Schallplattenabnutzung beim Abspielen

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Goodman_
Stammgast
#51 erstellt: 31. Mrz 2015, 12:38
Hallo Sascha!
Obwohl ich Deine Bemühungen auch weiterhin sehr schätze (weitermachen so!), fällt mir dazu gerade ein, obwohl es natürlich ein anderes Thema wäre:
Hast Du auch berücksichtigt, daß sich beim Abspielen nicht nur das Vinyl an der Nadel reibt, sondern umgekehrt, auch die Nadel am Vinyl? Wie hoch ist denn der Verschleiß der Nadel? Die Frage oder Antwort wäre: Könnte letztich nicht auch die Nadel die Ursache eines sich evtl. verschlechternden Kangs sein? Von einer Verschlechterung der Höhen war ja jetzt schon die Rede. Welchen Nadeltyp verwendest Du?

Gruss Blacky
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 31. Mrz 2015, 13:42
Das wird berücksichtigt, dafür ist die 2te Schallplatte da und die Nadel ist noch Top in Schuss.

Nadeltyp steht auch schon weiter oben. Ist ein Denon DL110 mit elliptischer Nadel.
zuglufttier
Inventar
#53 erstellt: 31. Mrz 2015, 17:19
Wirklich interessant, was du da machst! Ist doch echt gut zu wissen, dass eine Platte bei guter Behandlung einer Privatperson nicht wirklich altert. Ich selber habe keine Platten, dachte aber schon, dass sich da recht schnell was tun sollte.

Alles andere ist eben nur Laberei Wie relevant das hier sein mag, sollte man völlig außer Acht lassen. Ohne solche Experimente gibt es keine objektiven Ergebnisse.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 31. Mrz 2015, 23:25
Das ist in Deutschland doch normal. Alle schreien nach Beweisen und wenn es keine gibt, dann ist das halt so. Wenn dann jemand einen Versuchsaufbau macht, dann wird nur gemeckert. Mir ist das egal, da ich das immer so mache. Ich habe eine Frage, bekomme aber keine Infos oder Antwort, dann mache ich es eben so gut wie möglich selbst und ziehe daraus meine Schlüsse und teile sie dann auch gerne.
Beaufighter
Inventar
#55 erstellt: 01. Apr 2015, 08:01
Moin moin,

Hifi Twity schrieb:


In die Hülle und zurück, das mache ich nie. Meine Schallplatten bekommen alle eine Nagaoka 102 Innenhülle und tragen davon keinerlei Schäden davon.



Woher kannst du das so genau sagen? Wieso kannst du diese Fehlerquelle so zementiert ausschließen?
Ich ja eben just der Meinung das gerade dort eine Ursache für Abnutzung liegen könnte.

Nun ich bin mal gespannt auf Ergebnisse.

Mit welcher Software wirst du die Abnutzung denn prüfen?


Gruß Beaufighter
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 01. Apr 2015, 08:08
Das weiß ich, weil keine meiner neuen Schallplatten, und da sind welche dabei, die ich schon oft gehört habe, keinerlei obflächlischer Beschädigungen habe. Keine sichtbaren wischer noch Kratzer. Die Papierhüllen sind natürlich tötlich. Da kann sich jeder Mühe geben, wie er will. Mir diesen zerstört jeder eine LP in kurzer Zeit.
Holger
Inventar
#57 erstellt: 01. Apr 2015, 09:45

HiFi-Tweety (Beitrag #56) schrieb:
Die Papierhüllen sind natürlich tötlich. Da kann sich jeder Mühe geben, wie er will. Mir diesen zerstört jeder eine LP in kurzer Zeit.


Das entspricht allerdings nicht meiner Erfahrung!

Verallgemeinern sollte man das demnach nicht.
ohinrichs
Stammgast
#58 erstellt: 01. Apr 2015, 09:55
Papierhülle != Papierhülle

oder nicht??
Beaufighter
Inventar
#59 erstellt: 01. Apr 2015, 10:08
Ich habe vermutet das es Holger um den Unterschied Kunststoff zu Papierhülle ging.

