Es ist zu beobachten, daß auf geheimnisvolle Weise die Anzahl der Stimmschrauben mit der Verarbeitungsqualität steigt - dies zur ersten Einschätzung von Angebotsfotos.

Schlagzeugsets sind vergleichsweise junge Instrumente und sind bis heute tatsächlich immer besser geworden.

Allerdings würde ich ein altes Topmodell ohne gravierende Design-Irrtümer jederzeit einem aktuellen Budget-Modell vorziehen.

Oft ist der Unterschied zwischen Topmodell und "eins-darunter" nur äußerlich gegeben (goldene Böckchen, u.ä.).

Fazit: Möglichst im Laden probespielen!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 10. Jul 2011, 21:11 bearbeitet]
GraphBobby
Stammgast
#33 erstellt: 11. Jul 2011, 14:03

Heigl schrieb:
Das Roland TD9 hat mich echt begeistert. Bei den E-Drums hat sich seit den Flippers einiges getan .
Aber mal im Ernst, diese Präsentation auf Youtube hat mich echt umgehauen. Habs über mein AV-Receiver laufen gehabt .


Am Samstag hab ich bei einer Band ein bisschen mitgejammt, auf einem TD-20X. Ich fasse das einfach mal mit einem Wort zusammen: Sensationell
monsterbox
Stammgast
#34 erstellt: 13. Jul 2011, 11:44
quote:"Am Samstag hab ich bei einer Band ein bisschen mitgejammt, auf einem TD-20X. Ich fasse das einfach mal mit einem Wort zusammen: Sensationell"quote

Hallo GraphBobby,

Ich denke das, was Du beschreibst, ist in etwa genau der Punkt, um den es geht, wenn man derzeitige E-Drums mit nichtdigitalen Schlagzeugen vergleicht.

Die Klänge eines E-Drums sind beim aktuellen Stand der Dinge gleich um Größenordnungen weniger differenziert, und sie verändern insbesondere nicht ihren Charakter so stark bei kleinen Veränderungen der Anschlagsbewegung des Musikers.

Es ist aber die Veränderlichkeit und Verkoppelung winziger Bewegungsnuancen mit Klangnuancen als Ergebnis eines der wichtigsten Ziele beim Erlernen und "Beherrschen" eines Instumentes.

So stellt sich eine Unmittelbarkeit ein, mit der die Klangvorstellung des Musikers über ihm/ihr selbst nicht mehr bewußte Bewegungsabläufe verwirklicht wird.

Diese Feinheiten machen am Ende den Unterschied aus zwischen Groove und Wahnsinnsgroove.

Ich denke, diese Fähigkeit, seine musikalischen Phantasien ohne Gedanken an einzelne Bewegungsnuancen hörbar zu machen, bzw. dann selbst erstmalig in voller Ausführung zu hören, und darauf wieder zu reagieren (in einer Art Interaktion mit sich selbst), ist bei E-Drums sehr stark reduziert, solange die Klangergebnisse nur so dürftig auf Bewegungsdifferenzierung reagieren.

Umgekeht ergibt sich für den Anfänger, der mal kurz auf so einem Ding spielt, eventuell (und je nach Musikgeschmack) ein schönes (weil daraufhin vorgefertigtes) Klangerlebnis.
Nach einiger Zeit wird dem musikalisch interessierten Bediener eine zunehmende Ödnis des Klangbildes bewußt werden, und das Interesse daran erlahmen.

Wie Appice schon schrieb:

"Ansonsten steht so eine Elektronik-Kiste, woran sowieso kein richtiges Feeling aufkommt und mit der man sich die ganze Spieltechnik versaut, sehr schnell ungenutzt in der Ecke rum."

Es wird bestimmt nicht allen Leuten so gehen, aber wohl
den meisten.

