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Schallplatten mit Ultraschall reinigen

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wp48
Stammgast
#51 erstellt: 24. Okt 2016, 12:28
Hi,

ich möchte meine Schallplatten auch mit Ultraschall reinigen, allerdings keine 200 € dafür hinlegen (auch wenn viele das als günstig betrachten; ist alles relativ). Deshalb habe ich mir auch eine Baku BK-3550 als reines Ultraschall-Reinigungsgerät zusenden lassen (von einem anderen Anbieter, für 55,- € inkl. Versand), das ich selbst zur PWM (Plattenwaschmaschine) aufrüsten wollte. Diese Gerät trägt exakt dieselbe Bezeichnung und dieselbe Herstellerinformation, ist aber so klein, dass da keine Schallplatte reinpasst. Seht selbst:

Bild 1 Baku 3550 Bild 2 Baku 3550 Bild 3 Baku 3550 Bild 4 Baku 3550

Wie man erkennen kann, ist das Becke nur ca. 15 x 8,5cm groß. Auch die äußere Erscheinung ist anders: Mein Gerät besteht nur aus der Edelstahlwanne; das Weisse auf den Fotos ist lediglich eine Schutzfolie; also nix mit braunem Plastikkleidchen.

Jetzt frage ich mich: Wie kann das sein, dass unter derselben Gerätebezeichnung zwei unterschiedliche Geräte vertrieben werden

Könnte einer der glücklichen Besitzer der "Original"-PWM mal so freundlich sein, die Wannengröße nachzumessen?

Mein Gerät kann ich laut Fernabgabegesetz natürlich wieder zusrücksenden. Ich möchte das Rätsel allerdings gerne aufklären. Außerdem ist dieser Post eventuell nützlich als Warnung für andere Interessenten mit gleichartigen Absichten.

Mit der Hoffnung auf Unterstützung zur Aufklärung grüßt euch
Wolfgang
8erberg
Inventar
#52 erstellt: 24. Okt 2016, 16:04
Hallo,

die werden nur den Schallwandler des Baku BK 3550 nutzen.

Die original-Wanne ist einfach viel zu klein für eine 30 cm Schallplatte.
http://s1159.photobu...zps167b6866.jpg.html

Peter
xutl
Inventar
#53 erstellt: 24. Okt 2016, 16:13

wp48 (Beitrag #51) schrieb:
.....Ich möchte das Rätsel allerdings gerne aufklären.....

Außerdem ist dieser Post eventuell nützlich als Warnung für andere Interessenten mit gleichartigen Absichten....

HIER gibt es kein Rätsel!
Es ist doch wohl logisch, dss der hier diskutierte Hersteller ein billiges, sprich KLEINES Ultraschall dahingehend modifiziert hat, dass es zur Reinigung von LPs taugt.
WICHTIGSTE Modifikation: grössere Wanne
WIRTSCHAFTLICHSTE Modifikation: So viel wie möglich des billigen Ausgangsprodukts behalten. HIER: u.a. Front mit Bedienteilen

ICH sehe in Deinem Post keine Warnung für andere, sondern den Beweis DEINER "Blauäugigkeit" (besser passende Begriffe wie "Naivität" oder noch weitergehende verkneife ich mir jetzt.....)

PS:
Man könnte das natürlich auch als ein Beispiel für überzogenes (weil "Gehirn aus") "Geiz ist geil" sehen


[Beitrag von xutl am 24. Okt 2016, 16:15 bearbeitet]
driesvds-1
Stammgast
#54 erstellt: 24. Okt 2016, 19:53
natürlich stimmt das, man jedoch etwas sanfter formulieren...
ParrotHH
Inventar
#55 erstellt: 24. Okt 2016, 19:54

wp48 (Beitrag #51) schrieb:
Könnte einer der glücklichen Besitzer der "Original"-PWM mal so freundlich sein, die Wannengröße nachzumessen?

Habe eben mal den Zollstock zur Hand genommen.

Länge: 33,5 cm
Breite: 13,5 cm
Tiefe: ca. 13 cm

Parrot
wp48
Stammgast
#56 erstellt: 26. Okt 2016, 11:16
Hi,

endlich komme ich dank neuer Ethernet-Karte wieder ins Internet!

Zur Sache: Mangels Kenntnis (!) der Bauart dieser Ultraschall-Gerätschaften war mir nicht klar, dass der DIY-Anteil bereits beim „Verpflanzen“ des Ultraschallgenerators (oder wie auch immer dieses Teil heißen mag) an eine größere Wanne beginnt. Ich ging davon aus, dass das Gerät lediglich um das Motörchen und die Schallplattenaufnahme erweitert wurde. Das als eigenständige DIY-Aktion mit einem geeigneten Motörchen von Pollin für 6,95 € durchzuführen erschien mir als gestandenem „Frickelbruder“ durchaus als sinnvoll; den Kleinkram habe ich sowieso hier liegen. Fehlen also noch eine größere Wanne und der Plastikbottich von Ikea (meine Frau hat sowas ). Deshalb vielen Dank für die Aufklärung! Und vielleicht hat ja doch der Eine oder Andere etwas von dieser nunmehr präzisierten Darlegung.


@ Xutl:

In der ART deines Schreibens gibst du öffentlich mehr von deiner WESENSART preis, als dir möglicherweise bei genauerer (Selbst-) Betrachtung lieb sein dürfte. Allerdings gilt ja die Weisheit: Ein Schuft, der mehr gibt als er hat! Also decken wir ohne weitere Erwiderung gnädig den Mantel des Schweigens darüber …


@ Parrot:
Herzlichen Dank fürs Nachmessen! Das hilft mir tatsächlich einen bedeutenden Schritt weiter.

