wie autoradio zuhause anschliessen?

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LangerBlitz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Mai 2009, 22:48
hallo, habe vor mir ein autoradio von AEG für 80€ mit 4x 100W zu kaufen, da ich kein bock habe, 200 euro für nen markenreciever auszugeben.

nun meine sorgen:

wie schliesse ich so ein ding an bzw. welche stifte gehören hinten im steckerbereich zu welcher quelle??

ich bin 14 und habe somit keine ahnung von autos udn deren steckern.

ich weiss, dass ich ein netzteil mit mindestens 400W brauche und dazu noch ne ordentliche glättung mit 100 000µF.


ausgänge gebe es auch 4 stück, da 4x 100W. einen stromeingang udn den rest kenne ich nicht.

mein problem ist halt, wie ich das da hinten alles ranlöte/schliesse. da ist ja keine bezeichnung was nu was ist.

sonst kann ich mir ja nicht so ein radio kaufen, da ich keine ahnung hab, wie die beschaltung da an dem stecker ist =/
Pashka
Stammgast
#2 erstellt: 17. Mai 2009, 00:01
Marsupilami72
Inventar
#3 erstellt: 17. Mai 2009, 00:08
AEG=Müll - Und es hat noch nicht mal annähernd 4x100Watt, kein Autoradio hat das!

Deine Idee ist völliger Unsinn!

Spar weiter oder hol Dir einen gebrauchten Markenreceiver.


[Beitrag von Marsupilami72 am 17. Mai 2009, 00:10 bearbeitet]
Uli72
Stammgast
#4 erstellt: 17. Mai 2009, 00:34
"Echte" Unterhaltungselektronik von AEG gab´s mal unter dem Namen Telefunken. Von AEG sind nur noch die Markenrechte übrig geblieben. Heute steckt "irgendwas" (billiges aus Fernost) dahinter.

Zuhause machen Autoradio-Basteleien kaum Sinn:

Die 12V werden nur uneffektiv in Leistung umgesetzt. 400W ? Na ja. 40 Watt pro Kanal sind ohne Spannungswandler möglich.

Und ohne Dauerplus sind die gespeicherten Sender nach jedem Ausschalten futsch.

Kauf dir was Vernünftiges !


[Beitrag von Uli72 am 17. Mai 2009, 00:35 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2009, 00:40

Uli72 schrieb:
Na ja. 40 Watt pro Kanal sind ohne Spannungswandler möglich.

Äh...20 Watt - und da sind schon zwei Stufen gebrückt!
hf500
Moderator
#6 erstellt: 17. Mai 2009, 20:23
Moin,
selbst die 20W sind schon optimistisch.
Mit den gaengigen Brueckenendstufen sollte man an 4 Ohm mit 15W rechnen, darueberhinaus wird es schwierig.

4x 100W aus einem Autoradio sind eine Illusion. Einmal muesste man da 800W hineinstecken, und dann gibt es bei 4x 15W schon erhebliche Probleme mit der Kuehlung, denn das kleine Autoradiogehaeuse muss irgendwie etwa 60W in Waerme loswerden.
Fuer volle Leistung muss man bei 4x 15W mit mindestens 8A Speisestrom rechnen.

Was das "AEG"-Autoradio angeht, Graf Arco und Slaby rotieren jetzt schon wegen des "Missbrauches" ihres Firmennamens im Grabe ;-)
Den Nanmen hat fuer Unterhaltungselektronik irgeneine Firma gekauft, die damit ihren Elektromuell "veredeln" will.

Ich kann dem LangenBlitz ebenfalls nur den Rat geben, noch etwas zu sparen und sich etwas "Richtiges" zu kaufen. Davon abgesehen, fuer 80,- kann man an Gebrauchtgeraeten schon etwas in der Richtung bekommen. Aber nicht gleich das Erstbeste kaufen, sondern die Angebote genau pruefen.


@Uli72,
auch unter dem Zeichen AEG wurde bis in die 60er Jahre hinein Unterhaltungselektronik verkauft. Das waren allerdings wirklich Telefunken-Geraete mit anderen Namen.

73
Peter
Uli72
Stammgast
#7 erstellt: 17. Mai 2009, 21:48

hf500 schrieb:

selbst die 20W sind schon optimistisch.


Bei 12V sind´s theoretisch 18W per Brückenschaltung pro Kanal macht also insgesamt knapp 40W (Stereo, nicht wie pro Kanal, wie ich erst geschrieben habe)


hf500 schrieb:

Einmal muesste man da 800W hineinstecken...


Ein bischen mehr als 50% Wirkungsgrad wird die Endstufe doch wohl haben. Ist doch nicht Class A.


hf500 schrieb:

auch unter dem Zeichen AEG wurde bis in die 60er Jahre hinein Unterhaltungselektronik verkauft. Das waren allerdings wirklich Telefunken-Geraete mit anderen Namen.


Aha, war wohl vor meiner Zeit
_ES_
Administrator
#8 erstellt: 17. Mai 2009, 23:17

Class-AB-Verstärker arbeiten dagegen linear und verursachen deutlich weniger elektromagnetische Störsignale. Sie erreichen aber nur kleine Wirkungsgrade – insbesondere im Kleinsignalbetrieb liegt der Wirkungsgrad unter 30 %. Die als Class G bezeichnete Verstärkerstufe stellt eine modifizierte Class-AB-Schaltung dar, die den Wirkungsgrad über einen weiten Aussteuerbereich auf über 50 % anhebt.


Quelle:

http://www.elektroni...gsgrad-als-class-ab/

Soviel zum Thema Wirkungsgrad üblicher Amp-Schaltungen..
hf500
Moderator
#9 erstellt: 18. Mai 2009, 22:31
Moin,
fuer gewoehnlich enthalten die Endverstaerker der Autoradios Klasse-B Endstufen.
Und die haben bei Vollaussteuerung auch nur etwa 50% Wirkungsgrad.

Bei Klasse-A muesste man uebrigens _immer_ 800W hineinstecken, die bei kleiner Lautstaerke vollkommen im Verstaerker verheizt wuerden. Die 50% Wirkungsgrad gibt es auch nur bei voller Aussteuerung.
B-Betrieb hat da wenigstens den Vorteil, dass die Leistungsaufnahme mit der Aussteuerung steigt bzw. sinkt. Das bedeutet eine geringere mittlere Aufnahme und damit Waermeentwicklung.

Was die 15W angeht, ich werde mich nicht wegen ein paar Watt mehr oder weniger pruegeln ;-) Man faehrt aber auf jeden Fall gut, wenn man von 15W an 4 Ohm bei 12V Speisung ausgeht.
Das reicht fuer ueberschlaegige Berechnungen.

Wie auch immer, die 4x 100W, die das AEG haben soll, kann man eher unter PMPO (Pure Mystic Power Output) verbuchen.
;-)

73
Peter

ps. Abgesehen von den Roehren-Autoradios, die fast immer Klasse-A Endstufen hatten (Philips 1953: "Verbraucht weniger Strom als eine Scheinwerferlampe!") hatten auch einige Transistorgeraete in den 60ern Klasse-A Eintaktendstufen.
Das sparte etwas Geld und belastete unnoetig die damals oft nicht ueppigen Bordnetze der Autos ( Gleichstomlichtmaschinen mit 150-200W Leistung, die im Winter an der Grenze der Faehigkeiten standen).
Geraete mit Gegentakt-B Endstufen hatten eine Leerlaufaufnahme von 200-300 mA, wobei 100mA in die Lampe der skalenbeleuchtung wanderten.
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