Häufiges Stecken/Ziehen des Netzsteckers kritisch?

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lpagain
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Jul 2020, 14:26
Hallo,

ich hab eine etwas ungewöhnliche Frage und wusste nicht genau, wo ich sie positionieren und wie ich das Thema formulieren sollte...

Wohnungseinrichtungsbedingt muss ich den Netzstecker der Netzleiste, an der ich meine Hifi-Anlage im Wohnzimmer betreibe, jedesmal, wenn ich sie in Betrieb nehmen, in die Wandsteckdose einstecken. An der Wand mit der Anlage ist keine Netzsteckdose, und zwischen ihr und der nächsten Dose liegt der Durchgang zum nächsten Zimmer, also kann ich sie nicht permanent eingesteckt lassen, stecke sie mindestens einmal täglich ein und wieder aus, weil wir sonst über das Kabel fallen...

Da meine Geräte praktisch alle keinen harten Netzschalter haben, sondern im Standby laufen, sind sie alle irgendwie ständig an, d.h. kriegen sofort Strom, wenn ich den Netzstecker in die Wandsteckdose stecke.

Nun habe ich folgende Beobachtung gemacht: An der Leiste hängt auch eine Lampe - normale Halogen-Glühbirne. Vergesse ich, die Lampe eigens auszuschalten, und stecke dann den Stecker der Leiste in die Wand, passiert es ausgesprochen häufig, dass die Birne durchbrennt. Das passiert aber nur, wenn die Lampe an ist, während ich den Stecker der Leiste einstecke. Ist sie aus, und schalte ich mit dem Schalter der Lampe an, passiert das nicht.

Von daher habe ich die Vermutung, dass beim Rammen des Steckers der Leiste in die Wand kurzfristig zu viel Spannung / Strom ankommt, was der Glühbirne den Garaus macht. Ich sehe dabei auch recht häufig einen Funken in der Steckdose entstehen, wenn ich den Stecker einstecke.

Mein Rückschluss auf meine Hifi-Geräte ist, dass sie vielleicht auch zu viel Spannung kriegen bzw. irgendwann mal darunter leiden? Einen eigenen Ausschalter haben sie ja nicht (Standby).

Von daher ist meine Überlegung, ob es klug wäre, in meinem Fall eine Netzleiste mit einem eigenen Schalter anzuschaffen? Dann könnte ich erst nach dem Stecken des Netzleistensteckers in die Wandsteckdose anschalten und könnte diesen Effekt vermeiden.
Wenn, dann natürlich eine hochwertige von Ehmann, ich mag die Schalter insgesamt überhaupt nicht. Aber wenn die Geräte bei dem ständigen Ein/Ausstecken auf Dauer leiden könnten, dann lieber so.

Was meint Ihr?
Vielen Dank!


[Beitrag von lpagain am 10. Jul 2020, 14:28 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#2 erstellt: 10. Jul 2020, 14:40
meine Meinung?: Kabelkanal oder Trittschutz für das Kabel, dann stolpert ihr nicht......oder Boden fräsen (falls nicht zur Miete.....)
Michelle_Collector1
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jul 2020, 14:56
Hallo ,

also ich verwende seit Jahr und Tag Steckleisten mit Aus- / Einschalter sowie Einzeladapter mit Schalter ,
die entweder in die Wandsteckdose oder Steckleiste reinkommen ...

Absolut langzeittauglich und zuverlässig !

Für TV , Player , Computer , ausser Geräten mit eigenem Netzschalter.

Bequemer geht's nicht

M.
DJ_Ronny
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jul 2020, 15:02
Hi, gute Steckdosenleiste mit Schalter auf alle Fälle. Wenn irgendwie möglich die Halogen gegen eine LED Lampen tauschen. Da gibt es jetzt lichtstarke ein allen möglichen Formen.
Dirk_Vorbusch
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Jul 2020, 22:39
Grundsätzlich trenne ich schon aus Überspannungsbründen (Gewitter) alle Geräte bei Nichtbenutzung vom Netzstrom.
Eine -im Hifi-Sinne- hochwertige Netzleiste besitzt grundsätzlich keinen Schalter, schon gar nicht einen Beleuchteten. Im Idealfall ist die Leiste gefiltert (zb. Isotec Aquarius) und alle Geräte sind ausgephast angeschlossen.

VG Dirk
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 10. Jul 2020, 22:47
Hallo,

da fehlt dann nur noch die informierte Steckdose und die Goldsicherung im Kasten.
Im HiFi Sinne.

Peter
lpagain
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Jul 2020, 13:33
Danke für die vielen Empfehlungen ;-)

Falls noch jemand eine Antwort auf meine eigentliche Kernfrage hat, wäre ich sehr dankbar - die wurde nämlich tatsächlich noch nicht beantwortet ;-)
Die Kernfrage war nämlich nicht, ob Halogen oder LED, ob Leiste am Boden oder den wunderschönen Buchenparkett auffräsen ;-)

Sondern:
Stimmt es, dass, wenn ich den Stecker der Netzleiste in die Wandsteckdose stecke, einen Moment lang eine überdurchschnittlich hohe Spannung (oder sowas in der Art, jedenfalls irgendwie "zu viel Strom") entsteht und die an der Leiste hängenden Geräte treffen kann? Oder ist das auf jeden Fall harmlos?
Der Versuch mit den dadurch häufig gekillten Glühbirnen legt ja nahe, dass es so ist (auch der oft entstehende Funke an der Steckdose), aber ich wollte mich bei den Elektrotechnik-Ingenieuren hier im Forum vergewissern ;-)

Sollte das so sein, brauche ich tatsächlich eine Leiste mit Schalter....

Vielen Dank!
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 11. Jul 2020, 20:14
Hallo,

ja, eine Steckerleiste mit Schalter ist empfehlenswert, nehm aber nicht die allerbilligsten.

Bekannterweise bietet Brennenstuhl schon für relativ kleinen Kurs vernünftige Qualität, z.B.

https://www.buerosho...0071cec87&lkz=225738

"High-End"-Folklore kannst Dir sparen. Macht nur die Küchentischbastler reich.

Peter
lpagain
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Jul 2020, 20:37
Danke, Peter.
Wie gesagt, maximal nehme ich eine Ehmann, die haben wenigstens einigermaßen hochwertige Schalter.
Thowie
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Jul 2020, 20:41

8erberg (Beitrag #6) schrieb:

da fehlt dann nur noch die informierte Steckdose und die Goldsicherung im Kasten.




Der war echt gut!!
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