Splitter an DAC

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Quo
Inventar
#1 erstellt: 14. Dez 2005, 19:51
Hallo,
hab mal wieder eine Frage.
Ich möchte mehrere CDP bzw. DVDP zu Vergleichszwecken an einem D/A-Wandler anschließen.
Da das Gerät aber nur einen Koax-Eingang hat, wollte ich davor einen Splitter setzen.
Nun meine Frage, macht das Sinn oder "zerstört" der Adapter das positive Auswirken eines externen Wandlers auf das Musikgeschehen.
Vielleicht hat ja der Eine oder Andere auch praktische Erfahrungen in dieser Richtung gemacht.
Ich danke Euch schon mal im vorraus.
Gruß Stefan.
popoklub
Neuling
#2 erstellt: 15. Dez 2005, 02:27
Nunja, wenn das Gerät nur einen Eingang hat kannst Du wohl auch nur ein Signal rausbekommen. Wozu also mehrere anschließen? Kannst Du die nicht einfach nacheinander anschließen? Aber ein Splitter sollte eigentlich kein Problem sein, das digitale Signal sollte das aus dem P niederohmig rauskommen und der Wandler ist garantiert hochohmig, also kein Prob.
Quo
Inventar
#3 erstellt: 15. Dez 2005, 14:04
Ich meinte ein Umschaltpult.
4 Eingänge; 1 Ausgang und von dort in den DAC.
Gibt es z.B. von Hama (35,-€).
Ein umstöpseln der Geräte funktioniert nicht, weil die Vergleichbarkeit dann doch ziemlich eingeschränkt ist.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Dez 2005, 18:03
Die Frage ist, ob der Hama-Umschalter digitaltauglich ist. Esrtens handelt es sich bei Digitalsignalen letztlich um sehr hohe Frequenzen, zweitens sollte richtigerweise die Kabelimpedanz von 75 Ohm auch im Umschalter erhalten bleiben, um Störungen des Digitalsignals zu vermeiden und drittens kann es in so einem Umschalter zu Übersprechen von einem nicht angewählten Signal zum Ausgang kommen, sodass das Digitalsignal ebenfalls gestört werden kann.
Ich betone: KANN. Es kann mit einem einfachen Analogumschalter funktionieren, aber es ist nicht garantiert. Idealerweise besorgst Du Dir so ein Ding mit Rückgaberecht.
Quo
Inventar
#5 erstellt: 17. Dez 2005, 21:05
Hallo richi der DAC wird ein Behringer ultramatch 2496.
Der soll ja Splitterfunktion eingebaut haben.
Leider sind die Eingangsarten verschieden, wo ich dann leider auch die Vergleichbarkeit leiden sehe.
Das mit dem Digitalsignal hatte ich nicht bedacht (halt Anfänger auf diesem Sektor). Der Hama taugt nur (m.W.) für analog. Wie vergleicht ihr den verschiedene CDP`s und wie bekomme ich dann einen Pegelabgleich, wenn es über den Behringer läuft, dann ja dort. Habe einen CDP mit regelbarem Ausgang (Sony), aber der DVDP und mein alter Philips haben keinen und der Sony ist voll ausgeregelt leiser als mein DVDP. Naja, wenn der 2496 nächstes Jahr irgendwann da ist, werde ich halt probieren.
Diese ganze Theater ist nicht nur wegen der CDP`s, sondern ich will auch noch eine Vergleichsmöglichkeit schaffen zur Beurteilung von CD-FLUID. Meine Denke ist halt wenn zwei verschiedene Player über einen Wandler laufen, klingen sie auch gleich. Weil das Laufwerk in dieser Preisklasse (m.E.) vernachläässigbar ist. Somit müsste ich den ehemals wahrgenommenen Unterschied zwischen behandelter und unbehandelter CD nachvollziehen können, oder halt nicht.
Gruß Stefan
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Dez 2005, 13:22
Der Behringer ist in erster Linie ein Sampleratenconverter. Er wird also benötigt, um Geräte verschiedener Sampleraten (44kHz, 48kHz) anzugleichen und zu synchronisieren. Diese Angleichung ist immer mit gewissen Rechenoperationen und damit Bitveränderungen verbunden. Dies kann (und wird) mit möglicherweise hörbaren Veränderungen verbunden sein. Je nach intern eingestellter Frequenz und Jitterbeseitigung ergeben sich mehr oder weniger grosse Veränderungen. Man wird also bei einem Test in erster Linie den Behringer beurteilen und nicht den CDP oder die nachfolgend erwähnten Präparate.
Um den gewünschten Test durchzuführen, müsste also ein reiner DA-Wandler ohne irgendwelche Rechenoperationen zum Einsatz kommen

Das ganze übrige Thema wurde schon an anderer Stelle recht ausführlich diskutiert. Daher mal soviel: Wenn der CDP am Digitalausgang ein unbehandeltes Signal liefert, so ist für den Klang und den Pegel NUR der DA-Wandler zuständig. Ob das Signal bitgenau ausgegeben wird, steht beim CDP nirgends geschrieben. Das muss jeweils abgeklärt werden. Wenn das Signal nicht bitgenau ausgegeben wird, hat das Auswirkungen auf den Pegel und allenfalls auf den Klang.
Das bedeutet, dass Du eigentlich ohne entsprechende Messgeräte (zur Feststellung der Bitrichtigkeit) keinen sinnvollen Vergleich anstellen kannst. Und mit dem externen Wandler solltest Du eh nicht allfällige digitale Pegel (durch nicht bitgenaue Ausgabe) angleichen.
Es wird also nicht viel gescheites dabei raus kommen.

Und ob Du durch irgendwelche Salben und Wässerchen die Bits der CD beeinflussen kannst, steht auf einem ganz anderen Blatt. Du könntest allenfalls Schmutz entfernen, sodass die Fehlerkorrektur etwas weniger zu tun hat, was aber solange unhörbar bleibt, als keien Interpolationen vorgenommen werden müssen.
Oder Du könntest durch solche Mittel die Abtastung so weit verschlechtern, dass Aussetzer entstehen und damit die Abtastung leidet. Klanglich gibt es keine Möglichkeit, die Bits der CD zu beeinflussen. Das kann lediglich durch den Wandler und seine nachfolgende Analog-Elektronik geschehen oder durch nicht bitgenaue Ausgabe aus der Elektronik des Laufwerks.
Quo
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2005, 23:17
Öhh Schade, aber wieder etwas schlauer. Hatte halt nur gedacht den Behringer als reinen D/A-Wandler zu nehmen. Das hieße ja man müßte nicht nur zwei gleiche CD`s haben , sondern auch zwei gleiche CDP`s.
Und mal im Ernst von dem Fluid verspreche ich mir auch nichts, will halt nur sicher gehen.
Gruß Stefan
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