Beratung Aktive Frequenzweiche

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voiceofthetheatre
Neuling
#1 erstellt: 09. Jan 2020, 15:53
Hi,
ich bin neu hier im Forum, habe aber schon zu vielen Themen mich hier belesen und bin gespannt auf den kommenden Austausch.

Erst einmal zu meinem Setup:
Ich habe zwei Altec Lansing Lautsprecher in ein em Onken 360l Gehäuse. Bitte keine Kommentare zu den Lautsprechern, ist halt immer Geschmacksache und bei mir ist es vor allem ein Hobby. Ich habe die Lautsprecher schon einmal vom Frequenzgang gemessen und war eigentlich recht zufrieden. Zum Einstellen habe ich mir von einem Freund eine Aktive Frequenzweiche von Behringer geliehen.

Ergebnis: 800 hz. Frequenzübergang.

Da sich in meinem Raum eine eindeutig stehende Frequenz befindet habe ich mir letzte Woche ein miniDSP gekauft und dieses als Frequenzweiche benutzt mit der Option gegebenenfalls auch eine Frequenzkorrektur vorzunehmen. Mit dem Teil klangen meine Lautsprecher im Bassbereich allerdings völlig anders und leiser, obwohl ich Trennfrequenz und Steilheit beibehalten habe. Ob das nun im dort verbauten DA Wandler liegt oder an der Digitalen Weiche an sich ist mir relativ egal. Es war auf jeden Fall ein deutlicher Unterschied zur Behringer Weiche festzustellen und zwar kein positiver.
Das Ding wird also wieder zurückgeschickt.

Ich möchte jetzt also wieder zur Analogen weiche zurück.
Die Behringer finde ich schon ganz gut, die Verarbeitung ließ zwar zu wünschen übrig aber klanglich war ich schon sehr angetan.

Welche Empfehlungen habt Ihr für eine Analoge Aktive Frequenzweiche für den HIFI Bereich. Sie muss eigentlich nur eine Sache können: Zweiwegetrennung bei 800hz. Pegelregulierung kann ich über die Endstufen machen.

Solche weichen können ja sehr schnell sehr teuer werden. Was gibt es lohnendes auf dem Gebrauchtmarkt? Worauf sollte man achten?


Vielen Dank für Eure Hilfe!
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 09. Jan 2020, 21:12

voiceofthetheatre (Beitrag #1) schrieb:
Zum Einstellen habe ich mir von einem Freund eine Aktive Frequenzweiche von Behringer geliehen.

Welche denn genau?


Mit dem Teil klangen meine Lautsprecher im Bassbereich allerdings völlig anders und leiser, obwohl ich Trennfrequenz und Steilheit beibehalten habe.

Hast du denn auch dieselben Filter verwendet? So ein DSP kann doch viel mehr als nur Trennfrequenz und Steilheit.


Ich möchte jetzt also wieder zur Analogen weiche zurück.

Gibt es überhaupt noch analoge Aktivweichen zu kaufen? Die Zeiten sind docheigentlich längst vorbei. Zu recht m.E., denn ich wüsste keinerlei relevanten Vorteil dieser Technologie gegenüber Digitalweichen.

Ich würde mich erst noch einmal mehr mit den Möglichkeiten den miniDSP beschäftigen. Welcher ist es denn genau?
voiceofthetheatre
Neuling
#3 erstellt: 10. Jan 2020, 13:08
Das war eine Behringer CX2310 Super X Pro.
Ich habe genau die gleichen Filter verwendet und auch keinen Equalizer oder irgend etwas anderes Eingestellt.
Beim Verstellen der lautstärker meines Ausganggerätes hat es jedes mal leicht geknackt/gerauscht aus dem mini DSP.
Ist übrigens ein mini DSP2x4HD.

Ich habe die beiden Weichen halt mehrmals im vergleich direkt hintereinander gehört und es ist definitiv ein Unterschied.

Woran genau das liegt kann ich nicht sagen, nicht an meinen Einstellungen.
Aber es gibt sicherlich schon gründe dafür, dass DSP im Studiobereich mehrere tausend Euro kosten. Da müssen sicherlich bei so einer kleinen Box abstriche gemacht werden. Alleine der DA Wandler kann ja nicht so toll sein.

Der MiniDSP HD würde ja viel gelobt, deswegen auch meine Kaufentscheidung.

Gibt es also eine analoge AktivWeiche die absolut zu empfehlen ist?
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 10. Jan 2020, 23:08

voiceofthetheatre (Beitrag #3) schrieb:
Das war eine Behringer CX2310 Super X Pro.

Dann kauf die doch einfach, wenn sie dir so gut gefallen hat: https://www.thomann....297fe47dd68504934ce6


Beim Verstellen der lautstärker meines Ausganggerätes hat es jedes mal leicht geknackt/gerauscht aus dem mini DSP.
Ist übrigens ein mini DSP2x4HD.

Das Knacken/Rauschen muss aber aus deinem Ausgangsgerät kommen. Der DSP kann ja gar nicht "wissen", ob du da was verstellst.


Aber es gibt sicherlich schon gründe dafür, dass DSP im Studiobereich mehrere tausend Euro kosten.

Ja, aber das hat viel mit Bedienung/Ausstattung/Schnittstellen/Zuverlässigkeit/Service usw. zu tun. Eventuell noch etwa


Da müssen sicherlich bei so einer kleinen Box abstriche gemacht werden. Alleine der DA Wandler kann ja nicht so toll sein.

Der ist schon ziemlich gut: https://www.audiosci...hd-dsp-and-dac.2674/ Die kleinen Imperfektionen sind unhörbar. Daran liegt es sicher nicht.
umher
Inventar
#5 erstellt: 11. Jan 2020, 20:37
Hallo

Habedamit sehr gute Erfahrungen gemacht. Klingen tadellos und sind gebaut wie ein Panzer. Beide haben unter anderem Drucktaster für Muting, für eine invertierbare Polarität, sowie stufenlose Regler für die Phase von 0-180°. Ansonsten fehlen den Analogweichen die typischen Möglichkeiten von Digitalen Weichen, so dass schlussendlich der Klang-Geschmack entscheiden muss, ob analog oder digital ...

Gruss Urs
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