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 13. Jul 2011, 11:45 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#35 erstellt: 13. Jul 2011, 11:57
ich denke, aus heigls posts ist klargeworden, dass er keine ambitionen hat, ein besonders toller musiker zu werden, sondern dass er einfach möglichst schnell und unkompliziert spaß haben möchte.
und genau deshalb hab ich ihm eben UNTER ANDEREM auch e-drums nahegelegt.

ich kenne hunderte von schlagzeugern und natürlich sind die, die sich entwickeln wollen und bereit sind, einen großen teil ihrer freizeit mit üben zu verbringen, schlecht beraten, wenn sie dabei auf ein e-set bauen.

aber für heigl halte ich das durchaus für eine lösung, die in betracht zu ziehen sich lohnt!

dein (monsterbox) erster beitrag hier war so überfrachtet mit meiner ansicht nach sinnlosen und viel zu anspruchsvollen informationen, dass ich da eigentlich garnicht drauf eingehen wollte.

mach es doch heigl nicht so schwer!

so wie ich ihn verstehe will er (um mal eine analogie aus dem autobereich zu bemühen) eher nen gut motorisierten bmw mit automatik, schaltwippen am lenkrad und einem vernünftigen elektronischen motormanagement kaufen und damit rumheizen als sich mit sperrdifferenzialen, kraftstoffgemischen und fahrwerksoptimierungen auseinanderzusetzen.
mit dem bmw gewinnt man natürlich nicht im professionellen motorsport, völlig klar!
aber man setzt sich rein (wenn auch nur gelegentlich) und hat sofort seinen spaß!

grüße,

P

edit:
dass die kiste ungenutzt rumstehen wird, halte ich für eine gewagte aussage.
das kann mit einem klassischen drumset genauso passieren.
evtl. sogar eher, da heigl ja vielleicht nur alle paar tage oder gar wochen mal drauf spielen will und dann hat er evtl gar keine lust, sich erstmal mit dem stimmen der trommeln auseinanderzusetzen.

überhaupt: kennst du so viele leute, die mit einem e-set angefangen haben und dann die lust verloren haben, dass du so eine behauptung in die welt setzt?
ich kenne zumindest so einige, die NUR e-drums spielen und richtig viel spaß dran haben (und zwar schon seit vielen jahren)


[Beitrag von peacounter am 13. Jul 2011, 12:02 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#36 erstellt: 13. Jul 2011, 13:02
Hallo peacounter,

Ich nehme für diesen Thraed wegen seines Titels zusätzlich zur Beratung des Themenerstellers auch gleichzeitig eine allgemeine Bedeutung an, also für Anfänger mit ähnlicher Interessenlage, die hier mitlesen.

Deshalb finde ich es wichtig, die Nach- und Vorteile möglichst gründlich darzustellen.

Vielen Deiner kritischen Darstellungen von "A" bis "Zappa" mag ich mich nicht anschließen.

Bist Du eigentlich Schlagzeuger?

Gruß - Detlef
Heigl
Stammgast
#37 erstellt: 13. Jul 2011, 13:19

peacounter schrieb:
...und genau deshalb hab ich ihm eben UNTER ANDEREM auch e-drums nahegelegt...

Dafür bin ich auch sehr dankbar . Es war Ende der Achtziger als ich das letzte mal an einem Schlagzeug saß, das Angebot an E-Drums war damals nicht so berauschend (Flippers ). Demnach wäre mir ein E-Drum-Kit wohl nie in den Sinn gekommen. Jetzt ist es so, dass sich die Vorteile für ein E-Drum häufen. Angefangen bei der einfachen Anbindung an eine PA-Anlage, die vielen verschiedenen Soundmodi und Rec-Funktion bis hin zu dem Vorteil, dass ich zu jeder Tages- und Nachtzeit loslegen kann, ohne die komplette Familie zu nerven...
Das alles betrachtet unter dem Fakt, dass ich nicht anstrebe professionel Musik zu machen, sondern alles nur just for Fun ist, ist möglichweise ein E-Drum für mich nicht nur eine Alternative, sondern sogar die bessere Lösung.

Grüße
Heigl
Stammgast
#38 erstellt: 13. Jul 2011, 13:25

monsterbox schrieb:
Hallo peacounter,

Ich nehme für diesen Thraed wegen seines Titels zusätzlich zur Beratung des Themenerstellers auch gleichzeitig eine allgemeine Bedeutung an, also für Anfänger mit ähnlicher Interessenlage, die hier mitlesen.

Deshalb finde ich es wichtig, die Nach- und Vorteile möglichst gründlich darzustellen.



Da hast du natürlich nicht unrecht.
Vielleicht sollte man den Titel des Threads ändern.
Zum Beispiel: Aktuelle Schlagzeuge für Hobbyspieler

Somit werden Anfänger, welche dieses Thema mit ernsthafterem Hintergrund angehen wie ich, nicht in die falsche Richtung beraten.

