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Klangregelung bei Verstärkern

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mifri
Stammgast
#1 erstellt: 05. Apr 2004, 16:49
Hallo zusammen!

Einige Verstärker (z.B. Harman Kardon HK 1400) kommen scheinbar ohne Klangregelung aus. Sprich Loudness oder Höhen/Mitten/Bass.

Wie sind denn Eure Erfahrungen beim Leise hören?

Ich drehe bei leiser Musik eigentlich immer etwas den Bass auf und regele auch die Höhen leicht nach. Nun habe ich allerdings auch bisher nur einen alten, ziemlich einfachen Technics-Verstärker bzw. eine Pianocraft.

Ist es wirklich so, dass sehr gute Verstärker das nicht nötig haben?

Gruss
Michael
Cassie
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2004, 16:58
Moin moin
Bei Mir kommt es drauf an Was ich höre, Bei CD`s brauch ich das nicht, aber wenn ich DVD oder Fernsehn übern Amp laufen lasse is es schon Schön nen bischen den Bass und die Höhen aufzudrehen. Beim leise hören (Nacht`s lasse ich die Anlage immer an) hab ich meistens auch Auf Source Direct, da das denn besten Klang hat.
Mein Alter Reciever (Sony STR-GX390) musste um denn klang von meinem Neuen (Sony TA-F700ES; Vollverstärker) zu erreichen schon ziemlich nachgeregelt werden (Bass und Höhen voll rein Loudness auf 6), also denke ich das das Schon auf denn amp ankommt und das gute das fast (ausnahme Filme) nicht nötig haben.

so Long
Cassie
Master_J
Inventar
#3 erstellt: 05. Apr 2004, 17:00
Eigentlich hätten sie es schon nötig, weil das menschliche Ohr bei niedrigen Lautstärken "schlecht" arbeitet.
Nur ist es aus der Mode gekommen....

Gruss
Jochen
Oliver67
Inventar
#4 erstellt: 05. Apr 2004, 17:52
Theoretisch ist eine Loudnessfunktion gut.

Praktisch habe ich sie früher nicht benutzt und vermisse sie heute nicht, denn wenn ich zuhöre, höre ich lauter, wenn Hintergrundmusik läuft braucht man auch kein Loudness.

Das hat auch weniger mit dem Verstärker zu tun, als mit den Boxen.

Oliver
der_graue
Stammgast
#5 erstellt: 05. Apr 2004, 18:44
Hi,

meine Meinung : Die Klangregelung bleibt bei mir immer aus, ich lege bei der Wahl der Komponenten viel Wert darauf, dass sie "unverbogen" sehr gut zusammenspielen. Oft verschlechtern die Klangregler auch den Klang erheblich (meine Erfahrung), gerade bei grösseren Lautstärken.
Einziges, sinnvolles Feature : Der Mono-Schalter hilft beim richtigen Ausrichten der Boxen.
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Apr 2004, 18:50
HiFi, frei übersetzt, heisst best mögliche Wiedergabe. Im Konzertsaal gibt es gute und schlechtere Plätze. Bei einer CD, deren Aufnahme einige Euronen gekostet hat, gehe ich von einem guten Abhörplatz aus. Und es gibt Tonmeister, die ganz ohne Filter und Kompressoren und was dergleichen mehr sind aus. Aber wenn die Dixi-Combo original klingen soll, brauche ich Originallautstärke (Nachbarn hin oder her). Dann brauch ich aber nichts anderes. Wenn ich aber Originalklang nicht haben kann, brauch ich auch keine Regler und Filter, denn das Feeling krieg ich eh nie gebacken.
Ich kann schliesslich auch nachwürzen wie ich will, aus Kittekat gibts kein Filet Stroganoff.
Aber wers mag...
frank500
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 03. Mai 2004, 23:05
Hallo,

kann mir jemand mal erklären, was Loudness eigentlich ist? Ich habe auch noch einen etwas älteren Yamaha Verstärker, und der hat einen stufenlosen Loudness-Regler. Ich benutze ihn eigentlich nie, denn ich finde, der Klang wird dadurch nur leiser und dumpfer. Ist das richtig so (vielleicht ist die Regelung ja nicht mehr in Ordnung)? Und was macht Loudness - technisch gesehen - mit dem Klang? Wann und warum benutzt (benutzte?) man dieses Feature?
grüsse, frank
detegg
Inventar
#8 erstellt: 03. Mai 2004, 23:10
Hi Frank,

suche mal im Forum nach "Loudness". Es gibt einige sehr informative und interessante Beiträge ...

