Trenntrafo macht 245 V

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nonaim69
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jan 2006, 20:36
Habe mal meinen 3fach Trenntrafo gemessen und bin fast umgefallen : 245 Volt ! Und an diesem Gerät hatte ich jahrelang ahnungslos meine Hifi-Kette !!

Ich habe ihn darauf hin aufgeschraubt und zum Vorschein kamen 3 Forstmann Trafos, allerdings ohne nähere Angaben (nur auf dem Gehäuse steht O.315 Amp)
Meine Frage: Könnte man die Trafos nicht irgendwie anders anzapfen, damit 230 Volt rauskommt ? da gibt es doch Möglichkeiten. Leider hat die Fa.Forstmann aus Wunsdorf leider keine Homepage und keine emailadresse, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen
ukw
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2006, 20:37
Miss die Spannung mal unter Last
HiFi_Addicted
Inventar
#3 erstellt: 10. Jan 2006, 20:37
Hast du im Leerlauf gemessen oder waren die geräte angeschlossen???? Wenn was angesclossen ist und strom zieht ist es bedentlich ansonsten wird die spannung unter belastung eh in die Knie gehen.

MfG Christoph
nonaim69
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jan 2006, 20:46
Nein , unter Last noch nicht gemessen. Naive Frage: Wie soll das gehen? Wenn ich die Hifi Geräte angeschlossen habe, kann ich nicht mehr mit dem Spannungsprüfer in die Buchse
Dann sind doch die Geräte angeschlossen ? Und wenn ich nur ein Gerät anschließe und an den anderen Buchsen messe, bringt das wenig, denn es sind drei Getrennte Trafos in dem Kasten !


[Beitrag von nonaim69 am 10. Jan 2006, 20:50 bearbeitet]
mogo
Inventar
#5 erstellt: 10. Jan 2006, 20:55
Wie wäre es mit einer Mehrfachsteckdose?
HiFi_Addicted
Inventar
#6 erstellt: 10. Jan 2006, 21:05
Oder den Geschalteten Steckdosen am Verstärker...

MfG Christoph
nonaim69
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jan 2006, 21:33
Also mal langsam: Ich stecke eine Mehrfachsteckdose in einer der drei Buchsen des 3fach-Trenntrafos, stecke dann in die Mehrfachsteckdose den Verstärker und messe dann an einen der Ausgänge der Mehrfachsteckdose ?Ist das korrekt so ?
Das mit der geschalteten Steckdose am Verstärker hab ich nicht kapiert.

Verstehen tu ich sowieso nicht, warum unter Last auf einmal die Spannung sinken soll. Schließlich haben wir ja an unserer Steckdose auch immer mehr oder weniger 230 V

Wenn ich das mit der Mehrfachsteckdose richtig kapiert habe, werde ich das mal machen.

Danke erst aml für die Ratschläge
mogo
Inventar
#8 erstellt: 10. Jan 2006, 22:22

nonaim69 schrieb:
Also mal langsam: Ich stecke eine Mehrfachsteckdose in einer der drei Buchsen des 3fach-Trenntrafos, stecke dann in die Mehrfachsteckdose den Verstärker und messe dann an einen der Ausgänge der Mehrfachsteckdose ?Ist das korrekt so ?
Genau so!


nonaim69 schrieb:
Das mit der geschalteten Steckdose am Verstärker hab ich nicht kapiert.
Viele Verstärker haben doch hinten noch eingebaute Steckdosen, an die man z.B. CD-Player usw. anschließen kann. Falls du solche Steckdosen an deinem Verstärker hast, kannst du auch diese für die Messung benutzen.


nonaim69 schrieb:
Verstehen tu ich sowieso nicht, warum unter Last auf einmal die Spannung sinken soll. Schließlich haben wir ja an unserer Steckdose auch immer mehr oder weniger 230 V
Transformatoren haben normalerweise eine Leerlaufspannung, die meist wesentlich höher ist als die "normal" abgegebene Spannung.
Siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Leerlaufspannung und http://de.wikipedia.org/wiki/Transformator


[Beitrag von mogo am 10. Jan 2006, 22:33 bearbeitet]
ukw
Inventar
#9 erstellt: 10. Jan 2006, 23:50
Wer solche Fragen stellt liegt hinterher meist tod neben seiinem Bastelprojekt.

@ nonaim69: Ich rate Dir dringend die Angelegenheit in die Hände von Fachleuten zu geben. Dann wird's auch was gescheites.
GandRalf
Inventar
#10 erstellt: 11. Jan 2006, 11:36
Moin auch,

Also an den Verstärkern von nonaim69 sind keine Schaltbuchsen vorhanden. Es handelt sich um Röhrengeräte (wenn sich in der Zwischenzeit nichts geändert hat.. -oder K.???)