Das macht für mich einen Sinn.

Gruß Beaufighter
ohinrichs
Stammgast
#60 erstellt: 01. Apr 2015, 10:13
Was ist denn mit den gefütterten Antistatik-Papierhüllen? Bei denen habe ich das Gefühl, dass sie zumindest deutlich weniger Kratzer oder Spuren verursachen. Völlig reibungsfrei ist keine Hülle. Ich kenne aber die Nagoaka Hüllen leider nicht. Die würde ich gerne mal sehen.


[Beitrag von ohinrichs am 01. Apr 2015, 10:14 bearbeitet]
Goodman_
Stammgast
#61 erstellt: 01. Apr 2015, 10:21

HiFi-Tweety (Beitrag #52) schrieb:
Das wird berücksichtigt, dafür ist die 2te Schallplatte da und die Nadel ist noch Top in Schuss.

Nadeltyp steht auch schon weiter oben. Ist ein Denon DL110 mit elliptischer Nadel.


Danke Sascha!
Interessant. Verwende nämlich seit Jahren auch wieder nur noch Nadeln mit elliptischem Schliff. - Das nur nebenbei -
Gruss
Blacky
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 01. Apr 2015, 10:24
Hallo Holger,

du schaffst es also, LPs ohne feinste Beschädigungen zu verursachen, in Papierhüllen zu packen und wieder zu entnehmen? Diese Technik würde ich mir sehr gerne mal anschauen. Könntest du diese per Video fest halten und posten?

Wenn ich nur an die letzten Walter Trout LPs oder die letzten Pink Floyds "The Wall" denke, bei denen die LPs gerade so in die LP Innenhüllen passen und diese aus festerem Papier bestehen und unweigerlich Kratzer verursachen, die früher oder später dann auch hörbar werden, kann ich mir das ohne die Innenhüllen von Nagaoka gar nicht vorstellen, diese mit gutem Gewissen aus der Verpackung zu holen.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 01. Apr 2015, 10:25

ohinrichs (Beitrag #60) schrieb:
Was ist denn mit den gefütterten Antistatik-Papierhüllen? Bei denen habe ich das Gefühl, dass sie zumindest deutlich weniger Kratzer oder Spuren verursachen. Völlig reibungsfrei ist keine Hülle. Ich kenne aber die Nagoaka Hüllen leider nicht. Die würde ich gerne mal sehen.


Ich mache gleich mal ein Video und lade es hoch. Dann kannst du es dir genau ansehen.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 01. Apr 2015, 12:19
ohinrichs
Stammgast
#65 erstellt: 01. Apr 2015, 12:26

HiFi-Tweety (Beitrag #64) schrieb:
Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=o5HaiVHT_Ro

Ja, voll cool! Endlich mal ein Nagoaka Video bei YT. Habe ich schon lange gesucht und keins gefunden. Nahaufnahme wäre nochmal schön gewesen.

Also von Papierhüllen ohne Fütterung bin ich auch kein Freund. Deine Nagoaka erscheinen mir auf dem Video ganz ähnlich wie die Fütterung bei Antistatikhüllen.

Danke für das Video. Aber den ultimativen Vorteil gegenüber gefütterten Hüllen kann ich da nicht wirklich erkennen (von der Platzersparnis mal abgesehen).
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 01. Apr 2015, 12:36
Ich verwende sie nur, wenn eine schöne Plattenhülle dabei ist, wie jetzt in diesem Fall. Wenn es eine normal weiße mit Loch in der Mitte ist, dann tausche ich diese gegen eine ganz normal Gefütterte, ähnlich dieser: http://www.amazon.de...llplatten+innenhülle

Wenn du magst, schieße ich mit dem Foto noch eine Nahaufnahme. Soll ich?
ohinrichs
Stammgast
#67 erstellt: 01. Apr 2015, 12:38
Danke, nicht nötig. Also siehst du in Sachen "Reibung und Verschleiß" auch keine deutlichen Vorteile gegenüber den gefütterten Hüllen?
Holger
Inventar
#68 erstellt: 01. Apr 2015, 12:40

HiFi-Tweety (Beitrag #62) schrieb:
Hallo Holger,
du schaffst es also, LPs ohne feinste Beschädigungen zu verursachen, in Papierhüllen zu packen und wieder zu entnehmen?