Gruß
Detlef
micha_D.
Inventar
#9 erstellt: 04. Mai 2004, 02:10
Hallo

Eine gut aufeinander abgestimmte Kette(+Hörraum) benötigt keine Klangregelung.

Micha
surfer
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Mai 2004, 13:22
@micha_D

Eine gut aufeinander abgestimmte Kette(+Hörraum) benötigt keine Klangregelung.

Tja, aber wer legt fest, wann eine Kette gut abgestimmt ist. Soll heißen, wer legt fest, dass z.B. der Bass i.O. ist oder nicht doch zu stark oder zu schwach. Wann ist ein Hörraum akkustisch in Ordnung? Hier hab ich meines Erachtens nach zig Variablen und keine Konstante.
Demzufolge gehe ich nach meinem Empfinden und regle nach bis es ok ist. Insb. bei alten Tonbandaufnahmen

Entspanntes Hören

surfer
Finglas
Inventar
#11 erstellt: 04. Mai 2004, 14:59
Hallo mifri,

bei meinem alten Verstärker (Onkyo A-SV 610) habe ich die
Loudness gerade beim Leisehören benutzt, weil es sonst
extrem dünn klang (noch dünner, als der Klang sonst war).
Bei meinem jetzigen Verstärker (Arcus First Class) vermisse
ich die Loudness überhaupt nicht, selbst wenn ich nachts sehr
leise höre, der Klang gefällt mir dann immer noch.

Die Anhebung der hohen und tiefen Frequenzen ist meist
ohnehin nur ein schwacher Versuch des Ausgleiches. Gerade
wenn die Loudness nicht stufenlos geregelt werden kann,
sondern nur zu- oder abgeschaltet, dann ist die Anpassung
bei leisen Lautstärken eher mau, da sie ja je nach
Lautstärke unterschiedlich sein müsste, um die Eigenschaften
des Gehörs auszugleichen.

Cheers
Marcus
DB
Inventar
#12 erstellt: 04. Mai 2004, 15:02
Eine Klangkorrektur bei leiser Wiedergabe benötigt man schon, um das nicht lineare Lautheitsempfinden des Ohres auszugleichen.
http://www.sengpiela...tRobinson-Dadson.pdf

Der Haken ist nur: diese Korrektur müßte auf den tatsächlichen Schallpegel daheim angepaßt werden.

Leider gelingt das nur sehr schlecht, da erstens die Lautsprecher unterschiedliche Wirkungsgrade haben, die Räume unterschiedlich und auch die Signalpegel der angeschlossenen Quellen verschieden sind.
Für Studios, in denen sowieso mit genau gepegelten Geräten und Abhöranlagen gearbeitet wird, gibt es sowas auch.

MfG

DB
micha_D.
Inventar
#13 erstellt: 04. Mai 2004, 18:00
Hallo

Ich bezeichne mal eine akustisch gut abgestimmte Kette als
eine Wiedergabeeinheit,die es ermöglicht den gesamten Hörbereich linear und mit Bezug zur Originaldynamik wiederzugeben.Persönliche Klangvorstellungen sind davon
ausgenommen da wohl jeder seine Eigenen Vorstellungen hat.

Die üblicherweise eingesetzte "Kuhschwanzreglung" ist überflüssig und eher abträglich!

Wenn schon eine Regelung(Korrektur)erfolgen muss,dann stellt sie doch immer nur einen Kompromiss dar.