Grüße

Edit: Danke an die Moderation (Das ging ja fix )


[Beitrag von Heigl am 13. Jul 2011, 14:51 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#39 erstellt: 13. Jul 2011, 14:52
Ich hab den Titel mal angepasst.

Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass mit einem Edrum anzufangen sogar besser ist.
Am Anfang geht es darum, Koordination zu lernen, Unabhängigkeit der Gliedmaßen zu trainieren, Beats, Fills und die ersten Songs zu lernen, das Tempo halten zu können und ein Gespür für das musikalische Drumming zu entwickeln.

Bei all dem ist ein Drummodul mit all seinen Programmen und Anzeigen schon ein großer Vorteil, zumindest bei Roland. Für mich war das eine große Hilfe. Dazu kommt, dass man Schlagzeug zu Hause haben kann (in Berliner Mietverhältnissen ein unschätzbarer Vorteil) und daher üben kann, wenn einem danach ist. Mit Spaß an der Sache zu sein und sich nicht zwingen zu müssen ist ein großer Vorteil für die Motivation.
Meine Meinung, aus der Erfahrung heraus.

m00h
Heigl
Stammgast
#40 erstellt: 13. Jul 2011, 14:59
Sobald ich bissl mehr Zeit habe werde ich mich ans Ausprobieren machen.
Ich gehe ganz unvoreingenommen an die Sache und werde mich danach entscheiden.

Grüße
monsterbox
Stammgast
#41 erstellt: 13. Jul 2011, 15:41

schrieb:
m00hk00h Ich hab den Titel mal angepasst.

Am Anfang geht es darum, Koordination zu lernen, Unabhängigkeit der Gliedmaßen zu trainieren, Beats, Fills und die ersten Songs zu lernen, das Tempo halten zu können und ein Gespür für das musikalische Drumming zu entwickeln.



Hallo m00hk00h,

Der Thread gibt eine solche Diskussion nur am Rande her, aber ich muß hier widersprechen.

Am Anfang geht es darum, eine absolut richtige und lockere Stockhaltung zu erlernen, da es diese Chance in unkomplizierter Weise leider nur ein einziges mal gibt.

Wer eine verkorkste Haltung "mitschleppt", wird sich z.B. schwer tun, jemals eine einsatzfähige, d.h. gut klingende Springschlagmühle (Anmerkung: gesprungene Doppelschläge) in sein Spiel zu integrieren, was leider einer quasi vorprogrammierten Sackgasse für die eigenen Spielmöglichkeiten gleichkommt.

Alles weitere, was Du nennst, erfolgt begleitend zu diesem zentralen Fokus.

Da es auf einem E-Drum klanglich keinerlei Unterschied macht,
ob aus der geschlossenen Faust gedroschen wird, oder der Stock locker "tanzen" darf, liegt hier ein großer Stolperstein für Anfänger.

Die klangliche Eintönigkeit birgt ebenfalls einen Keim für verarmte künstlerische Lernprozesse des Anfängers.

Ich kann hier nur nochmals eindringlich zu echten Schlagzeugen gerade für Anfänger raten, wenn man die Chance besitzt.

Die oben erwähnten Argumente für ausschließlich E-Drums beschränken sich immer noch auf ständige Verfügbarkeit in Mietwohnungen.
Falls jemand noch weitere Pluspunkte gegenüber echten Schlagzeugen kennt, wäre es schön sie zu hören.

Ich sehe noch ein paar Vorteile, allerdings vor allem bedeutsam für Top-40-Musiksklaven:

1. Weniger Schlepparbeit zum Auftritt (4mal: aus dem Proberaum ins Auto, aus dem Auto zur Bühne, nachts von der Bühne zum Auto und schließlich vom Auto in den Proberaum)
2. Schneller Aufbau ohne Mikros (ebenso Abbau)
3. Absolut konstanter Klang in allen Situationen

Dies bringt viele Gebrauchsmusiker dazu, mit E-Drums zu arbeiten, eventuell auch mit der Genugtuung sich so für die meist primitiven Musikwünsche ihrer Auftraggeber angemessen zu revanchieren (Vergleiche Heinz Strunk "Fleisch ist mein Gemüse" ).

Ich denke, dort passen die Dinger zur Zeit perfekt hin.

Wie gesagt - ich hoffe sehr auf die Weiterentwicklung der E-Drums hin zu echten, sensiblen Instrumenten.