Ich denke nicht, dass man mein kurzes Statement so auslegen sollte...

Ich darf deine brutale Formulierung nochmal zeigen:

...mit diesen (Edit: gemeint sind Papierhüllen) zerstört jeder eine LP in kurzer Zeit.


Und so stimmt es eben einfach nicht.

Sorry, aber ich mag keine solchen Verallgemeinerungen, die nur auf persönlicher Antipathie und ggf. eigenen Negativ-Erfahrungen (die ebenfalls nicht zu verallgemeinern sind) basieren.
Holger
Inventar
#69 erstellt: 01. Apr 2015, 12:46
Übrigens - wie ich Platten aus ihren Hüllen herausnehme, kann man auf meinem Waschvideo sehen:
Cheap-Thrill-Video

Nebenbei: ich benutze ebenfalls sehr gerne Japanhüllen, nur nehme ich eine günstigere Variante. Wenn ich Platten in Japan bestelle, ordere ich dann meist einige hundert mit, Kostenpunkt etwa 9 Cent pro Hülle. Sie sind mit den Nagaokas identisch, nur ohne Aufdruck.Wie ich diese "handele",
kann man z. B. hier in diesem HF-Thread sehen.


[Beitrag von Holger am 01. Apr 2015, 13:03 bearbeitet]
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 01. Apr 2015, 13:09
Also wenn ich die Walter Trout 10 Mal in die originale Papierinnenhülle rein schiebe und wieder heraus nehme, dann garantiere ich dir, macht diese LP auf der Außenseite (Einlaufrille + 1. Titel) keinen Spaß mehr, da sie dort nur noch Knackst und das ist für mich eine zerstörte LP, die ich dann auch entsorge.

@ohinrichs
Richtig. Sie macht genau das, was die anderen gefütterten Hüllen auch machen und das nicht besser oder schlechter. Der Unterschied sind 2 Punkten.

1. Die Nagaoka saugt sich an die LP. Dadurch kommt auch danach kein Staub an diese.
2. Das Material ist so dünn, dass sie eigentlich immer in die schönen bedruckten Innenhüllen herein passt und die Rundung auch der einen Seite vereinfacht das Einführen deutlich.

Versuche das mal mit der MFSL Innenhülle. Die hatte ich bei der Pink Floyd verwenden wollen, habe es dann aber aufgegeben, da sich die Ecken immer mit umgelegt haben. Das nervte mich total. Mit der Nagaoka war das ruck zuck erledigt. Preislich liegen sie beide gleich. 30€/50St
MOS2000
Inventar
#71 erstellt: 01. Apr 2015, 13:19
Ich kenne die abgerundeten Hüllen von meinen Laserdiscs...die wurden da gerne drin verpackt.
Sind kurz nach den MFSL Hüllen meine "unliebsten".

Da kann man mal sehen wie verschieden die Prioritäten sind.
Ich verwende die schwarzen, gefütterten Papierhüllen in der normalen Größe und versuche die, fall es es eines gibt, parallel zu den Innencovern in die Hülle zu schieben. Dadurch wirds innen ein wenig "enger" und es bewegt sich danach weniger.
Speziell mag ich an den "nur Futter Hüllen" nicht, dass man kein Mittelloch zum reingreifen hat, dadurch kann man die Platte total schlecht in den Schlitz bugsieren. Bei den gefüfferten mit Papier drumrum kann man ins Mittelloch greifen und dadurch den Schlitz perfekt aufhalten. Meine bevorzugte Methode eben.

Aber insgesamt stimmt es schon. Man sollte wahrscheinlich die "nicht ein und auspackung" zwischen jedem Abtastvorgang als eine Art "Fehlerfaktor" am Ende mit reinnehmen. So ala...1000 Abspielungen waren problemlos möglich ohne Effekt - Wenn man die Platte zwischendurch immer handelt und vielleicht auch mal damit umzieht oder sie verleiht, dann ist es wahrscheinlich, dass frühzeitiger mechanische Schäden entstehen, wofür allerdings die Platte nichts kann.