Micha
micha_D.
Inventar
#14 erstellt: 04. Mai 2004, 18:06
Im realen akustischen "Leben"hab ich auch keine Klangregelung oder Loudness..
detegg
Inventar
#15 erstellt: 04. Mai 2004, 20:00
Hast Du doch! - die Evolution hat diese Klangregelung "eingebaut" : http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/sound/dbcon.html#c1

Gruß
Detlef
micha_D.
Inventar
#16 erstellt: 04. Mai 2004, 20:05
Ja,nee is klar....ich meinte eine "zusätzliche"..

Ein Geräusch aus grosser Entfernung hört sich halt immer popliger an als wenn man direkt daneben steht....so ist,s..

Micha
bukowsky
Inventar
#17 erstellt: 04. Mai 2004, 21:05

Im realen akustischen "Leben"hab ich auch keine Klangregelung oder Loudness..


aber Du hast im richtigen Leben auch keinen Volumenregler, der eine Loudness erst nötig werden lässt ...
Evangelos*
Stammgast
#18 erstellt: 04. Mai 2004, 21:14
Hallo zusammen,

bei meiner "alten" Anlage bestehend aus Denon PMA 700 V
und den LS Infinity RS 60 E hatte ich sowohl Loudness als
auch die Klangregelung (Bass und Höhen) permanent aktiviert. Ohne Klang es halt sehr dünn. Lag überwiegend an den Lautsprechern.

Mein neuer Verstärker (Arcam A 90) hat erst gar keine
Loudnesstaste, dafür aber eine Klangregelung (per Taste
abschaltbar). Die Klangregelung steht bei mir jetzt immer
auf neutral, da ich diese Funktion für meine Canton ERGO RCL
nicht mehr benötige. Es klingt jetzt für meinen Geschmack
immer "rund" und auch beim Leisehören vermisse ich nichts.

Hin und wieder, bei alten Aufnahmen die wirklich flach klingen benutze ich die Klangregelung.

Fazit für mich: Es gibt eben Anlagen wo die Klangregelung
und/oder Loudnessfunktion den Klang subjektiv "verbessern"
und der Mensch freut sich, das alles etwas "runder"
klingt,
und es gibt Anlagen bei welchen man diese Funktion erst
garnicht vermisst.

Aber warum werden diese mitunter ja nützlichen Funktionen von der Industrie nicht mehr so wie früher,
Standardmäßig, eingebaut ????
Was spricht gegen eine Klangregelung um damit die Anlage an
den vorhandenen Raum anzupassen. Oder aber dem eigenen
Hörgeschmack ein bischen näherzubringen ohne gleich in
neue Hardware zu investieren???????

viele Grüße

Evangelos
micha_D.
Inventar
#19 erstellt: 04. Mai 2004, 21:14
Sprichwort:Der taube Nachbar ersetzt den Volumenregler!

Siehst du...alles nur ein Kompromiß...

Bis denne

Micha
Epsilon
Inventar
#20 erstellt: 04. Mai 2004, 21:18
Ich hab die Loudness nie benutzt. Und die Klangregler kamen auch nur bei meinen alten Quadral-Boxen zum Einsatz - seit ich mich von diesen Dingern verabschiedet habe, sind nahezu alle CDs ohne diese Regler hörbar.

Ich könnte zwar darauf verzichten, da aber diese Regler bestimmt nicht der Kostenfaktor sind (berichtigt mich, wenn ich da falsch liege), sollte ein Verstärker auch einen haben.

Gruss Karsten


[Beitrag von Epsilon am 04. Mai 2004, 21:19 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#21 erstellt: 04. Mai 2004, 21:40
ich kann verstehen, dass viele Leute die Loudness und Klangsteller an ihren Geräten gar nicht benutzen mögen, was m. E. zu einem geringen Teil sicher daran liegt, dass der Hörraum, die Lautstärke und die Anlage "perfekt" abgestimmt sind ... aber bestimmt zum größeren Teil daran, dass diese Schaltungen in vielen Geräten (berichtigt mich, wenn es aktuell anders ist, habe nur Erfahrungen mit 80er-Jahre-Kisten) einfach nicht mehr brauchbar sind.