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 14. Jul 2011, 00:14 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#42 erstellt: 13. Jul 2011, 16:07
@ moohkooh:

du warst ja auch einer von denen, auf die ich meine behauptungen stütze.
gerade der alltag in einer mietwohnung oder mit familie im eigenen haus hält so manchen davon ab, die schießbude zu bearbeiten und am schlimmsten ist es immer noch, garnicht zu spielen.


@ heigl:

schön wenn ich helfen konnte!



@monsterbox:

wenn du den threat bzgl. allgemeiner anfängerberatung erweitern willst, sind deine detailreichen ergänzungen natürlich sinnvoll.
ich wollte nur konkret auf heigls situation hin beraten und das scheint ja soweit auch gelungen zu sein.
deine posts sind mir aber ein bischen zu sehr in richtung: e-drum=spielzeug, akustik-drums=richtiges instrument
das ist imo einfach nicht so.

ich sehe das eher so wie bei tasteninstrumenten. ein klavier ist nicht durch ein fender rhodes zu erstzen, ein rhodes aber auch nicht durch ein klavier. genausowenig wie ne hammond-b3, ein moog-analog-synthie usw...


Vielen Deiner kritischen Darstellungen von "A" bis "Zappa" mag ich mich nicht anschließen.

das ist ja auch völlig in ordnung so. unterschiedliche meinungen muß es geben.
zappa ist und bleibt der von mir am meisten geschätzte musiker überhaupt. danach kommt lange zeit erstmal garnix (für mich).
aber die aussage des erwähnten schlagzeugers hat mich in bezug auf die eigenständigkeit seiner musiker zum nachdenken gebracht.
nicht umsonst hat fz so einige sachen rein mit dem computer auf die beine gestellt.
er brauchte perfekt nach seinem willen funktionierende musikmachmaschinen (egal ob nun humanoid oder nicht).


Bist Du eigentlich Schlagzeuger?

nein, bin ich nicht. ab und zu baller ich mal ein bischen drauf rum oder bediene die trommeln für nen soundcheck, wenn ich backstage bin, aber schlagzeuger würd ich mich nicht nennen.
das muß ich aber auch nicht sein, um hier meinen senf dazuzutun.

ich arbeite wie gesagt für solche und setze mich sehr genau mit der klangerzeugung, dem spielgefühl und allem was dazugehört auseinander.

jojo mayer, dom famularo, claus hessler, wolfgang haffner, phil maturano, manni von bohr usw. sind meine kunden (und übrigens zahlende kunden, keine leute, denen ich mein zeug umsonst in den rachen werfe, damit ich deren namen erwähnen darf).
um deren bedürfnisse zu kennen und zu befriedigen habe ich schon hinter fast jedem von denen während des spielens gestanden und weiß ganz genau, worum es bei dem thema geht.

so, weiter, der nächste schlagzeuger wartet auf sein equipment (kein spruch, ist wirklich so und während ich das hier schreibe haben zwei weitere angerufen).

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 13. Jul 2011, 16:21 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#43 erstellt: 13. Jul 2011, 16:44
peacounter
Inventar
#44 erstellt: 13. Jul 2011, 17:14
ich nehm nicht auf, ich stell nur kopfhörer her...

P
thyro
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 13. Jul 2011, 17:19
So Jungs und Mädels, vor allem geht das an Heigl:

Nach der etwas missverständlichen Außeinandersetzung zwischen appice, metal-drummer und peacount muss ich sagen, dass alle etwas Recht haben.
Aber mal ganz ehrlich.

Du hast die Kohle, du hast die Motivation, willst gelegentlich mal die Sau am Set rauslassen, was sich daraus ergibt bezgl. weiterer Lernweg bleibt völlig dir überlassen.
Vor allem: Wenn dir der Sound vom TD9 gefällt, dann gefällt er DIR und ich finde ganz ehrlich, dass du dann auch sehr wohl mit einem V-Drum anfangen kannst. Bezgl. des fehlenden Live-Gefühls an einem "echten" Sets: Meine Güte, für mich klingen die Roland Drums sehr authentisch und zufriedenstellende KHs gibt es auch, vor allem sehr vorteilhaft wenn du zuhause zocken willst, wenn das Haus belebt ist Und man kann alles nach ner Weile ausbauen, egal in welcher Hinsicht.

