Art DTI für HiFi-Zwecke geeignet ?

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soundrealist
Gesperrt
#1 erstellt: 27. Apr 2013, 15:34
.... wie einige von Euch wissen, suche ich immer noch nach einer Lösung, den "Restbrumm" meines CDP´s an meinem Vincent-Amp zu killen. Anhand meiner entsprechenden Beiträge könnt ihr sehen, daß inzwischen nahezu alle Möglichkeiten ausprobiert wurden,

Bis auf diese: Einen Übertrager für NF-Leitungen.

Da diese den Klang nachteilig beeinflussen sollen, habe ich eine solche Möglichkeit bisher immer vor mir her geschoben.

Nun entdeckte ich per Zufall dieses Teil
http://www.musicstor...4559-000#FullDetails

.... es soll linear arbeiten und keine klanglichen Nachteile haben. Da das Ding aber für den Studio- bzw. PA-Einsatz gedacht ist, hier meine Fragen an Euch:

- Glaubt Ihr, daß das Teil auch für reine HiFi-Zwecke was taugt ???
- Hat jemand von Euch vielleicht schon entsprechende Erfahrungen machen können ??


[Beitrag von soundrealist am 27. Apr 2013, 15:35 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#2 erstellt: 27. Apr 2013, 16:36
.... keine Einschätzungen ? ...... wäre Euch gerade in dieser Sache für Euere Meinung super dankbar
detegg
Inventar
#3 erstellt: 27. Apr 2013, 16:41
Probiere es doch einfach aus!

;-) Detlef
soundrealist
Gesperrt
#4 erstellt: 27. Apr 2013, 16:59
.... mach ich auch. Werde Euch dann berichten.
Habe eben folgendes gegoogelt:
http://www.thoro.de/...e_artdti_monacor.png

.... das stimmt mich doch sehr optimistisch !!!
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Apr 2013, 10:08
Diese Diagramme sind natürlich nutzlos! Erstens kannst Du bei einem Bereich von rund 80dB Abweichungen im Bereich von 1dB sichen nicht feststellen! Da ist das Problem schon lange hörbar, bevor es in diesem Diagrammsichtbar wird. Zweitens sind die Bereiche unter 1kHz nicht dargestellt. Sofern es sich um normale Übertrager handelt nimmt der Klirr im Tieftonbereich erheblich zu, was sich rein im Frequenzgang nicht darstellt und hier erst recht nicht.

Übertrager mit ganz normaler Ansteuerung (relativ niederohmig) führen in erster Linie zu Klirr. Sollen sie diesen vermeiden, so sind die Trafos relativ gross und teuer. Oder dann braucht es eine ewntsprechende elektronische Schaltung, sodass der Eingang eine "Nullohmschaltung" darstellt. Dann geht es mit kleinen Trafos (gut abgeschirmt wie etwa die Neutrik, welche auch nicht ganz bill8ig sind).
Eine Alternative ist eine optische Trennung mit speziellen Optokopplern. Dann braucht man aber zwei getrennte Netzteile für die Eingangs- und Ausgangsschaltung, sonst hebt man die ganze Trennung durch eine gemeinsame Speise-Masse wieder auf.
soundrealist
Gesperrt
#6 erstellt: 30. Apr 2013, 16:16
...... ganz oben ist der Link zum Gerät. Fällt es denn unter diese Kategorie oder könnte das Teil nun ohne größere Einbußen nützlich sein ??
soundrealist
Gesperrt
#7 erstellt: 30. Apr 2013, 18:13

richi44 (Beitrag #5) schrieb:
Diese Diagramme sind natürlich nutzlos! Erstens kannst Du bei einem Bereich von rund 80dB Abweichungen im Bereich von 1dB sichen nicht feststellen! Da ist das Problem schon lange hörbar, bevor es in diesem Diagrammsichtbar wird. .



..... aber beim Monacor FGA40 sehe ich doch einen Unterschied... ??!!
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Mai 2013, 11:03
Unterschiede, wie sie mit dem Monacor sichtbar sind, sind auch hörbar! Unterschiede, die hier nicht sichtbar sind, sind aber trotzdem hörbar, das habe ich bereits geschrieben!
Ausserdem gibt es keine Angaben zum Klirr und ebensowenig, wie gemessen wurde.