Liebe Grüße
MOS2000
.JC.
Inventar
#72 erstellt: 01. Apr 2015, 19:29

HiFi-Tweety (Beitrag #64) schrieb:
Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=o5HaiVHT_Ro



cooles Video

Burkie
Inventar
#73 erstellt: 01. Apr 2015, 19:43

HiFi-Tweety (Beitrag #64) schrieb:
Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=o5HaiVHT_Ro


So einfach reinrutschen lassen, sollte man die Platte nie!
Man greift die Platte am Label an mit den Fingern, der Daumen aussen an der Kante der Platte.
Mit der anderen Hand öffnet man die Hülle so, dass die Platte ohne Kontakt zur Hülle hineingeschoben wird - sie berührt die Hülle nur ausserhalb der Einlaufrille.
Steckt die Platte drin, nimmt man die Hand raus.
Auspacken umgekehrte Reihenfolge.
Damit verhindert man, dass Staub zwischen Hülle und Platte reibt oder schabt - egal ob eine Papier- oder Plastikhülle.

Gruß
Beaufighter
Inventar
#74 erstellt: 01. Apr 2015, 19:51
Moin moin,

Burkie schrieb:
Damit verhindert man, dass Staub zwischen Hülle und Platte reibt oder schabt - egal ob eine Papier- oder Plastikhülle.




Ja genau das ist es was mich immer zu gedanklich bewegt hat, so ganz kann man das nie verhindern das ein wenig Staub zwischen Hülle und Platte reibt. Ich versuche es seit über 30 Jahren wie Burkie zu machen hatte allerdings schon ein paar Patzer dabei. Im großen und ganzen gelingt es mir ja.

Nun denn, wäre vielleicht doch interessant zu wissen ob beim ein und auspacken ein verschleiß entsteht.
Also müsste Parallel ein Platte immer ohne gespielt zu werden immer einmal ein und aus gepackt werden.
Zumuten kann man das niemanden, interessant wäre es aber.


Gruß Beaufighter
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 01. Apr 2015, 20:06
Das kann ich machen, wenn die Sinatra fertig ist. Sie knackt nämlich nicht und hat keine Beschädigungen. Aber nur in Innenhüllen.
Holger
Inventar
#76 erstellt: 01. Apr 2015, 20:45

HiFi-Tweety (Beitrag #70) schrieb:
Also wenn ich die Walter Trout 10 Mal in die originale Papierinnenhülle rein schiebe und wieder heraus nehme


Naja, dann hast du eben ein paar LPs mit extrem engen Papierhüllen. Die kann man ja durch Japanhüllen ersetzen, ist ja sinnvoll.
Aber bitte diese Einzelfälle nicht verallgemeinern.
Ich kaufe sehr viele neue LPs und habe die Erfahrung gemacht, dass eben nicht alle Papierhüllen sooo eng sind.



Die Nagaoka saugt sich an die LP. Dadurch kommt auch danach kein Staub an diese.


Ich stelle mir gerade vor, wie der böse Staub nur darauf wartet, eine nicht-saugende Hülle zu entdecken und sich dann mit "Banzai" auf die arme LP zu stürzen... SCNR


Preislich liegen sie beide gleich. 30€/50St

Meine Japanhüllen kosten wie gesagt pro Stück keine 10 Cent.
Hier gibt's übrigens 100 Japanhüllen für 17 Euro + Versand.
Burkie
Inventar
#77 erstellt: 02. Apr 2015, 08:38
Ach ja, man muß natürlich zwischen den "echten" Platten aus der Zeit, als es LPs noch gab, und den heutigen Nachpressungen aus der Tschechei unterscheiden.
Bei den "echten" Platten aus der Zeit bis Mitte der 90er Jahre waren die Innenhüllen immer etwas größer als die Platten selber, sodass meine Aus- und Einpackmethode problemlos funktioniert hat.
Viele der heutigen Plattennachpressungen sind hingegen eher ein Spielkram anstatt ernsthafter Tonträger, und da sind dann auch schon mal die Innenhüllen viel zu klein für die Platte - die wird dann schon im Werk nur mit purer Gewalt in die Innenhülle reingewürgt - und so klingt und sieht die Platte dann ja auch aus.

