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High-Com-Pumpen
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High-Com-Pumpen

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frost
Gast
#1 erstellt: 01. Nov 2002, 13:20
Hallo!

Ich bin neu hier im Forum und deshalb etwas unsicher, ob ich richtig bin. Bitte ggf. darauf hinweisen wo ich besser anfrage.

Doch nun zu meiner Frage:

Ich habe eine Telefunken Rauschunterdrückung CN-750 (HighCom) zwischen meinem AKAI-GX270D Tonband und meinem Verstärker DUAL CV1460 geschaltet. Die Rauschunterdrückung funktioniert an sich gut, jedoch habe ich damit das blöde HighCom-Pumpen.

Gab`s da nicht früher mal nen Trick um das zu minimieren?

Danke vorab für Eure Antworten,

Gruß
frost
Udo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Nov 2002, 14:51
1. ist es eine Versionsfrage.
2. hast Du das Gerät mit der dazugehörigen Pegel-Cassette und dem eingebautem Tongenerator richtig eingemessen?
Gast:frost
Gast
#3 erstellt: 01. Nov 2002, 15:10
zu 1.) ...was meinst Du mit "Versionsfrage"?
zu 2.) ...eine Pegel-Cassette habe ich nicht mehr, jedoch habe ich ein neues Maxell-XL1 Band (Bandmaschine wurde darauf eingemessen) benutzt um mittels des Tongenerators ein Testband zu erstellen. Damit arbeite ich bisher, da es sich hier ja um ein Tonbandgerät handelt. Auch benutze ich zum Erstellen des Testbandes die Bandmitte, also nicht den Anfang des Bandes.

Allerdings finde ich die Beschreibung nicht mehr, weswegen ich vielleicht andauernd Fehler mache.

Hast Du eine Beschreibung zu dem gesamten Vorgang?
Udo
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Nov 2002, 17:34
Du benotigst eine Testkassette oder ein Testband mit genau bei 0 dB (Dolby) liegendem Testpegel von ca. 400 Hz. Die Cassette lag dem System bei. Ein Band konnte man bestellen. Selber erstellen geht auch, aber nur wenn Du ganz sicher bist das das Gerät mit dem Du den Ton aufzeichnest im Pegel exakt stimmt. Meist ist das nicht so. Das kann auch bei eingemessenem Bandgerät ein anderer Pegel sein. Bandgeräte wurden oft nur mit der Einstellung der Vormagnetisierung auf geraden Frequenzgang und auf höchsten Pegel (ohne in die Sättigung zu geraten) eingemessen. Oder hat es einen Rauschunterdrücker (z.B. Dolby an Board?) Dann müßte, wenn es sorgsam eingemessen ist, auch der Pegel stimmen. Wenn alle Stricke reißen einfach so einstellen das der Wiedergabepegel des Aufgenommenen Signals (HighCom Testton) beim Abspielen den gleichen Wert hat. (Pegelanzeige am HighCom 0dB)
Dann hast hälts Du zwar keine Norm ein (dürfte wurscht sein, tauschen der Bänder geht ja kaum) aber es spielt. Der Vorteil des HighComs ist ja das es bei Pegelfehlern nicht so empfindlich reagiert wie Dolby. Vergrößert werden aber Frequenzgangfehler.
Besser ist es ein Mess-Band oder eine Mess-Cassette zu kaufen. Für Deinen Zweck reicht`s auch preiswert (z.B. von König)

Es gab 2 HighCom Versionen. Die Erste, die manchmal hörbare (kleine) Probs machte, und eine zweite bei der diese Probs besser maskiert sind.

Wenn ich mich recht erinnere kannst Du die HighCom-Version bei Deinem Gerät an einem hinten aufgeklebten grünen (oder rotem?) Punkt erkennen. Zweite Möglichkeit: öffnen und nachsehen ob auf den gesteckten kleinen Platinchen (das sind die eigendlichen HighCom Bausteine) noch huckepack jeweils `ne kleine draufsitzt. Ist die da, hast Du die neuere (bessere) Version.

Ich krieg das auch noch auf die Reihe wie man das Gerät einpegelt. Ist sehr lange her. Keine Garantie auf Fehlerfreiheit.
In etwa so: Testkassette rein und abspielen und zwei der versenkten Drehknöpfe so einstellen das gerade die erste, andersfarbene Leuchtdiode in der LED-Kette am Higkom (0 dB) aufleuchtet. Anschließend den Recorder oder das Band auf Aufnahme stellen (Pause), den Testton im HighCom einschalten, beide Anzeigen am Aufnahmegerät auf exakt 0 dB einstellen. Fertig. Die Einsteller am Recorder nie mehr benutzen. Aussteuern nur noch mit dem Einstellern am HighCom. Wenn`s danach noch richtig pumt stimmt was nicht. (defekt) Wenn alles stimmt ist`s unschlagbar.