Rein passive Übertrager werden in Studios auch eingesetzt, allerdings sind die dann (ohne Gehäuse und Anschlussbuchsen) in der Regel deutlich über 100€ pro Stück. Und wenn es um kritische Anwendungen geht werden die Übertrager mit angepassten Leitungen betrieben. Das bedeutet, dass z.B. der Übertrager über 600 Ohm angespiesen und mit 600 Ohm abgeschlossen wird. Dabei handelt man sich eine Grunddämpfung von 6dB ein, bekommt aber die höchst mögliche Linearität (wenn die ganze Sache wirklich für 600 Ohm Impedanz entwickelt wurde). Den geringsten Klirr erreicht man damit aber nicht, sondern nur bei kleinst möglicher Speise-Impedanz (negativer Ri).

Eine sog. DJ-Box ist dazu gedacht, irgendwelche Tonsignale aus einer beliebigen (eher nicht hochwertigen) Musikanlage auszukoppeln. Würde es sich um eine Profi-Anlage handeln, stände ein separater, hochwertiger Ausgang zur Verfügung und damit wäre diese Auskoppel-Box unnötig. Ist diese aber nötig, so ist die Anlage vermutlich bestenfalls "mittelprächtig". sodass nicht die DJ-Box das limitierende Glied darstellt, sondern die Signal liefernde Anlage.

Wenn es also darum geht, Störungen zu vermeiden ohne die Tonqualität zu verschlechtern, dann müsste eine nachgemessene Linearität von 40Hz bis 12.5kHz mit maximal -0.1dB erreicht werden, 20Hz und 20kHz dürften nicht mehr als 0,5dB abweichen und dies beim Nennpegel bei einem Klirr von unter 0,5%.
Wenn Du einfach Störungen beseitigen willst, dann entweder als Kompromiss (Störungen wie Brumm), sodass es klangliche Verschlechterungen gibt, die aber weniger stören als der Brumm, oder dann kompromisslos. Dann müsste erst mal geklärt werden, woher der Brumm überhaupt kommt und ob sich dieser nicht wirklich grundsätzlich beseitigen lässt. Tritt ein Brumm als Folge einer Erdverkopplung auf (Brummschleife), dann ist diese zu eliminieren. Und gibt es den Brumm, weil trotz Symmetrierung durch ungeeignete Schaltungen keine Erdfreiheit erreicht wird (wie dies teilweise bei billigen "Studiogeräten" der Fall war), dann sollte man die Ursache, also das Billigteil ersetzen. Audio-Übertrager sollten die allerletzte denkbare Möglichkeit sein, die man ins Auge fasst. Und wenn das professionell gemacht wird, wird es echt teuer!
soundrealist
Gesperrt
#9 erstellt: 01. Mai 2013, 13:50
http://artproaudio.com/files/specsheets/ss_dti.pdf

Hallo Richi,

annbei ein Link der technischen Daten, der Klirr ist niedrig, zumindest bei den angegebenen Frequenzen.
Wäre super, wenn Du für ein kurzes Feedback mal drübergucken könntest.

Wegen des Brumms: zu hören ist dieser nur bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler, und dann auch nur leise. Möchte diesen wenns geht aber gerne trotz dem gerne weg haben

Habe schon alle Maßnahmen durch (nur bestens geschirmte Kabel), Masse der Sat-Anlage an die Steckdosenerde gebracht, gemeinsame Steckdosenleiste für alle TV- und Audiogeräte, Trenntrafo undundund...
Hat zwar alles was gebracht, aber ein kleiner Rest ist halt noch da. (

Du schreibst, daß es noch bessere Übertrager gibt. Habe mir schon die Finger wundgegoogelt. Hättest Du ggf. AlternativVorschläge bzgl. noch besserer Übertrager am Start, die meinen Qualitätsvorstellungen entsprechen ??? Wäre Dir hierfür superdankbar....
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