Gruß
Wolfgang
Dingbatz
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 26. Okt 2016, 11:56

habe ich mir auch eine Baku BK-3550 als reines Ultraschall-Reinigungsgerät zusenden lassen ... das ich selbst zur PWM (Plattenwaschmaschine) aufrüsten wollte. Diese Gerät trägt exakt dieselbe Bezeichnung und dieselbe Herstellerinformation, ist aber so klein, dass da keine Schallplatte reinpasst


@ Wolfgang: Auf den gleichen Gedanken bin ich auch gekommen, nachdem ich die überaus billige Machart der PWM hier auf den Bildern gesehen habe (hatte mich zurückgehalten, wollte nicht als Meckervogel dastehen), da hättest Du aber mal die Maße der Wanne der Baku (ist fast immer angegeben auf den jeweiligen Portalen) mit den Maßen einer Schallplatte grob vergleichen müssen, dann wäre Dir die Diskrepanz aufgefallen. mir ist es darob aufgefallen weil der Literinhalt der Baku ein halber solcher ist und die Tiefe unter zehn Zentimetern beträgt, das kann dann doch gar nicht passen (Kakaotüte 500 ml als vgedanklicher Größenvergleich)...

Wenn Du aber etwas basteln kannst/willst (und was wie ich vermute der polnische Anbieter genauso gemacht hat, was auch schon von 8erberg vermutet wurde): Kennst Du aus der Gastronomie diese Edelstahlbehälter, wo mis en place Zutaten wie Gurkenscheiben, Krautsalat, Vorgekochtes und Co drin aufbewahrt werden? Sind rechteckige Teile mit abgerundeten Ecken und Deckel, gibt es in den verschiedensten Größen... Einen Ablasshahn kann man sich natürlich auch hervorragend an den Behälter flanschen...Den Baku auseinanderpflücken und den Schallwandler an den Edelstahlbehälter fabrizieren. Ein Gehäuse kann man sich leichtestens selberbauen (vielleicht ein schönes Holzhäuschen?) wo man die Elektronik und die Bedienelemente unterbringt. Der Motor ist ebenfalls keine Raketenwissenschaft, Stichwort Grillmotor (gab es früher mal öfter, findet man heute noch ab und an in Billig- und Sonderpostenmärkten, dient zum Hähnchengrillen) und einen Schalter für selbigen zu montieren und das Ganze im Gehäuse zu verkabeln sollte auch machbar sein. Vorteil Grillmotor: Er dreht langsam, kommt mit Gehäuse daher und hat für die Drehachse schon ein Loch wo ein Vierkant oder ein Rundstab mit zwei angeflachten Seiten reinpasst, also nicht dieses pimmelige Schlauchstück wo man die Achse reinpfriemeln muss.Und man kann ein besseres Gegenlager für die Drehachse verbauen als diese Ikea-Winkel (hab ich letztens erst in den Schrott geschmissen weil ich sie kacke fand). Et voilà: Die gleiche Ultraschall-Reinigungsmaschine für deutlich unter hundert Flocken... Warum ich das so langatmig schreibe? Weil ich es (nach erfolgtem Umzug) genauso vorhabe, vielleicht hilft es Dir ja auch ein bisserl... AAABER: Alles auf eigene Gefahr, Du musst schon wissen was Du da tust, ich übernehme keine Verantwortung für irgent etwas bzw. mein "Geschreibsel" soll lediglich veranschaulichen was möglich/machbar wäre und nicht als Bauanleitung dienen, wenn derartige Basteleien nix für Dich sind dann musst Du das Teil halt vom polnischen Anbieter kaufen und etwas mehr bezahlen...


ICH sehe in Deinem Post keine Warnung für andere, sondern den Beweis DEINER "Blauäugigkeit" (besser passende Begriffe wie "Naivität" oder noch weitergehende verkneife ich mir jetzt.....)

PS:
Man könnte das natürlich auch als ein Beispiel für überzogenes (weil "Gehirn aus") "Geiz ist geil" sehen


@ xutl: Wer hat Dir den in den Kaffee gepisst? Machst das immer so Leutchen die einen Fehler gemacht haben bzw. etwas übersehen haben grundlos anzuquaken? Und zahlst Du gerne immer mehr als Du eigenlich müsstest (von wegen Geiz ist geil)? Dann kannst mir ja gleich mal Dein Gehalt überweisen und ich schick ich Dir dafür ein Päckchen Taschentücher, Versand ist kostenlos und ich pack sie auch ganz sorgfältig ein...

EDIT: Wolfgang war schneller mit seiner Antwort...


[Beitrag von Dingbatz am 26. Okt 2016, 11:59 bearbeitet]
ecki40
Stammgast
#58 erstellt: 26. Okt 2016, 14:34
Hallo ihr lieben.....
Schaut mal bei Allpax rein.Da gibt es zb den passenden Behälter in Edelstahl Maße 325x176x150 L-B-T
Materrialstärke 0,7mm bezeichnung GN1/3 zum preis von 9,15 -€ ! Das wäre schon mal die richtige Ultraschallbadewanne ! Im übrigen vertickern die auch Ultraschallgeräte für die Industrie die aber dann ein bisserl teurer sind weil sie eine größe haben in der mann auch eine LP baden könnte !!

gruß Ecki
xutl
Inventar
#59 erstellt: 26. Okt 2016, 19:12
Ich kann es halt nicht leiden, wenn Schnäpchenjäger, die auf Grund eigene Defizite auf die Schnauze gefallen sind, im i-net laut "Warnung! haltet ihn!" schreien.
DA schreibe ich Klartext!!
Das sind imo auch genau die selben, die die Beschreibung einer Ware nicht (richtig) lesen und dann eine negative Bewertung hinterlassen, die dem Verkäufer / Hersteller eine Menge Ärger und Kosten verursacht.