Da werden oft die Tiefen schon bei 100 Hz und die Höhen (wenn überhaupt, einige schlimme Verstärker hatten auch nur einen sogenannten Super-Bass-Schalter) schon bei 10 kHz angehoben - Bereiche, die jeder Billig-Lautsprecher überträgt und die angehoben eigentlich eher unangenehm wirken.

Sinnig wären m. E. Tiefen- und Höhenregler (und damit halt auch Loudness) mit Einsatzfrequenzen von 40 bis 60 Hz bzw. 15 bis 18 kHz, wenn man diese denn aus welchen Gründen auch immer benötigt.
micha_D.
Inventar
#22 erstellt: 04. Mai 2004, 21:46
Mal ernsthaft....ich gehe davon aus das die Lautsprecher nur Empfindlich genug reagieren müssen um eine Loudness-Funktion überflüssig zu machen...Sieht man doch gut bei den PA-Bässen....Harte Aufhängung ist bei niedrigen Pegeln nicht sinnvoll da die Membran den schwachen Strömen nicht folgen kann.Der Lautsprecher ist einfach nur ein Feder-Masse System und deshalb mehr oder weniger träge.

Wenn eine Korrektur in welcher Art auch immer erfolgen muss
dann sollte es ein Konstruktiv hochwertiger Ansatz sein sonst bringts nichts und schadet meist mehr als es nützt.

Sinnvoll eingesetzt ist auch eine Physiologische Lautstärkekorrektur eine sehr gute Sache,nur mit den üblichen Mitteln die es (leider)in der Praxis an den Geräten gibt, ist kein Blumenpott zu gewinnen.

Micha
Interpol
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Mai 2004, 21:59
es haengt von der musik ab.

bei dire straits mache ich alles aus. da wird einfach nur verstaerkt. hoere ich meistens aber deutlich ueber zimmerlautstaerke.

aber solche gute aufnahmen sind selten.

ich nehme lieber meinen equalizer. die bass- und hoehenregler an verstaerkern sind mir zu undifferenziert. an meinem jetzigen amp habe ich gar keine mehr.

wenn ich leise hoere, drehe ich den sub etwas weiter auf und mache noch die hoehen bei 8 khz und 16 khz etwas rein. das reicht mir dann.

bei vielen aufnahmen stelle ich auch trotz hoher pegel am equalizer einen passenden frequenzgang ein. passend heisst, fuer mich angenehm.
analog_doktor
Neuling
#24 erstellt: 05. Mai 2004, 16:47
einige geräte haben loudness schon fix eingebaut. nur ohne "aus"-schalter. high-end geräte verwenden oft den selben "trick" - grundsätzlich finde ich dagegen nichts einzuwenden.

ob bei geringen lautstärken noch genügend bass rüberkommt wird hauptsächlich durch die lautsprecher und die raumakustik bestimmt. meist schneiden kleinere basschassis in dieser disziplin besser ab

grüße
michael
bukowsky
Inventar
#25 erstellt: 05. Mai 2004, 17:09


~~
ob bei geringen lautstärken noch genügend bass rüberkommt wird hauptsächlich durch die lautsprecher und die raumakustik bestimmt. meist schneiden kleinere basschassis in dieser disziplin besser ab

grüße
michael


na, es dürfte auch zu einem gewissen Anteil von unserem Gehörvermögen abhängen, insbesondere von der Unfähigkeit unseres Gehörs, das gesamte Frequenzspektrum über einen breiteren Lautstärkebereich gleichmäßig laut wahrnehmen zu können ...
P.Krips
Inventar
#26 erstellt: 05. Mai 2004, 17:36
Hallo,

ich halte Klang- und Loudnessregelung auch für wichtig...

Allerdings sind, wie bereits gesagt, die meisten heutigen, wenn überhaupt noch vorhandenen, Regler schlecht ausgelegt.

Ich kann mich auf früheren Zeiten noch an Verstärker/Receiver erinnern, da konnte man mindestens die Loudness noch an die Empfindlichkeit der Lautsprecher anpassen und bei den Klangreglern konnte man noch die Einsatzfrequenzen einstellen.

