110V-Gerät an 220V betreiben

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hidis
Neuling
#1 erstellt: 18. Jan 2007, 09:58
Hallo,

ein wirklich klasse Forum habt ihr hier!!!

Kann man ein Gerät, welches für den amerikanischen Markt bestimmt ist, zb. USA und mit 110V betrieben wird, an einer 220V-Steckdose betreiben? reicht ein einfacher Adapter hierfür aus oder geht das vielleicht garnicht?

danke!

PS: Würde mir gerne ein TIVOLI aus den USA mitbringen lassen.
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 18. Jan 2007, 10:16
Hallo hidis . . . und Willkommen im Forum !

Prinzipiell geht so etwas mit einem Transformator oder Spannungswandler.

Solche Fragen gab´s schon häufiger z.B. :

http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-1487.html

Ob es sich preislich lohnt : ?

edit : Wieviel Strom / Leistung brauchst Du denn ?

Gruß


[Beitrag von armindercherusker am 18. Jan 2007, 10:22 bearbeitet]
hidis
Neuling
#3 erstellt: 18. Jan 2007, 11:40
weiss nicht,

schliesslich gibt es recht günstige Wandler:

link

Was wird wohl so eine Tivoli Model two aufnehmen?

?? ich habe keine Ahnung ?? und was mit der Frequenz ist ?? noch viel weniger ??

würdet ihr eher davon abraten?
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 18. Jan 2007, 11:45
Die Frequenz sollte kein Problem darstellen. Der Trafo im Verstärker wird halt etwas wärmer werden.

Wieviel der Tivoli aufnimmt : keine Ahnung.

Aber sicherlich nicht mehr als 300 Watt, oder ?

Gruß
hidis
Neuling
#5 erstellt: 18. Jan 2007, 14:36
und dann wiederum kann sich ein Import aus den USA schon lohnen.
armindercherusker
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2007, 16:36
Jetz erst habe ich mal nachgeschaut, worum es sich beim Tivoli handelt . . . da kommst Du mit 100 Watt sicherlich auch schon aus, oder ?

Gruß
hidis
Neuling
#7 erstellt: 19. Jan 2007, 09:35
wie gesagt,
ich habe da keine so große Ahnung von.

Ich hab mir halt folgendes gedacht:

Für ein TIVOLI mit CD und Sub, zahle ich hier in D. ca. 760.- €.(UVP) oder aus diversen Shops das beste zusammen: 660.- € In den USA werden dafür nur 500.- $ fällig. Sind gerade mal 410.- €. Versand und Spannungswandler dazu:

USA: 500 €
D: 660 €

Wirklich unverschämt der Preisunterschied. Aber das kenne ich schon von meinem Foto-Equippment. Auf der anderen Seite habe ich hier Garantie und muss den Umweg über den Wandler nicht gehen.

Werde wohl die deutsche Version hier kaufen und mit dem Model two anfangen und erst wenn wieder Kohle da ist, die weiteren "Komponenten" (SUB,CD) dazukaufen.


[Beitrag von hidis am 19. Jan 2007, 10:25 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#8 erstellt: 19. Jan 2007, 09:41
Die meisten Geräte für 230 Volt lassen sich auf
110 Volt umstellen/umlöten.
Das müsste auch umgekehrt funzen,falls das Gerät
auch für den euro Markt gedacht ist.
Falls mans umstellen kann,stehts in der BedAnl.
Sonst muss man löten.
Die meisten Trafos haben 2 Primärwicklungen:
Für 110 Volt werden sie parallelgeschaltet,für
230 Volt in Reihe(Serie).
Mit etwas Glück sinds nur ein paar Drahtbrücken
umzulöten.

bukongahelas
hidis
Neuling
#9 erstellt: 19. Jan 2007, 12:23
ich glaube nicht, dass ich mir das zutraue, selber löten und so... aber vielleicht kann das ja ein befreundeter Techniker machen.

Hat denn schon mal jemand in sein Tivoli geschaut?

eine oder zwei Wicklungen?

Auf der Seite wird immer zwischen 110V und 220V Variante unterschieden. Umschalten lässt sich da bestimmt nichts.

hmmmm?
Scrubser
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 19. Jan 2007, 14:59
Bin mir jetzt net sicher, aber haben die da auf der anderen Seite vom Teich nicht auch andere Radiofrequenzen ?
hidis
Neuling
#11 erstellt: 19. Jan 2007, 15:16
daran habe ich noch garnicht gedacht
das wird wohl nix
_axel_
Inventar
#12 erstellt: 19. Jan 2007, 15:21

hidis schrieb:
Sind gerade mal 410.- €. Versand und Spannungswandler dazu

Und Einfuhrzoll, oder?
Tom_0815
Stammgast
#13 erstellt: 19. Jan 2007, 15:53
Hatte mal einen Carver Verstärker, den ich mir von meinem USA-Aufenthalt mitgebracht hatte.