PS:
Ich hätte nicht gedacht, dass ich gleich 2 Exemplare "treffe"
Kyumps
Inventar
#60 erstellt: 26. Okt 2016, 19:58
Etwas in der Richtung "haltet ihn" hab ich jetzt nirgends gelesen.
Deine Meinung teile ich auch nicht.
In deinen Augen bist du dann wohl auf 3 Exemplare getroffen.


[Beitrag von Kyumps am 26. Okt 2016, 19:58 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#61 erstellt: 27. Okt 2016, 08:51
Hallo,

liebe Leute, kommt mal runter.
Natürlich sollte man immer alles lesen und bei einem technischen Hobby wie Hifi hat sollte man nicht nur lesen sondern auch verstehen können.

Aber wer sich noch nie in seinem Leben vertan hat werfe den ersten Stein...

Die Behälter aus dem Gastro-Bereich lassen sich günstig abgreifen und sind eine gute Idee.
Vielleicht guggt sich jemand mal an, wie die Anbieter den Schallerzeuger an die Wanne angebracht haben... ein paar Foddos wären nett.

OK, es gibt auch http://www.ultra-gen...rasonic-generator/e/

aber warum nicht den bequemen Weg wählen...

Peter
Kyumps
Inventar
#62 erstellt: 03. Nov 2016, 13:39
Ich habe Herrn Kurek mal nach den Unterschieden zw. den beiden Geräteversionen gefragt.

das teurere Gerät sei eher was für gewerbliche, also Plattenläden oder Händler. Leute die große Mengen Platten in schlechtem Zustand kaufen. Oder Leute mit riesigen Plattensammlungen
Mit dem teureren Gerät hat eine höhere Leistung was den Ultraschall angeht. Ebenfalls ist dort das Ultraschallbad einstellbar beheizt, wenn man es möchte. das teure Modell ist wesentlich lauter, die Waschleistung nur geringfügig besser. Es finden immer noch die Marmeladendeckel Anwendung
Das Gerät basiert wohl auf dem PS-30a

Das günstige Gerät sei eher was für privat Anwender die das Ding in der Wohnung nutzen wollen und deren Plattensammlung, bzw. die Anzahl an zu waschenden Platten überschaubar ist. Das Gerät sei leiser und die Waschleistung nur geringfügig schlechter.

Ich überlege immer noch zu welchem Gerät ich tendiere...

Was für eine Reinigungslösung inkl. der Mischverhältnisse verwendet ihr?


[Beitrag von Kyumps am 03. Nov 2016, 17:48 bearbeitet]
ecki40
Stammgast
#63 erstellt: 04. Nov 2016, 19:43
Hallo ihr Lieben...
Ich habe mir nachdem ich mich hier ein wenig schlau gemacht habe für c.a 180,-€ Material kosten selber eine gebaut. Ist zwar nicht der Desingnerhit erfüllt aber voll und ganz den Zweck! null Selbst ist der Ulltramann !Selbst ist der Ulltramann !Selbst ist der Ulltramann !Selbst ist der Ulltramann !Selbst ist der Ulltramann !Selbst ist der Ulltramann ! Das Ding ist nur ein Aufsatz der auf das Reinigungsgerät gesetzt wird. Angetrieben von einen Discokugelmotor der in der Minute wahnsinnige 1-1/2 Umdrehungen macht! Durch umstecken des Steckers (220V) wird die Drehrichtung geändert.


Gruß Ecki


[Beitrag von ecki40 am 05. Nov 2016, 16:06 bearbeitet]
driesvds-1
Stammgast
#64 erstellt: 10. Nov 2016, 23:04
wer wirklich das Beste will (und nicht zuviel ausgeben möchte - ok relativ...) , hier einen interessanten bericht vom "High-End-Gott" Arthur Salvatore über die Kuzma UR Maschine:



http://www.high-endaudio.com/RECENT.html#Aug

gruß

Andries
Kyumps
Inventar
#65 erstellt: 24. Nov 2016, 11:20
Ich habe mich lange mit Herrn Waclaw von Audiorevita auseinander gesetzt.
Er hat mir jetzt mal die etwas "professionellere" Version seiner US-PWM zugeschickt, damit ich mich davon überzeugen kann.
Falls mir der Aufpreis vom Standartmodell dann nicht Wert ist kann ich das Gerät zurück schicken und er tauscht es gegen dann gegen das Standartmodell aus und ich bekomme dann anteilig mein Geld zurück.

Ich werde dann Berichten wie es mir damit ergangen ist.


[Beitrag von Kyumps am 24. Nov 2016, 11:21 bearbeitet]
tester2005
Stammgast
#66 erstellt: 05. Dez 2016, 11:54
Hallo Forum,

gibt es schon Erfahrungen zu berichten? Ich würde mir gerne die "kleine" Variante kaufen bin mir aber nicht sicher.
Evtl. gibt es auch Erfahrungen zwischen der Ultraschall Variante und der Okki Nokki?!? Zwischen denen beiden schwanke ich. Grundsätzlich finde ich die Knosti nicht schlecht aber es ist eine Ewigkeitsaufgabe so Vinyl zu waschen....

Gruß,
Mario
Kyumps
Inventar
#67 erstellt: 05. Dez 2016, 13:49
So die ersten Waschversuche werden wohl nächste Woche beginnen.
Was ich schonmal sagen kann die Teure Variante von Audiorevita ist wirklich derb laut.
Also der Ultraschallemitter ist durch eine geschlossene Tür und 20 Meter Abstand noch deutlich zu hören.
Ich musste den Fernseher etwas lauter machen damit es nicht stört.