Überhaupt verstehe ich die Abneigung gerade bei Highendern gegenüber sochen Reglern überhaupt nicht...

Da wird doch mit Kabeln, Frequenzweichentuning und allerlei Zubehör doch auch versucht, den Klang der Anlage zu verändern, warum sind dann Klangregler NoNo's ??

Gruss
Peter Krips
Interpol
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 05. Mai 2004, 18:03

Da wird doch mit Kabeln, Frequenzweichentuning und allerlei Zubehör doch auch versucht, den Klang der Anlage zu verändern, warum sind dann Klangregler NoNo's ??


das sind doch zwei voellig verschiedene zielrichtungen:

1) absichtliche, aktive klangveraenderung.

2) jede art der klangverfaelschung durch optimale komponenten minimieren.
mnicolay
Inventar
#28 erstellt: 05. Mai 2004, 18:29

2) jede art der klangverfaelschung durch optimale komponenten minimieren.

Das ganze noch im "optimalen" Raum und wir gehen d´accord.

Ich halte Klangregelungen (wie hier besprochen) auch für wenig zielführend, es sei denn, ich möchte für jedes Musikstück/CD etc. "nachregeln" wie unser Kollege "interpol", der je nach CD wahlweise seinen SUB oder Equalizer oder Lautstärkeregler oder alle zusammen justiert.
Dann viel Spaß noch...
Gruß
Markus
Interpol
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 05. Mai 2004, 18:35

Ich halte Klangregelungen (wie hier besprochen) auch für wenig zielführend, es sei denn, ich möchte für jedes Musikstück/CD etc. "nachregeln" wie unser Kollege "interpol", der je nach CD wahlweise seinen SUB oder Equalizer oder Lautstärkeregler oder alle zusammen justiert.
Dann viel Spaß noch...
Gruß
Markus


na ja, ich mache das nur, wenn ich wirklich musik hoeren will und sonst nichts. dann mache ich mir die muehe alles perfekt einzustellen und hoere dann die betreffende CD. das kann auch mal in "FLAT" stellung enden, weil die CD von haus aus ideal klingt.
so habe ich wenigstens die moeglichkeit, mich zum teil dem diktat des toningenieurs zu entziehen und bin nicht seiner inkomptenz oder lieblosigket hilflos ausgeliefert.

ansonsten habe ich eine grundeinstellung von EQ und sub, bei der jede CD eine gefaellige berieselung erlaubt.
mnicolay
Inventar
#30 erstellt: 05. Mai 2004, 18:52

dem diktat des toningenieurs zu entziehen

...das hast Du toll ausgedrückt, aber weißt Du, wie lange ich gebraucht habe, um meinen Sub "optimal" einzustellen ?
Wenn da jetzt einer dran rumspielt...:|
Gruß
Markus
Interpol
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 05. Mai 2004, 19:11


dem diktat des toningenieurs zu entziehen

...das hast Du toll ausgedrückt, aber weißt Du, wie lange ich gebraucht habe, um meinen Sub "optimal" einzustellen ?
Wenn da jetzt einer dran rumspielt...:|
Gruß
Markus


haste ne digicam? mach ein foto von den einstellungen. dann kannst du spielen und wieder zurueck.

koennte ja auch sein, dass sich der sub mit der zeit anders anhoert und du nachjustieren musst.
mnicolay
Inventar
#32 erstellt: 05. Mai 2004, 20:48