Er hatte im inneren einen Umschalter auf 230V. Ich mußte dann nur noch einen anderen Stecker ranbauen und die Sicherung austauschen. Das Gerät lief dann bei mir ca. 13 Jahre völlig problemlos bis ich ihn durch meinen heutigen Amp ersetzt habe.

Gruß

Tom
armindercherusker
Inventar
#14 erstellt: 19. Jan 2007, 18:17

Scrubser schrieb:
Bin mir jetzt net sicher, aber haben die da auf der anderen Seite vom Teich nicht auch andere Radiofrequenzen ?

Meines Wissens nicht.

Die USA war sogar früher als Europa mit der Ausweitung des UKW - Bereiches bis 108 MHz

Gruß
Tom_0815
Stammgast
#15 erstellt: 19. Jan 2007, 19:05
Bereiche sind nicht anders,aber das Einstellen der Frequenzen ist bei Geräten aus den USA anders als bei uns. Die Frequenzsprünge sind anders abgestuft. So kann man nicht alle Frequenzen, die bei uns möglich sind, nicht einstellen.
Habe aus diesem Grund den passenden Tuner zu meinem Carver-Amp, der wirklich traumhaft schön war, nicht mitgenommen.

Gruß

Tom
armindercherusker
Inventar
#16 erstellt: 19. Jan 2007, 21:35
Werden die Tivoli Two denn nicht manuell abgestimmt ? Dann wäre es ja egal.

Gruß
holgerha
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Jan 2007, 17:31
Noch ein paar Bemerkungen:
Die Netzspannung ist ein kleines Problem, da läßt sich oft ein Weg finden -> Umschalter/Umlöten, siehe Vorposter.
Die Kanalabstände auf FM sind i.A 100kHz, fast alle Empfänger stimmen sich in 50kHz-Schritten ab (sieht man ander Anzeige beim manuellen Abstimmen). Der Frequenzbereich ist identisch (88 .. 108MHz). Also kein Problem US-D.
Auch die Stereonorm ist meines Wissens kompatibel.
Man soll aber nicht vergessen, daß die Amis eine andere Zeitkonstante in der Preemphasis verwenden als die Europäer (75ms statt 50ms wenn ich mich recht erinnere).
Ist keine große Sache - zwei Kondensatoren auswechseln und gut is - nur finden muß man sie ;-)

Wenn man das nicht korrigiert, werden die Höhen zu stark abgesenkt und es klingt "...a bisserl dumpf..."


Gruß Holgerha
hidis
Neuling
#18 erstellt: 22. Jan 2007, 10:07
Vielen Dank für die vielen Antworten. Der Aufwand scheint mir dann doch etwas groß.
Michigan5
Neuling
#19 erstellt: 17. Aug 2011, 21:05
Mir erscheint er eher klein - nur ohne know-how bringt es alles nichts.
Ich habe mich getraut einen HW-D7000 aus USA zu importieren. Nun habe ich auf der Netzplatine (das Kabel des amerikanischen Netzsteckers geht DIREKT da drauf) gesehen welche Sicherungsgrößen bei den jeweiligen Netzspannungen einzusetzen sind.
Kann daraus geschlossen werden, daß dieses Netzgerät auch ohne Vorschaltgerät mit 230 V zu betreiben ist?
Dann wäre ein Eurostecker und eine Feinsicherung erforderlich und der Spaß kann beginnen...IMG_3556
hf500
Moderator
#20 erstellt: 18. Aug 2011, 22:16
Moin,
inzwischen haben ja die meisten Geraete mit Schaltnetzeilen einen Weitbereichseingang von 100 bis 240V. Es sollte gehen.
Unbedingt aber die Spannungsfestigkeit des primaeren Ladeelkos ueberpruefen, 350-400V sollten es schon sein. Fuer reinen 100-125V Betrieb reichen auch 250V Spannungsfestigkeit. Aber auch ein 400V Elko ist nicht unbedingt die Garantie dafuer, dass das Netzteil mit 230V laeuft. Es macht es nur wahrscheinlicher.
Wenn bei der Sicherung etwas von 220-240V steht, sollte das Netzteil damit laufen.

73
Peter
Michigan5
Neuling
#21 erstellt: 27. Sep 2011, 06:52
Also mein Gerät lief auch mit dem 2ten angeschafften Vorschaltgerät NICHT.
Daher habe ich es zu einem Elektronik-Spezi gebracht, der mir mitteilte, daß mein Gerät ganz klar defekt ist.
Sowohl Netzgerät, als auch Mos-Fets und ein paar andere Teile waren hinüber.
Da ich definitiv KEINE 230 V angeschlossen habe würde ich vermuten, daß das Gerät bereits kaputt geliefert wurde. Für ein brandneues Gerät kaum zu glauben.
Leider keine Garantie, da US-gerät und unter dem Strich ein extrem teurer Spaß.
Obwohl es nun funktioniert würde ich es nie wieder tun.
schrauberbaer
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 15. Nov 2020, 19:18
Wenn es schlecht läuft , kann man ein Gerät auch mit einem schlechten Spannungswandler kaputt machen.
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