Ich bin im besitz einer Okki Nokki RCM 2 und werde versuchen zu vergleichen.
Dabei will ich ja nicht dass man sich nur auf meine Worte verlässt.
Deswegen habe ich ein USB Microskop bestellt.
Damit will ich vergrößerte vorher/nachher Aufnahmen der Rillen an markierten Stellen machen.

Angeblich ist eine 800 fache Vergrößerung möglich.
Ob das 1. stimmt und 2. ausreichend ist sehen wir ja dann.

Ich denke dadurch kann man wohl am besten drüber diskutieren
tester2005
Stammgast
#68 erstellt: 05. Dez 2016, 14:04
Hallo Daniel,

och das hört sich schon mal sehr gut an! Freue mich schon auf deine Auswertung!

Gruß,
Mario
driesvds-1
Stammgast
#69 erstellt: 05. Dez 2016, 17:32
ja meine Audiorevita ist auch laut - habe die drehverbindung mit Klebeband isoliert; jetzt ist es besser.

es sind auch deutlich störgeräusche auf dem küchenradio hörbar wenn das gerät läuft.

ja, ganz perfekt ist wohl nix auf der welt...

aber die platten sind sauber.


[Beitrag von driesvds-1 am 05. Dez 2016, 17:33 bearbeitet]
tester2005
Stammgast
#70 erstellt: 05. Dez 2016, 17:47
Du hast die "kleine" Version, oder?
Das die Platten sauber sind wäre schon mal das wichtigste
Mit dem Lärm kann ich notfalls leben.....

Gruß,
Mario
driesvds-1
Stammgast
#71 erstellt: 06. Dez 2016, 15:22
ja, ich habe die kleine um 220,-
Kyumps
Inventar
#72 erstellt: 17. Dez 2016, 20:27
So es hat eine Woche länger gedauert aber ich habe mich drum gekümmert.
Vorab das USB Mikroskop ist kacke, das geht zurück.
Der Zoom wird nicht per Software geregelt sondern mit einem Drehschalter am Gerät.
Da Stativ und Halterung so popelig sind verschiebt man beim ändern des Zooms immer komplett alles.
So ist das scharf stellen eigentlich unmöglich.

Ich habe dennoch versucht damit das best mögliche für uns raus zu holen.
Ich habe 3 Waschmethoden verglichen und stelle immer vorher und nachher Bilder zueinander. Ich habe alle Platten sowohl vorher als auch nahher intensiv gehört, eine kurze Beschreibung kommt dann unter die jeweiligen Bilder. Ich have versucht so gut es ging immer die gleiche Stelle der Platte mit dem Mikroskop zu betrachten.

1. Methode Cheap Thrill
2. Methode Okki Nokki RCM 2
3. Methode Ultraschallreinigung mit dem teuren Audiorevitagerät.


Cheap Thrill vorher
Supertramp - Seite 3 Okki Nokki - vorher


Cheap Thrill nachher
Supertramp - Seite 3 Okki Nokki - nachher

Geringfügige Verbesserung, die Wirkung iststreitbar, mehr optisch als nach meinem Gehör. Vorallem im Superhochton gibt stellenweise noch Punkte an denen der Cheap Thrill nicht wirksam war. Die Anzahl der Knackser ging zurück

Okki Nokki RCM 2 voher
Super Tramp Seite 1 Cheap Thrill - vorher

Okki Nokki RCM 2 nachher
Super Tramp Seite 1 Cheap Thrill - nachher

Die Wirkung ist nicht von der Hand zu weisen, sowohl optisch als auch vom Hören her. Stellenweise bleibt noch ein Restschleier der nicht weggehen wollte. Vielleicht eine Beschädigung? Die Anzahl der Knackser ging merklich zurück. Wenn ich es nicht mittlerweile besser wüsste würde ich das Ergebnis als zufriedenstellend betrachten.

Ultraschall vorher (ja ich weiß starke Verschmutzung, direkt vom Trödel heute...)
Dire Straits Seite 1 Ultraschall - vorher 2

Ultraschall nachher
Dire Straits Seite 1 Ultraschall - nachher
Super Ergebnis, sowohl optisch als auch vom Hörerlebnis. Tiefenrein würde ich es bezeichnen. Die Knackser konnten auf eine Zahl reduziert werden, die jemand an den Fingern abzählen kann der sein Leben lang im Sägewerk gearbeitet hat, mind. 2 davon sind auf defintive Beschädigungen zurück zu führen. Ich war und bin erstaunt. Mit Abstand das beste Ergebnis.

Fazit:
Ultraschall macht defintiv sauberer.
Ultraschall reinigt mehrere Platten auf einmal.
Vorwärmen dauert
Der Waschvorgang sit laut, man kann nebenher eher keine Musik hören.
Anschaffung mit Okki Nokki in meinem Fall vergleichbar

Okki Nokki ist bedienerfreundlicher.
Okki Nokki ist leise, reinigt aber nur eine Platte und nur eine Seite pro Durchgang
Anschaffung mit Ultraschall in meinem Fall vergleichbar

Cheap Trhill kostet wenig
ist von der Reingugnsleistung defintiv raus

In diesem Sinne ab ins Bad mit meinen Platten!
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 17. Dez 2016, 21:11
Das letzte Foto ist doch vom Grillrost in deinem Garten, nicht von der Schallplatte..
Billiger Trick

Schade, das da kein Bild einer manierlichen Bürstenmaschine vorher/nachher dabei ist, hätte mich wirklich grad im Vgl zu US interessiert.
Ich sehe aber ein, das du dir jetzt nicht extra wegen mir noch ne grosse Hannl oä kaufen möchtest
ecki40
Stammgast
#74 erstellt: 17. Dez 2016, 21:17
Hallo !
Dem kann ich nur Zustimmen ! Ich bin mit ein paar alten Platten die ich bisher mit der Knosti gewaschen habe
nochmal ins US Bad gegangen und kann allein vom Hören eine deutliche Verbesserung feststellen !