Achtung: alle Einstellungen bei ausgeschaltetem Compander.
Gast:frost
Gast
#5 erstellt: 01. Nov 2002, 21:14
...also ich hab jetzt mal nachgeschaut. Kein roter oder grüner Punkt auf der Rückseite und die Chips sind auch nur einfach belegt. Insofern also die alte Version.

Weißt Du, ob die Rotel Geräte seinerzeit besser waren, bzw. ob die schon die bessere Variante des HighComs besaßen?
Udo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Nov 2002, 20:40
Nein, keine Ahnung davon das die HighCom überhaupt hatten. Trotzdem, auch die alte Version ist nicht soooo schlecht. Das deutlich hörbare Pumpen ha die Ursache nicht unbedingt in der alten Version. Die Unterschiede sind nicht soooo groß. Richtig einstellen ist wichtiger. (Übrigens: die Platinchen sind simpel. Die lassen sich nachrüsten. (sofern Du Dir den Schaltplan besorgst und ein wenig Elektronikbasteln kannst - und Lust dazu hast)

PS: die Chips sind nicht huckepack. Es hängt in der neueren Versin ein kleines Platinchen mit wenig Bautailen an, ich glabe, 4 -6 Drähtchen obendrauf. Mit 1/2 cm Abstand dazwischen.
Gast:frost
Gast
#7 erstellt: 03. Nov 2002, 12:27
Hallo Udo!

Danke nochmals für Deine Tips.

Nur dass ich das jetzt nicht falsch verstehe. Es sind nur diese beiden Platinchen mit den entsprechenden Bauteilen der Unterschied zwischen alt und neu.

Ich müßte mir folgerichtig also den Schaltplan der neueren Version besorgen um dann anhand der darin enthaltenen Angaben die Platinen nachzubauen. Anschließend an die lt. Schaltplan vorgesehen Stellen anlöten und fertig.

Das Erstellen und Einlöten ist kein Problem. Der Abstand der damaligen Chip-Füßchen ist im Gegensatz zu dem was heute verbaut wird, meterweit.

Weißt Du zufällig noch, woher ich den Schaltplan bekomme?

Gruß
frost
Udo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Nov 2002, 13:53
Wenn ich mich nicht irre müßtest Du 4 HighCom Module in Deinem Gerät haben. Auf jede muß diese kleine Zusatzelektronik gehängt werden. (1 Transistor, `n paar Widerstände und 1 oder 2 kleine Kondensatoren (um 0,47 uF) Eine Umbauanleitung mit Ätzplänen gab es mal von der Zeitschrift Elektor. Da gabs auch einige Artikel die die Funktionen der Module aufs genaueste erklärten. Vieleicht wendest Du Dich mal and die und bittest sie mal im Archiv nachzusehen und Dir ein paar Fotokopien zu schicken.

Wenn alle Stricke reißen, und es Dir sehr wichtig ist, ein Freund von mir hat noch so`n Teil. Das dauert dann zwar, aber ich könnte nachsehen. Der benutzt das nicht mal, weil ich Ihm mal seinen Recorder hochgerüstet habe.
Gast:frost
Gast
#9 erstellt: 03. Nov 2002, 19:12
...also wichtig wär`s mir schon insofern, als daß ich den Umgang mit den Analoggeräten als echtes Hobby ansehe. Und Hobby`s muß man pflegen, da sollten wirtschaftliche Aspekte in gewissen Grenzen eine untergeordnete Rolle spielen.

Von meinen Bekanten werde ich zwar diesbezüglich regelmäßig bemitleidet, u.a. weil ich in diese alte Technik investiere, aber dafür haben die dann andere Hobby`s für die ich wiederum keinen Cent ausgeben würde.

Kannst Du Dich deshalb bei Deinem Bekannten einmal schlau machen, ob das Gerät noch funktioniert und was er dafür haben will?


Danke vorab,

Gruß
frost
Udo
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Nov 2002, 20:24
Funktionieren tut das natürlich. Verkaufen wird der das nicht. Der hat damals von mir auch ca. 500 bespielte (HighCom) geerbt. Ich meinte das ich irgendwann mal rauszeichnen kann wie das genau war. (Wenn alle Stricke reißen) Aber die Unterlagen von Elektor sind das wo Du noch `ne Change hast ran zu kommen. Mit Telefunken läuft ja nichts mehr.

PS. Es gibt doch `ne Menge Zeitungen, auch welche für kostenlose Inserate. Wenn Du inserierst das Du die neue (gepunktete) Version suchst, kriegst Du das alle mal für`n paar Euro. Bei vielen liegen die Dinger, oft noch mit Karton und Anleitung und Zubehör im Keller rum.
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