Und das wegen dem Notenlernen, ich hab autodidakt angefangen und mich dann inne Band integriert an der ich so gewachsen bin und Spaß am Spielen hatte, dass ich mir n eigenes Set gekauft hab und dann Unterricht genommen hab.
Es kommt immer darauf an, wie sich das entwickelt und inwiefern man bereit ist, da noch mehr hineinzuinvestieren.

Aber ich find deine Entscheidung richtig Heigl: Kauf dir das Td9, wenns nicht gefällt, es gibt bestimmt viele Abnehmer, die nen guten Preis zahlen.

Hoffentlich hastes bald =)

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg beim Spielen, mal sehen was sich daraus entwickelt.
Heigl
Stammgast
#46 erstellt: 13. Jul 2011, 17:32

Naja, entschieden habe ich mich ja noch nicht...
Aber die Vorteile eines E-Drums wie das TD9 habe ich ja schon erläutert.
Wie gesagt, ich werde testen und anschauen, dann erst werde ich entscheiden was ins Haus kommt.
Ich hab im Übrigen gerade kurzfristig einen Termin bei einem kleinen Musikladen bei mir um die Ecke bekommen. Der hat ein Tama Starclassic Maple zum antesten... . Morgen nachmittag bin ich schlauer...

Grüße
m00hk00h
Inventar
#47 erstellt: 13. Jul 2011, 18:18

Heigl schrieb:
Ich hab im Übrigen gerade kurzfristig einen Termin bei einem kleinen Musikladen bei mir um die Ecke bekommen. Der hat ein Tama Starclassic Maple zum antesten... . Morgen nachmittag bin ich schlauer...


Ah, ein alltime-favorite von mir. Wobei mir die Bubinga-Version noch ein bisschen besser gefällt. Ich bin gespannt auf den Bericht. Bitte auch die Becken benennen, die verwendetwurden.

m00h
Heigl
Stammgast
#48 erstellt: 14. Jul 2011, 16:35
Also,

wie schon beschrieben ein Tama Starclassic Maple in Dark Cherry Sunburst.
22"x18" BassDrum, 10"x8" + 12"x9" TomTom, 16"x14" FloorTom
und eine 14" Snare mit Holzkessel von Tama.
Paiste Beckensatz 201, 14"Hi-Hat, 16"Crash, 20"Ride.

Vom Look und von der Verarbeitung natürlich ein Traum. Toller Klang, auch wenn ich auf mein Künste besser nicht eingehe...
Der Ladenbsitzer war aber so freundlich und hat mal ein Solo hingelegt ...Hammer.
Das hat richtig Spass gemacht .

2500€ soll das Set kosten. Hat kleinere Gebrauchsspuren.

Grüße
metal_drummer
Inventar
#49 erstellt: 14. Jul 2011, 16:55
Ja das ist schon ein klasse Set, nur die 201er Serie von Paiste ist nicht gerade das Gelbe vom Ei, für den Anfang werden sie aber reichen.
Sicher ist, dass Du mit diesem Set defintiv mehr Spaß hast als mit jedem E-Drumset. Die Frage ist nur, ob Du es auch wirklich im Haus spielen kannst, die Lautstärke ist ja immerhin nicht ohne.


[Beitrag von metal_drummer am 14. Jul 2011, 16:57 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#50 erstellt: 14. Jul 2011, 17:09

metal_drummer schrieb:

Sicher ist, dass Du mit diesem Set defintiv mehr Spaß hast als mit jedem E-Drumset. .


glaub ich nich... ! glaub ich nich...!

P
appice
Stammgast
#51 erstellt: 14. Jul 2011, 17:14
Als "Einsteigerset" kann ich ruhigen Gewissens die Catalina-Serie von Gretsch empfehlen.Wird nach Vorgaben von Gretsch seit ein paar Jahren in Taiwan gefertigt und ist dadurch auch erschwinglich. Ein Set in normaler Konfigation liegt bei 700,--
Mit neuen Fellen(empfehle oben Emperor clear und unten Ambassador clear) und einem Evans E-Mad auf der BD habe ich einen wunderbaren runden, warmen Ton, der mit teureren Sets keinen Vergleich zu scheuen braucht. Hardware ist auch OK.
Als Krönung noch zusätzlich eine Gretsch New-Classic Snare, 10-fach verleimter Korpus, richtig geiles Ding.

..und schon kann man sehr zufrieden sein.
Ich habe 2 Sets davon, eins mit Mahagoni- und eins mit Maplekesseln.. und bin happy damit.

Gruß
Appice
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