Gruß Ecki
Kyumps
Inventar
#75 erstellt: 17. Dez 2016, 21:40
Den abgelichteten "grillrost" will ich aber nicht übers Feuer hängen.
Das würden mir die Dire Straits übel nehmen.

Die Einwände von Kinodehemm habe ich erwartet, unbegründet sind sie sicher nicht.
eswegen habe ich schon rumtelefoniert.
Mit Glück kommen die nächsten tageLeute mit folgendem Equipment vorbei

Hannl Mera irgendwas (ich konnte mir wirklich nicht alles merken)
Nessie Vinyl Master
Loricraft PRC3

Wenn mir jemand einen Dampfreiniger leiht mache ich auch nen Vergleich zum "Steaming" der Platten.
Man sehe mir nach dass ich für die Dampfvariante aber eine "nicht erhaltungswürdige" Platte nehmen würde.
Das Bedampfen ist mir nämlich nicht geheuer


ABER: ob die Leute ihr versprechen auch halten oder doch nicht vorbei schauen kann ich natürlich nicht gerantieren


[Beitrag von Kyumps am 17. Dez 2016, 21:41 bearbeitet]
tester2005
Stammgast
#76 erstellt: 19. Dez 2016, 10:28
Hallo Daniel,

Danke für diesen tollen Bericht. So fällt mir die Entscheidung zwischen der Okki Nokki und der US leichter.
Weißt du evtl. wie sich das Standardmodell von der Professionellen unterscheidet? Also rein von der technischen Seite. Ist der Ultraschallgeber der gleiche oder wird hier beim Standardmodell etwas gespart?

Grundsätzlich würde mir nämlich das Standard reichen. Sollte aber die Wirkung beim "Prof-Modell" besser sein dann müsste ich doch noch überlegen.

Danke und Gruß,
Mario
driesvds-1
Stammgast
#77 erstellt: 19. Dez 2016, 11:55
sieht interessant aus - vielen Dank für die Bilder!

Kyumps
Inventar
#78 erstellt: 20. Dez 2016, 13:38

Kyumps (Beitrag #62) schrieb:
Ich habe Herrn Kurek mal nach den Unterschieden zw. den beiden Geräteversionen gefragt.

das teurere Gerät sei eher was für gewerbliche, also Plattenläden oder Händler. Leute die große Mengen Platten in schlechtem Zustand kaufen. Oder Leute mit riesigen Plattensammlungen
Mit dem teureren Gerät hat eine höhere Leistung was den Ultraschall angeht. Ebenfalls ist dort das Ultraschallbad einstellbar beheizt, wenn man es möchte. das teure Modell ist wesentlich lauter, die Waschleistung nur geringfügig besser. Es finden immer noch die Marmeladendeckel Anwendung
Das Gerät basiert wohl auf dem PS-30a

Das günstige Gerät sei eher was für privat Anwender die das Ding in der Wohnung nutzen wollen und deren Plattensammlung, bzw. die Anzahl an zu waschenden Platten überschaubar ist. Das Gerät sei leiser und die Waschleistung nur geringfügig schlechter.



ich zitiere mich mal selbst zu den Unterscheiden der beiden Geräte.

Zu erwähnen wäre noch dass das teurere Modell einen Ablasshahn hat und logischerweise einen Auslauf am Boden der Wanne.
Mir war das wichtig, weil ich dort ein Filtersystem anschließen kann.
Das habe ich auch gemacht. Über einen Modifizierten Eheim professional e3 Filter aus dem Aquarium Bereich wird die Reinigungsflüssigkeit gefiltert und wieder eingeführt. So kann ich die Reinigungsflüssigkeit länger benutzen und muss keinen Gedanken daran verschwenden welchen Dreck ich von den zuvor gewaschenen Platten auf die aktuell in der Reinigung befindlichen übertrage.

Nach dem Waschen im Ultraschall Gerät mache ich noch eine Flächenabsaugung der auf den Platten befindlichen Restflüssigkeit ähnlich hier.
Nur dass ich immer 6 Platten gleichzeitig absaugen kann.

Es existieren auch Videos aus dem amerikanischen Raum wo ein PC Lüfter die Schallplatten nachdem Sie aus dem US Bad kommen trocken bläst.
Das halte ich für eine schlechte Idee. Neuer Dreck wird auf die Feuchte Platte gepustet der deswegen anklebt. Da halte ich eine Flächenabsaugung für besser.


[Beitrag von Kyumps am 20. Dez 2016, 13:49 bearbeitet]
tester2005
Stammgast
#79 erstellt: 20. Dez 2016, 14:21
Hallo Daniel,

oh, das habe ich wohl ganz überlesen....

Da der Anbieter gerade keine der beiden Versionen auf Lager hat habe ich noch ein bisschen Zeit zum überlegen.

Kannst du deine Flächenabsaugung hier im Thread bitte vorstellen?! (Evtl. mit Bildern). Gerne auch per PN.

Danke und Gruß,
Mario
Kyumps
Inventar
#80 erstellt: 20. Dez 2016, 14:56
Hallo Mario,

das würde nicht wirklich viel bringen. weil ich die nicht mit DIY Mitteln gebaut habe.
Ich habe mit einem befreundeten Unternehmer daran gearbeitet, der in der Industriellen Entstaubung und Filtrierung tätig ist. Von da habe ich u.a. auch Filtermaterialien für den Aquarienfilter bekommen mit dem ich bis zu 0,5µm kleine Bestandteile herausfiltern kann. Faktisch filtere ich aber nur bis 1,0µm da andernfalls der Durchfluss zu gering wird.
An der Absaugung hängt z.B. also kein einfacher Staubsauger dran, es gibt eine Abscheidung der abgesaugten Flüssigkeit..