foto von den einstellungen. dann kannst du spielen und wieder zurueck

...danke, guter Tip.
Habe mich aber mit der Zeit damit abgefunden das gut zu finden, was auf der CD drauf ist. So wie meine Anlage das reproduziert.
Was meinst Du was losgeht, wenn ich die Boxen verschiebe, und dazu noch Klangregler ? Geht auch so ganz gut ...
Gruß
Markus
Bong-Opa
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 05. Mai 2004, 21:08
Hey mnicolay!
Sind deine LS so arm dran das sie ein SUB und ne KLANGREGELUNG brauchen ! Das zu den Alpen
Gruß
bergteufel_2
Inventar
#34 erstellt: 05. Mai 2004, 21:35
Also ich hör sowohl mit als auch ohne - einfach so wie es mir in den Sinn kommt. Sklavisches Verweigern in die eine oder andere Richtung halte ich für kontraproduktiv, da doch eigentlich der Spass an der Musik das Wichtigste sein sollte - sonst könnte ich ja auch in ein Testlabor einziehen. Nach einem Konzertbesuch mag ich allerdings "wenns geht" Orginallautstärke, die dann keine Loudness benötigt und wenns dann wie im Konzert klingt gehts mir saugut
hadez16
Stammgast
#35 erstellt: 05. Mai 2004, 22:04
also ich für meinen teil musste bei meinen alten Telefunken-Boxen die ihr hier sehen könnt:

http://mitglied.lycos.de/hadez17/magnat/vintage1.jpg

immer die Höhen auf Vollgas aufdrehen, denn die waren soo schwach in den Höhen, dass ich kaum was verstanden hab.

Jetzt bei meinen Vintage 120 hab ich alles auf mittelstellung und nichts wirkt übertrieben oder zu schwach, einfach perfekt.

Und das alles am gleichen Verstärker.

Zum Loudness: Ich hab ne Loudness an/aus Taste und ich benutz das eigentlich immer denn ohne, wie ich finde, klingts echt total...schwach/nicht packend
mnicolay
Inventar
#36 erstellt: 06. Mai 2004, 11:02

Hey mnicolay!
Sind deine LS so arm dran das sie ein SUB und ne KLANGREGELUNG brauchen ! Das zu den Alpen
Gruß

Guten Morgen Lab_12, ja, der Sub optimal integriert, macht mehr Information hörbar. Ich finde das bereichernd.

Wie ich hier in einem früheren Beitrag schrieb, halte ich Klangregelungen für wenig zielführen. Da gibt es also nix zu benutzen.

Zu den Alpen fällt mir spontan ein, daß ich da gerne Mountainbiken gehe...Denkst Du immer noch an das Sinfonieorchester ?
Gruß
Markus
Thono
Stammgast
#37 erstellt: 06. Mai 2004, 11:17
Hallo,


insbesondere von der Unfähigkeit unseres Gehörs, das gesamte Frequenzspektrum über einen breiteren Lautstärkebereich gleichmäßig laut wahrnehmen zu können ...


das ist keine "Unfähigkeit" sondern eine "Fähigkeit". Es hat nämlich durchaus seinen Sinn.

Gruß
Thomas
bukowsky
Inventar
#38 erstellt: 06. Mai 2004, 13:04

Hallo,


insbesondere von der Unfähigkeit unseres Gehörs, das gesamte Frequenzspektrum über einen breiteren Lautstärkebereich gleichmäßig laut wahrnehmen zu können ...


das ist keine "Unfähigkeit" sondern eine "Fähigkeit". Es hat nämlich durchaus seinen Sinn.

Gruß
Thomas


der Sinn ist klar, aber "Unfähigkeit" war nicht als Wertung zu verstehen, sondern lediglich als Tatsache im Zusammenhang mit der gehörrichtigen Lautstärkekorrektur.
schlack
Stammgast
#39 erstellt: 06. Mai 2004, 14:24
hi freaks,
um optimalen "schlafzimmer-sound" zu bekommen, sollen
röhrenverstärker beim leisehören satter, angenehmer klingen
als transistoramps? mit den creakustik art2 hab ich die
speaker gefunden. mit den amp´s aber nicht.
ist da was dran? hab leider keinen bekannten der mir seine
kiste mal zum testen gibt. als player hab ich einen
sony779. solte ich da mal ansetzen? was analog klingendes?

gruß schlack
Interpol
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 06. Mai 2004, 14:28

hi freaks,
um optimalen "schlafzimmer-sound" zu bekommen, sollen
röhrenverstärker beim leisehören satter, angenehmer klingen
als transistoramps?


K2 soll fuer die meisten menschen angenehm klingen. du musst schon selber probehoeren und urteilen.
mifri
Stammgast
#41 erstellt: 07. Mai 2004, 12:26

Hallo

Eine gut aufeinander abgestimmte Kette(+Hörraum) benötigt keine Klangregelung.