Gruß
myecazo
Neuling
#78 erstellt: 07. Apr 2015, 21:12
Hallo,
toll das du dir die Arbeit machst und ich finde das Thema sehr interessant. Falls man in das Fenster kommen sollte andem eine LP verschleißt, stellt sich mir die Frage ob ich es als Höhrer überhaupt wirklich wahrnehme. Es ist ein schleichender Prozess und wird deshalb meiner Meinung nach nicht wahrgenommen.

Gruß Chris
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 11. Mai 2015, 20:11
Jetzt sind es 1230 Spielvorgänge und jetzt ist es deutlich hörbar. Die Platte klingt jetzt "matt" und dumpf.


Mein Resultat ist, dass mit einer elliptischen Nadel bei ca. 1000 Spielungen der Verschleiß einen Punkt erreicht an dem er langsam hörbar wird und ab diesem Punkt überproportional zunimmt.


Eventuell werde ich diesen Test noch einmal mit einer scharfen Nadel machen.
MOS2000
Inventar
#80 erstellt: 11. Mai 2015, 20:21
Wieviel Stunden "Spielzeit" hat die Nadel denn jetzt ca. so nonstop runter?

Liebe Grüße
MOS2000
.JC.
Inventar
#81 erstellt: 11. Mai 2015, 20:31

HiFi-Tweety (Beitrag #79) schrieb:
Jetzt sind es 1230 Spielvorgänge ...
Eventuell werde ich diesen Test noch einmal mit einer scharfen Nadel machen. :prost


Respekt !
Du willst es wirklich wissen.

Meine meistgespielte LP ist die Dire Straits - Dire Straits geschätze 500 Mal.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 11. Mai 2015, 21:07
Die Nadel hat jetzt ca. 880 Std runter. Sie ist noch voll in Takt, dass habe ich mittels der 2. Sinatra Platte überprüft.
Burkie
Inventar
#83 erstellt: 11. Mai 2015, 21:15
Um das beurteilen zu können, benötigst du eigentlich ein Nadel-Mikroskop.

Gruß
.JC.
Inventar
#84 erstellt: 11. Mai 2015, 21:28
und die Erfahrung damit umzugehen
Beaufighter
Inventar
#85 erstellt: 14. Mai 2015, 20:03
Moin moin,


@hifi-Tweety:
Auf welche Art und Weise wertest du denn aus, mit welcher Software ?

Wie genau stellst du den Verschleiß denn dann fest?

Gruß Beaufighter
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 14. Mai 2015, 21:09
Hallo Beaufighter,

das steht alles innerhalb dieses Threads.
.JC.
Inventar
#87 erstellt: 14. Mai 2015, 23:29
Hi,

ich finde den Test sehr interessant u. habe mich gefragt:
wenn die eine AT 150 E ihre 1500 h hält, ist das dann bei der andern 150 E genau so ?

selbst bei exakt baugleichen Nadeln können da (mMn) Unterschiede auftreten,
da das Kristallgitter des Diamanten nicht immer optimal zur Mikrorille steht.


mit einem scharfen Schliff wirst Du wohl auf ca. 2000 h kommen
u. das ist bei "normalem" LP hören so um die 5 Jahre
Beaufighter
Inventar
#88 erstellt: 15. Mai 2015, 07:56
Moin moin,

@Hifi Tweety : Ich habe den Namen der Recording Software von Dir im Beitrag gefunden. Du erwähntest
die Recordingsoftware ist das Adobe Audition CS6.


Dann Schreibst du davon das du mit einer Tascam Soundkarte digitalisierst die dann wohl kaputt ist, kann aber nicht so recht rausfinden welche nun zum Einsatz kommt.