Was ich dir vielleicht hilft:
Die Platten werden mit der gleichen Achse mit der Sie in die US Plattenwaschmaschine eingespannt werden wieder auf einen Discokugelmotor gespannt.
Dadurch rotieren die Platten.

Ein Gestell mit Acrylrohren mit stelle ich dann so hin dass die Rohre in die Zwischenräume der Platten passen.
Die Acrylrohre sind dann an die Absaugung mit Abscheidung angeschlossen. das Ganze hat in etwa die Größe eines Aktenkoffers
Die Rohre haben oben und unten ein gefräste Schlitze über die die Flüssigkeit eingesaugt wird.
Das ist in der Art mit heimischen Mitteln meiner Meinung nach nicht nachbildbar.


[Beitrag von Kyumps am 20. Dez 2016, 14:57 bearbeitet]
tester2005
Stammgast
#81 erstellt: 20. Dez 2016, 15:38
Hallo Daniel,

Ok Schade aber Danke für die Tips.
Ich bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer Möglichkeit die Platten nach der Knosti Wäsche zu trocknen. Da wäre mir deine Variante gerade recht gekommen.

Dann muss ich mal schauen was man sich da selbst "basteln" kann.

Gruß,
Mario
Kyumps
Inventar
#82 erstellt: 20. Dez 2016, 16:13
Da könnte dir doch die Absaugung wie im von mir geposteten Video helfen.
Oder nicht?
tester2005
Stammgast
#83 erstellt: 20. Dez 2016, 16:42
Grundsätzlich schon...... würde mir aber was komfortableres wünschen.

Gruß Mario


[Beitrag von tester2005 am 20. Dez 2016, 16:42 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#84 erstellt: 20. Dez 2016, 18:37

Kyumps (Beitrag #72) schrieb:
Ich habe 3 Waschmethoden verglichen und stelle immer vorher und nachher Bilder zueinander. Ich habe alle Platten sowohl vorher als auch nahher intensiv gehört, eine kurze Beschreibung kommt dann unter die jeweiligen Bilder. Ich have versucht so gut es ging immer die gleiche Stelle der Platte mit dem Mikroskop zu betrachten.

1. Methode Cheap Thrill
2. Methode Okki Nokki RCM 2
3. Methode Ultraschallreinigung mit dem teuren Audiorevitagerät.

[...]

Cheap Trhill kostet wenig
ist von der Reingugnsleistung defintiv raus

Danke für Deine Mühe und den Bericht.

In diesem Zusammenhang erlaube ich mir trotzdem ein zwei Fragen:
  • Wie wurde sichergestellt, dass die Platten hinsichtlich Art und Umfang der Verunreinigungen ansatzweise vergleichbar waren?
  • Mit welcher Bürste wurde bei Cheap Thrill gearbeitet?

Parrot
Kyumps
Inventar
#85 erstellt: 20. Dez 2016, 19:19
Die platten waren in der Verunreinigung nicht vergleichbar.
Deswegen auch zu jeder Methode im Einzelfall ein Bild vor der Waschung. Ich kann nur die Waschergebnisse an Beispielen zeigen. Wissenschaftlich kann ich 100% gleiche Ausgangslage natürlich nicht garantieren.

Die verwendete Bürste ist eine Bürste von Levin Design.
Genauer Modellname ist mir spontan nicht bekannt.

Was ich aber machen kann wenn das neue Mikroskop da ist Bilder von cheap Thriller und oki nokki in der Reihenfolge machen.
Vorher
Nach der Waschung
Selbe Platte nochmal im US Bad waschen.

Dann würde man sehen was US noch zusätzlich entfernt


[Beitrag von Kyumps am 20. Dez 2016, 19:24 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#86 erstellt: 20. Dez 2016, 20:08

Kyumps (Beitrag #85) schrieb:
Die verwendete Bürste ist eine Bürste von Levin Design.
Genauer Modellname ist mir spontan nicht bekannt.

Hallo!

Ist das so eine? Das würde einiges erklären. Die Bürste von Levin Design habe ich auch hier rumstehen. Einer meiner - vom Preis-/Leistungsverhältnis - teuersten Fehlkäufe.

Viel zu breit, Kratzer auf dem Alu. Das Etui musste ich direkt nachkleben, weil die Klebung des Plastiks in das Aluprofil mangelhaft und brüchig war. Außerdem hatte ich schnell den Eindruck, sie funktioniert vor allem nicht. Im Grunde das, was Du mit Deinen Bildern dokumentiert hast. Man spürt beim Putzen geradezu, wie man an der Oberfläche bleibt, die Borsten sind m. E. viel zu grob!

Seitdem steht das teure Scheißding bei den Plattenspielern herum. Man kann sie ja für sonst nix benutzen, nichtmal als Bücherstütze.

Davor und auch danach habe ich ich die "Clearaudio Pure Groove" genutzt. Die Fasern des Samtbelags sind fein genug, um in die Rillen zu gelangen, außerdem fließt die Reinigungsflüssigkeit nicht einfach durch die Bürste hindurch, sondern bildet eine Art "Bugwelle", die den Dreck zusätzlich noch aufwirbelt. Das Ergebnis ist jedenfalls deutlich (!) besser als bei der Levin Bürste, bei der ich oft den Eindruck hatte, ich hätte die Platte gar nicht gewaschen!