Micha


Nanu, da hat sich mein Thread ja plötzlich verselbstständigt...
Scheint ein religiöses Thema zu sein!

Aber zur Ausgangsfrage:

Dass beim Hören mit guter Zimmerlautstärke bei guten Anlagen und im entsprechenden Hörraum eine Klangregelung in den meisten Fällen nicht nötig ist, ist glaube ich nahezu Konsens.

Danach hatte ich allerdings auch nicht gefragt

Konkret hatte ich mich mal für einen HK 1400 interessiert, den es ab und an mal gebraucht zu schiessen gibt.
Nun hat der, soweit ich es den Beschreibungen entnehmen konnte, keinerlei Klangregelung, deshalb hatte ich auch davon Abstand genommen, denn bei meinem alten Technics-Verstärker regle ich beim LEISE HÖREN (!!!!!)
(also z.B. wenn man mit Besuch im Wohnzimmer sitzt und ein wenig Musik zur Schaffung von Behaglichkeit im Hintergrund laufen lässt), immer die Bässe etwas nach, da mir das dünne Gezwitscher sonst so auf die Nerven geht, dass ich die Musik lieber ganz ausschalte.

Daher war die Frage an Besitzer von "guten" Verstärkern, ob diese bei wirklich leiser Stellung noch ein ausgewogenes Klangbild produzieren.

Aber ich vermute, ich muss das doch mal selbst ausprobieren. Möchte vielleicht jemand mit einem High-End-Verstärker mein Freund werden (und mich mal zur Hörprobe einladen)


Gruss,

Michael :)[u]
Master_J
Inventar
#42 erstellt: 07. Mai 2004, 12:41

Daher war die Frage an Besitzer von "guten" Verstärkern, ob diese bei wirklich leiser Stellung noch ein ausgewogenes Klangbild produzieren.

Der Verstärker tut das schon, aber das menschliche Ohr nimmt es nicht so wahr.

Wäre ja auch ungeschickt, wenn der in einem Kilometer entfernt (und daher leise) trampelnde Mammut das Rascheln des Säbelzahntiger im Gebüsch direkt hinter einem übertönt.

Gruss
Jochen
hifi-privat
Inventar
#43 erstellt: 07. Mai 2004, 12:41
Hi,


Daher war die Frage an Besitzer von "guten" Verstärkern, ob diese bei wirklich leiser Stellung noch ein ausgewogenes Klangbild produzieren.


das hat prinzipiell eigentlich NICHTS mit dem Verstärker zu tun. Sondern mit der Eigenart des menschlichen Gehörs. Bei geringen Lautstärken werden Bässe und Höhen im Vergleich zu den anderen Frequenzen schlicht schlechter wahrgenommen.
Wie teuer/billig, highendig/lowendig ein Verstärker ist, spielt dabei keine Rolle. Auch der teuerste/beste Verstärker kann das Gehör nicht ändern. Was da hilft ist ausschließlich die Klangregelung, oder die Loudnessschaltung (letztlich eine für dieses "Gehörproblem" gedachte automatisierte Klangregelung).
Albus
Inventar
#44 erstellt: 07. Mai 2004, 13:07
Tag,

noch nicht erwähnt wurde, dass nicht jeder LS bei geringsten oder kleinen Verstärkerleistungen linear reagiert. Derartiges Verhalten erzwingt mehr oder weniger lautes Hören. Mit manchen LS muss man laut Hören! - Illustration: Hat einer, wie hier betont, Musik "atmosphärisch" zur Begleitung eines guten Gespräches laufen, dann liegt man im Bereich von wenigen Milliwatt Verstärkerleistung (8 Ohm oder 6 oder 4 Ohm), so 3-10-50 mW maximal (d.h. 0,003-0,010-0,050 Watt). Glücklich derjenige, dessen LS in diesem Kleinleistungsbereich bereits dynamisch korrekt reagiert, also linear die Tieftöne nicht unterschlägt.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 07. Mai 2004, 13:08 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#45 erstellt: 07. Mai 2004, 13:27
Hallo Albus

Das hab ich schon in etwa angesprochen...aber das glauben ja nur die wenigsten....da wir das Wissen haben wir auch keine Probleme mit diesem Effekt.