Und beim überfliegen der letzten Seiten fand ich leider keinen Programmnamen mit dem du die digitalen Aufnahmen nun auswertest. Wer weiß vielleicht hab ich nur was überlesen.

Legst du die Frequenzbilder übereinander und vergleichst mit übereinander liegenden Graphiken oder merkst du dir signifikante Stellen und wertest du im AB vergleich. Ich kann solche Auswertungsprozedere von dir in den Vorangegangenen Beiträgen nicht finden, oder du bemühst eine Software zum Vergleich die selbständig Unterschiede findet. Falls ich da was übersehen haben sollte dann schicke mir doch bitte die Beitragsnummer dazu. Denn Deine Grafiken sind für mich zum Nachvollziehen nicht gut genug aufgelöst und mir fällt es schwer visuell einen Vergleich auszumachen.


Gruß Beaufighter
Beaufighter
Inventar
#89 erstellt: 31. Mai 2015, 07:34
Moin moin,

nun wie ich es mir dachte konkretes wird nicht beantwortet.

Also auch hier wieder:

Viel Rauch um nichts.

Schade, ein offener guter Test hätte mich tatsächlich interessiert.

In diesem Thread geht es wohl eher um die Vorstellung der eigenen Person und ihrem Fachwissen in der Hifi Szene.

Viel Spaß noch. Ich bin dann raus. Ich kann nichts damit anfangen wenn Tests nur in soweit durchgeführt werden wie man selbst das gern hätte.

Da ist das Ergebnis mit Sicherheit so wie man es gerne hätte, aber mit absoluter Sicherheit nicht richtig.

Gruß Beaufighter
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 31. Mai 2015, 14:56
Hey hey hey, immer ruhig Blut.

Mit Aussagen wie:


In diesem Thread geht es wohl eher um die Vorstellung der eigenen Person und ihrem Fachwissen in der Hifi Szene.


solltest du vielleicht ein bisschen sparsamer umgehen, sofern du in der Tat von der Person etwas möchtest, denn so kommst du mit Sicherheit nicht an dein Ziel.


Mein Leben spielt sich nicht im HiFi-Forum ab und ich habe schlicht weg deinen Beitrag nicht gelesen gehabt oder einfach vergessen ihn zu beantworten. Eine einfache PN mit dem Verweis auf deinen Beitrag (So wie ich ihn gerade von einem anderen Mitglied bekommen habe) und ich hätte eine E-Mail im Postfach gehabt und mit Sicherheit zeitnah geantwortet. So allerdings, mit Sicherheit nicht!

Schönen Sonntag wünsche ich.
Beaufighter
Inventar
#92 erstellt: 01. Jun 2015, 20:52
Moin moin,

nun denn, als ich das erste mal frug wurde ich darauf verwiesen das alles dastünde und ich den Thread einfach genau durchlesen solle, das hab ich tatsächlich gemacht. Leider mit mäßigem Ergebnis was meine Fragen belang. Danach hab ich tatsächlich noch mal höflich nachgehakt. Nun gut.

Ich akzeptiere das du selten im Forum bist. Nach zwei Wochen dachte ich schon das du keine Lust hast dich mit deinem eignem Thema zu beschäftigen, sondern dich eben nur darzustellen.

Sorry wenn zwei Wochen nicht reichen.

Ob du die Fragen beantworten kannst oder möchtest bleibt dir selbstverständlich selbst überlassen.

Gruß Beaufighter
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 02. Jun 2015, 14:18
Aufnahme und Auswertung mache ich mit Adobe Audition CS6. Die Soundkarte ist eine Tascam US122L.

Ausgewertet wird unterschiedlich aber meist A/B an signifikanten Stellen.

Bilder dazu habe ich nicht hoch geladen, kann ich aber bei Interesse machen.
Beaufighter
Inventar
#94 erstellt: 02. Jun 2015, 19:20
Moin moin,

da ich tatsächlich selbst sehr viel Platte höre, ist mein Interesse in diesem Thread sehr groß.

Ich danke für die Auskunft.

Bei dem AB vergleich komme ich noch nicht so ganz mit, legst du da signifikante Stellen sowie Pauspapier übereinander und guckst ob sich da was getan hat?