Die Befestigung des Samtbelags bei der Pure Groove muss sich allerdings jemand im Vollrausch ausgedacht haben. Der ist nämlich mit einem dünnen doppelseitigem Klebeband befestigt, und beim Reinigen saugt sich der Samtbelag schön mit Reinigungsflüssigkeit voll. Was macht die Reinigungsflüssigkeit dann? Richtig, sie löst natürlich den Dreck auf der Platte an, und natürlich auch das Klebeband, und irgendwann ist das Ding: ab!

Workaround: Klebeband entfernen, Belag mit Pattex neu ankleben. Das hält!

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 20. Dez 2016, 20:22 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#87 erstellt: 20. Dez 2016, 20:19

Kyumps (Beitrag #72) schrieb:
Vorab das USB Mikroskop ist kacke, das geht zurück.
Der Zoom wird nicht per Software geregelt sondern mit einem Drehschalter am Gerät.
Da Stativ und Halterung so popelig sind verschiebt man beim ändern des Zooms immer komplett alles.
So ist das scharf stellen eigentlich unmöglich.

Am Rande: mit so einem USB-Mikroskop habe ich mich auch mal rungeschlagen, als ich anfing, mir die Nadeln meiner Tonabnehmer genauer anzusehen. Dazu habe ich mir seinerzeit ein "dnt DigiMicro Profi" gekauft. Das Ding hat mich fast in den Wahnsinn getrieben, und zwar aus genau den von Dir angeführten Gründen.

Dafür sind Dir die Bilder gut gelungen!

Parrot
Kyumps
Inventar
#88 erstellt: 21. Dez 2016, 11:53
Japp genau die Bürste isses.

Ich kann mir für die nächsten Tests eine Carbonbürste Brush it von Pro-Ject und eine MFSL Record Brush ausleihen.
Dann sehen wir ja ob sich etwas gravierend ändert
ParrotHH
Inventar
#89 erstellt: 21. Dez 2016, 12:37
Guten Morgen!

Mit einer Carbonbürste brauchst Du m. E. keine Zeit zu verschwenden, das Ergebnis wird niederschmetternd sein. Die Borsten sind zwar sehr fein, aber so lang, dass man keinerlei mechanischen Druck aufbauen kann. Aber dann hätte man das auch mal geklärt.

Die MFSL kenne ich nicht, müsste aber gut funktionieren, wobei die große Fläche ein Problem sein könnte. Denn damit kann man auch keinen großen punktuellen Druck aufbauen, es sei denn, man hilft dem Plattenteller manuell beim Drehen.

Eine meiner Pure Grooves müsste ohnehin ausgetauscht werden, der Belag ist ziemlich durch. Wenn Du die hier bestellst, kaufe ich Dir die nach dem Test ab. Oder ich bestelle sie direkt, und lasse sie zu Dir schicken. Schick mir bei Interesse einfach eine PM.

Parrot
ParrotHH
Inventar
#90 erstellt: 21. Dez 2016, 13:02
Ach, und noch eine Frage zum Cheap Thrill...: Mit welchem Plattenspieler hast Du das gemacht?

Wichtig, weil: die Sache funktioniert nach meiner Erfahrung eben vor allem durch den punktuellen Druck, den man mit der geeigneten Bürste ausübt. Angetrockneten Dreck auf der Herdplatte bekommt man ja auch nur in der Werbung durch sanftes Wischen weg...

Ich mache das also fast ausschließlich auf meinen Technics SL-1210 MK II, weil der einen kräftigen Antrieb hat. Wenn ich mal einen meiner Duals dafür verwende, dann helfe ich mit der Hand nach, weil der Motor bei dem m. E. notwendigen Druck sofort stehenbleibt. Mit Riementrieblern braucht man gar nicht erst anfangen, mal abgesehen davon, dass mein Thorens-Schwabbler mit seinem Subchassis dafür ohnehin nicht geeignet ist.

Parrot
Kyumps
Inventar
#91 erstellt: 21. Dez 2016, 13:20
Es wurde ein Dual 701 als Dreher für die Waschung genutzt.
Was die Bürste angeht melde ich mich noch bei dir.
Kyumps
Inventar
#92 erstellt: 24. Dez 2016, 20:26
Weil das neue Mikroskop länger auf sich warten lässt verschieben sich leider auch die neuen tests
tester2005
Stammgast
#93 erstellt: 11. Jan 2017, 13:03
Gibt es schon Neuigkeiten von den Tests oder verschieben sie sich noch?

Gruß,
Mario


[Beitrag von tester2005 am 11. Jan 2017, 13:03 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#94 erstellt: 11. Jan 2017, 13:09
Das neue Mikroskop sit zwar da aber ich komme derzeit nicht dazu.
Ich bin von der Arbeit aus unterwegs und nur alle 14 Tage daheim.
Daher lag das Thema brach.

Ich habe die vergangen Tage rumtelefoniert um die Kollegen mit den andere PWMs für dieses WE zu mobilisieren.

Die von Parrot vorgeschlagene Bürste habe ich mir übrigens selber mal bestellt und werde die auch behalten. die erwähnten Leihbürsten kann ich mir dann hoffentlich sparen
tester2005
Stammgast
#95 erstellt: 11. Jan 2017, 13:33
Ach Perfekt! Ich will nämlich noch auf deine Ergebnisse warten. Schwanke noch zwischen der "großen" US und der Okki Nokki. Der Vorteil bei der Okki wäre für mich die Absaugung.
Kyumps
Inventar
#96 erstellt: 15. Jan 2017, 19:04
Das Neue Mikro lässt sich definitiv besser einstellen, da die FEinjustierung auf dem Stativ erfolgt.
Dafür ist der sum nur 200x nicht mehr 800x.
Ich kann also nicht so tief in die Rille schauen.

So gestern und heute liefen die Wasch- und Hörmaßnahmen.

