Toslink hat negative Auswirkungen auf den Klang ?!

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Apalone
Inventar

#52 erstellt: 16. Jun 2020, 23:05

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #51) schrieb:

bei der Aufnahme im Studio wird aber schon lange nicht mehr mit 44khz gearbeitet. Unter 96khz/24 bit läuft das nichts mehr.

wann wurde denn je im Studio mit "44 KHZ gearbeitet"???

Kann das sein, dass du das mit der Samplingfrequenz des Redbook-Standards verwechselst?

Die CD sollte gem. Entwicklungslastenheft einen Amplitudenfrequenzgang bis 20 KHZ umfassen. Gem. des Nyquist-Abtasttheorems sollte dazu die Samplingfrequenz mindestens das Doppelte umfassen. Um eine Art Headroom zu schaffen, wählte man 44,1 KHZ.

Das hat mit den heutigen Mastering-Sampling Frequenzen und Wortbreiten eher nix zu tun.

Passat
Inventar

#53 erstellt: 16. Jun 2020, 23:08

Das hat aber ganz andere Gründe, da im Studio verschiedene Spuren gemischt werden.
Und wenn man mit 16 Bit aufnehmen würde, gäbe es einen Auflösungsverlust beim Mischen.

Nehmen wir an, Spur 1 und 2 haben 16 Bit und sollen gemischt werden, haben aber 3 dB Pegelunterschied.
Man muß also eine Spur um 3 dB leiser machen, ergo die Bitauflösung dieser Spur verringern.

Bei 24 Bit hat man satte 8 Bit Reserve ohne das man an den 16 Bit Zielauflösung etwas verliert.

Bzgl. 44,1 kHz:
Theoretisch braucht man nur 40 kHz Samplingfrequenz, um 20 Khz Signalauflösung zu bekommen.
Aber man muß mit einem Antialiasingfilter die Aliasingstörungen wegfiltern.
Und in den 80ern konnte man das nur mit Analogfiltern und deren Flankensteilheit kann man nicht beliebig groß machen.
Ergo hat man dafür einen Headroom geschaffen.
Später hat man dann das Oversampling eingeführt. Dadurch liegen die Aliasingstörungen in einem höheren Frequenzbereich, wodurch die Flankensteilheit der Filter flacher sein kann.

Grüße
Roman

[Beitrag von Passat am 16. Jun 2020, 23:11 bearbeitet]

Dadof3
Moderator

#54 erstellt: 17. Jun 2020, 08:32

Das wurde ja schon einige Male diskutiert. Bei noch zu abzumischenden Aufnahmen ergibt eine höhere Bitrate Sinn. Im fertigen Endprodukt aber nicht mehr.

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