Mir ist eben noch nicht dein Prozedere der Auswertung begrifflich geworden.

Da ich nun weiß das du weniger im Hifi-Forum bist lasse dir Zeit.

Gruß Beaufighter
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 24. Jun 2015, 23:36
So, endlich ein bisschen Ruhe.

Schaue dir diese Analysen an.

1. Abspielung Titel 1


1000. Abspielung Titel 1


1300. Abspielung Titel 1



Es ist sehr schön zu erkennen, wie die oberen Frequenzen immer weniger werden. Genau so klingt es auch. Es wird immer dumpfer und es nimmt dann immer mehr zu. Der Sprung von der 1000. Abspielung zur 1300. ist deutlich schlimmer, als von der 1. zur 1000. Abspielung.

Ich kann natürlich im Programm auch noch hinein zoomen und damit signifikante Stellen genauer unter die Lupe nehmen. Ich mache dazu auch noch mal Bilder.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 24. Jun 2015, 23:59
Hier noch eine signifikante Stelle:

1. Abspielung


1000. Abspielung


1300. Abspielung



Im Kreis erkennt man es ganz gut, was an hohen Tönen abhanden gekommen ist.
zuglufttier
Inventar
#97 erstellt: 25. Jun 2015, 01:09
Da mich das auch interessiert, habe ich mal die Differenzen in den Bildern mir graphisch anzeigen lassen, nachdem ich sie exakt übereinander gelegt habe. Zum Glück hast du png-Dateien verwendet

Vergleich 1. und 1000. Abspielvorgang:

diff1zu1000

Vergleich 1. und 1300. Abspielvorgang:

diff1zu1300

Vergleich 1000. und 1300. Abspielvorgang:

diff1000zu1300

Man sieht sehr gut, dass nicht nur im Hochton was passiert, sondern auch in den Mitten.
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 25. Jun 2015, 02:30
Danke für deine Mühe.

Wie hast du das Bewerkstelligt und mit welchem Programm?


Hier erkennt man sehr schön, dass der Unterschied zwischen dem 1000. und der 1300. Abspielvorgang deutlicher ausfällt, als der zwischen der 1. und der 1000.
zuglufttier
Inventar
#99 erstellt: 25. Jun 2015, 09:04
Einfach mit Gimp! Man kann die Bilder ja als Ebenen laden und dann stellt man jeweils beim Modus rechts oben auf "Unterschied". Ist natürlich wichtig, dass die Bilder pixelgenau übereinander liegen und keine große Kompression gemacht wurde. Mit PNG ist man da aber schon gut bedient.
Beaufighter
Inventar
#100 erstellt: 26. Jun 2015, 19:36
Moin moin,

Ahh, danke für die Mühe Hifi Tweety und zuglufttier ich erkenne was. Ich finde es sehr interessant das die Abnutzung zwischen 0 und 1000 weniger ist, als zwischen 1000 und 1300.

Gibt es dazu Vermutungen?

Ich tappe was das angeht noch im Dunkel. Es sei denn die Nadel verschleißt ab 1000 doch mit.

Nu denn, vielleicht habt ihr ja noch andere Vermutungen.

Gruß Beaufighter
frank60
Inventar
#101 erstellt: 26. Jun 2015, 20:24

Beaufighter (Beitrag #100) schrieb:
Es sei denn die Nadel verschleißt ab 1000 doch mit.

Würde ich mal so annehmen.
Für einfachere Schliffe wird oft eine Lebensdauer von 400-600 Betriebsstunden angegeben. Rechnet man das jetzt gegen die 1000-1300 Abspielvorgänge, könnte man in diesen Bereich kommen.
zuglufttier
Inventar
#102 erstellt: 26. Jun 2015, 21:14
Ich würde es mir so erklären, dass die Rillen einfach mit der Zeit tiefer werden. Da die Nadel konisch zuläuft, kann sie mit der Zeit also tiefer in das Material eindringen und es entsteht somit immer mehr Reibung.

Keine Ahnung, ob das Sinn macht
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