Micha
bukowsky
Inventar
#46 erstellt: 07. Mai 2004, 13:35

Tag,

noch nicht erwähnt wurde, dass nicht jeder LS bei geringsten oder kleinen Verstärkerleistungen linear reagiert. Derartiges Verhalten erzwingt mehr oder weniger lautes Hören. Mit manchen LS muss man laut Hören! - Illustration: Hat einer, wie hier betont, Musik "atmosphärisch" zur Begleitung eines guten Gespräches laufen, dann liegt man im Bereich von wenigen Milliwatt Verstärkerleistung (8 Ohm oder 6 oder 4 Ohm), so 3-10-50 mW maximal (d.h. 0,003-0,010-0,050 Watt). Glücklich derjenige, dessen LS in diesem Kleinleistungsbereich bereits dynamisch korrekt reagiert, also linear die Tieftöne nicht unterschlägt.

MfG
Albus


würde Deine Aussage im Umkehrschluss bedeuten, dass Du für Lautsprecher mit hohem Kennschalldruck bzw. hohem Wirkungsgrad plädierst?
Albus
Inventar
#47 erstellt: 07. Mai 2004, 13:47
Tag erneut,

nein, bukowsky, kein Plädoyer für hohen Wirkungsgrad. - Wie bekannt, Wirkungsgrad ist als quasi-Standard bestimmt bei einer Verstärkerleistung von 1 Watt/an 8 Ohm/gemessen in 1 m Distanz auf Achse im schalltoten Raum (entsprechend 2,83 Volt). Ein LS mit 91 dB/1 W/8 Ohm/1 m ist schon sehr laut, wie der sich bei 3-50 mW verhält, das steht auf einem anderen Blatt. Typisches Beispiel sind passive Studiomonitore - mit denen muss man laut hören, weil diese im Kleinleistungsbereich nicht linear reagieren, Wirkungsrad hin oder ...

MfG
Albus
hifi-privat
Inventar
#48 erstellt: 07. Mai 2004, 13:56

Das hab ich schon in etwa angesprochen...aber das glauben ja nur die wenigsten....da wir das Wissen haben wir auch keine Probleme mit diesem Effekt.


Hi,

was hat denn nun das Wissen um den Effekt (egal ob es nun an den Boxen und/oder dem Gehör liegt) damit zu tun, dass es einen stört? Ich weiß auch, dass ich nass werde, wenn ich durch den Regen laufe - trotz des Wissens stört es mich - ich nehme dann halt einen Schirm.
Um den hier beschriebenen Effekt zu mildern, heisst der Schirm halt Klangregler/Loudness. Nutze ich zwar auch nicht, ändert aber an der Tatsache nichts.
bukowsky
Inventar
#49 erstellt: 07. Mai 2004, 14:01
@ar
nana ... Du wirst doch wohl keinen Regenschirm benutzen ... da haste ja keine "natürliche" Umweltwahrnehmung ...
micha_D.
Inventar
#50 erstellt: 07. Mai 2004, 14:01
Es geht darum,bessere Wege aufzuzeigen und anderen damit helfen zu können...

Micha
hifi-privat
Inventar
#51 erstellt: 07. Mai 2004, 14:13
micha_D.:

Dann zeige doch einen besseren Ansatz auf, wie ich die Schwäche des menschlichen Gehörs umgehen kann. Denn diese Schwäche ist ja nunmal bekannt. Und wirf nicht nur so einen Satz ein!

Das Problem Lautsprecher, das sich mit entsprechenden Wandlern evtl. umgehen lässt ist ja additiv zm Gehörproblem.
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berbel97 am 08.09.2013  –  Letzte Antwort am 08.09.2013  –  3 Beiträge
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user89 am 02.01.2007  –  Letzte Antwort am 06.01.2007  –  32 Beiträge
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