So keine der Platten die als Versuchsprobanden dienen mussten war von mir, sondern von meinen Gästen. Die Gruppe bestand zum Großteil aus den Besitzern der getesteten PWMs und 2 weitere Probehörern. Der komplette Test hat 3 Tage gedauert, Freitags bis Sonnstag. Das sit auch der letzte Test in der Größenordnung den ich machen werde. Der Aufwand für mich und meine Gäste vor allem in Punkto Zeit war enorm.

Von allen Platten wurde immer Seite 1 gehört.
Zuerst ungewaschen, dann in nach Waschung in jeweiligen der PWM und zum Schluss nochmal nach der Ultraschallreinigung.
Nach dem Abschluss allen Waschens und Hörens haben sich alle beteiligten Zusammen gesetzt und gemeinsam ein kurzes Fazit zu jeder Methode erörtert. Die mikroskopischen Untersuchungen habend en Hörtest immer bestätigt. Das gebe ich dann hier auch genau so weiter.
Zum Test bereit Standen folgende Maschinen:
Hannl Mera ELB Eco
Loricraft PRC 4
Nessy Vinylmaster

Es hat allen beteiligten Spaß gemacht, nur ein Besitzer ein PWM hat sich wohl etwas abgekanzelt gefühlt. Den muss ich bei einem Bier und einer Stunde ZZ Top mal wieder runter holen

Hier eine Scheibe vor Cheap Trick mit der neuen Bürste
BJH Seite 1 - nachher Cheap Thrill

Nach Cheap Thrill mit der neuen Bürste
BJH Seite 1 - vorher

Die gleiche Scheibe nach Cheap Thrill nochmal im US Bad
BJH Seite 1 - nachher Ultraschall

Fazit Cheap Trick:
Die andere Bürste hat definitiv eine wesentlich bessere Reinigungswirkung ezielt als die beim ersten Test.
Für geringe Verschmutzungen geeignet, dennoch die geringste Reinigungswirkung bei diesem Test. Eine anschließende Reinigung im US Bad hat eine starke Verbesserung gebracht.


Hier eine Scheibe vor der Loricraft
ELO Seite 1 - vorher

Hier nach der Loricraft
ELO Seite 1 - nachher Loricraft

Hier im Anschluss an die Loricraft nochmal US
ELO Seite 1 - nachher Ultraschall

Fazit Loricraft:
die schlechteste PWM im Test, nur geringfügig bessere Reinigung als Cheap Trick.
Eine Reinigung im US Bad hat eine starke Verbesserung gebracht.


Hier eine Scheibe vor der Nessy
Eloy - Seite 1 vorher

hier nach der Nessy
Eloy - Seite 1 nachher nessy

hier im Anschluss an die Nessy nochmal US
Eloy - Seite 1 nachher Ultraschall

Fazit Nessy:
Eigentlich die beste PWM im Test, nur mit geringfügigen unterscheiden zur Hannl in de Reinigugnswirkung.
Ein anschließendes Waschen im US Bad hatte minimale Besserungen gebracht


Hier eine Scheibe vor Waschung mit der Hannl Mera
Jimmy Henrix - Seite 1 vorher

hier nach der Hannl Mera
Jimmy Henrix - Seite 1 nachher Hannl Mera

im Anschluss an die Hannl Mera ab ins US Bad
Jimmy Henrix - Seite 1 nachher Ultra Schall

Fazit Hannl:
optisch und von der Handhabung definitiv die hochwertigste PWM die da war. Die Reinigugnswirkung ist sehr gut, allerdings minimal schlechter als bei der Nessy. Anschließende Reinging im US Bad hat geringe Besserung gebracht


Auf besonderen Wunsch wurden alle "Probanden" nach dem Waschen in der entsprechendem PWM nach dem Hören nochmal in die ins US Bad geworfen, um zu sehen ob da noch was abgeht.

Zur Platte die auf der Hannl Mera ELB Eco gewaschen wurde will ich noch sagen dass diese wie auch zu sehen ist einige mechanische Beschädigungen hatte. Nachdem die Hannl Mera dran war haben wir diese Scheibe nochmal auf der Nessy gewaschen um zu sehen ob es einen Unterschied macht. Die Nessy hatte auch da die Nase vorne, ich habe davon nur keine Bilder mit dem Mikroskop gemacht. Daher auch das Fazit dass die Nessy von der Gruppe etwas besser angesehen wurde.

Das wars dann mehr kann ich nicht mehr sagen


[Beitrag von Kyumps am 16. Jan 2017, 12:04 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#97 erstellt: 15. Jan 2017, 21:10
Wow, vielen Dank für Deine Mühe.

Ich hatte auch die Woche mal versucht, ein paar Waschergebnisse per Mikroskop zu dokumentieren. Hatte aber zu wenig Zeit und war mit dem Bildergebnis nicht so recht zufrieden. Und nun sind die Platten sauber, daher kann ich das nicht mal so eben wiederholen...

Parrot
tester2005
Stammgast
#98 erstellt: 16. Jan 2017, 11:12
Danke Daniel für die Mühe! Top Sache!
Jetzt ist eigentlich für mich nur noch die Frage welche US?

Gruß,
Mario
Kyumps
Inventar
#99 erstellt: 16. Jan 2017, 12:05
So der Beitrag ist nun vollständig
R!ddick
Inventar
#100 erstellt: 16. Jan 2017, 13:18
Danke für den Test.
Welche Reinigungsflüssigkeit wurde im US verwendet?
Kyumps
Inventar
#101 erstellt: 16. Jan 2017, 14:20
Aqa Dest., Isopropylalkohol und 1 Spritzer Mirasol.
genaue Anteile muss ich zu Hause nachgucken habe ich nicht im Kopf
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