Da ich bei mir zu Hause jetzt nach dem Umzug wieder "Land" sehe, wäre es demnächst auch mal wieder möglich nach deinen Sachen zu sehen. Vielleicht hat die Geschichte ja noch solange Zeit!?

nonaim69
Stammgast
#11 erstellt: 11. Jan 2006, 14:01
Danke für die Ratschläge, also mit den Fachleuten ist das so eine Sache: Hatte den Trenntrafo mal hier beim örtlichen Elektriker, der hat sich den Trafo von außen nur angeschaut - und schon war ich 30 Euro los. Jetzt habe ich - )ich lebe noch !) mal den Kasten aufgemacht. Da konnte man drei Forstmann Trafos entdecken, aber ohne nähere Angaben ( Ampere o.ä.)Die sind angeblich aus Bundeswehrbeständen, und anscheinend für spezielle Geräte hergestellt. Wenn auch die Spannung unter Last runtergeht, weiß ich nicht, ob die anderen Parameter o.k. sind. Danke GrandRalf, das du dich mal wieder bei mir blicken lassen willst Ja, die Röhrengeräte habe ich noch, meinen Woodside CD Player habe ich bei ebay reingestellt, da er seine Macken bekam, vielleicht nur ne Kleiniglkeit, aber keiner will so ein Teil reparieren. Also, wer Interesse hat...
safari
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Jan 2006, 15:00
Schwankt die Netzspannung nicht sowieso? "230V" bedeutet doch in der Praxis irgendwas zwischen 220V und 240V, oder?
mogo
Inventar
#13 erstellt: 11. Jan 2006, 15:46

safari schrieb:
Schwankt die Netzspannung nicht sowieso? "230V" bedeutet doch in der Praxis irgendwas zwischen 220V und 240V, oder?
Na ja, also groß über 230V normalerweise nicht - meistens liegt es etwas drunter. Bei mir z.B. 223V.
Allerdings vertragen die meisten Geräte schon einiges mehr. Aber wenn du jetzt z.B. einen auf die früheren 220V ausgelegten Trafo hast, wird es über 230V langsam kritisch.
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 11. Jan 2006, 18:46
Geräte auf denen 230V drauf steht müssen von 210V bis 250V einwandfrei funzen also -+20V.
So ist jedenfalls meine Information.
kore
Stammgast
#15 erstellt: 13. Jan 2006, 14:55
klar vertragen die geräte uch mehr spannung nur auch dann nur bedingt und nur für kurze zeiträume. wir haben einen trenntrafo/regeltrafo im garten stehen. der wird dann benutzt um spannungseinbrüche auszugleichen, die von den anderen gartenbewohnern ausgehen. den trafo kann man schön an die jeweiligen gegebenheiten anpassen. nun ist es so, dass man ja noch ältere geräte hat, die eine angabe von 220 volt haben. unsere neueren geräte haben die angabe 230V. warum das so ist, lässt sich auch leicht erklären. im lauf der zeit hat man überlegt, wie man mit möglichst wenig verlust leistung überträgt. durch erhöhen der spannung in den oberspannungsleitungen wird der strom geringer und damit auch die verluste.

man hat also einen kompromiss gefunden, der die forderung der EVU und der endkunden gleichsam befriedigt. durch die erhöhung von 10 ist beiden seiten geholfen. die geräte nehmen EIGENTLICH keinen schade.

EIGENTLICH darum, weil sich durch die erhöhten spannungen auch andere bauteile, vor allem kondensatoren verändern. die trocknen nämlich schneller aus, wenn sie mit höheren spannungen betrieben werden...

und nun sollte man sich überlegen was man macht. mit weniger spannung kommen die geräte nämlich auch klar komischerweiser. warum ? weil die meisten geräte so dimensioniert wurden spannungsschwankungen störungsschwankungen zu überstehen. also lieber weniger spannung an meine geräte, als den früheren tod
Gelscht
Gelöscht
#16 erstellt: 13. Jan 2006, 14:59
Sind die 245V Uff (Effektiv) oder Uss (Spitze-Spitze) gemessem???
kore
Stammgast
#17 erstellt: 13. Jan 2006, 15:07
definitiv effektiv.

245V leerlauspannung sind (245*sqrt(2))V leerlaufspitze

Uss sind dann 2*Uspitze


[Beitrag von kore am 13. Jan 2006, 15:08 bearbeitet]
mogo
Inventar
#18 erstellt: 13. Jan 2006, 15:50
@kore
Ich dachte die Einführung von 230V wäre ein Kompromiss mit England? Also die hatten früher 240V und wir 220V - tja, und dann hat man sich auf 230V geeinigt. Das ist zumindest mein Informationsstand...


[Beitrag von mogo am 13. Jan 2006, 15:51 bearbeitet]
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#19 erstellt: 14. Jan 2006, 02:43
Die 230 Volt waren nichts anderes als eine versteckte Strompreiserhöhung, sonst nichts.

10 Volt mehr sind 4,5% mehr Spannung, macht bei gleichem Widerstand 4,5% mehr Strom, macht beinah 9% mehr Leistung aus, also versteckte 9% Strompreiserhöhung.

Die sind nich dumm, alles andere war nur Geschwätz.
ukw
Inventar
#20 erstellt: 14. Jan 2006, 03:26

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:
Die 230 Volt waren nichts anderes als eine versteckte Strompreiserhöhung, sonst nichts.

10 Volt mehr sind 4,5% mehr Spannung, macht bei gleichem Widerstand 4,5% mehr Strom, macht beinah 9% mehr Leistung aus, also versteckte 9% Strompreiserhöhung.

Die sind nich dumm, alles andere war nur Geschwätz. :D


So hab ich das noch gar nicht betrachtet....
Aber Du hast völlig recht
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